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Channel: Geschichte – Deutscher Freiheitskampf
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Die Schlacht um Stalingrad – Die Rote Armee beginnt am 19. November 1942 ihre Gegenoffensive

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Die Schlacht um Stalingrad war eine der wichtigen Schlachten des Zweiten Weltkrieges im Russlandfeldzug 1941-1945. Entgegen der späteren sowjet-bolschewistischen Propaganda handelte es sich jedoch keineswegs um die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland. Geführt wurde der Angriff auf die russische Stadt Stalingrad vom deutschen Generaloberst Friedrich Paulus. Er befehligte die ca. 200.000 bis 250.000 Mann starke 6. Armee und Teile der 4. Panzerarmee sowie diverse verbündete rumänische und italienische Divisionen. Der Angriff begann im August 1942 mit dem Vorstoß der 6. Armee. Stalingrad war von großer strategischer Bedeutung, da der Fluß Wolga, an dem die Stadt lag, eine wichtige Verbindung vom Kaspischen Meer nach Zentralrussland darstellte. Diese Wasserstraße war ein wichtiger Nachschubweg der bolschewistischen Sowjetunion, insbesondere für Rüstungslieferungen aus den VSA. In der Stadt wurde unter hohen Verlusten um jede Straße, um einzelne Häuserzeilen, um einzelne Stockwerke, ja um Zimmer gekämpft.

Datei:Deutsche Truppen in Stalingrad.jpg

Deutsche Truppen in Stalingrad

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Datei:Foto Stalingrad.jpg

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Der Kampf

Anfänge

Die Offensive auf Stalingrad begann am 7. August 1942 unter der Führung von Friedrich Paulus. Am 13. September 1942 stieß die 6. Armee weiter ins Stadtinnere vor, es herrschten erbitterte Häuser- und Straßenkämpfe. Die deutschen Truppen eroberten mitte November etwa 90 Prozent der Stadt.

Verlauf der Schlacht

Während sich deutsche Stoßtrupps in Straßen- und Häuserkämpfen verschleißten, startete die Rote Armee am 19. November 1942 eine zangenförmige Großoffensive, um die deutschen Truppen vom Nachschub abzuschneiden. Sowjetische Panzer durchbrachen nordwestlich von Stalingrad, zwischen Serafimowitsch und Kletskaja, die Kampflinie der rumänischen 3. Armee unter dem Oberbefehl von Petre Dumitrescu. Im Süden der Stadt rückten die Streitkräfte gegen die deutsche 4. Panzerarmee und die rumänische 4. Armee vor.

Am 22. November 1942 wurden die deutschen Truppen von der Roten Armee eingekesselt, nachdem sowjet-bolschewistische Truppen die rumänischen Verteidigungslinien durchbrochen hatten. 250.000 Deutsche und über 30.000 rumänische und russische Hilfssoldaten sind erbarmungsloser Kälte und Hunger ausgesetzt. Der Nachschub aus der Luft brach kurz darauf durch die russische Flugabwehr und der Wetterlage zusammen.

Die Wehrmacht wurde im Kessel nochmals voneinander in einen Süd- und Nordkessel geteilt.

Am 8. November 1942 verkündet Adolf Hitler anlässlich einer Rede im Münchner Löwenbräukeller die endgültige Abriegelung von Stalingrad mit den Worten:

(…) Daß ich die Sachen nun nicht immer so mache, wie die anderen es gerade wollen – ja, ich überlege mir, was die anderen wahrscheinlich glauben und mache es dann grundsätzlich anders. Wenn also Herr Stalin erwartet hat, daß wir in der Mitte angreifen – ich wollte nicht in der Mitte angreifen. Nicht nur deswegen, weil vielleicht Herr Stalin daran glaubte, sondern weil mir daran gar nichts mehr lag. Sondern ich wollte zur Wolga kommen, an einer bestimmten Stelle, an einer bestimmten Stadt. Zufälligerweise trägt sie den Namen von Stalin selber aber denken Sie nur nicht, dass ich deswegen dort losmarschiert bin – sie könnte ja auch ganz anders heißen – sondern nur weil dort ein ganz wichtiger Punkt ist. Dort schneidet man nämlich 30 Millionen Tonnen Verkehr ab, darunter fast neun Millionen Tonnen Ölverkehr. Dort fließt der ganze Weizen zusammen aus diesen gewaltigen Gebieten der Ukraine, des Kuban-Gebietes um nach dem Norden transportiert zu werden. Dort ist das Manganerz befördert worden; dort war ein gigantischer Umschlagplatz. Den wollte ich nehmen, und – wissen Sie – wir sind bescheiden, wir haben ihn nämlich! Es sind nur ein paar ganz kleine Plätzchen noch da. Nun sagen die anderen: „Warum kämpfen sie dann nicht?“ Weil ich kein zweites Verdun machen will, sondern weil ich es lieber mit ganz kleinen Stoßtrupps mache. Die Zeit spielt dabei gar keine Rolle. Es kommt kein Schiff mehr die Wolga hoch das ist das Entscheidende!

Dieser Redeauszug zum Anhören:

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Der Verrat

Seit Ende Oktober 1942 wusste die Heeresgruppe und das Führerhauptquartier (FHQ) vom Aufmarsch russischer Kräfte in der Flanke der 6. Armee. In dieser Flanke am Don standen in einer Breite von 150 km die 3. rumänische Armee, die 8. italienische und daneben die 2. ungarische Armee. Die Meldungen über eine sowjetische Konzentration vor der rumänischen Front waren selbstverständlich auch Adolf Hitler bekannt. Aber:

Im Hinblick auf die Lage an der Donfront im Herbst 1942 wurde Adolf Hitler in seiner optimistischen Beurteilung bestärkt durch eine bis heute weitgehend unbekannte Meldung des Generalstabes des Heeres an ihn. Sie besagte, dass nach einer Analyse der Generalstabsabteilung „Fremde Heere Ost“ vom 9. September 1942 die Russen an der Ostfront keine operativen Reserven von Belang mehr besäßen. Das glaubte Adolf Hitler nur zu gern. Wozu also Gelände preisgeben?

Es fällt schwer, in diesem Fall von einer fahrlässigen Fehleinschätzung jener Dienststelle auszugehen, deren Aufgabe in sorgfältiger Aufklärung bestand. (…)

Und vor der rumänischen Front vollzog sich unaufhaltsam der sowjetische Aufmarsch in einer Stärke, über die die Aufklärungsabteilung „Fremde Heere Ost” (FHO) sich wider besseres Wissen geflissentlich ausschwieg. Bekanntlich begann genau dort die russische Offensive zur Einkesselung der 6. Armee in Stalingrad. (…)

Der Oberbefehlshaber der 6. Armee in Stalingrad argumentierte gegenüber Gen.Maj. Walter v. Seydlitz, er könne keine Ausbruchentscheidung treffen, da er die große Lage auf den Kartentischen des OKW und des FHQ nicht kenne. Paulus vertraute also auf den zuverlässigen Nachrichtenfluss vom OKH/FHO – verantwortlich Generalmajor i.G Reinhard Gehlen und dessen Stellvertreter Oberst i.G. Alexis Frhr. v. Roenne – zum OKW und FHQ. Ein solches Vertrauen war aber keineswegs gerechtfertigt. Um auf den Lagefall Stalingrad zurückzukommen, so ergibt sich nach Fritz Beckers Darstellung die eigenartige Tatsache, dass seitens OKH/FHO die starke sowjetische 5. Panzerarmee (eine Stoßarmee!) immer noch an der Stalingradfront geführt worden war, während sie seit dem 10. November 1942 in Wahrheit an der russischen „Südwestfront” stand, -gegenüber der rumänischen 3. Armee. Aber erst drei Wochen nach Beginn der sowjetischen Großoffensive, die nach Überrennen der Rumänen zur Einschließung der 6. Armee in Stalingrad führte, meldete das OKH an OKW und FHQ, dass die 5. sowjetische Panzerarmee an der (russischen) Südwestfront stehe, also am sowjetischen Frontabschnitt nordwestlich von Stalingrad (…). Dabei war dem OKH und dessen Abt. l c FHO die Verlegung der sowjetischen 5. Armee von der Stalingrader Donfront, wie Becker ausführt, schon seit dem 10. November 1942, also von Anfang an, bekannt.

Walter von Seydlitz-Kurzbach ließ dennoch eigenmächtig die gut ausgebauten Stellungen an der von ihm gehaltenen Nordfront des Kessels räumen, trotz verzweifelter Proteste der beteiligten Divisionskommandeure. Prompt trat dann auch ein, was sie vorhergesagt hatten. Die unerwartet schnell nachsetzenden Russen holten die Deutschen ein. Wer überlebte, musste sich auf freiem Feld im Schnee eingraben. In den Unterständen saßen nun die Russen. Alle weiter westlich befindlichen Truppen mussten sich in Richtung Stalingrad absetzen und die Soldaten des LI. Armeekorps des Generals von Seydlitz-Kurzbach räumten ihre bestens ausgebauten Bunker am Nordriegel, um sie gegen Schneelöcher in offener Steppe einzutauschen.

Datei:Bundesarchiv Bild 116-168-618, Russland, Kampf um Stalingrad, Soldat mit MPi.jpg

Deutscher Soldat mit einer sowjetischen Maschinenpistole in Deckung, Aufnahme im Spätherbst 1942

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Das Ende

Der Kampf um Stalingrad endete vom 31. Januar bis 2. Februar 1943 mit der Kapitulation der deutschen Truppen und deren Verbündeten. Nach der Kapitulation wurden die restlichen Überlebenden in sowjetische Kriegsgefangenschaftslager abgeführt. Unter unmenschlichen Bedingungen überlebten nur 6.000 von insgesamt rund 107.800 deutschen Soldaten die Kriegsgefangenschaft.
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Titelseite des Völkischen Beobachters vom 4. Februar 1943 zum Ende

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Die Freiburger Zeitung vom 4. Februar 1943: »Sie waren Helden – laßt uns Kämpfer sein!«

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Datei:Bundesarchiv Bild 183-E0406-0022-011, Russland, deutscher Kriegsgefangener.jpg

Dieses sowjet-bolschewistische Propagandabild zeigt einen unüblich zivilisiert aussehenden Rotarmisten sowie einen angeblich gefangenen deutschen Soldaten mit der Überschrift:
„Nach der Kapitulation der faschistischen deutschen Truppen (…) Ein junger Soldat und fanatischer Nazi, der dieses Ende noch nicht begriffen hat.“

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Lügen über die Schlacht um Stalingrad

Die heutige offizielle Geschichtsschreibung behauptet, dass Adolf Hitler mit der Eroberung Stalingrads den deutschen Truppen ein unerreichbares Ziel gesetzt hätte, infolge seiner Fehlentscheidungen eine Einschließung ermöglichte und den Ausbruch der 6. Armee verbot, für den Untergang der Armee die Verantwortung trägt und diesen Untergang nur deswegen nicht verhinderte, weil er aus Prestigegründen Stalingrad nicht wieder aufgeben wollte, und schließlich die Leiden der deutschen Soldaten vergrößerte, weil er sie nicht früher kapitulieren ließ. Diese Annahme stützt sich jedoch auf zahlreiche Lügen von ehemaligen Generälen, „Zeitgeschichtlern“, „Vergangenheitsbewältigern“ und ähnlichen Subjekten.

Friedrich Lenz wies in seinem Buch Stalingrad – der ‚verlorene‘ Sieg nach, dass Heusinger Gespräche erfand, Zeitzler log, von Manstein in „Verlorene Siege“ die Unwahrheit sagte. Es erschienen weitere Bücher von verschiedenen Autoren, die diese Unwahrheiten aufdeckten.

Die Gefahr für die Wehrmacht in Stalingrad entstand dadurch, dass die deutsche Operation in den Süden der Ostfront festgelegt wurde, weil durch die Eroberung der kaukasischen Ölfelder einerseits für Deutschland das knapp werdende Öl zur Kriegsführung benötigt wurde, andererseits durch Entziehung dieses Öls der Feind bewegungsunfähig gemacht werden sollte. Stalingrad war also nicht Hauptstoßrichtung, und Generaloberst Ewald von Kleist bestätigte dem englischen Militärhistoriker Liddel Hart:

„Die Eroberung von Stalingrad war der Hauptaufgabe untergeordnet. Die Stadt hatte nur Bedeutung als der geeignete Platz, an dem wir in der Enge zwischen Don und Wolga einen Angriff gegen unsere Flanke durch russische Kräfte aus dem Osten aufhalten konnten.“

Hinzu kam, daß durch eine Eroberung Stalingrads der Schiffsverkehr auf der Wolga unterbrochen werden konnte. Bis Ende 1942 hatten die Russen 25.000 Panzer produziert, wobei ein erheblicher Anteil durch das Stalingrader Traktorenwerk gebaut worden war. Neben einer Geschützfabrik waren noch weitere 1.500 kriegswichtige Fabriken in der Stadt. Die Unterstellung, dass Adolf Hitler Stalingrad nur wegen des Namens erobern wollte, ist eine Propagandalüge die durch nichts gestützt wird.

Der Mythos

Erst die bolschewistische Propaganda machte die Schlacht dann zu einem angeblichen Wendepunkt. Entscheidend war hierbei wohl der Name der Stadt, der sich in dieser Beziehung hervorragend propagandistisch ausnutzen ließ. Tatsache ist jedoch, dass die Entscheidung erst mit dem rumänischen Verrat an Europa in der Schlacht von Jassy im August 1944 fiel. Dort starben 150.000 deutsche Soldaten (bei Stalingrad: 80.000), 106.000 Landser gerieten in Gefangenschaft (bei Stalingrad: 108.000); weitere 80.000 deutsche Soldaten blieben bei Jassy verschollen.

Don-Lüge

Angesichts der langen Flanken und einer bekanntgewordenen Karte aus dem russischen Bürgerkrieg sah Hitler die Gefahr eines Flankenvorstoßes voraus. Das Kriegstagebuch des OKW berichtet unter dem 16. August 1942:

„Der Führer ist in Sorge, daß Stalin den russischen ‚Standard-Angriff‘ von 1920 wiederholen könnte, nämlich einen Angriff über den Don etwa bei und oberhalb Serofimowitsch in der Stoßrichtung auf Rostow, wie ihn die Bolschewiken im Jahre 1920 gegen die weißrussische Armee des Generals Wrangel unternommen und mit größtem Erfolg durchgeführt haben. Er fürchtet, daß die an diesem Don-Abschnitt sichernde italienische 8. Armee einem solchen Angriff nicht standhalten würde, und dringt daher von neuem darauf, daß die 22. Panzer-Division schleunigst zur Auffrischung hinter die italienische 8. Armee gelegt wird.“

Schon am 12. August hatte er gewünscht, dass bei der Heeresgruppe B „sofort“ deutsche schwere Artillerie und Panzerabwehr sowie ein Generalkommando mit zwei Divisionen hinter den ungarischen Sicherungsabschnitt am Don gelegt würden. Doch es passierte nichts, da Adolf Hitler mit seiner Ansicht fast allein stand.

Am 22. August befiehlt ausweislich des KTB „der Führer von neuem“, dass die 22. Pz.-Division hinter der italienischen Front einzusetzen sei, am 27.8.1942 heißt es:

„Der Führer sieht die entscheidende Gefahr bei der italienischen 8. Armee, der nunmehr zwei deutsche Divisionen zugeführt werden sollen.“

Am 9. September fordert Hitler, dass die Don-Front so stark wie möglich ausgebaut und vermint werden soll, doch am 16. September ist immer noch nichts passiert: nunmehr zum dritten Male befiehlt Hitler, dass die 22. Panzer-Division (und zusätzlich die 113. Infanterie-Division) hinter den italienischen Abschnitt verlegt werden. Seine Befürchtungen werden nicht ernst genommen, seine Befehle ignoriert.

Die 22. Panzer-Div. wurde aber schließlich verlegt, nicht aber die 113. Infanterie-Division. Auch auf Hitlers erneut vorgetragene Befürchtung am 16. Oktober hinsichtlich eines russischen Großangriffs dort am Don und die Forderung, dass allen verbündeten Armeen Luftwaffen-Feld-Divisionen als „Korsettstangen“ eingesetzt werden sollen, wurde nichts veranlasst.

Am 19. November brachen die Russen bei der 3. rumänischen Armee durch; den Panzern der 22. Panzerdivision versperrten fliehende Rumänen-Panzer den Weg; zudem wurde die Division schlecht geführt. Am 20. November durchstießen die Russen im Süden von Stalingrad bei drei rumänischen Divisionen, die fast ohne Kampf ihre Waffen liegen ließen und flüchteten, die Front. Am 16. Dezember geschah wiederum das, was Adolf Hitler befürchtet hatte: die Russen griffen die Italiener bei der Don-Front an. Die Lüge, Hitler habe die Stalingradkämpfer leichtfertig in die Falle geraten lassen, ist widerlegt. Es wurden nur seine Befehle zur Stützung der Front nicht befolgt.

Kein eigenmächtiger Ausbruch

Ab dem 21. November 1942 war die 6. Armee eingeschlossen. Ihr Oberbefehlshaber Paulus erbat am 24. November die Ausbruchgenehmigung, die ihm durch Hitler nicht erteilt wurde. Da Paulus bereits am 22. November 1942 meldete „Betriebsstoff bald aufgebraucht.“ Schwere Waffen und Fahrzeuge hätten also zurückgelassen werden müssen, die sicheren und Schutz bietenden Häuserruinen hätten verlassen und einem Feindangriff auf offener Steppe ohne schwere Waffen begegnet werden müssen. Hitler wollte nicht Trümmer retten, sondern eine operationsfähige Armee. Daraufhin beschloss man, dass die 6. Armee weiterhin aus der Luft versorgt werde und schnellst möglich aus dem Kessel befreit werden soll.

Befreiung aus dem Kessel

Für die Befreiung wurde die 6. Panzer-Division herangeführt, die der Generalfeldmarschall v. Manstein führte. Als die 6. Panzer Division bei Kotelnikow eintraf, vernichtete sie an diesem Tag sofort 2 sowjetische Divisionen mit 56 Panzern. Statt diesen Sieg auszunutzen und entlang der Bahnlinie nach Stalingrad weiterzumarschieren, nützte v. Manstein nicht die freie Hand, die durch den Sieg gewonnen war, sondern ließ die Division bis zum 12. Dezember warten, bis die 23. Panzer-Division da war. Angesichts des vorherigen Erfolges hätte auf diese zusätzlichen 30 Panzer aber auch verzichtet werden können, da die Zeit eine große Rolle spielte.

Am 23. Dezember 1942 stand die zur Entsatzarmee Hoth gehörende 6. Panzer-Division 48 km vor dem Kessel. Sie sollte am 24. Dezember befehlsgemäß 33 km zurücklegen, wobei sie hoffte, sich noch an diesem Tage mit der eingeschlossenen Besatzung, die einige km entgegenkommen könnte, zu vereinigen. Doch Manstein hob diesen Befehl am 23. Dezember durch einen weiteren auf, der die Herauslösung der 6. Panzer-Division aus diesem Abschnitt und die Verlegung um 160 km hinter die Durchbruchstelle bei der italienischen Armee vorsah. Dieser Befehl sorgte für Entsetzen in der Stoßtruppe denn sie sahen, dass hiermit die letzte Möglichkeit für die Stalingrad-Kämpfer aufgegeben wurde.

Es waren vor ihnen nur noch wenige Russenpanzer und die durch die vorherigen Angriffe zermürbte russische Infanterie. Ferner zeigte sich, dass der Durchbruch bei den Italienern auch ohne die Herauslösung der 6. Panzer-Division abgeriegelt werden konnte. Mit der Verlegung der 6. Panzer-Division schrieb v. Manstein nicht nur die Stalingrad-Kämpfer ab, sondern brachte auch die Entsatzverbände in höchste Gefahr. Die Folge der Wegnahme war, dass die Entsatzarmee Hoth, um ihren weitaus stärksten Verband geschwächt, in wenigen Tagen zusammenbrach und bis zum 31. Dezember um 150 km nach Simowniki zurückgeworfen wurde. Generaloberst Mauss, der Kommandeur der 6. Panzer-Division, bekannte später, dass er sich wochenlang Gewissensbisse gemacht habe, weil er Mansteins Befehl zur Verlegung überhaupt befolgte, statt entgegen dem Befehl nach Stalingrad durchzubrechen und sich mit der 6. Armee zu vereinigen.

V. Manstein hatte anscheinend die Hoffnung auf Entsatz bereits am 21. Dezember 1942 aufgegeben. An diesem Tage meldete er ins Führerhauptquartier, dass die Entsatzoffensive nicht imstande sei, Hilfe näher an Stalingrad heranzuführen; am 20. Dezember 1942 war gemeldet worden, dass die 6. Armee selbst nur höchstens 30 km zurücklegen könne. Daraus ist klar ersichtlich dass Hitler durchaus den Durchbruch auch unter Aufgabe von Stalingrad wollte; davon nicht aus Prestigegründen, sondern wegen der mangelhaften Beweglichkeit der 6. Armee absah, und bei veränderten Verhältnissen durchaus den Ausbruch billigte.

Möglich war aber nach wie vor die gegenseitige Verbindungsaufnahme, um dem Kessel neue Kräfte und Versorgung zuzuführen. Entgegen Mansteins Auffassung meisterte die Entsatzarmee die durch Gegenangriffe entstandene Lage ohne Hinzuführung neuer Kräfte, gewann weiter Raum, und stand am 23. Dezember 1942 zur Fortsetzung des Angriffs bereit. Die Entsatzarmee stand nur noch 10 km von Jerik Krepinski entfernt, dem Ort, wo sich die Vereinigung mit der 6. Armee nach dem von der Heeresgruppe am 1. Dezember 1942 herausgegebenen Befehl „Wintergewitter“ vollziehen sollte und hätte vollziehen können, wenn v. Manstein den Durchbruchsbefehl gegeben hätte. Aber dieser Durchbruchsbefehl kam nicht, obwohl die 6. Armee auf ihn wartete. V. Manstein will zwar am 19. Dezember 1942 einen Befehl abgesetzt haben, der aber bei der 6. Armee nie eingetroffen ist und dessen Empfang sich v. Manstein nicht bestätigen ließ.

Wenn v. Manstein an diesem Tag den Durchbruch befohlen hätte, und sich dementsprechend die Verbände im Kessel gruppiert hätten, wofür mit 5 Tagen gerechnet wurde, hätte am 24. Dezember zum Durchbruch angetreten werden können, und die Vereinigung mit der gleichzeitig vordringenden Entsatzarmee Hoth wäre erfolgt. Am 19. Dezember 1942 hatte die 6. Armee die höchste tägliche Luftversorgung mit 290 Tonnen Nachschubgut, meist Benzin.

Datei:Ansichtskarte-Stalingrad-fuehrer-befiehl-wir-folgen-1943.jpg

Ansichtskarte Stalingrad
“Fuehrer befiehl wir folgen”

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Die Deutsche Wochenschau August 1942


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Bildergalerie

Luftbild 13. August 1942

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Luftangriff 1. September 1942

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September 1942

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September 1942

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Infanterie Oktober 1942

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Abgeschossener T-34 Oktober 1942

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Luftwaffen-Soldaten Oktober 1942

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Luftbild Oktober 1942

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Das Bahngelände Oktober 1942

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Befehlsstand von Paulus im Warenhaus, Oktober 1942

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Befehl von Friedrich Paulus vom 27. November 1942

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Munitionszug auf dem Bahngelände, November 1942

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Völkischer Beobachter vom 25. August 1942: Die Schlacht beginnt!

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Quelle: Metapedia

 

 



Zum 51. Todestag: Kennedy der Antisemit, der von Adolf Hitler und den germanischen Völkern begeistert war

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Von John de Nugent

jfk-sunshine-hairEndlich ziehe ich vom Leder mit einer ganz erfreulichen Sache und einem meiner Lieblingtsthemen: Der keltisch-irische Kennedy-Clan insgesamt 1920-1968 als Geheim-Nationalsozialisten!

Wichtig? Das schon. Die Familie ist weltweit noch immer wegen Reichtum, Schönheit, Sex und Macht legendär. Hunderte von Millionen weinten weltweit, auch in Russland (wie ich von Russen selbst es erfuhr), als John Kennedy ermordet wurde. (Ich sprach auch 2003 mit dem Sohn von Nikita Chruschtschew, Sergej, und machte eine Tagung mit ihm, Professor an der Ivy-League-Elite-Uni Brown, zum Thema der Ablehnung des Irakkrieges durch Moskau, Berlin und Paris.   http://www.democratic-republicans.us/deutsch/deutsch-biographie-de-nugent)

Die Tatsache, dass die Kennedys zuerst die Macht als vorgebliche “Linke” anstrebten, um dann von innerhalb des Staates als Geheim-NS die jüdische Federal Reserve und die Juden selbst als Machtvolk zu vernichten, ist von höchster Wichtigkeit für eine erfolgreiche NS-Propaganda für heute!


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Bundesstaatsanwalt Robert Kennedy mit dem Baseball-Star Micky Mantle

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“Grölende” [Spiegel-Wortwahl] Skins mit Springerstiefeln? “Brauner Sumpf”? Nein, die Kennedys waren im Gegenteil eine wahrhaftige und elegante Elite. Ihr Untergang wurde deshalb von erschrockenen Juden durch eine Mordserie und das Schüren von Skandalen vorangetrieben. Aber die Kennedys der Sechziger Jahre leben durch Photos und Videos unvermindert weiter als strahlende Figuren, genau wie das Dritte Reich noch immer durch Imagerie strahlt und deswegen durch Verbote und Verfolgungswellen immer noch heftig bekämpft werden muss.

Ariergloria!

Die Kennedys also als “Nazis”? Tja, ein willkommenes Empfehlungschreiben!

John Kennedys Bestseller zu Senatoren mit Zivilcourage aus 1957 bekam den höchsten Buchpreis der USA, den Pulitzerpreis. Zum Argwohn der Juden lobte er in einem ganzen Kapitel einen republikanischen Senator namens Robert Taft, der das Schandgericht zu Nürnbeg 1946 als Siegerjustiz scharf verurteilte!

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Ein anderes Kapitel in Kennedys Buch lobte einen Senator der Nordstaaten, der nach Ende des US-Bürgerkrieges von 1861-65 scharf gegen die Bestrafung der besiegten, ach so “rassistischen” Südstaatler auftrat und folgerichtig auch gegen die Absetzung des US-Präsidenten Andrew Johnson kämpfte, der weißenfreundlich gesinnt war und die Südstaatler mit ihrem Negersklavenproblem gut verstand.

Ein Einwander aus Preussen, der Künstler Nicola Marschall (http://en.wikipedia.org/wiki/Nicola_Marschall), entwarf die Südstaatleruniform und benutzte sogar “feldgrau” als Uniformfarbe mit Stehkragen!  Er entwarf auch die erste Südstaatlerfahne.

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Nicola Marschall

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Hier der “Rommel” der Konföderierten in der feldgrauen Uniform, der Kavalleriegeneral und Draufgänger Nathan Bedford Forest in einem Porträt von Marschall.

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Nathan Bedford Forest

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Briefe und Reisetagebücher veröffentlicht

So schwärmte Kennedy von Hitler

(BILD.DE http://www.bild.de/politik/inland/john-f-kennedy/so-schwaermte-kennedy-von-hitler-30437290.bild.html)

Kennedy mit seinem Schulfreund Lem Billings, 1937 sein Reisebegleiter

Kennedy (l.) 1937 mit seinem Schulfreund Lem Billings, Reisebegleiter [und lebenslanger Duzfreund]

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Er ist eine Legende und wurde mit seinem berühmten Satz „Ich bin ein Berliner“ in den Herzen der Deutschen unsterblich.

Doch kaum einer wusste bis zu dieser Woche, dass John F. Kennedy, lange bevor er am 26. Juni 1963 als US-Präsident seine berühmte Rede in Berlin hielt, schon in jungen Jahren dreimal Deutschland besucht hatte. 1937 und 1939, als Adolf Hitler und die Nazionalsozialisten regierten, und 1945, kurz nach Kriegsende, im Gefolge des US-Marineministers James Forrestal.

Kennedy bei seiner legendären Rede am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin

Kennedy bei seiner legendären Rede am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin

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Der Aufbau Verlag veröffentlichte jetzt erstmals Kennedys Aufzeichnungen von diesen drei Reisen. Das eindrucksvolle Buch ist gerade erschienen unter dem Titel: „John F. Kennedy. Unter Deutschen. Reisetagebücher und Briefe 1937 – 1945.“

„Die Deutschen sind wirklich zu gut“

Die Eindrücke, die der junge Student Kennedy 1937, damals war er 20, auf seiner Europa-Tour notierte, zeigen einen lebenslustigen jungen Mann, der sich als Tourist unbeschwert vergnügt, zugleich mit wachem Verstand die Politik der Zeit verfolgt, bisweilen jedoch auch heikel-naive Urteile zu Papier bringt.

Der Buchumschlag der Reisetagebücher

„Unter Deutschen“: Die Reisetagebücher von John F.Kennedy sind im Aufbau-Verlag erschienen

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So notiert er am 3. August 1937, in Italien nach Lektüre eines Buches von John Gunther, einem amerikanischen Publizisten jener Zeit:

„Habe Gunther ausgelesen und komme zu dem Schluss, dass Faschismus das Richtige für Deutschland und Italien ist, Kommunismus für Russland und Demokratie für Amerika und England.“

Wenig später ist Kennedy in Deutschland. In seinem Eintrag vom 21. August 1937 schwärmt er vom Rheinland:

„Sehr schön, da an der Strecke viele Burgen liegen. Die Städte sind alle sehr reizend, was zeigt, dass die nordischen Rassen den romanischen gewiss überlegen zu sein scheinen. Die Deutschen sind wirklich zu gut – deshalb rottet man sich gegen sie zusammen, um sich zu schützen…“

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„Die polnischen Mädels“

1939 reist Kennedy wieder durch Europa, ist auch wieder in Deutschland, bringt politische Analysen und Beobachtungen über die Politik der Nazis zu Papier, hat aber auch ganz andere Dinge im Kopf: Im Mai jenen Jahres ist er in der polnischen Hauptstadt Warschau, wohnt beim dortigen US-Botschafter Biddle und notiert im Mai:

„Von der Politik abgesehen, amüsiere ich mich prächtig. Gestern Abend hat Mrs. Biddle eine Debütparty für mich gegeben, und obwohl die polnischen Mädels nicht so heiß sind, hatte ich richtig viel Spaß. Es ist wirklich verdammt interessant hier.“

1945, nach Ende des Krieges, ist Kennedy erneut in Deutschland, notiert er erschüttert in Berlin, in manchen Straßen sei der

„Gestank der Leichen überwältigend – süßlich und ekelerregend“.

Und über die Lebenden schreibt der junge Amerikaner aus der zerbombten Metropole:

„Die Menschen haben vollkommen farblose Gesichter – gelbstichig, mit blassbraunen Lippen.“

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Görings Zigarren

Schließlich kommt Kennedy nach Berchtesgaden, speist in einem „luxuriös eingerichteten Gebäude“, das einst Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel als Hauptquartier gedient habe.

„Nach dem Essen wurden Zigarren angeboten, die man in Görings gepanzertem Wagen gefunden hatte.”

Keitel war bis Kriegsende Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und wurde 1946 als Kriegsverbrecher hingerichtet. Hermann Göring, Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, wurde ebenfalls zum Tode verurteilt, beging aber vor seiner Hinrichtung Selbstmord.

Das Kehlstein-Haus bei Berchtesgaden ist heute ein Touristen-Magnet

Das Kehlstein-Haus bei Berchtesgaden ist heute ein Touristen-Magnet

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Am Tag nach jenem Abendessen besichtigte Kennedy Hitlers einstigen Wohnsitz am Obersalzberg und anschließend das Kehlsteinhaus, Adolf Hitlers legendären „Adlerhorst“ (Eagles Nest), wie ihn die Allierten nannten. Hinterher notiert Kennedy am 1. August 1945:

„Wer diese beiden Orte besucht hat, kann sich ohne weiteres vorstellen, wie Hitler aus dem Hass, der ihn jetzt umgibt, in einigen Jahren als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten hervortreten wird, die je gelebt haben. Sein grenzenloser Ehrgeiz für sein Land machte ihn zu einer Bedrohung für den Frieden in der Welt, doch er hatte etwas Geheimnisvolles, in seiner Weise zu leben und in seiner Art zu sterben, das ihn überdauern und das weiter gedeihen wird. Er war aus dem Stoff, aus dem Legenden sind.“

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War Kennedy fasziniert von Hitler?

Oliver Lubrich, der Herausgeber des neuen Buches, findet die Legenden-Passage, zwar auch „befremdlich“, sagte aber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“:

„Ich denke gleichwohl nicht, dass Kennedy Hitler bewunderte, vor allem nicht dessen Politik. Es gehe um das, was die Autorin Susan Sonntag als die unheimliche Faszination des Faschismus beschrieben habe. Lubrich: „Kennedy versucht, diese Faszination zu verstehen, die von Hitler offenbar immer noch ausging.“

OH DOCH, DIE KENNEDYS WAREN SOGAR SEHR ANTISEMITISCH!

KENNEDYS AND JEWS. (Noch ist dies nur auf englisch)

Halb nach unten scrollen ! Massive Beweise des Antisemitismus der Kennedy-Brüder John and Robert sowie des Vaters und Patriarchen!

Und der Bewunderung für Adolf Hitler und die Deutschen!

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Quelle: John de Nugent

(Die fehlenden Bilder sind leider verschwunden)


John F. Kennedy – Rede von 1961

Die Konferenz von Teheran vom 28. November bis 1. Dezember 1943

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Die Konferenz von Teheran fand vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 als erste Konferenz der drei Hauptgegner Deutschlands und der abendländischen Zivilisation im Zweiten Weltkrieg, Großbritannien, den VSA und der Sowjetunion, statt. Auf ihr wurde die umfangreichste Massenvertreibung der Weltgeschichte und der größte Völkermord in der Menschheitsgeschichte mit der 4. Teilung Preußens endgültig festgelegt.

Roosevelt und Churchill ließen die Konferenz durch Stalin weitgehend führen. Stalin schlug nach einem gemeinsamen Sieg die Erschießung von 50.000–100.000 deutschen Offizieren vor. Roosevelt meinte dazu scherzhaft, daß man der Gerechtigkeit halber ja auch mit nur 49.000 Hinrichtungen dienen könne. Churchill schlug auf der Konferenz die Teilung in einen deutschen Nord- und einen Südstaat vor. Wobei Roosevelt in seinen weitergehenden Teilungsplänen vorschlug, die Gebiete um Kiel und Hamburg sowie das Ruhr- und Saargebiet unter internationale Verwaltung zu stellen. Wichtigstes Ziel von Churchill und Roosevelt war es jedoch, Stalin von einem Separatfrieden mit Deutschland abzuhalten und diesem somit sämtliche Zugeständnisse zu machen, die er forderte.

.......Teheran-Konferenz_-_Churchill_überreicht_Stalin_ein_Schwert_als_Geschenk

Als Ausdruck der Anerkennung für den Sieg von Stalingrad und als Symbol für die britisch-russischen Beziehungen läßt Churchill (im Hintergrund links neben dem Schwert) das Schwert von Stalingrad anfertigen, das er Stalin auf der Konferenz in Teheran überreicht

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Eine Einigung erging in den folgenden Punkten:

  • Festlegung der sowjetisch-polnischen Grenze auf die Curzon-Linie
  • Sowjet-Bolschewistische Annexion des mittleren Ostpreußens mit Königsberg und des nördlichen Ostpreußens (Memelgebiet)
  • Festlegung der Oder-Neiße-Linie (vorbehaltlich endgültiger Regelungen durch einen Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich)

Obwohl weder Churchill vom Parlament noch Roosevelt vom Kongress die Vollmacht erhalten hatte, Nachkriegsgrenzen festzulegen, einigten sich diese auf die geschichtsverfälschend sogenannte „Westverschiebung Polens“. Darüber hinaus stimmte nun auch Stalin der von Roosevelt bereits auf der Konferenz von Casablanca vorgeschlagenen bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht zu.

Im Abschlusskommuniqué heißt es unter anderem:

„Das Einvernehmen, das wir erreicht haben, bietet Gewähr dafür, daß der Sieg unser sein wird. Was den Frieden angeht, so sind wir davon überzeugt, daß er durch unsere Einigkeit zu einem Dauerfrieden werden wird. Wir anerkennen voll und ganz die auf uns und allen Vereinten Nationen ruhende höchste Verantwortung dafür, daß ein Frieden geschlossen wird, der vom guten Willen der überwältigenden Massen der Völker der Welt getragen wird und das Gespenst des Krieges für viele Generationen verbannt. Mit unseren diplomatischen Ratgebern haben wir die Probleme der Zukunft beraten. Wir werden die Mitarbeit und die aktive Teilnahme aller Nationen, klein und groß, suchen, deren Völker wie unsere eigenen Völker mit Herz und Kopf für die Beseitigung der Tyrannei und Sklaverei der Unterdrückung und Intoleranz eintreten. Wir werden sie Willkommen heißen, wenn sie in die Weltfamilie der Vereinten Nationen einzutreten wünschen. Keine Macht auf  Erden kann uns daran hindern, die deutschen Armeen zu Lande, die deutschen U-Boote zur See und die deutschen Rüstungsfabriken aus der Luft zu vernichten. Unsere Angriffe werden unbarmherzig sein und immer stärker werden. Nach diesen freundschaftlichen Besprechungen sehen wir mit Zuversicht der Zeit entgegen, da alle Völker der Welt imstande sein werden, frei von Tyrannei und gemäß ihren Wünschen und ihrem eigenen Gewissen ein freies Leben zu führen. Wir sind voll Hoffnung und Entschlossenheit hierher gekommen, und wir verlassen diese Stadt als Freunde in der Tat, im Geist und im Ziele.“

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Datei:1. Teheran Churchill teilung 1943.gif

Churchills Teilungsplan Deutschlands auf der Konferenz.
Ostpreußen, Westpreußen und das Sudetenland sind hier bereits dem zukünftigen kommunistischen Machtbereich zugesprochen worden.

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Sowjet-Bolschewistische Propaganda nach der Konferenz, abgeworfen über den Stellungen der deutschen Kameraden:

http://de.metapedia.org/m/images/1/15/Sowjet-Propaganda_Teheran_01.jpg

http://de.metapedia.org/m/images/6/65/Sowjet-Propaganda_Teheran_02.jpg

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Konferenz von Teheran (28. Nov. bis 1. Dez. 1943)

Die USA, Großbritannien und die Sowjetunion hatten sich nach dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion im Juni 1941 zur “Anti-Hitler-Koalition” zusammengeschlossen. Halb Europa, vom Atlantik bis zur Ukraine, war deutsch besetzt. Anfang 1943 erlitt die deutsche “6. Armee” in Stalingrad eine katastrophale Niederlage. Am 13. Mai 1943 kapitulierte das deutsche Afrikakorps. Am 8. September 1943 kapitulierte die italienische Armee ebenfalls und wechselte schließlich am 13. Oktober 1943 die Fronten.

Ende November 1943 kam es nunmehr zum ersten Gipfeltreffen der “Großen Drei” (Roosevelt, Churchill und Stalin) in der iranischen Hauptstadt Teheran.

Zentrales Thema Nr.1: Die Kriegsführung bzw. “Militärische Absprachen”

Stalin forderte eine “Zweite Front” zur Entlastung im Kampf gegen Hitler. Schließlich beschlossen die Alliierten in Teheran eine Invasion von amerikanischen und britischen Truppen in Nordfrankreich im Mai 1944 (“Operation OVERLORD”). Dies war bisher wohl aus logistischen Gründen immer verschoben worden, was zwischen den Alliierten aber auch zu erheblichen Spannungen geführt hatte. Die Sowjetunion erklärte sich dafür bereit, nach Beendigung des Krieges in Europa in den Krieg gegen Japan einzutreten.

Zentrales Thema Nr.2 : Die Behandlung Deutschlands und die “polnische Frage”

Obwohl weder Churchill vom Parlament noch Roosevelt vom Kongress die Vollmacht erhalten hatte, Nachkriegsgrenzen festzulegen, einigten sich die “Großen Drei” darauf, dass Polen, um die “Sicherung der Westgrenze der Sowjetunion” zu erreichen, nach Westen “verschoben” werden sollte. Sie waren sich auch einig, dass sie die Grenzfrage zunächst auch ohne Hinzuziehung der polnischen Exilregierung lösen könnten.

Die Westalliierten waren kriegsmüde und hatten keine Lust, sich mit Stalin über das Schicksal Ostpolens zu streiten. Churchill betonte, dass – gemäß der Zusicherung Chamberlains an Polen Ende März 1939 – England für ein starkes und unabhängiges Polen gegen Deutschland in den Krieg gezogen sei, sich aber nicht auf bestimmte Grenzen festgelegt hätte. Den “Marsch Polens gegen Westen” demonstrierte Churchill mit drei Streichhölzern, die die Sowjetunion, Polen und Deutschland symbolisieren sollten (vgl. FRUS, Cairo & Teheran, S. 512). Der Völkerrechtler Prof. Alfred M. de Zayas bezeichnet dies als eine Regelung “à la Hitler”, da über die Köpfe von Millionen betroffener Menschen, Polen und Deutsche, hinweg entschieden wurde.

Mit Rücksicht auf Stalin akzeptierte Churchill den Vorschlag der Sowjets, Polen nach Westen bis an die Oder zu “verschieben”, während Ostpolen bis zur Curzon-Linie von der Sowjetunion beansprucht wurde. Stalin weigerte sich, mit der polnischen Exilregierung in London Kontakte aufzunehmen und ließ klar erkennen, dass er im ostmitteleuropäischen Raum freie Hand zu behalten wünschte.

- Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2006 -

US-Präsident Roosevelt versicherte am 1. Dezember 1943 Stalin, dass er prinzipiell einer Westverschiebung Polens zustimmen könne, jedoch aus Rücksicht auf die sechs Millionen polnische Wähler (außerdem Esten, Letten und Litauer) und den bevorstehenden Wahlen in den USA sich in Teheran noch auf keine Grenze festlegen könne.

Längst vergessen war, dass 25 Jahre zuvor US-Präsident Wilson u.a. in einer Rede am 11. Februar 1918 vor dem US-Kongress feierlich die Selbstbestimmung der Völker als oberstes politisches Prinzip proklamiert hatte, das zukünftig kein Staatsmann mehr übergehen dürfe:

There shall be no annexations, no contributions, no punitive damages. Peoples are not to be handed about from one sovereignty to another by an international conference or an understanding between rivals and antagonists. National aspirations must be respected; peoples may now be dominated and governed only by their own consent. ” Self-determination ” is not a mere phrase. It is an imperative principle of action, which statesmen will henceforth ignore at their peril.

- US-Präsident Woodrow Wilson, 11.02.1918, FRUS 1918, S.110 -

Zu der generellen Nachgiebigkeit der Westmächte gegenüber Stalin, hinter der der Historiker Michael Hartenstein eine damals noch existierende Furcht vor einem “deutsch-sowjetischen Separatfrieden” vermutet (vgl. Hartenstein, Oder-Neisse-Linie, 64), kam, dass die polnische Exilsregierung in England und nationalkonservative Untergrundorganisationen bereits 1940 die Oder-Neiße-Linie als Westgrenze Polens gefordert hatten. Die Deutschen östlich dieser Linie sollten vertrieben werden. 1941 schlossen sich dem die polnischen Sozialisten und 1944 die “katholische Arbeiterpartei” an.

“Aufgrund dieser Diskussionen und Dispositionen in der Heimat schlug die Exilsregierung in zwei Memoranden an den amerikanischen Präsidenten vor: Polen solle gesichert werden ‘durch einen breiten Zugang zur See und durch eine Grenze mit Deutschland, die sowohl hinreichend nach Westen verschoben als auch begradigt und verkürzt werden sollte.’ ” 

- Georg Friebe: Die Entwicklung vom Beginn des II. Weltkrieges bis zur Konferenz von Teheran -

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Quellen: Metapedia, Potsdamer-Konferenz


Die Schlacht um Stalingrad – Die Rote Armee beginnt am 19. November 1942 ihre Gegenoffensive

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Die Schlacht um Stalingrad war eine der wichtigen Schlachten des Zweiten Weltkrieges im Russlandfeldzug 1941-1945. Entgegen der späteren sowjet-bolschewistischen Propaganda handelte es sich jedoch keineswegs um die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland. Geführt wurde der Angriff auf die russische Stadt Stalingrad vom deutschen Generaloberst Friedrich Paulus. Er befehligte die ca. 200.000 bis 250.000 Mann starke 6. Armee und Teile der 4. Panzerarmee sowie diverse verbündete rumänische und italienische Divisionen. Der Angriff begann im August 1942 mit dem Vorstoß der 6. Armee. Stalingrad war von großer strategischer Bedeutung, da der Fluß Wolga, an dem die Stadt lag, eine wichtige Verbindung vom Kaspischen Meer nach Zentralrussland darstellte. Diese Wasserstraße war ein wichtiger Nachschubweg der bolschewistischen Sowjetunion, insbesondere für Rüstungslieferungen aus den VSA. In der Stadt wurde unter hohen Verlusten um jede Straße, um einzelne Häuserzeilen, um einzelne Stockwerke, ja um Zimmer gekämpft.

Datei:Deutsche Truppen in Stalingrad.jpg

Deutsche Truppen in Stalingrad

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Datei:Foto Stalingrad.jpg

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Der Kampf

Anfänge

Die Offensive auf Stalingrad begann am 7. August 1942 unter der Führung von Friedrich Paulus. Am 13. September 1942 stieß die 6. Armee weiter ins Stadtinnere vor, es herrschten erbitterte Häuser- und Straßenkämpfe. Die deutschen Truppen eroberten mitte November etwa 90 Prozent der Stadt.

Verlauf der Schlacht

Während sich deutsche Stoßtrupps in Straßen- und Häuserkämpfen verschleißten, startete die Rote Armee am 19. November 1942 eine zangenförmige Großoffensive, um die deutschen Truppen vom Nachschub abzuschneiden. Sowjetische Panzer durchbrachen nordwestlich von Stalingrad, zwischen Serafimowitsch und Kletskaja, die Kampflinie der rumänischen 3. Armee unter dem Oberbefehl von Petre Dumitrescu. Im Süden der Stadt rückten die Streitkräfte gegen die deutsche 4. Panzerarmee und die rumänische 4. Armee vor.

Am 22. November 1942 wurden die deutschen Truppen von der Roten Armee eingekesselt, nachdem sowjet-bolschewistische Truppen die rumänischen Verteidigungslinien durchbrochen hatten. 250.000 Deutsche und über 30.000 rumänische und russische Hilfssoldaten sind erbarmungsloser Kälte und Hunger ausgesetzt. Der Nachschub aus der Luft brach kurz darauf durch die russische Flugabwehr und der Wetterlage zusammen.

Die Wehrmacht wurde im Kessel nochmals voneinander in einen Süd- und Nordkessel geteilt.

Am 8. November 1942 verkündet Adolf Hitler anlässlich einer Rede im Münchner Löwenbräukeller die endgültige Abriegelung von Stalingrad mit den Worten:

(…) Daß ich die Sachen nun nicht immer so mache, wie die anderen es gerade wollen – ja, ich überlege mir, was die anderen wahrscheinlich glauben und mache es dann grundsätzlich anders. Wenn also Herr Stalin erwartet hat, daß wir in der Mitte angreifen – ich wollte nicht in der Mitte angreifen. Nicht nur deswegen, weil vielleicht Herr Stalin daran glaubte, sondern weil mir daran gar nichts mehr lag. Sondern ich wollte zur Wolga kommen, an einer bestimmten Stelle, an einer bestimmten Stadt. Zufälligerweise trägt sie den Namen von Stalin selber aber denken Sie nur nicht, dass ich deswegen dort losmarschiert bin – sie könnte ja auch ganz anders heißen – sondern nur weil dort ein ganz wichtiger Punkt ist. Dort schneidet man nämlich 30 Millionen Tonnen Verkehr ab, darunter fast neun Millionen Tonnen Ölverkehr. Dort fließt der ganze Weizen zusammen aus diesen gewaltigen Gebieten der Ukraine, des Kuban-Gebietes um nach dem Norden transportiert zu werden. Dort ist das Manganerz befördert worden; dort war ein gigantischer Umschlagplatz. Den wollte ich nehmen, und – wissen Sie – wir sind bescheiden, wir haben ihn nämlich! Es sind nur ein paar ganz kleine Plätzchen noch da. Nun sagen die anderen: „Warum kämpfen sie dann nicht?“ Weil ich kein zweites Verdun machen will, sondern weil ich es lieber mit ganz kleinen Stoßtrupps mache. Die Zeit spielt dabei gar keine Rolle. Es kommt kein Schiff mehr die Wolga hoch das ist das Entscheidende!

Dieser Redeauszug zum Anhören:

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Der Verrat

Seit Ende Oktober 1942 wusste die Heeresgruppe und das Führerhauptquartier (FHQ) vom Aufmarsch russischer Kräfte in der Flanke der 6. Armee. In dieser Flanke am Don standen in einer Breite von 150 km die 3. rumänische Armee, die 8. italienische und daneben die 2. ungarische Armee. Die Meldungen über eine sowjetische Konzentration vor der rumänischen Front waren selbstverständlich auch Adolf Hitler bekannt. Aber:

Im Hinblick auf die Lage an der Donfront im Herbst 1942 wurde Adolf Hitler in seiner optimistischen Beurteilung bestärkt durch eine bis heute weitgehend unbekannte Meldung des Generalstabes des Heeres an ihn. Sie besagte, dass nach einer Analyse der Generalstabsabteilung „Fremde Heere Ost“ vom 9. September 1942 die Russen an der Ostfront keine operativen Reserven von Belang mehr besäßen. Das glaubte Adolf Hitler nur zu gern. Wozu also Gelände preisgeben?

Es fällt schwer, in diesem Fall von einer fahrlässigen Fehleinschätzung jener Dienststelle auszugehen, deren Aufgabe in sorgfältiger Aufklärung bestand. (…)

Und vor der rumänischen Front vollzog sich unaufhaltsam der sowjetische Aufmarsch in einer Stärke, über die die Aufklärungsabteilung „Fremde Heere Ost” (FHO) sich wider besseres Wissen geflissentlich ausschwieg. Bekanntlich begann genau dort die russische Offensive zur Einkesselung der 6. Armee in Stalingrad. (…)

Der Oberbefehlshaber der 6. Armee in Stalingrad argumentierte gegenüber Gen.Maj. Walter v. Seydlitz, er könne keine Ausbruchentscheidung treffen, da er die große Lage auf den Kartentischen des OKW und des FHQ nicht kenne. Paulus vertraute also auf den zuverlässigen Nachrichtenfluss vom OKH/FHO – verantwortlich Generalmajor i.G Reinhard Gehlen und dessen Stellvertreter Oberst i.G. Alexis Frhr. v. Roenne – zum OKW und FHQ. Ein solches Vertrauen war aber keineswegs gerechtfertigt. Um auf den Lagefall Stalingrad zurückzukommen, so ergibt sich nach Fritz Beckers Darstellung die eigenartige Tatsache, dass seitens OKH/FHO die starke sowjetische 5. Panzerarmee (eine Stoßarmee!) immer noch an der Stalingradfront geführt worden war, während sie seit dem 10. November 1942 in Wahrheit an der russischen „Südwestfront” stand, -gegenüber der rumänischen 3. Armee. Aber erst drei Wochen nach Beginn der sowjetischen Großoffensive, die nach Überrennen der Rumänen zur Einschließung der 6. Armee in Stalingrad führte, meldete das OKH an OKW und FHQ, dass die 5. sowjetische Panzerarmee an der (russischen) Südwestfront stehe, also am sowjetischen Frontabschnitt nordwestlich von Stalingrad (…). Dabei war dem OKH und dessen Abt. l c FHO die Verlegung der sowjetischen 5. Armee von der Stalingrader Donfront, wie Becker ausführt, schon seit dem 10. November 1942, also von Anfang an, bekannt.

Walter von Seydlitz-Kurzbach ließ dennoch eigenmächtig die gut ausgebauten Stellungen an der von ihm gehaltenen Nordfront des Kessels räumen, trotz verzweifelter Proteste der beteiligten Divisionskommandeure. Prompt trat dann auch ein, was sie vorhergesagt hatten. Die unerwartet schnell nachsetzenden Russen holten die Deutschen ein. Wer überlebte, musste sich auf freiem Feld im Schnee eingraben. In den Unterständen saßen nun die Russen. Alle weiter westlich befindlichen Truppen mussten sich in Richtung Stalingrad absetzen und die Soldaten des LI. Armeekorps des Generals von Seydlitz-Kurzbach räumten ihre bestens ausgebauten Bunker am Nordriegel, um sie gegen Schneelöcher in offener Steppe einzutauschen.

Datei:Bundesarchiv Bild 116-168-618, Russland, Kampf um Stalingrad, Soldat mit MPi.jpg

Deutscher Soldat mit einer sowjetischen Maschinenpistole in Deckung, Aufnahme im Spätherbst 1942

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Das Ende

Der Kampf um Stalingrad endete vom 31. Januar bis 2. Februar 1943 mit der Kapitulation der deutschen Truppen und deren Verbündeten. Nach der Kapitulation wurden die restlichen Überlebenden in sowjetische Kriegsgefangenschaftslager abgeführt. Unter unmenschlichen Bedingungen überlebten nur 6.000 von insgesamt rund 107.800 deutschen Soldaten die Kriegsgefangenschaft.
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Titelseite des Völkischen Beobachters vom 4. Februar 1943 zum Ende

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Die Freiburger Zeitung vom 4. Februar 1943: »Sie waren Helden – laßt uns Kämpfer sein!«

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Datei:Bundesarchiv Bild 183-E0406-0022-011, Russland, deutscher Kriegsgefangener.jpg

Dieses sowjet-bolschewistische Propagandabild zeigt einen unüblich zivilisiert aussehenden Rotarmisten sowie einen angeblich gefangenen deutschen Soldaten mit der Überschrift:
„Nach der Kapitulation der faschistischen deutschen Truppen (…) Ein junger Soldat und fanatischer Nazi, der dieses Ende noch nicht begriffen hat.“

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Lügen über die Schlacht um Stalingrad

Die heutige offizielle Geschichtsschreibung behauptet, dass Adolf Hitler mit der Eroberung Stalingrads den deutschen Truppen ein unerreichbares Ziel gesetzt hätte, infolge seiner Fehlentscheidungen eine Einschließung ermöglichte und den Ausbruch der 6. Armee verbot, für den Untergang der Armee die Verantwortung trägt und diesen Untergang nur deswegen nicht verhinderte, weil er aus Prestigegründen Stalingrad nicht wieder aufgeben wollte, und schließlich die Leiden der deutschen Soldaten vergrößerte, weil er sie nicht früher kapitulieren ließ. Diese Annahme stützt sich jedoch auf zahlreiche Lügen von ehemaligen Generälen, „Zeitgeschichtlern“, „Vergangenheitsbewältigern“ und ähnlichen Subjekten.

Friedrich Lenz wies in seinem Buch Stalingrad – der ‚verlorene‘ Sieg nach, dass Heusinger Gespräche erfand, Zeitzler log, von Manstein in „Verlorene Siege“ die Unwahrheit sagte. Es erschienen weitere Bücher von verschiedenen Autoren, die diese Unwahrheiten aufdeckten.

Die Gefahr für die Wehrmacht in Stalingrad entstand dadurch, dass die deutsche Operation in den Süden der Ostfront festgelegt wurde, weil durch die Eroberung der kaukasischen Ölfelder einerseits für Deutschland das knapp werdende Öl zur Kriegsführung benötigt wurde, andererseits durch Entziehung dieses Öls der Feind bewegungsunfähig gemacht werden sollte. Stalingrad war also nicht Hauptstoßrichtung, und Generaloberst Ewald von Kleist bestätigte dem englischen Militärhistoriker Liddel Hart:

„Die Eroberung von Stalingrad war der Hauptaufgabe untergeordnet. Die Stadt hatte nur Bedeutung als der geeignete Platz, an dem wir in der Enge zwischen Don und Wolga einen Angriff gegen unsere Flanke durch russische Kräfte aus dem Osten aufhalten konnten.“

Hinzu kam, daß durch eine Eroberung Stalingrads der Schiffsverkehr auf der Wolga unterbrochen werden konnte. Bis Ende 1942 hatten die Russen 25.000 Panzer produziert, wobei ein erheblicher Anteil durch das Stalingrader Traktorenwerk gebaut worden war. Neben einer Geschützfabrik waren noch weitere 1.500 kriegswichtige Fabriken in der Stadt. Die Unterstellung, dass Adolf Hitler Stalingrad nur wegen des Namens erobern wollte, ist eine Propagandalüge die durch nichts gestützt wird.

Der Mythos

Erst die bolschewistische Propaganda machte die Schlacht dann zu einem angeblichen Wendepunkt. Entscheidend war hierbei wohl der Name der Stadt, der sich in dieser Beziehung hervorragend propagandistisch ausnutzen ließ. Tatsache ist jedoch, dass die Entscheidung erst mit dem rumänischen Verrat an Europa in der Schlacht von Jassy im August 1944 fiel. Dort starben 150.000 deutsche Soldaten (bei Stalingrad: 80.000), 106.000 Landser gerieten in Gefangenschaft (bei Stalingrad: 108.000); weitere 80.000 deutsche Soldaten blieben bei Jassy verschollen.

Don-Lüge

Angesichts der langen Flanken und einer bekanntgewordenen Karte aus dem russischen Bürgerkrieg sah Hitler die Gefahr eines Flankenvorstoßes voraus. Das Kriegstagebuch des OKW berichtet unter dem 16. August 1942:

„Der Führer ist in Sorge, daß Stalin den russischen ‚Standard-Angriff‘ von 1920 wiederholen könnte, nämlich einen Angriff über den Don etwa bei und oberhalb Serofimowitsch in der Stoßrichtung auf Rostow, wie ihn die Bolschewiken im Jahre 1920 gegen die weißrussische Armee des Generals Wrangel unternommen und mit größtem Erfolg durchgeführt haben. Er fürchtet, daß die an diesem Don-Abschnitt sichernde italienische 8. Armee einem solchen Angriff nicht standhalten würde, und dringt daher von neuem darauf, daß die 22. Panzer-Division schleunigst zur Auffrischung hinter die italienische 8. Armee gelegt wird.“

Schon am 12. August hatte er gewünscht, dass bei der Heeresgruppe B „sofort“ deutsche schwere Artillerie und Panzerabwehr sowie ein Generalkommando mit zwei Divisionen hinter den ungarischen Sicherungsabschnitt am Don gelegt würden. Doch es passierte nichts, da Adolf Hitler mit seiner Ansicht fast allein stand.

Am 22. August befiehlt ausweislich des KTB „der Führer von neuem“, dass die 22. Pz.-Division hinter der italienischen Front einzusetzen sei, am 27.8.1942 heißt es:

„Der Führer sieht die entscheidende Gefahr bei der italienischen 8. Armee, der nunmehr zwei deutsche Divisionen zugeführt werden sollen.“

Am 9. September fordert Hitler, dass die Don-Front so stark wie möglich ausgebaut und vermint werden soll, doch am 16. September ist immer noch nichts passiert: nunmehr zum dritten Male befiehlt Hitler, dass die 22. Panzer-Division (und zusätzlich die 113. Infanterie-Division) hinter den italienischen Abschnitt verlegt werden. Seine Befürchtungen werden nicht ernst genommen, seine Befehle ignoriert.

Die 22. Panzer-Div. wurde aber schließlich verlegt, nicht aber die 113. Infanterie-Division. Auch auf Hitlers erneut vorgetragene Befürchtung am 16. Oktober hinsichtlich eines russischen Großangriffs dort am Don und die Forderung, dass allen verbündeten Armeen Luftwaffen-Feld-Divisionen als „Korsettstangen“ eingesetzt werden sollen, wurde nichts veranlasst.

Am 19. November brachen die Russen bei der 3. rumänischen Armee durch; den Panzern der 22. Panzerdivision versperrten fliehende Rumänen-Panzer den Weg; zudem wurde die Division schlecht geführt. Am 20. November durchstießen die Russen im Süden von Stalingrad bei drei rumänischen Divisionen, die fast ohne Kampf ihre Waffen liegen ließen und flüchteten, die Front. Am 16. Dezember geschah wiederum das, was Adolf Hitler befürchtet hatte: die Russen griffen die Italiener bei der Don-Front an. Die Lüge, Hitler habe die Stalingradkämpfer leichtfertig in die Falle geraten lassen, ist widerlegt. Es wurden nur seine Befehle zur Stützung der Front nicht befolgt.

Kein eigenmächtiger Ausbruch

Ab dem 21. November 1942 war die 6. Armee eingeschlossen. Ihr Oberbefehlshaber Paulus erbat am 24. November die Ausbruchgenehmigung, die ihm durch Hitler nicht erteilt wurde. Da Paulus bereits am 22. November 1942 meldete „Betriebsstoff bald aufgebraucht.“ Schwere Waffen und Fahrzeuge hätten also zurückgelassen werden müssen, die sicheren und Schutz bietenden Häuserruinen hätten verlassen und einem Feindangriff auf offener Steppe ohne schwere Waffen begegnet werden müssen. Hitler wollte nicht Trümmer retten, sondern eine operationsfähige Armee. Daraufhin beschloss man, dass die 6. Armee weiterhin aus der Luft versorgt werde und schnellst möglich aus dem Kessel befreit werden soll.

Befreiung aus dem Kessel

Für die Befreiung wurde die 6. Panzer-Division herangeführt, die der Generalfeldmarschall v. Manstein führte. Als die 6. Panzer Division bei Kotelnikow eintraf, vernichtete sie an diesem Tag sofort 2 sowjetische Divisionen mit 56 Panzern. Statt diesen Sieg auszunutzen und entlang der Bahnlinie nach Stalingrad weiterzumarschieren, nützte v. Manstein nicht die freie Hand, die durch den Sieg gewonnen war, sondern ließ die Division bis zum 12. Dezember warten, bis die 23. Panzer-Division da war. Angesichts des vorherigen Erfolges hätte auf diese zusätzlichen 30 Panzer aber auch verzichtet werden können, da die Zeit eine große Rolle spielte.

Am 23. Dezember 1942 stand die zur Entsatzarmee Hoth gehörende 6. Panzer-Division 48 km vor dem Kessel. Sie sollte am 24. Dezember befehlsgemäß 33 km zurücklegen, wobei sie hoffte, sich noch an diesem Tage mit der eingeschlossenen Besatzung, die einige km entgegenkommen könnte, zu vereinigen. Doch Manstein hob diesen Befehl am 23. Dezember durch einen weiteren auf, der die Herauslösung der 6. Panzer-Division aus diesem Abschnitt und die Verlegung um 160 km hinter die Durchbruchstelle bei der italienischen Armee vorsah. Dieser Befehl sorgte für Entsetzen in der Stoßtruppe denn sie sahen, dass hiermit die letzte Möglichkeit für die Stalingrad-Kämpfer aufgegeben wurde.

Es waren vor ihnen nur noch wenige Russenpanzer und die durch die vorherigen Angriffe zermürbte russische Infanterie. Ferner zeigte sich, dass der Durchbruch bei den Italienern auch ohne die Herauslösung der 6. Panzer-Division abgeriegelt werden konnte. Mit der Verlegung der 6. Panzer-Division schrieb v. Manstein nicht nur die Stalingrad-Kämpfer ab, sondern brachte auch die Entsatzverbände in höchste Gefahr. Die Folge der Wegnahme war, dass die Entsatzarmee Hoth, um ihren weitaus stärksten Verband geschwächt, in wenigen Tagen zusammenbrach und bis zum 31. Dezember um 150 km nach Simowniki zurückgeworfen wurde. Generaloberst Mauss, der Kommandeur der 6. Panzer-Division, bekannte später, dass er sich wochenlang Gewissensbisse gemacht habe, weil er Mansteins Befehl zur Verlegung überhaupt befolgte, statt entgegen dem Befehl nach Stalingrad durchzubrechen und sich mit der 6. Armee zu vereinigen.

V. Manstein hatte anscheinend die Hoffnung auf Entsatz bereits am 21. Dezember 1942 aufgegeben. An diesem Tage meldete er ins Führerhauptquartier, dass die Entsatzoffensive nicht imstande sei, Hilfe näher an Stalingrad heranzuführen; am 20. Dezember 1942 war gemeldet worden, dass die 6. Armee selbst nur höchstens 30 km zurücklegen könne. Daraus ist klar ersichtlich dass Hitler durchaus den Durchbruch auch unter Aufgabe von Stalingrad wollte; davon nicht aus Prestigegründen, sondern wegen der mangelhaften Beweglichkeit der 6. Armee absah, und bei veränderten Verhältnissen durchaus den Ausbruch billigte.

Möglich war aber nach wie vor die gegenseitige Verbindungsaufnahme, um dem Kessel neue Kräfte und Versorgung zuzuführen. Entgegen Mansteins Auffassung meisterte die Entsatzarmee die durch Gegenangriffe entstandene Lage ohne Hinzuführung neuer Kräfte, gewann weiter Raum, und stand am 23. Dezember 1942 zur Fortsetzung des Angriffs bereit. Die Entsatzarmee stand nur noch 10 km von Jerik Krepinski entfernt, dem Ort, wo sich die Vereinigung mit der 6. Armee nach dem von der Heeresgruppe am 1. Dezember 1942 herausgegebenen Befehl „Wintergewitter“ vollziehen sollte und hätte vollziehen können, wenn v. Manstein den Durchbruchsbefehl gegeben hätte. Aber dieser Durchbruchsbefehl kam nicht, obwohl die 6. Armee auf ihn wartete. V. Manstein will zwar am 19. Dezember 1942 einen Befehl abgesetzt haben, der aber bei der 6. Armee nie eingetroffen ist und dessen Empfang sich v. Manstein nicht bestätigen ließ.

Wenn v. Manstein an diesem Tag den Durchbruch befohlen hätte, und sich dementsprechend die Verbände im Kessel gruppiert hätten, wofür mit 5 Tagen gerechnet wurde, hätte am 24. Dezember zum Durchbruch angetreten werden können, und die Vereinigung mit der gleichzeitig vordringenden Entsatzarmee Hoth wäre erfolgt. Am 19. Dezember 1942 hatte die 6. Armee die höchste tägliche Luftversorgung mit 290 Tonnen Nachschubgut, meist Benzin.

Datei:Ansichtskarte-Stalingrad-fuehrer-befiehl-wir-folgen-1943.jpg

Ansichtskarte Stalingrad
“Fuehrer befiehl wir folgen”

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Die Deutsche Wochenschau August 1942


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Bildergalerie

Luftbild 13. August 1942

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Luftangriff 1. September 1942

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September 1942

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September 1942

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Infanterie Oktober 1942

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Abgeschossener T-34 Oktober 1942

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Luftwaffen-Soldaten Oktober 1942

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Luftbild Oktober 1942

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Das Bahngelände Oktober 1942

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Befehlsstand von Paulus im Warenhaus, Oktober 1942

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Befehl von Friedrich Paulus vom 27. November 1942

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Munitionszug auf dem Bahngelände, November 1942

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Völkischer Beobachter vom 25. August 1942: Die Schlacht beginnt!

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Quelle: Metapedia

 

 


Zum 51. Todestag: Kennedy der Antisemit, der von Adolf Hitler und den germanischen Völkern begeistert war

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Von John de Nugent

jfk-sunshine-hairEndlich ziehe ich vom Leder mit einer ganz erfreulichen Sache und einem meiner Lieblingtsthemen: Der keltisch-irische Kennedy-Clan insgesamt 1920-1968 als Geheim-Nationalsozialisten!

Wichtig? Das schon. Die Familie ist weltweit noch immer wegen Reichtum, Schönheit, Sex und Macht legendär. Hunderte von Millionen weinten weltweit, auch in Russland (wie ich von Russen selbst es erfuhr), als John Kennedy ermordet wurde. (Ich sprach auch 2003 mit dem Sohn von Nikita Chruschtschew, Sergej, und machte eine Tagung mit ihm, Professor an der Ivy-League-Elite-Uni Brown, zum Thema der Ablehnung des Irakkrieges durch Moskau, Berlin und Paris.   http://www.democratic-republicans.us/deutsch/deutsch-biographie-de-nugent)

Die Tatsache, dass die Kennedys zuerst die Macht als vorgebliche “Linke” anstrebten, um dann von innerhalb des Staates als Geheim-NS die jüdische Federal Reserve und die Juden selbst als Machtvolk zu vernichten, ist von höchster Wichtigkeit für eine erfolgreiche NS-Propaganda für heute!


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robert-kennedy-micky-mantle

Bundesstaatsanwalt Robert Kennedy mit dem Baseball-Star Micky Mantle

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“Grölende” [Spiegel-Wortwahl] Skins mit Springerstiefeln? “Brauner Sumpf”? Nein, die Kennedys waren im Gegenteil eine wahrhaftige und elegante Elite. Ihr Untergang wurde deshalb von erschrockenen Juden durch eine Mordserie und das Schüren von Skandalen vorangetrieben. Aber die Kennedys der Sechziger Jahre leben durch Photos und Videos unvermindert weiter als strahlende Figuren, genau wie das Dritte Reich noch immer durch Imagerie strahlt und deswegen durch Verbote und Verfolgungswellen immer noch heftig bekämpft werden muss.

Ariergloria!

Die Kennedys also als “Nazis”? Tja, ein willkommenes Empfehlungschreiben!

John Kennedys Bestseller zu Senatoren mit Zivilcourage aus 1957 bekam den höchsten Buchpreis der USA, den Pulitzerpreis. Zum Argwohn der Juden lobte er in einem ganzen Kapitel einen republikanischen Senator namens Robert Taft, der das Schandgericht zu Nürnbeg 1946 als Siegerjustiz scharf verurteilte!

Profiles in Courage-jfk
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Ein anderes Kapitel in Kennedys Buch lobte einen Senator der Nordstaaten, der nach Ende des US-Bürgerkrieges von 1861-65 scharf gegen die Bestrafung der besiegten, ach so “rassistischen” Südstaatler auftrat und folgerichtig auch gegen die Absetzung des US-Präsidenten Andrew Johnson kämpfte, der weißenfreundlich gesinnt war und die Südstaatler mit ihrem Negersklavenproblem gut verstand.

Ein Einwander aus Preussen, der Künstler Nicola Marschall (http://en.wikipedia.org/wiki/Nicola_Marschall), entwarf die Südstaatleruniform und benutzte sogar “feldgrau” als Uniformfarbe mit Stehkragen!  Er entwarf auch die erste Südstaatlerfahne.

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Nicola Marschall

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Hier der “Rommel” der Konföderierten in der feldgrauen Uniform, der Kavalleriegeneral und Draufgänger Nathan Bedford Forest in einem Porträt von Marschall.

Lieutenant-General-Nathan-Bedford-Forrest

Nathan Bedford Forest

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Briefe und Reisetagebücher veröffentlicht

So schwärmte Kennedy von Hitler

(BILD.DE http://www.bild.de/politik/inland/john-f-kennedy/so-schwaermte-kennedy-von-hitler-30437290.bild.html)

Kennedy mit seinem Schulfreund Lem Billings, 1937 sein Reisebegleiter

Kennedy (l.) 1937 mit seinem Schulfreund Lem Billings, Reisebegleiter [und lebenslanger Duzfreund]

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Er ist eine Legende und wurde mit seinem berühmten Satz „Ich bin ein Berliner“ in den Herzen der Deutschen unsterblich.

Doch kaum einer wusste bis zu dieser Woche, dass John F. Kennedy, lange bevor er am 26. Juni 1963 als US-Präsident seine berühmte Rede in Berlin hielt, schon in jungen Jahren dreimal Deutschland besucht hatte. 1937 und 1939, als Adolf Hitler und die Nazionalsozialisten regierten, und 1945, kurz nach Kriegsende, im Gefolge des US-Marineministers James Forrestal.

Kennedy bei seiner legendären Rede am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin

Kennedy bei seiner legendären Rede am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin

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Der Aufbau Verlag veröffentlichte jetzt erstmals Kennedys Aufzeichnungen von diesen drei Reisen. Das eindrucksvolle Buch ist gerade erschienen unter dem Titel: „John F. Kennedy. Unter Deutschen. Reisetagebücher und Briefe 1937 – 1945.“

„Die Deutschen sind wirklich zu gut“

Die Eindrücke, die der junge Student Kennedy 1937, damals war er 20, auf seiner Europa-Tour notierte, zeigen einen lebenslustigen jungen Mann, der sich als Tourist unbeschwert vergnügt, zugleich mit wachem Verstand die Politik der Zeit verfolgt, bisweilen jedoch auch heikel-naive Urteile zu Papier bringt.

Der Buchumschlag der Reisetagebücher

„Unter Deutschen“: Die Reisetagebücher von John F.Kennedy sind im Aufbau-Verlag erschienen

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So notiert er am 3. August 1937, in Italien nach Lektüre eines Buches von John Gunther, einem amerikanischen Publizisten jener Zeit:

„Habe Gunther ausgelesen und komme zu dem Schluss, dass Faschismus das Richtige für Deutschland und Italien ist, Kommunismus für Russland und Demokratie für Amerika und England.“

Wenig später ist Kennedy in Deutschland. In seinem Eintrag vom 21. August 1937 schwärmt er vom Rheinland:

„Sehr schön, da an der Strecke viele Burgen liegen. Die Städte sind alle sehr reizend, was zeigt, dass die nordischen Rassen den romanischen gewiss überlegen zu sein scheinen. Die Deutschen sind wirklich zu gut – deshalb rottet man sich gegen sie zusammen, um sich zu schützen…“

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„Die polnischen Mädels“

1939 reist Kennedy wieder durch Europa, ist auch wieder in Deutschland, bringt politische Analysen und Beobachtungen über die Politik der Nazis zu Papier, hat aber auch ganz andere Dinge im Kopf: Im Mai jenen Jahres ist er in der polnischen Hauptstadt Warschau, wohnt beim dortigen US-Botschafter Biddle und notiert im Mai:

„Von der Politik abgesehen, amüsiere ich mich prächtig. Gestern Abend hat Mrs. Biddle eine Debütparty für mich gegeben, und obwohl die polnischen Mädels nicht so heiß sind, hatte ich richtig viel Spaß. Es ist wirklich verdammt interessant hier.“

1945, nach Ende des Krieges, ist Kennedy erneut in Deutschland, notiert er erschüttert in Berlin, in manchen Straßen sei der

„Gestank der Leichen überwältigend – süßlich und ekelerregend“.

Und über die Lebenden schreibt der junge Amerikaner aus der zerbombten Metropole:

„Die Menschen haben vollkommen farblose Gesichter – gelbstichig, mit blassbraunen Lippen.“

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Görings Zigarren

Schließlich kommt Kennedy nach Berchtesgaden, speist in einem „luxuriös eingerichteten Gebäude“, das einst Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel als Hauptquartier gedient habe.

„Nach dem Essen wurden Zigarren angeboten, die man in Görings gepanzertem Wagen gefunden hatte.”

Keitel war bis Kriegsende Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und wurde 1946 als Kriegsverbrecher hingerichtet. Hermann Göring, Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, wurde ebenfalls zum Tode verurteilt, beging aber vor seiner Hinrichtung Selbstmord.

Das Kehlstein-Haus bei Berchtesgaden ist heute ein Touristen-Magnet

Das Kehlstein-Haus bei Berchtesgaden ist heute ein Touristen-Magnet

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Am Tag nach jenem Abendessen besichtigte Kennedy Hitlers einstigen Wohnsitz am Obersalzberg und anschließend das Kehlsteinhaus, Adolf Hitlers legendären „Adlerhorst“ (Eagles Nest), wie ihn die Allierten nannten. Hinterher notiert Kennedy am 1. August 1945:

„Wer diese beiden Orte besucht hat, kann sich ohne weiteres vorstellen, wie Hitler aus dem Hass, der ihn jetzt umgibt, in einigen Jahren als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten hervortreten wird, die je gelebt haben. Sein grenzenloser Ehrgeiz für sein Land machte ihn zu einer Bedrohung für den Frieden in der Welt, doch er hatte etwas Geheimnisvolles, in seiner Weise zu leben und in seiner Art zu sterben, das ihn überdauern und das weiter gedeihen wird. Er war aus dem Stoff, aus dem Legenden sind.“

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War Kennedy fasziniert von Hitler?

Oliver Lubrich, der Herausgeber des neuen Buches, findet die Legenden-Passage, zwar auch „befremdlich“, sagte aber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“:

„Ich denke gleichwohl nicht, dass Kennedy Hitler bewunderte, vor allem nicht dessen Politik. Es gehe um das, was die Autorin Susan Sonntag als die unheimliche Faszination des Faschismus beschrieben habe. Lubrich: „Kennedy versucht, diese Faszination zu verstehen, die von Hitler offenbar immer noch ausging.“

OH DOCH, DIE KENNEDYS WAREN SOGAR SEHR ANTISEMITISCH!

KENNEDYS AND JEWS. (Noch ist dies nur auf englisch)

Halb nach unten scrollen ! Massive Beweise des Antisemitismus der Kennedy-Brüder John and Robert sowie des Vaters und Patriarchen!

Und der Bewunderung für Adolf Hitler und die Deutschen!

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Quelle: John de Nugent

(Die fehlenden Bilder sind leider verschwunden)


John F. Kennedy – Rede von 1961

Gerhard Liebsch (17 J.) – Blutzeuge der Bewegung

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Gerhard Liebsch (Lebensrune.png 3. Dezember 1913; Todesrune.png 26. Mai 1931 in Dühringshof (Brandenburg)) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

http://de.metapedia.org/m/images/9/96/Gerhard_Liebsch.jpg

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Pfingsten 1931. Darauf hat sich Gerhard Liebsch schon lange gefreut: in den Feiertagen mal heraus zu können aus dem Steinhaufen der Prenzlauer Straße in Berlin. Zum Bruder wird er fahren, nach Dechsel, in der Landsberger Gegend. Nun endlich ist es so weit. Mit der ganzen Kraft seiner fast achtzehn Jahre freut er sich des strahlenden Frühlings. Und dann was besonders Feines: am zweiten Feiertag, dem 26. Mai, geht’s mit dem „großen“ Bruder, dem SA-Mann, hinüber ins benachbarte Dühringshof, da hat der Fußballverein seinen großen Tag. Nach dem Spiel sind sie im Vereinslokal zusammen, alles lustige, frische Jungen, und gesungen wird und musiziert, da macht der junge Gerhard aus ganzem, frohem Herzen mit. Am Abend plötzlich johlt und rempelt es von draußen herein. Rote Sportler, aufgepasst! Ehe man recht weiß, was los ist, war eine wüste Schlägerei im Gange. Gerhard Liebsch trägt sein HJ-Abzeichen, auf ihn haben sie es besonders abgesehen. Er aber wehrt sich mit beiden Fäusten und hilft mit, die Roten zum Saal hinauszuprügeln, trotz ihrer Übermacht. Um weitere Hilfe zu holen geht Gerhard Liebsch allein hinaus. Er kommt nicht wieder. Ehe er einen Laut herausbringt, bohrt sich der Dolch ihm ins Herz. Sterbend liegt er am Boden, als seine Mörder auf ihn eintreten, anspeien und den wehrlos Wunden verhöhnen. Dann fliehen sie. Gerhard Liebsch stirbt im Alter von siebzehn Jahren. Einer der kommunistischen Mörder wird verurteilt, nach 1 1/2 Jahren kommt er wieder frei. Erst 1933 gelang die völlige Aufklärung des Mordes.

Der junge Sturmtrupp“ berichtet über den Mord:

„Ungesühnter Mord! In der Nacht vom 26. Mai wurde der Hitler-Junge Gerhard Liebsch von Marxisten in bestialischer Weise ermordet. Im Dezember fand die Gerichtsverhandlung in Landsberg a.d.W. statt. Angeklagt waren die Marxisten Siepelt und Rudolf. Die Ermordung selbst konnte den Angeklagten nicht restlos bewiesen werden. Jedoch konnte nachgewiesen werden, daß die beiden Angeklagten den Hitler-Jungen, nachdem er mit einem 16 Zentimeter langen Dolch niedergestochen war und sich in seinem Blute auf der Erde wälzte, in viehischer Weise mit den Füßen traten und zertrampelten.“

Die Zeitung Der Angriff berichtete ebenfalls:

“Ein Hitlerjunge erdolcht! Die Leiche angespien.”

Der Grabstein in Landsberg an der Warthe trägt den Spruch:

“Sein Opfertod galt der Freiheit der Nation.”

In Pfaffenhofen wird eine Straße nach Gerhard Liebsch benannt.

Am 29. 11. 1936 weihte die NSDAP einen Gedenkstein für fünf Blutzeugen in Berlin ein. Ein Name auf diesem Stein lautete Gerhard Liebsch. Die Gedenkstätte lag bis zur vorübergehenden „Befreiung“ im Jahre 1945 gegenüber dem Horst-Wessel-Haus in der Prenzlauer Straße 62.

Sein Name wurde in die Liste der Unsterblichen Gefolgschaft der Hitlerjugend aufgenommen.

Datei:Gebietsführerschule Gerhard Liebsch.jpg

Cottbus – Gebietsführerschule I Mark Brandenburg „Gerhard Liebsch“ – Feierraum

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http://de.metapedia.org/m/images/a/af/Frz.1933-08-19r1.01_%28Morde_an_Liebsch_und_Seidlitz%29.jpg

Die Freiburger Zeitung vom 19. 8. 1933 über die Aufklärung der Morde an Gerhard Liebsch und Gustav Seidlitz

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Quelle: Metapedia


Adolf Hitlers Rede am 10. Dezember 1940 vor Mitarbeitern der Berliner Borsig-Rheinmetall-Werke

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In dieser Rede thematisiert der Reichskanzler die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den sogenannten westlichen Demokratien und dem nationalsozialistischen Volksstaat. Weiterhin gibt er einen Einblick in die tieferen Beweggründe Großbritanniens, trotz aller Friedensangebote des Reiches den Krieg unter allen Umständen weiterzuführen. Die bolschewistische Sowjetunion wird in Anbetracht der Vertragstreue des Reiches und der bestehenden Verträge (Nichtangriffs- und Freundschaftvertrag aus dem Jahr 1939) nicht erwähnt.

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Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen!

Meine deutschen Arbeiter!

Ich rede jetzt sehr selten: erstens, weil ich wenig Zeit zum Reden habe, und zweitens, weil ich auch augenblicklich meine, daß es richtiger ist zu handeln, als zu sprechen.

Wir befinden uns inmitten einer Auseinandersetzung, bei der es sich um mehr dreht als um den Sieg des einen oder anderen Landes. Es ist wirklich der Kampf zweier Welten miteinander. Ich will versuchen, Ihnen ganz kurz, soweit es die Zeit gestattet, einen Einblick zu geben in die tieferen Gründe dieser Auseinandersetzung.

Ich möchte dabei nur Westeuropa in den Kreis der Betrachtung ziehen. Die Völker, um die es sich hier in erster Linie handelt: Deutsche 85 Millionen, Engländer 46 Millionen, Italiener 45 Millionen und Franzosen etwa 37 Millionen. Das sind die Kerne der Staaten, die gegeneinander im Krieg standen.

Wenn ich nun die Lebensgrundlagen dieser Menschen zum Vergleich heranziehe, dann ergibt sich folgende Tatsache:

46 Millionen Engländer beherrschen und regieren einen Gesamtkomplex von rund 40 Millionen Quadratkilometer dieser Welt. 37 Millionen Franzosen beherrschen und regieren einen Komplex von rund 10 Millionen Quadratkilometer.

45 Millionen Italiener haben, wenn es sich um irgendwie nützliche Gebiete handelt, eine Grundfläche von kaum 1/2 Million Quadratkilometer.

85 Millionen Deutsche haben als Lebensgrundlage kaum 600 000 Quadratkilometer, und die erst durch unser Eingreifen. Das heißt, 85 Millionen Deutschen stehen 600 000 Quadratkilometer zur Verfügung, aus denen sie ihr Leben gestalten müssen, und 46 Millionen Engländern 40 Millionen Quadratkilometer.

Nun, meine Volksgenossen, ist diese Erde nicht etwa von der Vorsehung oder vom lieben Gott so verteilt worden, Verteilung haben die Menschen selbst besorgt. Und diese Besorgung fand im wesentlichen statt in den letzten 300 Jahren, also in der Zeit, in der leider unser deutsches Volk innerlich ohnmächtig und zerrissen war. Nach dem Ausgang des Dreißigjährigen Krieges, durch den Vertrag von Münster endgültig aufgespalten in Hunderte von Kleinstaaten, hat unser Volk seine ganze Kraft verbraucht im Kampf gegeneinander. Fürsten und Fürstelchen, Könige und geistliche Würdenträger, sie haben unser Volk in seiner Zerrissenheit aufrechterhalten. Und als es dann endlich schien, als ob diese rein dynastische Zersetzung unseres Volkskörpers ihr Ende finden könnte, da sind die Parteien gekommen, dann kamen dann Weltanschauungen und haben ihrerseits das fortgesetzt, was erst begonnen worden war.

Und in dieser Zeit hat das tüchtigste Volk Westeuropas seine Kraft ausschließlich im Innern verbraucht. Und in dieser Zeit ist die andere Welt verteilt worden; nicht etwa durch Verträge oder durch gütliche Abmachungen, sondern ausschließlich durch Gewalt hat England sich dieses riesenhafte Imperium zusammengezimmert.

Das zweite Volk, das so zu kurz gekommen ist bei dieser Weltverteilung, das italienische, hat das gleiche Schicksal wie wir erlebt und erduldet. Innerlich zerrissen und aufgelöst, aufgespalten in zahllose Kleinstaaten, auch die ganze Kraft verbraucht im Kampf gegeneinander, hat das italienische Volk ebenfalls seine ihm an sich gegebene natürliche Position im Mittelmeer nicht nur nicht zu erhalten, sondern nicht einmal zu behalten vermocht.

So sind diese beiden starken Völker außer jedes Verhältnis geraten. Nun könnte man einwenden: Ist das überhaupt entscheidend? – Meine Volksgenossen, der Mensch lebt nicht von Theorien und nicht von Phrasen, nicht von Erklärungen, auch nicht einmal von Weltanschauungen. Leben tut er von dem, was er von seiner Erde durch seine Arbeit gewinnen kann an Lebensmitteln und auch an Rohstoffen. Das kann er verarbeiten,und das kann er essen.Wenn seine eigene Lebensgrundlage ihm zu wenig bietet, dann wird sein Leben ein ärmliches sein. Wir sehen das auch innerhalb der Völker: Reiche Gegenden, das heißt, fruchtbare Gebiete, geben größere Lebensgrundlagen als arme Gegenden, unfruchtbare Landschaften. Im einen Fall sind es blühende Dörfer, im anderen Fall sind es verarmte Steppen. Ob man auf steiniger Einöde oder in einem fruchtbaren Kornland lebt, das kann nicht irgendwie ausgeglichen werden durch Theorien, auch nicht durch den Willen zur Arbeit.

So sehen wir, daß die erste Voraussetzung für die gegebenen Spannungen darin liegt, daß diese Welt ungerecht verteilt ist. Und es ist nun natürlich, daß sich im großen Völkerleben die Dinge genau so entwickeln wie innerhalb der Völker. Genau so, wie innerhalb der Völker die zu großen Spannungen zwischen reich und arm ausgeglichen werden müssen entweder durch die Vernunft oder, wenn die Vernunft versagt, oft auch dann durch die Gewalt, so kann auch im Völkerleben nicht einer alles beanspruchen und dem anderen nichts übriglassen. Die Vorsehung hat die Menschen nicht auf die Welt gesetzt, damit der eine das Vierzigfache für sich beansprucht oder gar das Achtzigfache, was dem anderen zuteil wird. Entweder er hat Vernunft und willigt ein in eine Regelung, die nach billigen Grundsätzen ausgehandelt wird, oder der Unterdrückte und der vom Glück Getretene und vom Unglück Verfolgte, der wird sich eines Tages eben das nehmen, was ihm zusteht. Das ist im Innern der Völker so und ist auch im Äußeren so.

Und es war im Innern die große Aufgabe, die ich mir stellte, diese Probleme durch den Appell an die Vernunft zu lösen, das heißt, die großen Spannungen zu beseitigen durch die Vernunft, den Appell an die Einsicht aller, die Kluft zwischen dem zu großen Reichtum der einen Seite und der züi großen Armut der anderen Seite zu überbrücken, in der Er. kenntnis allerdings, daß solche Prozesse sich nicht von heute auf morgen vollziehen können, daß es aber immer noch besser ist, durch die Vernunft allmählich die übermäßig voneinandei getrennten Klassen einander näherzubringen als durch die Gewalt eine solche notwendige Lösung herbeizuführen.

Das Recht zum Leben ist ein allgemeines und ein gleich, mäßiges. Es kann auch das nicht so dargestellt werden, daß nun ein Volk sagt: “Wir wollen Euch ja ganz gerne auch so mitleben lassen.” Dir wißt, meine Volksgenossen, daß es das Wesen jeder wirklich sozialistischen Arbeit ist, dafür zu vorgen, daß nicht Almosen gegeben werden, sondern daß Rechte hergestellt werden. Es handelt sich also nicht darum, daß die Völker, die bei dieser Weltverteilung zu kurz gekommen sind, auf dem Gnadenweg Almosen bekommen, sondern es handelt sich darum, daß, so wie im normalen gesellschaftlichen Leben, die Menschen ihr Recht erhalten. Das Recht zum Leben ist kein Almosenbegehren, sondern es ist ein Rechtsanspruch, der grundsätzlicher Art ist.

Es ist daher das Recht zum Leben zugleich ein Rechtsanspruch auf den Boden, der allein das Leben gibt. Und dieser Rechtsanspruch ist der älteste und der heiligste zu allen Zeiten gewesen. Für diesen Rechtsanspruch haben die Völker dann, wenn Unvernunft ihre Beziehungen zu lähmen drohte, eben dann gekämpft. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, in der Erkenntnis, daß selbst blutige Opfer dann noch besser sind als ein allmähliches Aussterben eines Volkes.

So haben wir bei Beginn unserer nationalsozialistischen Revolution im Jahre 1933 zwei Forderungen aufgestellt: Die erste Forderung, sie war die Forderung nach der nationalen Einigung unseres Volkes, und zwar in der Erkenntnis, daß ohne diesen zusammenfassenden Entschluß nicht die Kraft würde mobilisiert werden können zur Stellung und besonders zur Durchsetzung der notwendigen deutschen Lebensansprüche. Denn Sie kennen ja die Situation, die vor acht Jahren war: Unser Volk war vor dem Zusammenbruch, 7 Millionen Erwerbslose, etwa 6,5 Millionen Kurzarbeiter, unsere Wirtschaft vor der vollkommenen Auflösung, die Landwirtschaft vor dem Ruin, Handel und Gewerbe ruiniert, unsere Schiffahrt lag still. Man konnte ausrechnen, wann endlich aus den 7 Millio neu Erwerbslosen 8 und 9 und 10 Millionen werden mußten.

Und es trat dann der Zustand ein, in dem die Zahl der Schaffenden immer geringer wurde, aber umgekehrt die Zahl der Nichtschaffenden ja miterhalten mußte. Das heißt also, auch für die Schaffenden mußte das Ergebnis der Früchte ihrer Arbeit immer kleiner werden, denn es mußte ja allmählich ein Schaffender einen Nichtschaffenden doch mit ernähren und mit erhalten, denn leben mußte der auch. Und ob ich das durch soziale Gesetzgebung oder auf dem Wege von Almosen verteile, ist gänzlich einerlei. Einer arbeitet eben und muß einen, der nicht arbeitet, mit erhalten und mit ernähren. Und am Ende langt es dann natürlich für keinen. Es ist zum Leben zu wenig und vielleicht noch eine gewisse Zeit zum Sterben zu viel.

Die nationale Einigung war für uns daher eine der Voraussetzungen, um die ganze deutsche Kraft überhaupt erst einmal wieder zu ordnen, auch dem deutschen Volk zu zeigen, wie groß seine Kraft überhaupt sei, daß es seiner Kraft wieder bewußt wird und daß es aus dieser Kraft heraus bereit ist, dann seine Lebensausprüche erst sich selbst zu überlegen, sie dann zu stellen und sie dann auch durchzusetzen.

Diese nationale Einigung glaubte ich herbeiführen zu können durch einen Appell an die Vernunft. Ich weiß, es ist nicht überall gelungen. Ich bin damals in einer gewissen Zeit fünfzehn Jahre lang fast von beiden Seiten beworfen worden. Die einen, die warfen mir vor: “Du, du willst uns, uns, die wir zur Intelligenz gehören, die wir zu den oberen Schichten gehören, du willst uns da hinunterziehen zum Niveau dieser anderen, das ist unmöglich. Wir haben Bildung, wir haben außerdem auch noch Vermögen, und wir haben Kultur. Wir können den Weg nicht gehen.” Es war mancher nicht zu bekehren, und es laufen sicher auch heute noch solche Leute herum, die nicht zu bekehren sind. Aber im großen und ganzen ist die Z ahl derjenigen doch immer größer geworden, die einsah, daß mit dieser Zerrissenheit unseres Volkskörpers eines Tages ja alle Schichten zugrunde gehen müßten.

Auch von der anderen Seite bin ich natürlich bekämpft worden. Man sagte mir: “Wir haben unser Klassenbewußtsein, wir gehen mit den Leuten überhaupt nicht zusammen.” Ich mußte mich nur auf den Standpunkt stellen, daß wir in unserem Land Experimente nicht brauchen können. Denn es ist natürlich das Einfachste, einem anderen kurzerhand den Kopf abzuschneiden. Das heißt: wenn ich sage, ich köpfe die Intelligenz, so ist das ein Prozeß, der sich ohne weiteres durchführen läßt. Nur muß man dann vielleicht, vielleicht 100 Jahre warten, bis wieder das nachwächst. Und diese Zeit bedeutet die Vernichtung unseres Volkskürpers. Denn wie sollen 140 Menschen auf dem Quadratkilometer überhaupt existieren, wenn sie nicht die letzte Kraft des Geistes und auch der Faust anwenden, um ihrem Boden das abzuringen, was sie zum Leben notwendig brauchen? Das unterscheidet uns ja von den anderen. In den anderen Völkern, in Kanada: ein Mensch auf dem Quadratkilometer. In den anderen Ländern zum Teil sechs, sieben, acht, zehn Menschen. Ja, weine Volksgenossen, so dumm kann man gar nicht wirtschaften, daß man dabei nicht leben kann. Aber bei uns 140 Menschen! Die anderen, sie werden nicht fertig mit ihren Problemen mit zehn Menschen auf dem Quadratkilometer. Wir aber, wir müssen fertig werden mit 140 auf dem Quadratkilometer.

Die Aufgaben sind uns gestellt, und ich habe mich im Jahre 1933 auf den Standpunkt gestellt: Wir müssen sie lösen, und wir werden sie daher auch lösen!

Natürlich war es nicht leicht, und selbstverständlich kann nicht alles sofort erfüllt werden. Die Menschen, weine Volksgenossen, sind das Produkt ihrer Erziehung. Und das beginnt leider schon fast mit der Geburt. Der kleine Wurm im einen Fall wird schon anders eingewickelt wie der kleine Wurm im anderen Fall. Und das geht dann so fort. Und wenn das Jahrhunderte geschieht, dann kommt plötlich einer und sagt: Ich will euch jetjt wieder auswickeln aus euren verschiedenen Umhültungen, damit wieder der Kern herauskommt, denn im Kern seid ihr ja sowieso ein und dasselbe. Ihr habt ja bloß das, war ihr außen um euch aufgebaut habt, als Trennendes, im Innern, da seid ihr ja alle die gleichen.

Das ist nicht so einfach zu machen, denn das sträubt sich, aus seinen Windeln herausgerissen zu werden. Jeder will in dem bleiben, in dem er ist. Und das erfordert eine lange Erziehung. Aber ich komme noch später darauf. Wir bringen das schon fertig. Wir haben damit begonnen. Ich habe eine Riesengeduld hier. Ich weiß von vornherein: Was in drei oder vier Jahrhunderten oder fünf Jahrhunderten gemacht wurde, das kann einer nicht in zwei, drei, fünf Jahren beseitigen. Das Entscheidende ist aber, daß man den Weg einschlägt, das zu beseitigen.

Ich habe jedenfalls eines damals als das Wesentliche er. kannt: Wir müssen diese deutsche Volksgemeinschaft herstellen, wenn wir überhaupt von unserem Volk in der Zukunft noch etwas erwarten wollen. Daß es richtig war, ging daraus hervor, daß sich alle unsere Feinde sofort dagegenstemmten. Sie wehrten sich dagegen, gegen den Gedanken, so etwas aufzubauen.

Diese nationale Einigung war die erste Forderung. Sie ist Stück um Stück und Zug um Zug verwirklicht worden. Sie wissen selber, was ich alles beseitigt habe. Es ißt sehr viel, weine lieben Volksgenossen, auf knappe sechs oder sieben Jahre. Wie hat damals Deutschland ausgeschaut! Vollkommen zerrissen und ohnmächtig, in Parteien und in Stände und in Klassen und in Weltanschauungen, und die Konfessionen rührten sich usw.

Und dazu kamen dann noch unsere lieben Freunde, nicht wahr, die au sich nicht von hier stammen, sondern die vom Orient eingewandert sind. Und endlich, endlich dann die wirtschaftlichen Trennungen. Und darin unsere ßtaatlicherk Überlieferungen. Hier Preuße und hier Bayer und dort Württemberger, bis man dann jedem erst sein Fähnchen aus der Hand nahm und ihm sagte: Lege das weg und nimm jetzt endlich eine gemeinsame Fahne in die Hand. Die anderen haben sie schon längst, schon 300 Jahre lang. Nur bei uns läuft noch jeder mit einer besonderen Rosette im Knopfloch herum und bildet sich ein, daß das zur Stärkung seiner, Ichs beiträgt, und vergißt ganz, daß sein Ich nur ein Teil zu einer Gesamt, heit ist und daß, wenn diese Gesamtheit sich so auflbst und aufsplittert, nichts anderes kommen kann als der Zusammenbruch.

Diese nationale Forderung habe ich nun mich bemüht zu verwirklichen. Und es ist vieles geleistet worden in so wenigen Jahren. Wir haben Deutschland, ich kann schon sagen, ausgefegt von diesem ganzen alten Zeug.

Und dann, das ging auf andere Gebiete noch über, wo wir überall uns bemühen mußten, mit alten Überlieferungen zu brechen, die manchen Menschen natürlich teuer sind. Ich verstehe das auch. Sie hingen au ihren-alten Abzeichen, an ihren alten Fahnen, an ihren alten Bewegungen usw., an ihren alten Klassenvorurteilen, an ihrem Standesbewußtsein, Standesdünkel usw., ich verstehe das vollständig, aber es mußte das allmählich beseitigt werden, und es wird auch beseitigt. Bis man das alles in einen Rock hineinbrachte, bis man diese Jugenderziehung nur unter einen Hut brachte, das sind lauter riesenhafte Arbeiten gewesen.

Das ist der erste Programmpunkt aber des Jahres 1933, die Verwirklichung des Zieles, eine deutsche Gemeinschaft her,zustellen. Und der zweite Programinpunkt, der lautete nun: Beseitigung der außenpolitischen Bedrückungen, die ihren Ausdruck in der letzten Zeit in Versailles fanden, die zugleich aber auch die nationale Geschlossenheit unseres Volkskörpers verhindern, die es verbieten, daß sich große Teile unseres Volkes zusammenschließen und die besonders auch unseren Weltbesitz, unsere deutschen Kolonien, uns genommen haben. Das heißt also, dieser zweite Programmpunkt lautete: Kampf gegen Versailles. Es kann keiner sagen, daß ich erst heute das ausspreche, sondern, meine Volksgenossen, als ich zum erstenmal, damals noch selber als Soldat, nach dem großen Krieg auftrat, da war mein erster Vortrag bereits ein Vortrag gegen den Zusammenbruch, im Jahr 1919 dann gegen den Vertrag von Versailles und für die Wiederaufrichtung eines starken Deutschen Reiches. Damit habe ich begonnen. Was ich seitdem nun verwirklichte, ist also keine neue Zielsetzung, sondern die älteste, die es gibt.

Meine Volksgenossen, darin liegt nun der erste Grund zu dieser Auseinandersetzung, in der wir heute leben. Denn die andere Welt wollte nicht unsere innere Einigung, .weil sie wußte, daß dann der Lebensanspruch dieser Volksmassen nicht nur kommen wird, sondern daß er auch verwirklicht werden kann. Und zweitens: Sie wollte aufrechterhalten dieses Gesetz von Versailles, in dem sie so einen zweiten Westfälischen Frieden erblickte.

Es kommt aber noch ein weiterer Grund dazu. Ich habe schon gesagt, daß die Welt verschieden verteilt wurde. Und amerikanische Beobachter und Engländer, die haben dafür auch einen wunderbaren Ausdruck gefunden; sie sagten: “Es gibt zwei Sorten vonVölkern, nämlich Besitiende und Habenichtse. Wir, wir Engländer, wir sind die Besigenden. Wir haben nun einmal 40 Millionen Quadratkilometer. Und wir Amerikaner sind auch die Besitzenden, und wir Franzosen sind desgleichen die Besitenden – und das sind eben die Habenichtse. Wer nichts hat, der bekommt auch nichts, der soll bei dem bleiben, was er nicht hat. Und wer hat, der hat und gibt nie etwas davon ab.” -

Nun bin ich Zeit meines Lebens der Vertreter der Habenichtse gewesen. Zu Hause war ich der Vertreter der Habenichtse. Ich habe für sie gekämpft, für die breite Masse meines Volkes. Ich stamme aus ihr, ich rechne mich nur zu ihr. Für sie bin ich eingetreten, und ich trete der Welt gegenüber wieder auf als der Vertreter der Habenichtse; als der trete ich auf.

Und ich kann einen RechtSauspruch der anderen auf das, was sie sich durch Gewalt zusammenräuberten, niemals anerkennen. Auf keinen Fall kann ich diesen Rechtsanspruch aber anerkennen auf das, was uns sowieso gehört hat, was man uns weggenommen hat.

Nun ist es aber interessant, einmal das Leben dieser Reichen zu betrachten. In dieser englisch-französischen Welt, da existiert die sogenannte Demokratie. Sie wissen ja, diese Demokratie zeichnet sich nun durch folgendes aus: Es heißt, daß das die Herrschaft des Volkes sei. Nun muß das Volk ja doch irgendeine Möglichkeit besiten, seinen Gedanken oder seinen Wünschen Ausdruck zu geben. Wenn man sich nun näher dieses Problem ansieht, dann kann man feststellen, daß das Volk an sich primär dort gar keine Überzeugung hat, son. dern die Überzeugung selbstverständlich, wie übrigens überall, vorgesetgt erhält. Und das Entscheidende ist nun: Wer setzt diese Überzeugung eines Volkes f est? Wer klärt ein Volk auf? Wer bildet ein Volk? In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital, das heißt, es ist eine Schar von einigen hundert Menschen let ten Endes, die im Besitz unermeßlicher Vermögen sind und die infolge der eigenartigen Konstruktion des Staatslebens dort mehr oder weniger gänzlich unabhängig und frei sind. Denn es heißt, “wir haben hier Freiheit”, und sie meinen damit vor allem “freie Wirtschaft”. Und unter freier Wirtschaft wieder verstehen sie die Freiheit, Kapital nicht nur zu erwerben, sondern auch vor allem Kapital frei wieder zu verwenden, frei zu sein in der Erwerbung des Kapitals von jeder staatlichen, d. h. volklichen Aufsicht, aber auch in der Ver. wendung des Kapitals frei zu sein von jeder staatlichen und volklichen Aufsicht. Das ist in Wirklichkeit der Begriff ihrer Freiheit.

Und dieses Kapital nun, es schafft sich zunächst eine Presse. Sie reden von der Freiheit der Presse. In Wirklichkeit hat jede dieser Zeitungen einen Herrn. Und dieser Herr ist in jedem Fall der Geldgeber, der Besitger also. Und dieser Herr dirigiert nun das innere Bild dieser Zeitung, nicht der Redakteur. Wenn der heute etwas anderes schreiben will als den Herren paßt, dann fliegt er am nächsten Tag hinaus. Diese Presse nunt die die absolut unterwürfige, charakterlose Canaille ihrer Besit;er ist, diese Presse modelliert nun die öffentliche Meinung. Und die von dieser Presse mobilisierte öffentliche Meinung wird wieder eingeteilt in Parteien. Diese Parteien unterscheiden sich so wenig voneinander, als sie sich früher bei uns voneinander unterschieden haben. Sie kennen sie ja, die alten Parteien. Das war immer eines und dasselbe. Meistens ist es sogar in diesen Ländern so, daß die Familien aufgeteilt sind; einer ist konservativ, und der andere ist liberal, und ein Dritter, der ist in England bei der Arbeiterpartei. In Wirklichkeit sind alle drei Familienmitglieder jährlich beisammen und dirigieren ganz genau ihre weitere Haltung, legen sie fest. Es kommt noch dazu, daß das auserwählte Volk ja überall eine Gemeinschaft ist und nun tatsächlich alle diese Organisationen bewegt und dirigiert. Daher kommt auch bei einer Opposition dort nichts heraus. Die Opposition ist eigentlich immer das gleiche, und in allen grundsätlichen Dingen, wo sich doch die Opposition bemerkbar machen müßte, sind sie immer eine und das gleiche, da haben sie eine Überzeugung. Diese Parteien mit dieser Presse, die formen die öffentliche Meinung.

Nun müßte man doch meinen, daß vor allem in diesen Ländern der Freiheit und des Reichtums ein unerhörtes Wohlleben für das Volk bestehen müßte. Es ist aber umgekehrt. In diesen Ländern ist die Not der breiten Masse größer als irgendwo anders. Da ist dieses reiche England, 40 Millionen Quadratkilometer werden von ihm kontrolliert, hunderte Millionen kolonialer Arbeiter mit einem erbärmlichen Lebensstandard in Indien z. B. müssen dafür tätig sein. Man müßte nun meinen, in diesem England selbst, da muß dann wenigstens doch jeder einzelne Teilhaber an diesem Reichtum sein. Im Gegenteil, in diesen Ländern ist der Klassenunterschied der krasseste, den man sich denken kann. Armut, unvorstellbare Armut auf der einen Seite und auf der anderen ebenso unvorstellbarer Reichtum. Sie haben nicht ein Problem gelöst. Das sind Länder, die über die Schätze der Erde verfügen, und ihre Arbeiter, die hausen in erbärmlichen Löchern; Länder, die über die Bodenschätäe der Welt verfügen, und die breite Masse ist miserabel gekleidet; Länder, die mehr als genügend an Brot und an allen sonstigen Früchten haben könnten, und Millionen ihrer unteren Schichten haben nicht genug, um sieh nur den Magen einmal voll zu füllen, laufen verhungert herum. Leute, die auf der einen Seite es fertigbringen könnten, eine Welt mit Arbeit zu versehen, müssen es erleben, daß sie nicht einmal mit der Erwerbslosigkeit in ihrem eigenen Lande aufräumen können. Dieses reiche England hat jahrzehntelang jetzt 2,5 Millionen Erwerbslose gehabt. Dieses reiche Amerika 10 bis 13 Millionen Jahr für Jahr. Dieses Frankreich 6-, 7- , 800 000. Ja, meine Volksgenossen, was wollten wir dann erst von uns sagen? Aber es ist auch verständlich. In diesen Ländern der sogenannten Demokratie wird ja überhaupt gar nicht das Volk in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Was entscheidend ist, ist ausschließlich die Existenz dieser paar Macher der Demokratie, das heißt also die Existenz dieser paar hundert gigantischen Kapitalisteii, die im Besitz ihrer Werte, ihrer ganzen Aktien sind und die letzten Endes damit diese Völker ausschließlich dirigieren. Die breite Masse interessiert sie nicht im geringsten. Die interessiert sie, genau wie früher unsere bürgerlichen Parteien, nur in der Wahlzeit, dann brauchen sie Stimmen. Sonst ist ihnen das Leben der breiten Masse vollkommen gleichgültig.

Dazu kommt noch der Unterschied der Bildung, Ist es nicht geradezu spaßhaft, wenn wir jett hören, daß ein englischer Arbeiterparteiler, der im übrigen als Oppositioneller von der Regierung offiziell bezahlt wird, wenn ein englischer Arbeiterparteiler sagt: “Wenn der Krieg zu Ende geht, dann wollen wir auch in sozialer Hinsicht einiges machen. Vor allem, es soll dann auch der englische Arbeiter einmal reisen können.” – Das ist ausgezeichnet, daß sie jetzt darauf kommen, daß das Reisen nicht nur für die Millionäre da sein soll, sondern auch für das Volk.

Das haben wir aber bei uns schon immerhin seit einiger Zeit gelöst, diese Probleme.

Nein, glauben Sie, in diesen Staaten, das zeigt ihre ganze Wirtschaftsstruktur, da herrscht letzten Endes unter dem Mantel der Demokratie der Egoismus einer verhältnismäßig ganz kleinen Schicht. Und diese Schicht wird nun von niemand korrigiert und kontrolliert. Und es ist verständlich, wenn daher ein Engländer sagt: “Wir wollen nicht, daß unsere Welt irgendwie zugrunde geht.” Sie haben recht. Sie wissen ganz genau: Ihr ImPerium wird von uns gar nicht bedroht. Aber sie sagen sich mit Recht: “Wenn diese Gedanken, die in Deutschland populär werden, nicht beseitigt und ausgerottet werden, dann kommen sie auch über unserVolk. Und das ist das Gefährliche, das wünschen wir nicht.” Es würde ihnen gar schaden, wenn es käme. Aber sie sind so borniert, wie bei uns auch viele borniert waren. Sie lieben auf dem Gebiet einfach ihre konservative bisherige Praxis. Sie wollen sich davon nicht entfernen. Sie machen kein Hehl daraus. Sie sagen: “Diese ganzen Methoden passen uns nicht.”

Und was sind nun das für Methoden? Ja, wissen Sie, meine Kameraden, ich habe ja in Deutschland nichts zerschlagen. Ich hin immer sehr vorsichtig vorgegangen, weil ich, wie gesagt, glaube, daß wir uns das gar nicht erlauben können, etwas in Trümmer zu legen. Es war mein Stolz, daß die Revolution 1933 ohne eine kaputte Fensterscheibe abging. Aber trotdem haben wir ungeheure Wandlungen herbeigeführt.

Ich will nur ein paar grundsätzliche Auffassungen sagen: Da ist zunächst die erste Auffassung: In dieser Welt der kapitalistischen Demokratien, da lautet der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz: Das Volk ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Kapital da. – Und wir haben nun diesen Grundsat; umgedreht, nämlich: Das Kapital ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre ist das Volk, alles andere ist nur ein Mittel zum Zweck. Das ist der Zweck. Wenn eine Wirtschaft es nicht fertigbringt, ein Volk zu ernähren, zu bekleiden usw., dann ist sie schlecht, ganz gleichgültig, ob mir ein paar hundert Leute sagen, “aber für mich ist sie gut, ausgezeichnet, meine Dividenden stehen hervorragend”. Das gehe ich zu. Mich interessieren gar nicht die Dividenden. Ich bezweifle nicht, daß in unserem Staat das nicht möglich ist. Ja, es darf nicht einmal sein. Wir haben hier Grenzen gezogen. Man sagt sofort: Ja, sehen Sie, das ist es eben. Sie terrorisieren die Freiheit.” Jawohl, die terrorisieren wir, wenn die Freiheit auf Kosten der Gemeinschaft geht. Dann beseitigen wir sie.

Diese Leute haben die Möglichkeit – ich will Ihnen nur ein Beispiel sagen -, aus ihrer Rüstungsindustrie 76, 80, 95, 140, 160 v. H. Dividende eiuzustreichen. Ja natürlich, sie sagen, wenn diese Methoden um sich greifen, hört sich das auf. Da haben sie vollkommen recht, das werde ich nicht dulden. Ich glaube, daß 6 v. H. genügend sind. Aber von diesen 6 v. H. nehmen wir auch wieder die Hälfte weg. Und von dem Rest müssen wir den Nachweis wissen, daß das wieder im Interesse der Volksgemeinschaft angelegt wird. Das heißt also, der einzelne hat nicht das Recht, vollkommen frei über das zu verfügen, was im Interesse der Volksgemeinschaft angelegt werden muß. Wenn er persönlich darüber vernünftig verfügt, ist es gut. Wenn er nicht vernünftig verfügt, dann greift der nationalsozialistische Staat ein.

Oder ein anderes Beispiel: Außer diesen Dividenden gibt es dann die sogenannten Aufsichtsratsgebühren. Sie wissen vielleicht noch gar nicht, wie furchtbar die Tätigkeit eines Aufrichtsrates ist. Man muß also da im Jahr einmal eine Reise tun und muß dann zur Bahn gehen. Man muß sich dann in die erste Klasse hineinsetzen und muß irgendwohin fahren. Und dann muß man in ein Lokal hineingehen, um zehn Uhr oder um elf Uhr, je nachdem, und dann wird dort ein Bericht verlesen. Und da muß man dann zuhören. Und wenn der Bericht verlegen ist, dann muß man anhören, daß ein paar etwas sagen dazu, und das kann natürlich auch sogar über die Essenszeit dauern, kann ein oder um zwei Uhr werden, und nach 2 Uhr muß man wieder aufstehen, und man muß dann wieder seine Reise zurück machen. Wieder zurückfahren muß man, erster Klasse wieder zurückfahren! Und es hat wohl da jeder das Recht, daß er dann im Jahr so 60 000 oder 80 000 oder 100 000 Mark – das war bei uns früher auch – als Entschädigung fordert. Denn er versäumt ja aweheinend sehr viel, und außerdem, die Anstrengung muß sich auch bezahlt machen.

Diesen Unfug, den haben wir allerdings bei uns eben beseitigt. Und es ist nur eine Verschleierung von Gewinnen gewesen, weiter gar nichts. Und vor allem, es war ein Mittel zur Bestechung. Denn die Herren Abgeordneten sind Aufsichtsräte.

Das war bei uns auch. Wir haben das beseitigt. Kein Abgeordneter darf Aufsichtsrat sein, es sei denn, gänzlich unbezahlt. Irgendeine Bezahlung ist ausgeschlossen, unter jeglicher Form ausgeschlossen. In diesen anderen Ländern ist das eben nicht. Sie sagen nun, “ja, das ist für uns ein heiliger Staat”. Das gebe ich zu, der macht sich auch bezahlt dafür. Aber ob der Staat auch für die Völker heilig ist, das ist etwas anderes. Ich glaube, für die Völker ist das schädlich. Ich glaube, das kann man nicht aufrechterhalten, daß ein Mensch ein ganzes Jahr schuftet und arbeitet und dann einen demgegenüber geradezu lächerlichen Lohn bekommt, und ein anderer, der setzt sich einmal in eine Sitzung hinein und streicht dafür nun ungeheure Gehälter ein. Das sind unmögliche Zustände.

Wir Nationalsozialisten treten auch auf der anderen Seite jeder Gleichmacherei entgegen. Wenn heute einer durch seine Genialität etwas Gewaltiges erfindet, durch seine geistige Arbeit uns einen ungeheuren Nutzen bringt, dann sind wir großzügig. Das ist dann Arbeit. Der Mann nütt dann unserer Volksgemeinschaft. Aber als Drohne in dieser Volksgemeinschaft leben, das müssen wir allmählich unmöglich machen.

Und sehen Sie nun, das könnte ich ins Endlose erweitern. Aber das sind nun zwei Welten, die da gegeneinanderstehen, und sie haben ganz recht in England, wenn sie sagen, “mit der Welt können wir uns nie aussöhnen”. Wie kann sich auch so ein Kapitalist mit meinen Grundsätzen versöhnen! Eher kann der Teufel in die Kirche gehen lind Weihwasser nehmen, bevor die sich mit den Gedanken auseinanderseten können, die für uns heute selbstverständlich sind.

Wir haben dafür ja auch unsere Probleme aber gelöst. Meine Volksgenossen, es wird uns beispielsweise auch etwas vorgeworfen. Man sagt: “Wir kämpfen für die Aufrechterhaltung des Goldstandards der Währung.” Das verstehe ich. Die haben das Gold. Wir hatten einmal auch Gold. Das hat man uns dann ausgeplündert und ausgepreßt. Als ich zur Macht kam. da war es bei mir keine Boshaftigkeit, daß ich mich vom Goldstandpunkt entfernte. Es war nämlich gar kein Gold da. Es war für mich auch nicht schwierig, diese Entfernung durchzuführen. Wenn einer nichts hat, dann kann er sich leicht von dem trennen, was er nicht hat. Wir haben kein Gold gehabt. Wir hatten keine Devisen. Das hat man uns im Laufe von fünfzehn Jahren alles ausgepreßt.

Aber nun, meine Volksgenossen, ich war auch nicht unglücklich darüber. Wir haben eine ganz andere Wirtschaftsauffassung. Unserer Überzeugung nach ist das Gold überhaupt gar kein Wertfaktor, sondern nur ein Faktor zur Unterdrückung, das heißt besser, zur Beherrschung der Völker. Ich habe als ich zur Macht kam, nur eine einzige Hoffnung besessen, auf die baute ich, das war die Tüchtigkeit, die Fähigkeit des deutschen Volkes, des deutschen Arbeiters und die Intelligen? unserer Erfinder, unserer Ingenieure, unserer Techniker, unserer Chemiker usw., auch die Geschicklichkeit unzähliger Organisatoren unserer Wirtschaft. Damit habe ich gerechnet. Ich stand vor einer einfachen Frage: Sollen wir denn kaputt gehen, zugrunde gehen, weil wir kein Gold haben? Soll ich mich an einen Wahnsinn hängen lassen, der uns vernichtet?

Ich habe die andere Auffassung vertreten: Wenn wir schon kein Gold haben, dann haben wir Arbeitskraft. Und die deutsche Arbeitskraft, das ist unser Gold, und das ist unser Kapital. Und mit dem Gold schlage ich jede andere Macht der Weit. Denn von was leben denn die Menschen? Leben sie etwa von Dukaten, die man ihnen eingibt? Sie leben von Nahrungsmitteln, die der Bauer schaffen muß. Also Arbeit muß das schaffen. Sie kleiden sich von Stoffen, die fabriziert werden müssen. Also der Arbeiter muß sie fabrizieren. Sie wollen in Wohnungen leben, die gebaut werden müssen. Also der Arbeiter muß sie bauen. Und das Material dazu und die Rohstoffe müssen durch Arbeit geschaffen werden. Ich habe meine ganze Wirtschaft nur aufgebaut auf dem Begriff Arbeit. Und wir haben unsere Probleme gelöst. Und das Wunderbare ist, meine Volkggenossen, die Kapitalsländer sind in ihren Währungen kaputtgegangen. Das Pfund kann man heute in der Weit nicht verkaufen. Wenn man das einem nachwirft, dann -weicht er aus, daß er nicht getroffen wird davon. Und unsere Mark, hinte r der gar kein Gold steht, die ist stabil geblieben. Warum? Ja, meine Volksgenossen, Gold steht keines dahinter, aber Ihr steht dahinter. Eure Arbeit steht dahinter. Ihr habt mir geholfen, daß die Mark stabil blieb. Die Währung ohne Gold ist heute mehr wert als Gold, denn sie ist flüssige Produktion. Das ist dem deutschen Bauern zu verdanken, der gearbeitet hat von früh bis spät. Und das ist dem deutschen Arbeiter zuzuschreiben, der seine ganze Kraft hineinlegte.

Und nun ist auf einmal wie mit einem Zauber das ganze Problem gelöst worden.

Wenn ich, meine lieben Freunde, öffentlich vor acht oder neun Jahren erklärt hätte: In sechs, sieben Jahren wird das Problem nicht mehr sein: Wie bringen wir die Arbeitslosen unter?, sondern das Problem wird dann lauten: Wo kriegen wir Arbeitskräfte her?, wenn ich das gesagt hätte, hätte mir das damals sehr geschadet. Denn man hätte erklärt: “Der ist wahnsinnig, mit dem kann man überhaupt gar nicht gehen, dem darf man keine Stimme geben, der ist ein Phantast.” Das ist aber heute Wirklichkeit geworden. Heute ist nur eine Frage bei uns: Wo ist eine Arbeitskraft?

Das, meine Volksgenossen, ist der Segen der Arbeit. Nur Arbeit schafft neue Arbeit. Nicht Geld schafft Arbeit, nur Arbeit schafft neue Arbeit. Arbeit schafft Werte, die Menschen belohnen, die selber wieder arbeiten wollen. Was der eine schafft, gibt dem anderen die Voraussetzung zu seinem Leben und damit zu seinem Schaffen. Und wenn wir die Arbeitskraft unseres Volkes bis zum höchsten mobilisieren, dann wird auf den einzelnen immer mehr und mehr auch an Lebensgütern treffen. Denn die Tatsache ist, daß wir diese sieben Millionen Erwerbslose in den Wirtschaftsprozeß eingliederten, daß wir weitere sechs Millionen von Halbarbeitern zu Ganzarbeitern machten, daß wir sogar zu Überstunden gekommen sind und daß alles das bezahlt wird mit einer Reichsmark, die, solange der Frieden währte, ihren Wert behielt und die wir erst jetzt im Kriege rationieren, nicht weil sie den Wert verliert, sondern weil wir jetjt einen Teil der Produktion für die Kriegsproduktion umstellen mußten, um damit den Kampf um die deutsche Zukunft erfolgreich bestehen zu können.

Das, meine Volksgenossen, ist auch eine Welt, die wir hier aufbauen; eine Welt der gemeinsamen Arbeit, eine Welt gemeinsamer Anstrengungen, aber auch eine Welt gemeinsamer Sorgen, gemeinsamer Pflichten.

Ich habe mich nicht gewundert, daß man in diesen anderen Ländern erst zum Teil nach zwei, nach drei, nach fünf, nach sieben Monaten, zum Teil nach einem Jahr mit der Rationierung begann. Glauben Sie, das ist kein Zufall. In all diesen Ländern ist das Berechnung. Vielleicht hat sich mancher Deutsche gewundert, daß am ersten Tag des Kampfes am Morgen bereits die Marken gekommen sind. Ja, meine Volksgenossen, dieses ganze Markensystem hat natürlich zwei Seiten. Man wird mir sagen: “Wäre es nicht gescheiter, man würde auf dem oder dem Gebiet darauf verzichten, Gott, Sie geben – was heißt das schon -, Sie geben nur soviel Gramm Kaffee ab. Da bekommt keiner viel. So bekämen wenigstens einige etwas.” – Das gebe ich zu. Das ist es eben, was wir vermeiden wollten. Wir wollten eben vermeiden, daß in dem Wichtigsten, was zum Leben gehört, der eine mehr hat als der andere. Es gibt andere Dinge: Ein kostbares Gemälde. Es kann sich nicht jeder einen Tizian kaufen, selbst wenn er das Geld hätte, weil Tizian nicht soviel Bilder gemalt hat. Also das kann man de in einen oder dem anderen geben, der soll dafür bezahlen. Der gibt sein Geld auf diese Weise dann wieder aus, und das kommt dann wieder in kurzer Zeit unter die Menschheit. Aber was zum Essen notwendig ist, da hat jeder den gleichen Lebensauspruch. In den anderen Staaten, da hat man gewartet. Man hat erst geschrieben: “Soll das Fleisch rationiert werden?” Das ist der erste Alarmschuß. Das heißt also, wenn du Kapital hast, decke dich ein, kaufe dir einen Eisschrank und lege dir ein paar Speckschwarten gleich zurecht. “Oder soll man Kaffee rationieren?” Es bestehen hier zwei verschiedene Meinungene ob man ihn rationieren soll oder nicht. Aber es wäre nicht ausgeschlossen, daß die Meinung am Ende siegt, die glaubt, daß man auch den Kaffee rationieren soll. Das wird vier Wochen so geschrieben. Jeder, der nur etwas Grütze im Kopf hat – und das ist natürlich bei den Demokraten schon der Fall, der sagt: “Hallo, was, also Kaffee wird demnächst gepackt; also Kaffee einkaufen.” Und dann rationiert man. Das heißt, wenn nichts mehr da ist.

Das wollten wir vermeiden. Deshalb haben wir jetzt im Krieg diese Beschränkungen vornehmen müssen von vornherein für alle gleichmäßig. Und wir verstehen wenig Spaß, wenn sich da einer dagegen versündigt.

Das eine ist aber sicher, meine Volksgenossen: Wenn wir alles zusammennehmen, dann haben wir heute hier einen Staat, der wirtschaftlich und politisch anders orientiert ist wie die westlichen Demokratien. In diesem Staat bestimmt ohne Zweifel das Volk das Dasein. Das Volk bestimmt in diesem Staat die Richtlinien seiner Führung. Denn es ist tatsächlich möglich geworden, in diesem Staat die breite Masse im weitesten Ausmaß zunächst in die Partei einzubauen, diese Riesenorganisation, die von unten beginnt und Millionen Menschen umfaßt, die Millionen von Funktionären hat. Das sind lauter Menschen aus dem Volk. Und es baut sich nach oben auf. Es ist zum erstenmal ein Staat in unserer eigenen deutschen Geschichte, der grundsätzlich alle gesellschaftlichen Vorurteile in der Stellenbesetzung beseitigt hat. Nicht etwa jeet im zivilen Leben. Ich bin ja selber das letzte Dokument dessen. Ich hin nicht einmal Jurist – bedenken Sie, was das heißt! -, bin trotzdem Ihr Führer. Nicht nur im allgemeinen Leben haben wir das so fertiggebracht, daß in alle Stellen hinauf jetzt Menschen kommen, die aus dem Volk sind – Reichs Statthalter, die früher Landarbeiter gewesen sind, die früher Schlosser gewesen sind -, nein, wir haben sogar beim Staat diesen Durchbruch vollzogen, dort, wo der Durchbruch am schwersten schien, auch in der Wehrmacht. Tausende von Offizieren werden befördert und sind aus dem Mannschaftsstand hervorgegangen. Wir haben auch hier alle Hemmungen beseitigt. Wir haben heute Generale, die noch vor zweiniidzwanzig, dreiundzwanzig Jahren gewöhnliche Soldaten, Unteroffiziere gewesen sind. Wir haben hier alle Hemmungen gesellschaftlicher Art überwunden.

Und wir bauen ja nun vor allem für die Zukunft auf. Denn Sie wissen, wir haben unzählige Schulen, nationalpolitische Erziehungsanstalten und Adolf-Hitler-Schulen. In diese Schulen, da holen wir die talentierten Kinder herein, die Kinder unserer breiten Masse, Arbeitersöhne, Bauernsöhne, wo die Eltern niemals so bezahlen könnten, daß ihre Kinder ein höheres Studium mitmachen, die kommen hier allmählich hinein und werden hier weitergebildet, und sie werden später einmal in den Staat hineingeführt, sie kommen später in die Partei, sie kommen in die Ordensburgen, sie werden höchste Stellen einmal einnehmen.

Wir haben hier große Möglichkeiten geschaffen, diesen Staat so ganz von unten auf aufzubauen. Das ist nun eben unser Ziel, und das ist auch – das kann ich Ihnen sagen, meine Volksgenossen – unsere ganze Lebensfreude. Es ist so etwas Herrliches, für so ein Ideal kämpfen zu können. Es ist so wunderbar, daß wir uns sagen dürfen: wir haben ein fast phantastisch anmutendes Ziel. Uns schwebt ein Staat vor in der Zukunft, bei dem jede Stelle vom fähigsten Sohn unseres Volkes besetzt sein soll, ganz gleichgültig, woher er kommt. Ein Staat, in dem Geburt gar nichts ist und Leistung und Können alles. Das ist unser Ideal, für das wir nun arbeiten und für das wir mit dem ganzen Fanatismus arbeiten und mit unserer ganzen – ich darf sagen – Glückseligkeit arbeiten -unsere größte Freude auf dieser Welt, die uns gegeben werden konnte.

Und dem steht nun ein anderes Gebilde gegenüber, eine andere Welt. Und dort ist das letzte Ideal immer wieder doch der Kampf um das Vermögen, um das Kapital, der Kampf für die Familie, der Kampf für den Egoismus des einzelnen. Und alles andere ist dort nur ein Mittel zum Zweck..

Das sind die beiden Welten, und die stehen heute miteinander im Kampf. Und wir wissen ganz genau, wenn wir in diesem Kampf unterliegen, dann ist das das Ende, nicht etwa unserer sozialistischen Aufbauarbeit, es ist das Ende des deutschen Volkes. Denn ohne die Zusammenfassung dieser Kraft können eben diese Menschen gar nicht ernährt werden. Das ist eine Masse von heute weit über 120, 130 Millionen, die davon abhängig ist, darunter allein 85 Millionen unseres eigenen Volkes. Das wissen wir.

Und die andere Weit sagt: “Wenn wir verlieren, dann bricht unser weltkapitalistisches Gebäude zusammen, dann … wir haben das Gold gehortet, das liegt jetzt in unseren Kellern. Das hat plötzlich keinen Wert, wenn die Idee unter die Völker kommt, daß die Arbeit das Entscheidende ist. Was dann? Dann haben wir das Gold umsonst gekauft. Unser ganzer Weltherrschaftsanspruch kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Völker werden diese wenigen Familiendynastien beseitigen, sie werden dann mit sozialen Forderungen kommen. Es wird ein Einsturz erfolgen.” Und ich verstehe daher, wenn sie erklären: “Das wollen wir unter allen Umständen verhindern, das wollen wir vermeiden.” Sie sehen ganz genau, wie der Aufbau unseres Volkes stattfindet. Es ist bei ihnen so ganz klar. Nur ein Beispiel: Dort ein Staat, der regiert wird von einer ganz dünnen Oberschicht. Diese Oberschicht schickt immer wieder ihre Söhne von vornherein in eigene Erziehungsanstalten. Dort das Eton-College und auf unserer Seite die Adolf- Hitler-Schule oder die nationalsozialistische Erziehungsanstalt, nationalpolitische Schule. Zwei Welten: In einem Fall die Kinder des Volkes, im anderen Fall nur die Söhne dieser Geldaristokratie, dieser Finanzmagnaten. Dort nur Leute, die im Staat eine Rolle spielen, aus dieser Schule, und hier Leute, die im Staat eine Rolle spielen, aus dem Volk. Das sind zwei Welten.

Ich gebe zu, eine der beiden Welten muß zerbrechen, ent. weder die eine oder die andere. Im einen Fall, wenn wir zerbrechen würden, würde mit uns das deutsche Volk zerbrechen. Wenn die andere Welt zerbricht, bin ich der Überzeugung, werden die Völker überhaupt erst frei. Denn unser Kampf richtet sich gar nicht gegen den Engländer als Mann oder gegen den Franzosen. Wir haben gegen sie nichts. Jahrelang habe ich meine außenpolitische Zielsetung klargelegt. Ich habe von ihnen nicht zuviel verlangt, gar nichts! Als sie eintraten in den Krieg, da konnten sie nicht sagen: “Wir treten ein, weil die Deutschen das verlangt haben”, sondern im Gegenteil, sie haben damals ganz offen gesagt: “Wir treten ein, weil uns das deutsche System nicht paßt, weil wir fürchten, daß dieses System auch unsere Völker ergreift.” Deswegen führen sie diesen Krieg. Sie wollen unser Volk damit wieder zurückschmettern in die Zeiten von Versailles, in dieses ganze namenlose Unglück. Und sie täuschen sich dabei! Wenn schon in diesem Krieg die Signale so gestellt sind, daß hier Gold gegen Arbeit, Kapital gegen die Völker und die Reaktion gegen den Menschheitsfortschritt ist, dann wird die Arbeit und dann werden die Völker und dann wird der Fortschritt siegen! Auch die ganze jüdische Unterstützung wird ihnen dabei nichts helfen.

Ich habe das vorausgesehen, seit Jahren. Denn was habe ich von der anderen Welt verlangt? Gar nichts als nur das Recht, daß sich die Deutschen zusammenschließen, und zweitens, daß man ihnen das zurückgibt, was man ihnen genommen hat, sonst gar nichts. Etwas, was für die anderen Völker gar keinen Wert hatte. Und wie oft habe ich ihnen die Hand hingestreckt.

Gleich nach der Machtübernahme. Ich sagte: Ich habe gar keine Lust, aufzurüsten, denn was heißt rüsten? Das verschlingt mir soviel Arbeitskraft. Gerade ich, der ich doch die Arbeitskraft als das Entscheidende ansehe, ich wollte die deutsche Arbeitskraft für meine anderen Pläne einsetgen, und das, meine Volksgenossen, ich glaube, das wird sich schon herumgesprochen haben, daß ich immerhin ziemlich bedeutende Pläne besitze, schöne und große Pläne für mein Volk. Ich habe den Ehrgeiz, das sage ich, mein deutsches Volk reich, das deutsche Land schön zu machen. Ich möchte, daß der Lebensstandard des einzelnen gehoben wird. Ich möchte, daß wir die beste und schönste Kultur bekommen. Aber ich möchte nicht, daß wir die Theater wie in England für ein paar der oberen Zehntausend nur reservieren. Ich möchte, daß das ganze Volk daran Anteil nimmt. Ich möchte die breite Masse so organisiert sehen, daß die ganze herrliche deutsche Kultur ihr zugute kommt. Das sind ungeheure Pläne, die wir besaßen. Und dazu brauche ich die Arbeitskraft. Die Rüstung nimmt mir dafür die Arbeiter nur weg. Ich habe ihnen Vorschläge gemacht, die Rüstung zu begrenzen, meinetwegen ganz abzuschaffen. Man hat mich ja nur ausgelacht. Ich hörte nur ein Nein. Ich habe Vorschläge gemacht, einzelne Rüstungen zu begrenzen. Man lehnte das ab. Ich habe Vorschläge gemacht, wenigstens dann den Kampf zu beschränken. Man hat das abgelehnt. Ich habe Vorschläge gemacht, die Luftwaffe überhaupt herauszunehmen aus dem Krieg. Man hat das abgelehnt. Ich machte dann die Vorschläge, daß man wenigstens die Bombenwaffe … Man hat das auch abgelehnt. Man sagte- “Bomben, das könnte euch so passen. Das brauchen wir. Wir haben sie, ihr habt sie nicht. Damit werden wir euch ja gerade, wenn notwendig, unser Regime aufzwingen.”

Nun hin ich der Mann, der keine Dinge halb macht. Wenn es schon einmal notwendig ist, sich zu wehren, dann wehre ich mich mit einem unbändigen Fanatismus. Als ich sah, daß der bloße deutsche Wiederaufstieg die gleichen Leute in England sofort wieder mobilisierte, die schon vor dem Weltkrieg zum Kriege hetjten, da war ich mir bewußt, daß eben dieser Kampf noch einmal wird ausgetragen werden müssen, daß die anderen den Frieden eben nicht wollen. Denn es war ja ganz klar. Was bin ich vor dem Weltkrieg gewesen? Ein unbekannter, namenloser Mensch. Was war ich im Krieg? Ein ganz kleiner, gewöhnlicher Soldat. Ich habe keine Verantwortung am Weltkrieg gehabt. Wer sind die Leute, die heute in England führen? Das sind die gleichen Leute, die bereits vor dem Weltkrieg die Hete betrieben hatten. Der gleiche Herr Churchill, der im Weltkrieg schon der gemeinste Kriegsheeer war. Das ist der jetzt verstorbene Herr Chamberlain, der damals genau so bereits begte, und die ganze Korona, die dazu gehört, und natürlich jenes Volk, das immer mit den Trompeten von Jericho glaubt die Völker zerbrechen zu können. Es sind die alten Geister, die da wieder lebendig geworden sind.

Und dagegen habe ich nun das deutsche Volk gerüstet, auch aus einer Überzeugung: Ich habe selber als Soldat den Weltkrieg mitgemacht und habe es so oft erlebt, was es heißt, vom anderen beschossen zu werden, ohne selbst zurückschießen zu können, was es heißt, keine Munition zu besitzen oder zu wenig, immer nur vom anderen geschlagen zu sein. Ich habe damalg meinen ganzen Glauben in das deutsche Volk gewonnen und für die Zukunft des deutschen Volkes aus meiner Kenntnis des deutschen Soldaten, des kleinen Musketiers. Er ist in meinen Augen der große Held gewesen. Auch natürlich die anderen Volksschichten haben alles getan, sicherlich. Aber es ist doch ein Unterschied gewesen. Der eine, der zu Hause an sich im Vermögen lebte und im Reichtum existierte, für den hat ja Deutschland damals ganz schön ausgesehen, der konnte an allem teilhaben, an der Kultur, an schbnem Leben usw., konnte die deutschen Künstler, die deutsche Kunst und das alles konnte er genießen, er konnte durch die deutschen Lande fahren, er konnte deutsche Städte besichtigen usw., alles war für ihn schön. Daß der dann eintrat für das damalige Deutschland, war verständlich. Aber auf der anderen Seite, da war dieser ganz kleine Musketier, dieser kleine Prolet, der früher oft kaum genug zum Essen hatte, der sich immer abrackern mußte um sein Dasein und der troedem nun vier Jahre lang wie ein Held da draußen gekämpft hat. Auf den habe ich mein Vertrauen gesetjt, und an dem habe ich mich wieder aufgerichtet. Als die anderen daher an Deutschland verzweifelten, da habe ich im Blick auf diesen Mann wieder meinen Glauben an Deutschland gewonnen, ich sagte mir, Deutschland geht gar nicht zugrunde, wenn es solche Menschen hat. Aber ich habe auch erlebt, wie diese Kämpfer als Soldaten immer in der Hinterhand waren, weil der andere sie einfach materialmäßig erledigen konnte. Ich war damals nicht der Überzeugung vielleicht, daß uns der Engländer auch nur ein’ mal persönlich überlegen war. So ein Wahnsinniger, der sagte ich hätte ein Minderwertigkeitsgefühl dem Engländer gegenüber! Die sind wohl verrückt! Ich habe niemals ein Minderwertigkeitsgefühl gehabt. Das Problem, ein Deutscher gegen einen Engländer, war ja damals überhaupt nicht zur Diskussion gestellt. Das war überhaupt kein Problem. Sie haben damals bereits um die ganze Welt gewinselt, damit sie Unterstütjung bekamen.

Und ich war dieses Mal entschlossen, meinerseits in der Welt vorzubauen, um unsere Position zu erweitern, und zweitens im Innern uns so zu rüsten, daß der deutsche Soldat nicht mehr verlassen oder, einer Übermacht preisgegeben, allein an der Front stehen muß.

Und nun ist der Kampf gekommen. Ich habe auch hier alles getan, was ein Mensch überhaupt tun konnte, fast bis zur Selbstentwürdigung, um es zu vermeiden. Ich habe den Engländern Angebot um Angebot gemacht. Ich habe mit ihren Diplomaten hier gesprochen und habe sie beschworen, sie möchten doch Vernunft annehmen. Aber es war nichts zu wollen. Sie wollten den Krieg, und sie haben auch gar kein Hehl gemacht. Seit sieben Jahren erklärt Mister Churchill: “Ich will den Krieg.” Er hat ihn jetzt! Ich habe das bedauert, daß Völker gegeneinander kämpfen müssen, die ich so gerne zusammenführen wollte, die in meinen Augen miteinander nur Gutes hätten stiften können. Aber wenn diese Herren das Ziel haben, den nationalsozialistischen Staat zu beseitigen, das deutsche Volk aufzulösen und wieder in seine Bestandteile zu zerlegen usw., wie ihre Kriegsziele ja lauteten und im Innern auch heute lauten, dann werden sie dieses Mal eine Überraschung erleben. Und ich glaube, diese Überraschung hat bereits begonnen.

Es sind unter Ihnen viele alte Weltkriegssoldaten, und die wissen ganz genau, tras Raum und was Zeit heißt. Viele von Ihnen sind damals auch im Osten gewesen. Und alle die Namen, die Sie im Jahre 1939 lesen konnten, sind Ihnen ganz geläufig. Es sind vielleicht viele von Ihnen damals im schlechten Wetter oder in der brennenden Sonne aufmarschiert. Und es waren endlose Wege. Und wie schwer ist das damals erkimpft worden. Was hat das damals für Blut gekostet, um nur hier Kilometer um Kilometer vorwärtszukommen. Und, meine Volksgenossen, in welchem Sturmschritt Kaben wir dieses Mal vor über einem Jahr diese Entfernungen zurückgelegt! Achtzehn Tage, und der Staat, der uns vor Berlin zerhacken wollte, war beseitigt.

Und dann, dann kam der britische Überfallversuch auf Norwegen. Ich habe allerdings von jenen Engländern, die alles wissen, hören müssen, daß wir den Winter über geschlafen hätten. Und ein großer Staatsmann versicherte mir sogar, daß ich den Autobus versäumt hatte. Aber wir sind gerade noch zurecht gekommen, um vor den Engländern einzusteigen!

Überhaupt hin ich dadurch pliitzlich wieder wach geworden. Und wir haben dann in wenigen Tagen diese norwegische Position uns gesichert hinauf bis Kirkenes. Und ich brauche Ihnen nicht zu erklären: Wo der deutsche Soldat steht, kommt kein anderer hin!

Und dann wollten sie es nun schlauer und noch schneller machen im Westen: Holland und Belgien. Und das führte zur Auslösung jener Offensive, der wieder viele gerade unserer älteren Männer mit banger Sorge entgegensahen. Ich weiß ganz genau, was viele damals dachten. Sie haben den Weltkrieg erlebt. Sie haben damals alle die Kämpfe um Flandern erlebt, die Kämpfe im Artois, sie haben erlebt die Kämpfe um Verdun. Und sie lebten alle unter der Vorstellung: Hier ist eine Maginot-Linie; wie soll das bezwungen werden, was wird das vor allem für Blut kosten, was wird das für Opfer kosten, und wie langsam geht das vielleicht! Und in sechs Wochen war dieser Feldzug ebenfalls beendet; Belgien, Holland und Frankreich niedergeworfen und die Kanalküste besett und dort nun unsere Batterien aufgebaut und unsere Stüepunkte eingerichtet. Und auch hier kann ich sagen: Keine Macht der Welt wird uns gegen unseren Willen aus diesem Gebiet eutfernen können.

Und nun, meine Volksgenossen, die Opfer. Sie sind für den einzelnen sehr schwer. Die Frau, die ihren Mann verloren hat, sie hat das Höchste verloren, was sie besitzt. Und das Kind, das den Vater verloren hat, desgleichen, und die Mutter, die ihr Kind opferte, oder auch die Braut oder die Geliebte, die den Ihren ziehen ließen und ihn nimmermehr sehen; die haben alle ein großes Opfer gebracht. Wenn wir aber das zusammenrechnen, gemessen an den Opfern des Weltkriegs, so schwer es für den einzelnen ist, im gesamten wie unvergleichlich klein sind sie. Bedenken Sie, wir haben noch nicht annähernd so viele Tote, als Deutschland, das heißt im wesentlichen ja Preußen 1870/71 im Kampf gegen Frankreich hatte. Für diese Opfer haben wir eigentlich den Ring um Deutschland gesprengt. Und die Zahl der Verwundeten ist ebenfalls eine ungeheuer mäßige; nur ein Bruchteil dessen, was wir selbst einst vorgesehen hatten.

Und nun, meine deutschen Rüstungsarbeiter, das verdanken wir natürlich unserer herrlichen Wehrmacht, die von einem neuen Geist erfüllt ist, in die auch der Geist unserer Volksgemeinschaft eingezogen ist, die jetzt weiß, warum sie eigentlich kämpft. Wir verdanken das unseren Soldaten, die Ungeheures geleistet haben. Aber der deutsche Soldat dankt es auch Euch Rüstungsarbeitern, daß Ihr ihm die Waffen gegeben habt. Denn zum erstenmal ist er dieses Mal angetreten nicht etwa mit dem Gefühl der geringeren Zahl oder der Unterlegenheit der Waffe, sondern auf jedem Gebiet war unsere Waffe besser. Das ist Euer Verdienst, das’Ergebnis Eurer Werkmannsarbeit, Euren Fleißes, Euren Könnens und Eurer Hingabe! Und wenn heute Millionen deutsche Familien noch ihren Ernährer besitzen, für die Zukunft wieder haben werden, wenn unzählige Familien ihre Väter, wenn unzählige Mütter ihre Söhne haben, dann verdanken sie das Euch, meine Rüstungsarbeiter. Ihr habt ihnen die Waffen gegeben, durch die sie so siegen konnten, Waffen, die sie heute so zuversichtlich sein lassen, daß jeder Soldat weiß: Wir sind nicht nur die besten Soldaten der Welt, sondern wir haben auch die besten Waffen der Welt, in der Zukunft erst recht.

Das ist der Unterschied zum Weltkrieg. Aber nicht nur das, vor allem auch, der deutsche Soldat hat dieses Mal Munition. Ich weiß nicht, meine Volksgenossen, wenn man hinterher nach dem Kriege einmal vielleicht das genau nachrechnet, wird man vielleicht sogar sagen: “Herr” – sie meinen mich -, “Sie waren ein Verschwender. Sie haben Munition machen lassen, die ist gar nicht gebraucht worden, das liegt ja alles da!” – Ja, meine Volksgenossen, ich habe Munition machen lassen, weil ich den Weltkrieg erlebt habe und weil ich das vermeiden wollte, und weil ich wir sagte: Granaten kann ich erseigen, Bomben kann ich erseten, Menschen nicht! Und so ist in diesem Kampf das Munitionsproblem überhaupt kein Problem gewesen, nur vielleicht das Nachschubprohlem. Und als der Kampf zu Ende war, da haben wir auf allen Gebieten kaum eine Monaterate unserer Produktion verbraucht. Wir stehen da heute gerüstet für jeden Fall. England mag tun, was es tun will. Es wird mit jeder Waffe größere Schläge bekommen. Und wenn es irgendwo auf dem Kontinent wieder Fuß fassen will, dann werden wir aus wieder vorstellen. Und ich hoffe nur eines: Wir haben nichts verlernt, hoffentlich haben die Engländer nichts vergessen.

Auch den Kampf der Luft, ich wollte ihn nicht. Wir nehmen ihn auf, wir führen ihn zu Ende. Ich wollte ihn nicht. Ich habe immer mich dagegen gewehrt. Wir haben im ganzen Polenfeldzug diesen Kampf nicht geführt. Ich habe keine Nachtangriffe machen lassen. Man sagte- “Ha, weil sie bei Nacht nicht fliegen können.” Ja, ob wir bei Nacht fliegen können, das werden sie unterdes jetgt schon bemerkt haben. Aber man kann bei Nacht nicht so gut zielen. Ich wollte nur kriegswichtige Objekte angreifen, wollte nur an der Front angreifen, nur gegen Soldaten kämpfen, nicht gegen Frauen und nicht gegen Kinder. Deswegen taten wir es nicht. Wir haben es auch in Frankreich nicht getan. Wir haben keinen Nacht, angriff geflogen aus dem ganz gleichen Grunde. Als wir den Angriff auf Paris machten, sind nur die paar Rüstungsobjekte herausgegriffen worden. Unsere Flieger haben wunderbar gezielt. Da konnte sich jeder überzeugen, der das gesehen hat.

Da fällt es diesem großen Strategen Churchill ein, den unbeschränkten Luftkrieg bei Nacht zu beginnen. Er hat mit Freiburg im Breisgau begonnen und hat das nun weitergeführt. Es ist überhaupt nicht ein Rüstungebetrieb zerschmettert worden. Denn nach den englischen Nachrichten ist das hier sowieso nur noch eine Mondlandschaft. Aber sie haben keinen einzigen Rüstungsbetrieb außer Betrieb gesetät. Sie haben allerdings viele unglückliche Familien getroffen, Frauen und Kinder. Ein Lieblingsziel von ihnen waren immer Lazarette. Warum? Man kann sich das nicht erklären. Sie wissen selbst, in Berlin, wie oft sie hier unsere Lazarette beworfen haben.

Gut, ich habe einen Monat gewartet, in der Meinung, daß nach der Beendigung des Frankreichfeldzuges die Engländer diese Art von Kriegführung aufgeben würden. Es war vergeblich. Ein zweiter, ein dritter Monat. Ja nun, wenn also sowies o Bomben geworfen werden, dann natürlich kann ich es vor dem deutschen Volk nicht verantworten, meine eigenen Volksgenossen zugrunde gehen zu lassen und fremde zu schonen, sondern dann muß eben auch dieser Krieg geführt werden. Und er wird jetjt geführtl Er wird geführt mit der Entschlossenheit, mit dem Material, mit den Mitteln und mit der Tapferkeit, die uns zur Verfügung stehen. Und wenn die Stunde der endgültigen Aueeinandersetäung da sein wird, ,dann wird auch diese Auseinandersenung kommen. Das eine möchte ich aber den Herren gleich sagen: Die Zeit dafür, die bestimmen wir. Und ich bin da vorsichtig. Wir hätten auch noch im Herbst dem vergangenen Jahres vielleicht im Westen angreifen können. Aber ich wollte gutes Wetter abwarten. Und ich glaube, das hat sich auch gelohnt. Wir sind so selbst überzeugt vom Erfolg unserer Waffen, daß wir uns das schon erlauben können. Das deutsche Volk wird die Zeit unbedingt ausstehen. Ich glaube, das deutsche Volk wird mir dankbarer sein, wenn ich lieber öfter mit der Zeit etwas warte und ihm dafür viele Opfer erspare. Auch das gehört zum Wesen des uationahozialistischen Volksstaates, daß er selbst im Krieg dort, wo es nicht unbedingt notwendig ist, die Menschen spart und schont. Es sind immer unsere Volksgeno@sen. So haben wir schon im Polenfeldzug in manchen Fällen Verzicht g eleimtet auf Angriffe, auf ein forsches Vorgeben, weil wir der Überzeugung waren, daß acht oder zehn oder vierzehn Tage später das Problem von selber dann reif wird. Und wir haben hier große Erfolge erzielt, ohne oft auch nur einen einzigen Menschen dann zu opfern. Und das war auch im Westen so, und das soll auch in der Zukunft so bleiben. Wir wollen keine PreStigeerfolge erzielen, keine Prestigeangriffe machen, sondern wir wollen uns immer hier nur nach ausschließlich nüchterneit militärischen Gesichtspunkten leiten lassen. Was geschehen muß, das muß geschehen. Alles andere wollen wir vermeiden. Und im übrigen haben wir alle nur die Hoffnung, daß einmal die Stunde, kommt, in der wieder die Vernunft siegt und in der der Friede einkehrt. Eines muß die Welt aber zur Kenntnis nehmen: Eine Niederlage Deutschlands wird es weder militärisch noch zeitgemäß noch wirtschaftlich geben! Was immer auch geschehen mag, Deutschland wird aus dem Kampf siegreich hervorgehen. Ich bin nicht der Mann, der einen Kampf, den er einmal aufgenommen hat, zu eigenen Ungunsten abbricht. Ich habe das in meinem ganzen bisherigen Leben bewiesen. Ich werde es den Herren, die mein bisheriges Leben ja nur aus ihrer Emigrantenpresse kennenlernten, auch nach außen hin beweisen, daß ich hier, genau der gleiche geblieben hin.

Ich habe in der Zeit, in der ich in das politische Leben eintrat, meinen Anhängern – es war das eine ganz kleine Schar von Soldaten und Arbeitern damals gewesen – erklärt: In unserem Lexikon und in dem meinigen gibt es ein Wort überhaupt nicht- das Wort “Kapitulation”. Ich wünsche nicht den Kampf. Wenn er mir jemals aber aufgezwungen wird, dann werde ich ihn führen, solange in mir auch nur ein Atemzug lebendig ist. Und ich kann ihn heute führen, weil ich es weiß, daß hinter mir das ganze deutsche Volk steht. Ich bin heute der Wahrnehmer seines kommenden Lebens, und ich handle dementsprechend. Ich hätte mir mein eigenes Leben bequemer gestalten können. Die Fähigkeit dazu hätte ich gehabt. Ich habe alle diese endlosen Sorgen und alle diese nie abreißende Arbeit auf mich genommen in dem einen Bewußtsein, daß das geleistet werden muß für unser deutsches Volk. Und es spielt dabei auch mein Leben und meine Gesundheit gar keine Rolle.

Ich weiß, daß in diesem Geist heute hinter mir steht vor allem die deutsche Wehrmacht, Mann für Mann, Offizier um Offizier. Alle diese Narren, die sich einbildeten, daß er, hier jemals Risse geben könnte, die haben ganz vergessen, daß das Dritte Reich nicht mehr des Zweite ist. Aber genau so steht geschlossen heute das deutsche Volk. Und hier danke ich vor allem dem deutschen Arbeiter und dem deutschen Bauern. Die zwei haben mir es ermöglicht, diesen Kampf vorzubereiten, rüstungsmäßig die Voraussetun,gen zum Standhalten zu schaffen, und die zwei schaffen mir auch die Möglichkeit, diesen Kampf, ganz gleichgültig, wie lange er dauern sollte, durchzuführen.

Und ich danke dabei aber noch besonders der deutschen Frau, jenen unzähligen Frauen, die jett zum Teil die schwere Arbeit von Männern verrichten müssen und die sich mit Liebe und mit Fanatismus in ihren neuen Beruf hineingefunden haben und die an vielen Stellen die Männer so gut ersetzen. Ich danke Ihnen allen, die diese Opfer persönlicher Art bringen, die vielen Einschränkungen, die notwendig sind, ich danke Ihnen im Namen all derjenigen, die heute das deutsche Volk repräsentieren und die in der Zukunft das deutsche Volk, sein werden. Denn dieser Kampf ist nicht nur ein Kampf um die Gegenwart, sondern er ist in erster Linie ein Kampf um die Zukunft.

Ich habe es am 3. September 1939 ausgesprochen, daß weder die Zeit uns besiegen wird, daß uns auch keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten jemals niederzwingen werden und daß noch viel weniger die Waffen uns besiegen können. Das ist möglich und die Verwirklichung dessen ist garantiert durch die Haltung des deutschen Volkes. Die Verwirklichung dessen wird aber dem deutschen Volk in der Zukunft einen reichen Lohn bringen. Denn, meine Volksgenossen – Sie müssen mich da schon als Ihren Garanten ansehen -, wenn wir diesen Krieg gewonnen haben, so haben ihn nicht gewonnen ein paar Industrielle oder ein paar Millionäre oder ein paar Kapita. listen oder ein paar Adlige oder ich weiß nicht ein paar Bürgerliche oder irgend jemand. Sie müssen da in mir Ihren Garanten sehen. Ich bin aus Euch hervorgegangen, für dieses breite deutsche Volk habe ich zeit meines Lebens gekämpft, und wenn dieser schwerste Kampf meines Lebens beendet sein wird, dann kann er nur seinen Abschluß finden für eine neue Arbeit für das deutsche Volk. Wir alle haben hier große Pläne uns gesetst schon jett, große Pläne, die alle auf ein Ziel hinausgehen: den deutschen Volks Staat nun erst recht aufzurichten und ihn immer mehr auszugestalten, das deutsche Volk immer mehr hineinzuführen in die große Geschichte unseres Daseins, aber ihm. auch zugleich alles das erschließen, was das Dasein lebenswert macht, immer mehr die Hemmungen zu beseitigen. Wir haben uns entschlossen, alle die Schranken immer, mehr einzureißen, die dem einzelnen gesett sein können, in seiner Fähigkeit emporzustreben, den Platz einzunehmen, der ihm gebührt. Wir sind des festen Willens, daß wir einen Sozialstaat aufbauen, der vorbildlich sein muß und sein wird auf allen Gebieten des Lebens. Wir sehen darin dann erst den endgültigen Sieg.

Denn wir haben es ja bei den anderen gesehen. Die haben ja vor 20 Jahren scheinbar gesiegt. Was ist denn aus ihrem Sieg geworden? Gar nichts ist geworden. Elend und Jammer, Erwerbslosigkeit ist geworden. Sie haben ihren Kampf nur Gekämpft für ihre verfluchte Plutokratie, für diese paar Dynastien, die ihre Kapitalsmacht verwalten, die paar Hundert, die letäten Endes diese Völker dirigieren.

Das soll uns allen eine Lehre sein. Wenn dieser Krieg abgeschlossen sein wird, dann soll in Deutschland ein großes Schaffen beginnen. Dann wird ein großes “Wache auf! ” durch unsere deutschen Lande ertönen, dann wird das deutsche Volk die Fabrikation der Kanonen einstellen und wird dann beginnen mit den Werken des Friedens, unserer neuen Aufbauarbeit für die Millionenmassen. Dann werden wir erst der Welt zeigen, was in Wirklichkeit der Herr ist und wer der Herr ist: Kapital oder Arbeit. Und dann wird aus dieser Arbeit jenes große Deutsche Reich erstehen, von dem einst ein großer Dichter träumte. Es wird das Deutschland Bein, dem jeder Sohn mit fanatischer Liebe anhängen wird, weil es auch für den Ärmsten die Heimat sein wird. Es wird auch für den tätig sein und wird auch dem das Leben erschließen.

Wenn mir aber einer sagt, das ist eine Zukunftsphantasie, eine Hoffnung – meine Volksgenossen, als ich im Jahre 1919 meinen Weg begann als unbekannter, namenloser Soldat, da habe ich die größte Zukunftshoffnung mit größter Phantasie mir aufstellen müssen. Sie ist verwirklicht. Was ich heute mir als Plan setze und als Ziel aufstelle, ist gar nichts im Vergleich zudem, was an Leistung und an Erfolg schon hinter uns liegt. Das wird eher und sicherer erreicht werden als das, was bisher erreicht werden mußte. Denn der Weg vom namenlosen Unbekannten bis zum Führer der deutschen Nation war schwerer als der Weg vom Führer der deutschen Nation zum Gestalter des Friedens. Einst habe ich anderthalb Jahrzehnte lang um Euer Vertrauen kämpfen und ringen müssen. Heute kann ich dank Eurem Vertrauen für Deutschland kämpfen und ringen. Und einmal kommt dann wieder die Zeit, in der wir gemeinsam vertrauensvoll wieder ringen werden für dieses große Reich des Friedens, der Arbeit, der Wohlfahrt, der Kultur, das wir aufrichten wollen und das wir aufrichten werden!

Ich danke Euch!

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Quelle: Adolf Hitler: Der Großdeutsche Freiheitskampf – Band II

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Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 1
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 2
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 3
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 4
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 5
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 6
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 7
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 8
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 9
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 10

Der unvergessene Adler der Ostfront: Oberst Hans-Ulrich Rudel

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“Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt!”

Hans-Ulrich Rudel war der einzige Träger der höchsten deutschen Tapferkeits- Auszeichnung, des Goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Zur Verleihung an Rudel hieß es in einer Meldung des Deutschen Nachrichtenbüros (DNB) vom 2.Januar 1945:

Verleihung„FHQ- Der Führer hat durch Verordnung vom 29.12.1944 das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung gestiftet. Sie wird im Ganzen höchstens zwölfmal verliehen. Als erster Soldat der deutschen Wehrmacht erhielt am 1. Januar Oberstleutnant Hans-Ulrich Rudel, Kommodore des Schlachtgeschwaders „Immelmann“, diese höchste Auszeichnung aus der Hand des Führers. Gleichzeitig beförderte der Führer Oberstleutnant Rudel in Würdigung seines unablässig bewiesenen höchsten Heldenmutes, seiner einmaligen fliegerischen und kämpferischen Erfolge zum Oberst.”

Wie vollzog sich nun Rudels Weg vom schlesischen Pfarrersohn zum Adler der Ostfront?

Hans-Ulrich RudelGeboren am 2. Juli 1916 in Konradswaldau am Fuße des schlesischen Riesengebirges, hat Rudel schon als Junge nur einen Wunsch: er will Flieger werden. In der Schule ist er mit seinen sportlichen Leistungen der Beste seiner Schule, mit den übrigen Schulleistungen sind die Lehrer des jungen Rudel nicht unbedingt zufrieden. Der Sport soll ihm aber zeitlebens eine seiner liebsten Beschäftigungen sein, und Sport ist für ihn mehr als ein Steckenpferd, ja er ist zeitlebens ein Hochleistungssportler, sowohl im Schwimmen als auch bei der Leichtathlethik, im Tennis und Skifahren erzielt er herausragende Erfolge. Im Zehnkampf zählt er zu den erfolgreichsten Athleten in seinem Heimatgau Schlesien, sodass ihm eine Olympische Karriere vorhergesagt wird. Doch er will noch immer Flieger werden. Nach Abitur und Arbeitsdienst tritt er als freiwilliger Offiziersbewerber 1936 in die neugegründete Luftwaffe ein. Nach der  Ausbildungszeit in der Luftkriegsschule in Berlin-Werder kommt der jetzige Oberfähnrich Rudel zur Stuka-Waffe.

Mit den legendären Sturzkamfbombern des Typs JU 87 wird er während des Krieges seine einmaligen Erfolge erringen. Auch während seiner Dienstzeit ist Rudel dem Sport verschrieben. Er raucht und trinkt nicht, und während der knapp bemessenen Freizeit trainiert er Leichtathletik, Schwimmen und macht Wanderungen in der Umgebung der Fliegerstandorte. Da er aber nicht von Anfang an die erwarteten Fähigkeiten als Stukaflieger zeigt, wird er zunächst zu den Luftaufklärern versetzt.

JU 87

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Seine ersten Kriegseinsätze erlebt Rudel als Beobachter in einem Fernaufklärer während des Polenfeldzuges. Seine erste sichtbare Anerkennung ist für die gezeigte Tapferkeit das Eiserne Kreuz II. Klasse. Immer wieder versucht der am 1.Septenber 1940 zum Oberleutnant beförderte Rudel, zur Stukafliegerei zurückversetzt zu werden. Endlich, im Frühjahr 1941, geht sein Wunsch in Erfüllung, und er kommt zur I. Stukagruppe des Geschwaders „Immelmann“.

Doch die Frontflüge von Rudel beginnen erst nach Beginn des Russlandfeldzuges. Bereits im September 1941 erzielt er einen spektakulären Erfolg: In Kronstadt, dem russischen Marinehafen an der Ostsee, versenkt Rudel das 23.600- Brutto-Register-Tonnen- Schlachtschiff „Marat“. Die Luftwaffenflieger nennen Kronstadt wegen der starken bolschewistischen Luftverteidigung  nur die Flakhölle. Während des Angriffs mit einer 1000 kg- Bombe stürzt sich Rudel in seinem Stuka bis zum allerletzten Augenblick auf die „Marat“ und fängt seine Maschine erst im allerletzten Moment ab. Die Bombe trifft, und das Schiff explodiert in zwei Teile. Im weiteren Verlauf der Angriffe gelingt es Rudel  wenige Tage später, einen russischen Zerstörer und einen Kreuzer zu versenken, und bringt so der vor Leningrad schwer ringenden deutschen Infanterie spürbare Erleichterung, da nun die sowjetische Schiffsartillerie nicht mehr in die Erdkämpfe eingreifen kann.

Stuka JU 87Für seine überragenden Erfolge bekommt Rudel am 15.Januar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im September 1942 macht Rudel seinen fünfhundersten Feindflug. Nur vier Monate später startet Rudel mit seinem schneidigen Bordschützen, dem Oberfeldwebel Erwin Henschel zum tausendsten Feindflug. Da dies ein außergewöhnliches Ereignis ist, wird darüber in der Luftwaffenzeitung „Der Adler“ groß berichtet. Der Reporter des „Adlers“ rechnet seinen Lesern vor, was 1000 Feindflüge in Zahlen sind: eine Gesamtflugstrecke von 300.000 km, zwanzig Tankwagen voll Treibstoff verflogen, drei Güterwaggons voll Maschinengewehrmunition verschossen und fünfunddreißig Güterwaggons mit 500.000 kg Bomben abgeworfen.

Ab dem Frühjahr 1943 werden erstmalig Stukas mit  zwei 3,7-Zentimeter- Flak-Geschützen ausgerüstet (je eine unter jeder Tragfläche), um der sowjetischen Panzermassen Herr zu werden. Diese „Kanonenvögel“ sollen zu einem großartigen Erfolg werden. Doch zuerst sollen sich die Kanonenvögel bei der Zerschlagung eines sowjetischen Angriffs bewähren. Im Kubanbrückenkopf vernichtet alleine Rudel siebzig Sowjet-Landungsboote, so daß die roten Angriffe dort eingestellt werden müssen. Als Anerkennung dieses unglaublichen Einsatzwillens erhält der inzwischen zum Hauptmann beförderte Rudel am 14.Aril 1943 als 229. Wehrmachtssoldat das Eichenlaub zum Ritterkreuz.

100. PanzerabschussIm Juli 1943 wird er Gruppenführer des Stuka-Geschwaders „Immelmann“ und macht  bereits drei Monate später seinen 1500 Frontflug. An manchen Tagen startet Rudel mehrfach mit seinem treuen Bordschützen Henschel und schießt bis zu sieben Sowjetpanzer täglich ab. Bis Ende November 1943 erhöht sich seine Panzerabschußzahl auf 107. Am 26. November 1943 wird er vom Obersten Befehlshaber mit den Schwertern zum Eichenlaub des Ritterkreuzes ausgezeichnet.

Anfang März 1944 zum Major befördert, erlebt Rudel ab dem 20. März einen dramatischen Einsatz: Er versucht eine hinter den russischen Linien notgelandete deutsche Flugzeugbesatzung zu retten, doch seine eigene Maschine kommt nicht wieder hoch, sodass den vier Stukafliegern nur die Flucht zu Fuß übrig bleibt. Von Russen verfolgt und gejagt, müssen die vier Soldaten den Dnjestr durchschwimmen, der in diesem Bereich dreihundert Meter breit ist und noch Eisschollen trägt. Dabei ertrinkt, trotz Rudels verzweifeltem Rettungsversuch, der Bordschütze Oberfeldwebel Erwin Henschel, mit dem Rudel ungefähr 1400 gemeinsame Feindflüge machte. Bereits am 25. November 1943 ist Henschel mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet worden. Doch trotz aller Widrigkeiten gelingt es Rudel schließlich, die deutschen Linien zu erreichen. Bereits zwei Tage nach diesen dramatischen Ereignissen fliegt Rudel wieder mit seinem Stuka !

Der Wehrmachtsbericht meldete am 27.März 1944:

„…Major Rudel, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader, vernichtete an einem Tage 17 feindliche Panzer“.

Und am 28.März :

„Zwischen Dnjestr und Pruth griffen starke deutsche Schlachtfliegerverbände in die Kämpfe ein. Sie zerstörten zahlreiche feindliche Panzer und eine große zahl motorisierter und bespannter Fahrzeuge. Dabei vernichtete Major Rudel wiederum neun feindliche Panzer. Er hat damit in mehr als 1800 Einsätzen  202 feindliche Panzer vernichtet.“

Daraufhin erhält Rudel am 29.März 1944 die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Es ist zu diesem Zeitpunkt die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichung. Als zehntem Soldaten der deutschen Wehrmacht werden Rudel die Brillanten vom Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, auf dem Berghof überreicht.

Während der schweren Kämpfe um Targul Frumos und Jassy in Rumänien fliegt Rudel  bei seinem Geschwader „Immelmann“ pausenlos Einsätze zur Unterstützung der schwer ringenden deutschen Erdtruppen. Dabei hat Major Rudel am 1.Juni 1944 seinen 2000. Frontflug. Rudels Kampfgeist ist unübertrefflich. Am 6. August meldet der Wehrmachtsbericht, dass Rudel weitere elf Feindpanzer abschoss und damit durch Bordwaffenbeschuss seinen 300. Panzerabschuss erzielte.

Der am 1.September 1944 zum Oberstleutnant beförderte Rudel übernimmt am 1.Oktober 1944 die Führung des Sturzkampf-Geschwaders „Immelmann“. Trotz einer Mitte November erlittenen schweren Beinverwundung fliegt Rudel sofort wieder Einsätze, und das mit Gipsverband !

Einen Tag vor Weihnachten, am 23. Dezember 1944, vernichtet Rudel seinen 463. Feindpanzer beim 2400. Feindflug. Daraufhin wird Rudel als erstem (und einzigem) deutschen Soldaten am 1. Januar 1945 das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Damit verbunden ist die Beförderung zum Oberst.

Während der Übergabe der Auszeichnung spricht Adolf Hitler ein Flugverbot aus, worauf Rudel ihm antwortet :

„Mein Führer, ich nehme die Auszeichnung und Beförderung nicht an, wenn ich nicht weiter mit meinem Geschwader fliegen darf !“

Nach einer kurzen Überlegung sagt Adolf Hitler lächelnd:

„Na gut, dann fliegen Sie, aber passen sie auf sich auf, das deutsche Volk braucht Sie!“

Rudel mit BeinverwundungÜber ein später erneut erlassenes Flugverbot setzt sich Rudel hinweg und fliegt weiter. Um nicht aufzufallen, werden seine Panzerabschüsse nun auf der Abschussliste des Geschwaders verbucht. Der Endkampf um den Bestand des Reiches und um die Sicherheit der deutschen Zivilbevölkerung lässt Rudel schier unglaubliche Leistungen vollbringen. Am 8. Februar 1945 schießt Oberst Rudel im Kampfraum Küstrin an der Oder trotz heftigstem bolschewistischen Flakfeuer weitere dreizehn Feindpanzer ab. Doch hier ereilt ihn das Schicksal: ein russischer Flaktreffer zerreißt ihm seinen rechten Unterschenkel, und nur unter Anspannung aller seelischen und körperlichen Kräfte gelingt es ihm, eine  Bruchlandung hinter den eigenen Linien zu machen. Sein Bordschütze, Ritterkreuzträger Stabsarzt Dr. med. Ernst Gadermann (Gruppenarzt III./ Stuka-Geschwader „Immelmann “) schafft es in letzter Minute Rudels Leben durch abbinden des Beines zu retten. Doch der rechte Unterschenkel muss auf einem Hauptverbandsplatz der Waffen-SS bei Seelow amputiert werden.

Aber selbst nun kennt Oberst Rudel keine Ruhe oder Erholung für sich. Bereits sechs Wochen nach der schweren Verwundung fliegt Rudel mit nur noch einem Bein und blutendem Beinstumpf wieder Einsätze! Rudels Bodenpersonal muss nach den Frontflügen das Blut aus der Kabine wischen.

Bis zur Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8.Mai 1945 ist Oberst Rudel ununterbrochen an der Spitze seines Geschwaders geflogen. Nach der Kapitulation fliegt das Geschwader die Maschinen nach Kitzingen und legt dort Bruchlandungen hin, um die Stukas nicht unzerstört in Feindeshand fallen zu lassen. In amerikanischer Gefangenschaft werden die deutschen Flieger erst einmal von  Wertgegenständen und Auszeichnungen  „befreit “.

Gleich nach der Entlassung aus der Gefangenschaft setzte sich Rudel wieder für Volk und Vaterland ein. Er kümmerte sich um Kriegsgefangene und deren Familien. Natürlich war auch der Sport nach wie vor für ihn sehr wichtig. Bei unzähligen Versehrten- Wettkämpfen im Schwimmen, Tennis und beim Skifahren erzielte Rudel überragende Erfolge. Aber damit nicht genug: auch als Bergsportler bezwang er in den südamerikanischen Anden mehrere siebentausend Meter hohe Gipfel.

Trotz dieser auf vielen Gebieten überragenden Leistungen blieb Rudel immer bescheiden und kameradschaftlich. Er sagte zu alledem immer nur:

„Als Soldat habe ich nur meine Pflicht getan.“

Nachdem es wieder möglich war, setzte Oberst Rudel sich auch politisch ein, um der Wiederherstellung des  Reiches zu dienen. Als Bundestagskandidat der Deutschen Reichspartei ( DRP ) war er in rastlosem Einsatz für die deutsche Sache. Bis zu seinem Tode sollte Oberst Rudel auf ungezählten Versammlungen des nationalen Lagers sprechen. Besonders aber lag ihm die Jugend am Herzen, und es gab kaum ein Pfingstlager der volkstreuen Jugendbewegung (Wiking- Jugend (WJ) und Bund Heimattreuer Jugend (BHJ)), bei dem Rudel nicht anwesend war. Ob in Deutschland, in Südamerika oder in anderen Teilen der Welt, überall und immer wieder erhob Rudel seine Stimme für Volk und Vaterland. Rudel stand mit an der Spitze all derjenigen, die sich dem zusehenden Verfall aller unserer heiligen Werte entgegenstemmten und weiterhin entgegenstemmen. Man hatte ihn nicht biegen oder brechen können, und er blieb sich selbst und Deutschland immer treu.

RudelAm 18. Dezember 1982 wurde der unvergessene Adler der Ostfront zur Großen Armee abberufen. Doch über den Tod hinaus hasste diesen großen Deutschen das Bonner System. So war es Angehörigen der Bundeswehr verboten, Oberst Rudel am Grabe die letzte Ehre zu erweisen. Trotzdem ließen es sich zwei Flugzeugführer nicht nehmen, mit Düsenmaschinen über den Friedhof zu fliegen und so Rudel zu ehren. Tausende Männer und Frauen, Jugendliche und Kinder jeden Alters und jeder denkbaren Herkunft aus Deutschland, Europa und anderen Teilen der Welt ließen es sich nicht nehmen, diesen einzigartigen Helden auf seinem letzten Weg zu begleiten. Auf dem Friedhof standen die Träger von Fahnen und Standarten Spalier, als seine sterblichen Überreste zu Grabe getragen wurden. Mit dem Deutschlandlied wurde dieser großartige Soldat und Kämpfer für das Deutsche Reich dann zur letzten Ruhe gebettet.

Aber Oberst Rudel ist nicht tot! Als unsterbliches Vorbild für die deutsche Jugend wird er weiterleben, und sein Name wird noch bekannt sein, wenn von denjenigen, die ihn hassten und verfolgten, nichts mehr übrig sein wird. Wer kennt heute noch den Namen jenes Bundesverteidigungsministers, der Rudel das Betreten von Kasernen verbot und von Rudel als „einem solchen Kerl“ sprach ?

Für den höchstausgezeichneten deutschen Soldaten Oberst Hans-Ullrich Rudel aber gilt:

„Wer seinem Volk so die Treue gehalten hat, wird selbst in Treue unvergessen sein!“

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von unserem Kameraden Ralph Tegethoff

Quelle: NPD-Göttingen



Hans-Ulrich Rudel – Fliegeras und Offizier der Luftwaffe

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Hans-Ulrich Rudel (Lebensrune.png 2. Juli 1916 in Konradswaldau, Landkreis Schönau, Schlesien; Todesrune.png 18. Dezember 1982 in Rosenheim) war ein Stuka- und Schlachtflieger und Offizier der deutschen Luftwaffe. Er war der einzige Träger der höchsten Verleihungsstufe des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten und damit der höchstdekorierteste Soldat der deutschen Wehrmacht. Nach Kriegsende betätigte er sich als Fluchthelfer für durch die BRD verfolgte Nationalsozialisten, als Militärberater und unterstützte die Deutsche Reichspartei (DRP).

http://de.metapedia.org/m/images/d/de/Rudel.JPG

Hans-Ulrich Rudel (1916-1982)

Frühe Jahre

Hans-Ulrich Rudel trat 1933 der Hitler-Jugend bei und stieg dort zum Jungscharführer auf. Nach seinem Schulabgang und Leistung des Reichsarbeitsdienstes trat er am 4. Dezember 1936 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein.

Am 1. Januar 1939 wurde er zum Leutnant befördert.

Zweiter Weltkrieg

Als Beobachter nahm Rudel zunächst in einer Aufklärungs-Gruppe am Polenfeldzug teil. Im September 1940 wurde er zum Stuka-Geschwader 2 „Immelmann“ versetzt und mit ihm nach Beginn des Russlandfeldzuges an der Ostfront eingesetzt. Bereits am ersten Tag des Unternehmens Barbarossa flog er vier Einsätze. Im Hafen von Kronstadt konnte er mit einer 1000kg-Bombe das sowjetische Schlachtschiff Marat durch einen Volltreffer in die Munitionskammer versenken. Nach der Vernichtung von fast 30 Panzern am 27. und 28.3.1943 wurde er zweimal namentlich im Wehrmachtbericht erwähnt, daraufhin am 1. April 1943 zum Hauptmann befördert und ab 18. September führte er als Kommandeur die dritte Gruppe des Geschwaders.

Als Oberst und Kommodore des berühmten Stukageschwaders „Immelmann“ wurde Hans-Ulrich Rudel als einzigem Soldaten des Zweiten Weltkrieges die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung – das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes – verliehen, sowie auch die höchste ungarische Dekorierung, welche mit einem Rittergut verbunden war.

Rudel – hier mit all seinen Auszeichnungen, jeweils fast in den höchsten Verleihungsstufen

Erfolge

Mit seinen einmaligen Leistungen und Erfolgen steht er mit Abstand an der Spitze der ruhmreichen Fliegerasse der Welt. Mit seinem Kanonenvogel, einer Junkers Ju 87 G mit zwei 3,7cm-Kanonen unter den Tragflächen, vernichtete er 519 Sowjetpanzer – davon 17 an einem Tage. Auf der Erfolgsliste reihen sich aneinander: ein Schlachtschiff, ein Kreuzer, ein Zerstörer, siebzig Landungsboote, neun Luftsiege, zahlreiche Artillerie-, Pak- und Flakstellungen, vier Panzerzüge, Hunderte von Feindfahrzeugen und die Zerstörung zahlreicher wichtiger Flussübergänge und Bunker.

Sechs Stukabesatzungen konnte er vor sowjetischer Gefangenschaft oder sogar deren Tod bewahren. Beim Rettungsversuch einer weiteren notgelandeten Besatzung geriet er selbst in Gefangenschaft, flüchtete jedoch und konnte trotz eines Steckschusses in der Schulter die etwa fünfzig Kilometer durch das sowjetische Hinterland zu den eigenen Linien überwinden. Bei seinen tollkühnen Einsätzen wurde Hans-Ulrich Rudel dreißigmal abgeschossen durch Flak und Infanteriewaffen, kein einziges Mal durch Jäger, und fünfmal verwundet und verlor durch Flaktreffer im Februar 1945 den rechten Unterschenkel, der amputiert werden musste. Mit oft blutendem Beinstumpf kämpfte der „Tapferste der Tapferen“, wie ihn die Ostfrontkämpfer nannten, weiter und war so bis zum letzten Kriegstage im Einsatz.

Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht

  • 27. März 1944: Major Rudel, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader, vernichtete im Süden der Ostfront an einem Tage 17 feindliche Panzer.
  • 28. März 1944: Zwischen Dnjestr und Pruth griffen starke deutsche Schlachtfliegergeschwader in die Kämpfe ein. Sie zerstörten zahlreiche feindliche Panzer und eine große Zahl motorisierter und bespannter Fahrzeuge. Dabei vernichtete Major Rudel wiederum neun feindliche Panzer. Er hat damit in mehr als 1.800 Einsätzen allein 202 feindliche Panzer vernichtet.
  • 3. Juni 1944: Major Rudel, mit dem höchsten deutschen Tapferkeitsorden ausgezeichnet, flog an der Ostfront zum 2000. Male gegen den Feind.
  • 6. August 1944: 27 weitere Panzer wurden durch Schlachtflieger vernichtet. Hiervon schoss Major Rudel allein 11 Panzer ab und erzielte damit seinen 300. Panzerabschuß durch Bordwaffen.
  • 10. Februar 1945: Oberst Rudel schoss in den letzten Tagen 11 sowjetische Panzer ab und erhöhte damit seine Abschusserfolge auf 516 Panzer.

Bilanz

Hans-Ulrich Rudel in seiner JU 87 G beim Start

Bilanz aus 2530 Feindflügen:

  • 519 russische Panzer
  • 1 Schlachtschiff
  • 1 Zerstörer
  • 70 Landungsboote
  • 800+ motorisierte Fahrzeuge
  • 150+ Artillerie-, Pak- und Flakstellungen
  • 9 Luftsiege (7 Jäger, 2 Schlachtflugzeuge Il 2)
  • …und viele Bunker, Brücken und Nachschublinien.

Kriegsgefangenschaft

Im Mai 1945 geriet er in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, wo ihm seine Orden gestohlen aber nach Intervention von Offizieren zurückgegeben wurden.

Nachkriegszeit

Nachdem er 1946 aus der amerikanischen Gefangenschaft entlassen wurde, setzte sich Hans-Ulrich Rudel sogleich wieder für sein Volk und Vaterland ein.

1948 flüchtete er über die Schweiz nach Italien. In Rom gelangte er an einen gefälschten Pass des Roten Kreuzes mit dem Decknamen „Emilio Meier“ und landete mit einem Flug aus Rom am 8. Juni 1948 in Buenos Aires, wo er als Luftwaffenberater des argentinischen Staatschefs Juan Perón tätig war.

In Argentinien setzte er sein militärisches Wirken und seine nationalsozialistischen Aktivitäten fort. Rudel gründete in Buenos Aires das „Kameradenwerk“, eine Hilfseinrichtung für Nationalsozialisten. Im „Kameradenwerk“ versammelten sich neben dem SS-Mann Ludwig Lienhardt auch weitere Nationalsozialisten wie Kurt Christmann (Gestapo) und der österreichische Nationalsozialist Fridolin Guth. Sie unterhielten engen Kontakt zu, von der westlichen Siegerallianz gesuchten, Faschisten wie Ante Pavelić, Carlo Scorza sowie Nachfahren bekannter faschistischer Persönlichkeiten wie Vittorio Mussolini und Konstantin Freiherr von Neurath. Die Gruppe versorgte neben diesen nach Argentinien geflüchteten Nationalsozialisten auch in Europa inhaftierte Nationalsozialisten wie Rudolf Hess und Karl Dönitz unter anderem mit Lebensmittelpaketen aus Argentinien und durch die Übernahme von Anwaltskosten.

ZHans-Ulrich Rudel2.jpgusammen mit Willem Sassen schützte Rudel die Identität von Josef Mengele und sorgte für dessen Sicherheit. Nach Uki Goñi vermittelte Rudel für Mengele den Kontakt zu Perón. Rudel schrieb in Argentinien regelmäßig für das Monatsmagazin „Der Weg“, das sich an NS-Flüchtlinge richtete und von dem deutschen Militärgeheimdienstexperten und späterem NS-Fluchthelfer Reinhard Kopps, alias Juan Maler, herausgegeben wurde. Über seine Kriegserfahrungen schrieb Rudel mehrere Erfolgsbücher und verschaffte sich dabei eine Rolle in der Öffentlichkeit. In den folgenden Jahren machte Rudel Karriere als Militärberater und Waffenhändler für mehrere lateinamerikanische Länder. Durch Juan Perón erhielt er offiziell eine Anstellung im argentinischen Luftfahrtinstitut und kam schnell zu finanziell lukrativen Importlizenzen und Regierungsaufträgen. Gemeinsam mit Sassen wurde er als Militärberater und Waffenhändler für Generäle in Bolivien und für Augusto Pinochet (Chile) und Alfredo Stroessner (Paraguay) tätig.

Nach Peróns Sturz im Jahre 1955 verlegte Rudel seinen Wohnsitz nach Paraguay. Wie zu Juan Perón unterhielt er hier enge Kontakte zu Alfredo Stroessner. In der Bundesrepublik Deutschland unterstützte Rudel die Aktivitäten verschiedener nationaler Gruppierungen und Parteien. Im Bundestagswahlkampf 1953 trat er als Spitzenkandidat der „Deutschen Reichspartei“ (DRP) an, war in rastlosem Einsatz für die deutsche Sache und sollte bis zu seinem Tode auf zahlreichen Versammlungen des nationalen Lagers sprechen.

Ob in Deutschland, Südamerika oder anderswo, überall erhob Rudel seine Stimme für Volk und Vaterland. Im Jahr 1960 führte der Generalbundesanwalt Ermittlungen wegen „Geheimbündelei“ gegen Rudel. Nach dem Putsch von Pinochet von 1973 ließ sich Rudel in der Colonia Dignidad in Chile nieder. Er unterhielt weiterhin gute Kontakte zu Juan Perón, mit dem er sich noch Mitte der 1970er-Jahre fotografieren ließ.

In Südamerika bewegte sich Rudel „vor Allem in der Welt der Hochfinanz“ und war „Auslandsvertreter für mehrere deutsche Firmen“, so auch für den Siemens-Konzern. Dabei betätigte er sich 1973 auch als Vermittler bei Wirtschaftsprojekten zwischen Argentinien und Paraguay. Hierbei ging es um das Staudammprojekt Yacyretá. Am Bau dieses Wasserkraftwerks war auch die Firma Lahmeyer beteiligt, die laut argentinischer Polizeiberichte in Argentinien vom NS-Fluchthelfer Carlos Fuldner vertreten wurde. Fuldner war Leiter der „Reiseagentur Vianord“, einer Tarnorganisation. Laut Uki Goñi warb die Firma Lahmeyer Rudel als Lobbyisten an.

Hans-Ulrich Rudel3.jpgZum politischen Skandal kam es, als Rudel 1976 auf Einladung ranghoher Bundeswehroffiziere an einem Traditionstreffen des Sturzkampfgeschwaders 2 „Immelmann“ der Wehrmacht auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Bremgarten/Eschbach teilnahm. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesvertei­digungsministerium, Hermann Schmidt (SPD), hatte die Durchführung des Treffens im Fliegerhorst unter der Auflage, Rudel dürfe keine Rede halten, genehmigt. Als seitens einschlägiger Kreise Kritik aufkam, versetzte der Bundesminister der Verteidigung Georg Leber die Luftwaffengeneräle Karl-Heinz Franke und Walter Krupinski im Oktober 1976 in den Ruhestand, da sie die Einladung an Rudel ausgesprochen und darauffolgende Anfeindungen bezüglich der nationalsozialistischen Weltanschauung Rudels mutig und treffend mit der realen linkstotalitären KP-Vergangenheit des Sozialdemokraten Herbert Wehner konfrontiert und entlarvt hatten.

Von kirchlicher Seite erhielt Rudel für seine Aktivitäten zu Gunsten der Nationalsozialisten die Unterstützung durch den antijudaistisch ausgerichteten Bischof Alois Hudal, der ihm – nach Rudels Darstellung – später seinen Dank bekundete. Hudal war selbst maßgeblich an der Flucht von Nationalsozialisten durch Unterstützung des Vatikan beteiligt. Rudel bekräftigte wiederum die Leistung Hudals und „Roms“, indem sie „Zuflucht“ vor der Verfolgung der flüchtigen Nationalsozialisten geboten hätten.

Hans Ulrich Rudel und seine Frau Ursula (geb. Dämisch) hatten einen Sohn Namens Johannes-Christoph, der am 26. März 1969 geboren wurde.

Am 18. Dezember 1982 verstarb Hans Ulrich Rudel in Rosenheim. Über den Tod hinaus hasste das BRD-System diesen Vorzeige-Soldaten des Deutschen Reiches und verbot Angehörigen der Bundeswehr, ihm am Grab die letzte Ehre zu erweisen. Trotzdem ließen es sich zwei Flugzeugführer nicht nehmen, mit Düsenmaschinen über den Friedhof zu fliegen und Rudel so zu ehren. Tausende Männer und Frauen, Jugendliche und Kinder, aus Deutschland, Europa und anderen Teilen der Welt, begleiteten diesen einzigartigen Helden auf seinem letzten Weg. Auf dem Friedhof standen die Fahnen- und Standarten-Träger Spalier, als seine sterblichen Überreste zu Grabe getragen wurden. Mit dem Lied der Deutschen wurde Hans-Ulrich Rudel zur letzten Ruhe gebettet.

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
    • II. Klasse am 10. November 1939
    • I. Klasse am 18. Juli 1941
  • Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 20. Oktober 1941
  • Deutsches Kreuz in Gold am 8. Dezember 1941
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern, Brillanten und Goldenem Eichenlaub
    • Ritterkreuz am 6. Januar 1942
    • Eichenlaub am 14. April 1943 (229. Verleihung)
    • Schwerter am 25. November 1943 (42. Verleihung)
    • Brillanten am 29. März 1944 (10. Verleihung)
    • Goldenes Eichenlaub am 1. Januar 1945 (einzige Verleihung)
  • Verwundetenabzeichen (1939) in Gold
  • Frontflugspange für Schlachtflieger mit Anhänger 2.000 in Gold mit Brillanten am 3. Juni 1944
  • Ungarische Goldene Tapferkeitsmedaille am 14. Januar 1945 (insgesamt nur sieben Mal verliehen, davon an Rudel als einzigen Ausländer)
  • Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten

Zitate von Hans-Ulrich Rudel

„Verloren ist nur wer sich selbst aufgibt.“

„Es ist nicht wichtig, daß wir heute Erfolg haben, wichtig ist, daß wir unsere Pflicht tun.“

„Das einzige, was mich an meiner Verwundung eigentlich erheblich stört, ist die Tatsache, daß ich im Augenblick in dieser kritischen Situation selbst nicht fliegen kann und meine Kameraden, mein Geschwader eben allein fliegen lassen muss.“ 

- Während er nach einer schweren Verwundung seines Beines im Fliegerlazarett lag, 9. Februar 1945 -

„Entscheidend ist nie der augenblickliche Erfolg, sondern immer nur das Festhalten an der einmal gewonnen Überzeugung.“ 

- 1969 Widmung in seinem Buch „Trotzdem“ -

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Hans-Ulrich Rudel (links) mit Isabel und Juan Perón in Buenos Aires

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Von links bis rechts: Freda Jones, Ursula Rudel, Oberst a. D. Hans-Ulrich Rudel, John Tyndall, Beryl Cheetham, Savitri Devi und Joe Jones, September 1968, München

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Hans-Ulrich Rudel mit Juan Perón, seiner Frau Ursula und seinem Sohn Johannes-Christoph, ca. 1973

 

 

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Quelle: Metapedia


Hans-Ulrich Rudel – o caçado de tanques

Zum Gedenken an Adolf Hitlers Mutter – Klara Hitler

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Klara Hitler (* 12. August 1860 als Klara Pölzl (falsche Schreibweise: Pelzel) in Spital/Weitra; † 21. Dezember 1907 in Linz) war eine Deutsche aus Österreich und die Mutter Adolf Hitlers.

Datei:Klara Hitler.jpg

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Herkunft

Ihr Lebenslauf unterschied sich in nur wenigen Dingen von dem anderer Bauerntöchter dieser Zeit. Aus ihrer Jugendzeit ist nur wenig bekannt, sie wuchs wie tausende andere Bauernkinder im Waldviertel Oberösterreichs, in einer armen Gemeinde, in Spital auf. Klara Pölzl verlebte in dem ärmlichen, kinderreichen Haushalt eine kümmerliche, entbehrungsreiche Jugend. Klara, am 12. August 1860 geboren, war unter den zwölf Kindern eines der jüngsten. Ihre Eltern, Johann Baptist Pölzl und Johanna Pölzl geb. Hüttler, arme Kleinhäusler, wie viele andere, konnten ihr keine bessere Bildung finanzieren, wodurch sie schon von Kindesbeinen an gezwungen war als Haushaltshilfe und Stubenmädchen zu arbeiten. Darüber hinaus gab es für eine junge Frau ihres Standes kaum mehr Möglichkeiten, außer sie hatte das Glück durch Heirat ihre soziale Stellung in der Gesellschaft zu verbessern.

Im Jahre 1875, als Klara Pölzl 15 Jahre alt war, rief sie ihr Verwandter, der Zollbeamte Alois Schicklgruber in Braunau/am Inn, zu sich, damit sie seine Gattin im Haushalt unterstütze. Alois Schicklgruber, der erst im darauffolgenden Jahr den Namen Hiedler annahm, den er in Hitler änderte, war damals mit Anna Glasl-Hörer verheiratet. Diese erste Ehe Alois Hitlers mit der 14 Jahre älteren Frau blieb kinderlos und wurde schließlich geschieden. Als seine Frau 1883 starb, heiratete Alois Hitler Franziska Matzelsberger, eine Frau, die 24 Jahre jünger war als er. Aus dieser Ehe stammen die beiden Halbgeschwister Adolf Hitlers, Alois und Angela. Klara hatte während der ersten, teilweise getrennten Ehe Alois Hitlers im Haushalt gearbeitet. Nach der zweiten Verehelichung aber verließ sie das Haus ihres Verwandten und ging nach Wien. Als jedoch Franziska, die zweite Frau Alois Hitlers, bald nach der Geburt des zweiten Kindes schwer erkrankte, rief Alois Hitler seine Nichte wieder nach Braunau zurück. Franziska starb am 10. August 1884 nach kaum zweijähriger Ehe. Am 7. Januar 1885, also ein halbes Jahr nach dem Tode seiner zweiten Frau, heiratete Alois Hitler seine Nichte Klara, die bereits ein Kind von ihm erwartete, den ersten Sohn Gustav, der am 17. Mai 1885, also nach kaum fünfmonatlicher Ehe, zur Welt kam und im frühen Kindesalter am 9. Dezember 1887 an Diphtherie starb.

Ehe mit Alois Hitler

Wenn auch Klara Pölzl nur eine Nichte zweiten Grades war, bedurften die beiden Brautleute doch einer kirchlichen Dispens, um heiraten zu können. Das bischöfliche Ordinariat in Linz erklärte, zur Erteilung dieser Dispens nicht ermächtigt zu sein, und leitete das Ansuchen nach Rom weiter, von wo es durch ein päpstliches Parere bewilligt wurde. Die Ehe Alois Hitlers mit Klara wurde von verschiedenen Bekannten, die in Braunau, Passau, Hafeld, Lambach und Leonding in der Familie verkehrten, als durchaus glücklich geschildert, was wohl auch auf ihr fügsames und anpassungsfähiges Wesen zurückzuführen war.

Hinzu kam aber auch die schwere seelische und physische Belastung dieser zarten Frau durch die rasch nacheinander geborenen Kinder: noch im Jahr der Eheschließung, 1885, wurde der Sohn Gustav geboren, 1886 eine Tochter Ida, die gleichfalls nach zwei Jahren an Diphtherie starb, 1887 wieder ein Sohn Otto, der drei Tage nach der Geburt verschied, am 20. April 1889 abermals ein Sohn Adolf. Fünf Jahre später wurde das Herz dieser Mutter noch einmal vom Schicksal schwer geprüft. Am 24. März 1894 hatte sie ein fünftes Kind, einen Sohn, namens Edmund, geboren, der gleichfalls in jungen Jahren, am 28. Februar 1900 in Leonding an Masern starb. Nach weiteren zwei Jahren kam als sechstes und letztes Kind am 21. Januar 1896 ein Mädchen namens Paula zur Welt.

Von ihren sechs Kindern hatte Klara Hitler also vier durch frühen Tod verloren.

  • Gustav (* 10. Mai 1885; † 8. Dezember 1887)
  • Ida (* 23. September 1886; † 2. Januar 1888)
  • Otto (* 1887; † 1887)
  • Adolf (* 20. April 1889; † 30. April 1945)
  • Edmund (* 24. März 1894; † 28. Februar 1900)
  • Paula (* 21. Januar 1896; † 1. Juni 1960)

Tod

Das Herz dieser leidgeprüften Frau mag unter diesen furchtbaren Belastungen zerbrochen sein, ihr blieb am Ende nur eines, die Sorge um die beiden noch lebenden Kinder, eine Sorge, die sie nach dem Tode ihres Mannes 1903 allein zu tragen hatte. Unterstützung bekam sie in dieser Zeit vor allem von ihrer Stieftochter Angela Raubal, die sie als Mutter betrachtete und auch so ansprach. Ihre wirkliche Mutter, Franziska Matzelsberger, war im Jahr nach der Geburt gestorben. Angela war für Klara Hitler wie eine zweite Tochter und daher sehr oft zu Gast bei ihr. Sie wohnte mit ihrem Mann ganz in der Nähe, wodurch ihr der Kontakt zu Klara Hitler leicht fiel.

Anfang 1907 verschlechterte sich der Gesundheitszustand ihrer Stiefmutter zusehends und Frau Hitler musste sich für eine Operation in Spitalsbehandlung begeben. Trotz dieses Eingriffs wurde sie zusehends schwächer und musste auch in der Zeit danach immer wieder das Bett hüten. Auch wenn sie sich zwischenzeitlich von ihrer Krankheit scheinbar erholte, war sie von ihrem Leiden bereits sichtlich gezeichnet. In einem Brief an ihren Sohn Adolf erfuhr dieser vom Ernst der Lage, um daraufhin seinen Aufenthalt in Wien abrupt abzubrechen und notgedrungen den Haushalt seiner Mutter zu führen. Diese Hilfe brachte für sie nicht nur eine physische, sondern auch eine in höchstem Maß mentale Entlastung, auch die kleine Tochter Paula wurde nun von ihrem Bruder versorgt. In dieser Zeit lebte Frau Hitler noch einmal richtig auf, sie genoss die Pflege durch ihren Sohn nun regelrecht. Noch nie war das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn so innig wie in diesen letzten Wochen ihres kurzen Lebens.

Noch am Vorabend ihres Todes nahmen all ihre Verwandten und Freunde von ihr Abschied, sie wussten alle, wie sehr Klara Hitler in den letzten Tagen gelitten hatte, ein Priester hatte ihr kurz zuvor die letzte Ölung gespendet. Wie schwer musste es ihren Kindern fallen, hier die richtigen Worte zu finden, kein tröstendes Wort konnte in diesem schicksalsschweren Augenblick die düstere Stimmung heben. Selbst Linz war in diesem kalten Dezember 1907 in ständige Dunkelheit getaucht und eine feuchte Kälte lag über der ganzen Stadt, dichter Nebel zog von der Donau herüber. Dieser Advent war nicht wie sonst von Frohsinn begleitet, die Umstände drückten nun zu schwer auf das Gemüt. Klara Hitler verstarb in den frühen Morgenstunden des 21. Dezembers im Kreis ihrer Familie, sie wurde gemäß ihres letzten Wunsches auf dem Friedhof in Leonding neben ihrem Mann beigesetzt. Wie könnten ihre Angehörigen jemals das anschließende Weihnachtsfest vergessen haben, das so sehr vom Ableben dieser großartigen Frau überschattet wurde.

Datei:Leonding Grab der Eltern Hitlers.jpg

Das Grab der Eltern Adolf Hitlers in Leonding

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http://de.metapedia.org/m/images/f/fa/Grab_der_Eltern_Hitlers.jpg

Das Grab der Eltern Adolf Hitlers

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Datei:Erstes NS-Wohlfahrtshaus Deutschlands - Clara-Hitler-Haus-Düsseldorf.jpg

Erstes NS-Wohlfahrtshaus Deutschlands:
Klara-Hitler-Haus-Düsseldorf

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Quelle: Metapedia


Geboren und gestorben am 23. Dezember: Generalmajor der Waffen-SS, Kurt Meyer (“Panzermeyer”)

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Kurt Adolf Wilhelm Meyer („Panzermeyer“) (Lebensrune.png 23. Dezember 1910 in Jerxheim; Todesrune.png 23. Dezember 1961 in Hagen, Westfalen) war (ab 1944) ein deutscher SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS.

Datei:Kurt Meyer.jpg

Kurt Meyer

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Militärischer Werdegang

Kurt Meyer trat Ende der 1920er Jahre in den Polizeidienst ein. Am 1. September 1930 trat er der NSDAP und später dann auch der SS bei. Er kam zunächst zur 22. SS-Standarte nach Schwerin, bis er im Jahre 1932 SS-Untersturmführer wurde. 1934 wechselte er zu der noch jungen Leibstandarte (LSSAH) und 1936, nach der Beförderung zum SS-Obersturmführer, bekam er das Kommando über die 14. Panzerabwehrkompanie der Standarte, die zu diesem Zeitpunkt Regimentsstärke hatte.

1939, noch im Dienstgrad eines SS-Hauptsturmführers, durchlief er im Laufe des Krieges eine rasante Karriere. Er nahm zunächst als Chef der 14. Panzerabwehrkompanie der Leibstandarte am Polenfeldzug teil. Am 20. September 1939 wurde ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Da ihm die Aufgaben in der Panzerabwehrkompanie aber nicht lagen, wechselte er dann später zu den Kradaufklärern und nahm mit seiner neuen Kompanie am Westfeldzug teil, in dessen Verlauf ihm am 8. Juni 1940 das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen wurde. Bereits 1941 wurde er zum SS-Sturmbannführer befördert und erhielt aufgrund seiner Leistungen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Meyer kämpfte während des Krieges mit seinen Soldaten in Griechenland, an der Ostfront und bei der Invasion in der Normandie erneut in Frankreich.

Zunächst wurde er als „Schneller Meyer“ bekannt, da er als Kommandeur der Aufklärungsabteilung der LSSAH und später als Kommandeur eines Regiments und einer Kampfgruppe immer wieder Freund und Feind durch seine blitzschnellen Manöver und die daraus resultierenden Erfolge überraschte. Seinen Spitznamen “Panzermeyer” erhielt er, weil er Ende der 1920er Jahre als Polizist von einem Dach gestürzt war und mit vielen Knochenbrüchen überlebte. Aus diesem Sturz resultierte die Verkürzung eines seiner Beine, wodurch er gezwungen war, einen orthopädischen Schuh tragen zu müssen. Außerdem hatte er bis zum Ende seines Lebens starke Schmerzen.

1944 wurde er zum SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS befördert und galt damit als der jüngste General der deutschen Streitkräfte. Er übernahm während der Kämpfe in der Normandie das Kommando über die 12. SS-Panzerdivision „Hitler-Jugend”, die 1943 aufgestellt und, mit Ausnahme der Offiziere, der rangältesten Unteroffiziere und der Stamm-Mannschaften der Einheiten aus der Hitlerjugend heraus rekrutiert worden war.

Zunächst unterstand Meyer das SS-Panzergrenadierregiment 25 der 12. SS-Panzerdivision. Er übernahm, nachdem Fritz Witt bei einem Artillerieschlag getötet worden war, das Kommando der Division. Nach den Kämpfen direkt in Folge der Invasion wurde er mit seinen Männern in Caen eingeschlossen.

Es gelang Meyer, mit etwa noch 5.000 von ursprünglich 22.000 Mann, Caen zu räumen. Mit den Resten seiner Division nahm er nun an den Kämpfen um Falaise teil, wurde dort abermals eingeschlossen und von den Alliierten fast pausenlos bombardiert. Trotz der aussichtslosen Lage gelang ihm abermals, jetzt mit nur noch ungefähr 1.500 Mann, der Ausbruch.

Bis Mitte Juli zerstörte die 12. SS-Division „Hitler-Jugend“ 219 feindliche Panzer und verhinderte den Durchbruch der Engländer ins Hinterland. Für diese außergewöhnlichen Leistungen wurde Kurt Meyer am 27. August 1944 mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet.

Datei:Kurt Meyer2.jpg

Kurt Meyer

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Gefangennahme

Kurt Meyer geriet im September 1944 in die Hände einer belgischen Partisanenbande und wurde von diesen dann den Alliierten übergeben.

Nachdem er an die Alliierten ausgeliefert worden war, kam er zunächst in ein Gefangenenlager in Frankreich. Von dort wurde er später in ein Lager nach England überstellt, wo er mehrmals Verhören unterzogen wurde. Hier im Generalslager Enfield (Trent Park) traf er auch auf seinen Untergebenen und Kameraden Max Wünsche, der im Kessel von Falaise in Gefangenschaft geraten war. Nach einiger Zeit wurde er schließlich nach Aurich, Deutschland geflogen und dort in ein Gefängnis der Alliierten gebracht.

Datei:Kurtmeyer angeklagt.jpg

Kurt Meyer in den Mühlen der kanadischen Siegerjustiz

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Anklage

Hier wurde ihm dann am 10. Dezember 1945 durch die Kanadier, in deren Gefangenschaft er sich nun befand, der Prozess gemacht. Die Anklagepunkte der Kanadier, die selbst mit dem Befehl „no prisoners were to be taken“ kämpften, lauteten wie folgt:

  1. dass Meyer Kriegsverbrechen begangen hat, im Königreich Belgien und der Republik Frankreich, im Laufe des Jahres 1943 und vor dem 7. Juni 1944, als Kommandeur des SS-Panzergrenadierregimentes 25, in Übertretung der Gesetze und Gebräuche des Krieges, indem er Truppen unter seinem Befehl aufgehetzt und beraten hat, alliierten Truppen Pardon zu verweigern.
  2. dass Meyer ein Kriegsverbrechen in der Normandie begangen hat, indem er als Kommandeur des SS-Panzergrenadierregimentes 25 verantwortlich war für die Tötung von sieben Kriegsgefangenen in der Nähe seines Gefechtsstandes im Kloster Ancienne Abbaye Ardenne.

Meyer wurde schließlich am Ende des Prozesses zum Tode durch Erschießen verurteilt.

Datei:Kurt Meyer in der Todeszelle.jpg

Kurt Meyer in der Todeszelle

Während Kurt Meyer in der Todeszelle saß, bemühten sich eine Reihe von Leuten um sein Leben, darunter u.a. der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen. Die Todesstrafe wurde schließlich in lebenslange Haft umgewandelt. Da Meyer Gefangener der Kanadier war, wurde er nach Umwandlung des Todesurteils nach Dorchester, Kanada in ein Gefängnis gebracht. In der Zeit, die er dort in Haft saß, setzten sich wiederum eine ganze Reihe von Persönlichkeiten für ihn ein. Am 17. Oktober 1951 wurde er dann von Dorchester nach Werl, Deutschland, verlegt.

Meyer wurde am 6. September 1954, nach 9 Jahren, frühzeitig und nach einer Intervention durch Bundeskanzler Konrad Adenauer bei den Westalliierten aus der Haft entlassen. Er veröffentlichte schließlich, auch bestärkt durch den jubelnden Empfang, der ihm bei der Rückkehr in seine Heimatgemeinde bereitet wurde, sein Buch „Grenadiere!“, in dem er seine Erlebnisse während des Krieges und seiner Zeit in Haft schildert. Er engagierte sich in exponierter Position in der HIAG. Nach seiner Haftentlassung wurde Meyer als Vertriebsleiter in der Andreas-Brauerei in Hagen eingestellt. Der Brauereieigentümer Karl-Horst Andreas war ebenfalls Offizier der Waffen-SS.

Tod

Im Alter von nur 51 Jahren verstarb Kurt Meyer am 23. Dezember 1961 „infolge der schweren Kriegsverletzungen und der großen gesundheitlichen Belastungen während der Gefangenschaft …“ an einem Herzinfarkt. Bei seiner Beisetzung am 28. Dezember in Hagen-Delstern gaben nahezu 5000 das Geleit, darunter auch Bundestagsabgeordnete, Politiker und hohe Offiziere der Wehrmacht, wie Generaloberst a. D. Sepp Dietrich und der Bundeswehr.

Auszeichnungen (Auszug)

  • Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938
  • Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange Prager Burg
  • Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
  • Deutsches Kreuz in Gold am 8. Februar 1942
  • Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern
    • Ritterkreuz am 18. Mai 1941 als SS-Sturmbannführer und Kommandeur der SS-Aufklärungsabteilung „Leibstandarte-SS Adolf Hitler“
    • Eichenlaub am 23. Februar 1943 (195. Verleihung) als SS-Obersturmbannführer und Kommandeur der SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 1 „Leibstandarte-SS Adolf Hitler“
    • Schwerter am 27. August 1944 (91. Verleihung) als SS-Standartenführer/SS-Oberführer und Kommandeur der 12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“
  • Nennung im Wehrmachtbericht am 29. Juni 1944

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Quelle: Metapedia


Die Schlacht um Ofen-Pest (Budapest) begann am 25. Dezember 1944

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Als Schlacht um Ofen-Pest werden die Kämpfe in und rund um das belagerte Ofen-Pest (Budapest) zwischen der sowjetischen Roten Armeeund der deutschen Wehrmacht in Waffenbrüderschaft mit der ungarischen Armee vom 25. Dezember 1944 bis 13. Februar 1945, in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, bezeichnet.

SS-Sturmbannführer Karl-Heinz Keitel und der ungarische Kriegsminister Karoly Beregfy bereiten sich auf die Schlacht vor, Dezember 1944

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Seit September war die 8. Armee der Heeresgruppe Süd unter dem Kommando General Wöhlers auf ungarischen Gebiet in Rückzugsgefechte verstrickt. Nach dem Fall von Debrecen brachen die Sowjets Ende November zwischen den Flüssen Donau und Drau durch mehrere Verteidigungslinien durch und besetzten den südlichen Teil Westungarns, ohne dort auf wesentlichen Widerstand zu stoßen. Nachdem Reserven aus der Ost-Slowakei und Ungarn für die Ardennenoffensive an der Westfront abgezogen worden waren, mussten sich die vier Armeen der Heeresgruppe auch im Norden Ungarns langsam nach Westen zurückziehen. Die Befehlshaber der Sowjetische Truppen waren Rodion Malinowski, und Fyodor Tolbuchin.

Mitte Oktober 1944

Mitte Oktober entschied sich der Reichsverweser Ungarns, Miklós Horthy, die deutschen Verbündeten zu entwaffnen, um mit den Sowjets einen separaten Waffenstillstand schließen zu können. Dieses Vorhaben scheiterte am verwegenen Unternehmen „Panzerfaust“, und die Partei der nationalen und asemitischen Pfeilkreuzler (Hungaristische Bewegung) wurde ab November neuer politischer Verbündeter Deutschlands. Die monarchistisch eingestellte Armee verhielt sich loyal, aber der Luftterror der Alliierten über Westungarn und Budapest schwächte den Widerstandswillen der Zivilbevölkerung. Dieser Zeitpunkt markiert den Beginn der Judenkennzeichnung und -ghettoisierung im bislang liberalen Ungarn. Dies hat aber nicht verhindern können, daß Juden den Sowjets nachts mit Lichtsignalen Nachrichten sendeten, und tagsüber vereinzelt aus Häusern auf Fußgänger geschossen haben. Anfang Dezember erklärte Adolf Hitler die Stadt zur Festung.

25. Dezember 1944

Am 25. Dezember war Budapest völlig eingeschlossen. Im entstandenen Kessel befanden sich neben nurmehr 800.000 verbliebenen Einwohnern, ca 20.000 deutsche – unter ihnen die beiden SS-Kavallerie-Divisionen Florian Geyer und Maria Theresia – und ca. 20.000 ungarische Soldaten der 3. ungarischen Armee unter dem Befehl des SS-Obergruppenführers und Generals der Polizei Karl Pfeffer-Wildenbruch und General Ivan Hindy. Die 156.000 Belagerer Budapests waren die 2. Ukrainische Front Marschall Malinowskis, die kurz zuvor dazugestoßenen Truppen der 3. Ukrainischen Front Tolbuchins, die rumänische Armee und ungarisch und russisch sprechende jüdische rote Freiwilligeneinheiten.

Auch das erfolgreiche Unternehmen „Forelle“ brachte nur wenig Entlastung.

Januar 1945

Im Januar 1945 scheiterten die Entsatzversuche Konrad I bis III (u. a. der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“) und der Mangel an Munition und Verpflegung wurde immer bedrohlicher. Am 20. Januar schloß die von den Sowjets eingesetzte ostungarische Regierung (Regierungchef: Nagy Ferenc) mit der Sowjetunion einen Waffenstillstand und setzte im östlichen Landesteil kämpfende Armeeteile in den Krieg gegen das Deutsche Reich ein.

11.-13. Februar 1945

Am 11. Februar versuchten 17.000 Eingeschlossene einen verzweifelten Ausbruchsversuch, nur etwa 300 (nach anderen Quellen 700) erreichten die Entsatztruppen der Wehrmacht. Der Ausbruchsplan war wahrscheinlich an die Sowjets verraten worden.

Am 13. Februar kapitulierten die letzten Einheiten. Das Oberkommando der Wehrmacht begründete die Kraftanstrengung in Budapest mit der strategischen Mission, dort Wien zu verteidigen. Der Kampf um Budapest kostete alleine 100.000 Wehrmachtssoldaten das Leben. 20 Divisionen und fast 1.000 Flugzeuge der Roten Armee wurden aber 51 Tage lang gebunden, da die sowjetische Führung die Einnahme Budapests als Voraussetzung für dem weiteren Vormarsch ansah.

Sowjetischer Humanismus

Nach der Eroberung haben sowjetische Soldaten in die Räume des Lazaretts auf dem Budaer Burgberg Benzin gegossen, und das Lazarett mit Patienten und Personal angezündet. Sie haben ausserdem die Bevölkerung gezwungen, verwundete Soldaten nackt auszuziehen und in die Donau zu werfen. Wer sich weigerte, wurde sofort erschossen.

Datei:Budamarch1945.jpg

Budapest nach der Eroberung durch die sowjetischen Truppen, März 1945

……….

Identifizierung der Gefallenen

Von 150.000 Toten beider Seiten im Budapester Stadtgebiet konnten nur etwa 5.000 Soldaten und Zivilisten namentlich festgestellt werden. Tausende Leichen trug die Donau fort und Zehntausende liegen noch heute in den Parks, im Stadtwald und in den Budaer Bergen verscharrt.

Plattenseeoffensive

Trotz der erfolgten Verstärkung durch die 6. SS-Panzerarmee – die nach dem Scheitern der Ardennenoffensive im Februar rasch wieder zurück nach Ungarn verlegt worden war – gelang es nicht die Stadt freizukämpfen. Auch die darauffolgende Plattenseeoffensive vom 6.– 14. März konnte die sowjetische Offensive nach Nordwesten ab 16. März, das Überschreiten der Grenze des Deutschen Reichs imBurgenland am 29. März, und ab 3. April die Schlacht um Wien nicht verhindern. Bei der Plattenseeoffensive war Treibstoffmangel mit ein Grund des Scheiterns.

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Magna Hungaria – Kitörés

Magna Hungária: Kitörés; (Ausbruch).
Kehrreim

Es gibt keine Hoffnung mehr, doch aufgeben kannst du nicht
Du hast nichts mehr, außer deine Ehre.
Lieber bist du Held für einen Augenblick,
Als Sklave ein Leben lang.
Nincs már remény, feladnod mégsem lehet.
Nem maradt más, egyedül becsületed.
Inkább vagy hõs egyetlen pillanatig,
Mint rabszolga, egész életen át.
Sei Ihr Gedenken gesegnet!
Legyen emlékük áldott!

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Siege of Budapest / Budapest Ostroma 1944

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Quelle: Metapedia


Russische Freiwilligen-Truppen in der Wehrmacht

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Stärke und Organisation der Freiwilligen aus Russland, den baltischen Staaten und der Russischen Befreiungsarmee ROA

Schon bald nach Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion kamen aus den Lagern, wo jeweils viele Tausende russischer Kriegsgefangener unter schwierigsten Bedingungen zusammenlebten, Gesuche von Einzelnen und Gruppen zur Übernahme in den Hilfsdienst der Wehrmacht oder zum Einsatz mit der Waffe an der Front. Bei den Kriegsdienstwilligen handelte es sich meist um Angehörige von Volksgruppen der Sowjetunion, die der bolschewistischen Weltanschauung aus politischen oder religiösen Gründen ablehnend gegenüberstanden oder die aus historisch oder völkisch motiviertem Freiheitsbewusstsein mit Hilfe Deutschlands ihr Volk und Land aus der straffen Zentralgewalt Moskaus zu lösen hofften.

Adolf Hitler und der größte Teil der nationalsozialistischen Führungsgremien standen diesen Bestrebungen anfangs ablehnend gegenüber. Erst sehr viel später, unter dem Druck der russischen Offensiven seit 1944, hat Adolf Hitler seinen Widerstand gegen die Bildung von russischen Bataillonen innerhalb der deutschen Wehrmacht aufgegeben.

Die Wehrmacht, besonders das Heer, hat im rückwärtigen Heeresgebiet die Übernahme von Hilfswilligen (Hiwis) als Arbeitskräfte geduldet. Hohe Offiziere befürworteten ausdrücklich die Aufstellung von bewaffneten Einheiten aus einheimischen Freiwilligen, die wegen ihrer Landes- und Sprachkenntnisse besonders im Partisaneneinsatz verwendet werden sollten.

Unter der Protektion dieser deutschen Offiziere begannen der 1942 gefangengenommene General Andrej Wlassow und der Oberst Wladimir Bojarskij mit einer großangelegten Werbungsaktion für die Aufstellung einer nationalrussischen Armee. Der überraschende Erfolg erweckte anfänglich die Gegnerschaft der NS-Funktionäre, die bei Adolf Hitler ein Verbot jeder weiteren Tätigkeit Wlassows erwirkten. Der General wurde in ‘Ehrenhaft’ nach Berlin gebracht.

Trotz dieser anfänglichen Widerstände wurden russische Freiwilligenverbände weiter an der Front eingesetzt und lobend im Wehrmachtsbericht erwähnt. Unter ihnen waren Großrussen, Weißruthenen, Esten, Litauer, Ukrainer, Bessarabier und Tataren. Mit hervorragender Tapferkeit kämpften die Kosaken vom Terek, vom Kuban und vom Don, die bereits unter dem Zaren als Elitesoldaten galten. Sie hatten eine alte Rechnung mit dem Bolschewismus zu begleichen, der ihnen alle Sonderrechte genommen hatte. Die verwegenen Reiter wurden besonders im Späh- und Aufklärungsdienst und zur Partisanenbekämpfung verwendet.

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Bild: Russische Kosaken im Dienst der Wehrmacht

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Russische Freiwilligen-Verbände

Die steigenden Verluste der Wehrmacht an der Ostfront, zusammen mit der zunehmenden Partisanentätigkeit hinter der Front, führte zwangsläufig zu einem Prozess, der mit einer zunehmenden Einbindung einer großen Anzahl der russischen Kriegsgefangenen in die deutschen Kriegsanstrengungen führte.

Ausgewählte ehemalige Soldaten der Roten Armee wurden in deutsche Uniformen ohne Rangabzeichen gesteckt und sie wurden oft in den offiziellen Stärkenachweisen der Truppe eingerechnet. Diese ‘Frans’ oder ‘Hiwis’ (Abkürzung für Hilfswillige) ermöglichten es den deutschen Einheiten, mehr deutsche Soldaten als Kampftruppen zu verwenden und den Hiwis die Durchführung der Nachschubstransporte, Bauarbeiten und andere, nicht mit direkten Kampfhandlungen verbundene Aufgaben, zu überlassen.

Es wird geschätzt, dass insgesamt etwa 1,5 Millionen Russen in der Wehrmacht Dienst taten. Mitte 1944 gab es etwa 160 Bataillone mit rund 300.000 russischen Kämpfern.

Der nächste Schritt war dann, den Hiwis eine zunehmend aktivere Rolle als Übersetzer, Späher, Wachen und schließlich als Frontkämpfer zu übertragen. Zum gleichen Zeitpunkt begannen Befehlshaber hinter der Front ganze Einheiten aus gefangen genommen ehemaligen Rotarmisten in Bataillonsstärke zu rekrutieren, welche als Sicherungstruppen hinter der deutschen Front und insbesondere zum Schutz der wichtigen Eisenbahnlinien gegen sowjetische Partisanen eingesetzt wurden. Zu Beginn trugen diese Männer ihre alten russischen Uniformen, von denen die sowjetischen Erkennenugszeichen entfernt worden waren und sie erhielten eine Armbinde mit der Aufschrift ‘Im Dienste der deutschen Wehrmacht’. Ab August 1942 erhielten sie dann deutsche Uniformen, welche besondere Abzeichen enthielten.

Im Juli 1942 wurde der Stab und das Rahmenpersonal der aufgelösten deutschen 162. Infanterie-Division in Polen dazu verwendet, sechs neu aufgestellte Freiwilligen-Legions-Bataillone aus Armenien, Aserbeidschan, Georgien, Nord-Kaukasus, Wolga-Tartaren und Turkestan auszubilden. Insgesamt wurden 98 Legions-Bataillone aus Ostvölkern aufgestellt, davon 82 durch die deutsche 162. Infanterie-Division. Von diesen wurden zwischen 1942 und 1945 79 an der Ostfront oder auf dem Balkan eingesetzt, 12 gingen 1943 und 1944 nach Italien und Frankreich.

Am 4. August 1943 wurde dann die 1. Kosaken-Division aus sechs Kavallerie-Regimentern (1. und 5. Don-Kosaken, 2. Sibirische Kosaken, 3. und 4. Kuban-Kosaken und 6. Terek-Kosaken) mit unterstützenden Divisionseinheiten aufgestellt. Sie wurde ab Oktober 1943 in Kroatien eingesetzt und im November 1944 der Waffen-SS eingegliedert, welche die Division in die 1. und 2. Division aufteilte, welche zusammen das XV. Kosaken-Kavallerie-Korps bildeten.

Neun unbahängige Kosaken-Infanterie-Bataillone und 19 unabhängige Kosaken-Kavallerie-Bataillone kämpften an der Ostfront bei deutschen Divisionen.

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Eine Patrouille einer Kosaken-Einheit der Wehrmacht reitet eine Attacke

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Russische Befreiungsarmee (ROA)

Im Januar 1943 wurden die Ostbataillone der deutschen Divisionen der Russischen Befreiungsarmee (Russkaya Osvoboditel’naya Armiya) oder kurz ROA unterstellt, welche unter dem Kommando des ehemals sowjetischen General Wlassow stand. Er hatte gehofft, alle russischen Freiwilligen-Einheiten in der Wehrmacht in eine eigene Armee überführen zu können, um die Sowjetunion von der kommunistischen Herrschaft befreien zu können und ein neues Russland zu schaffen.

Jedoch blieben die Bataillone, verteilt auf einzelne deutsche Divisionen, weiterhin unter der deutschen Befehlsgewalt. Von den insgesamt 71 Bataillonen der ROA an der Ostfront wurden seit Oktober 1943, 42 Bataillone von aufgeriebenen deutschen Divisionen nach Belgien, Dänemark, Frankreich und Italien verlegt.

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General Wlassow besichtigt Verbände der russischen Befreiungsarmee.

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Mit dem Zusammenbruch der Fronten in Russland wurde die ROA am 14. November 1944 durch die Umbenennung in ‘Bewaffnete Streitkräfte des Komitees zur Befreiung des russischen Volkes’ (VS-KONR) als offizielle Streitmacht eingesetzt. Trotzdem wurde der Begriff ROA bis zum Kriegsende zumeist weiterverwendet.

50.000 russische Freiwillige wurden für die ersten drei Divisionen rekrutiert. Die russische 1. Infanterie-Division (als 600. Infanterie-Division der Wehrmacht) wurde am 1. Dezember 1944 aufgestellt und kämpfte an der Oder-Front ab April 1945. Die russische 2. Infanterie-Division (als 650. Infanterie-Division der Wehrmacht) sowie die russische 3. Infanterie-Division (als 599. Infanterie-Division der Wehrmacht) konnten nicht mehr vollständig aufgestellt, ausgebildet und eingesetzt werden.

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Truppen der russischen 1. Infanterie-Division der ROA bei einer Parade im Ausbildungslager Münsingen in Südwest-Deutschland am 10. Februar 1945.

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Freiwillige aus den Baltischen Staaten

Am 22. Juni 1941 löste sich das 29. Korps der Roten Armee (Baltischer Spezial-Militärdistrikt) auf, welches aus zwei Divisionen (179. und 184. (?) Schützen-Division) der ehemals litauischen Armee bestand. Beide Divisionen meuterten, töteten die meisten ihrer russischen Offiziere und Kommissare und erklärten sich selbst zur litauischen Befreiungsarmee. Das Loch, welches sie in der sowjetischen Frontlinie zurückließen, nutzte ein deutsches Panzerkorps zum Vorstoß auf Kaunas, welches bereits von 6.000 litauischen Soldaten des ehemaligen 29. Korps besetzt gehalten wurde. Die deutschen Truppen entwaffneten die litauischen Soldaten und setzten sie nach und nach als Sondereinsatzgruppen, Polizeieinheiten und Wachmannschaften ein. Es wird auch angenommen, dass zwei lettische und vermutlich eine estnische Division der Roten Armee sich ebenfalls auflösten.

Die Bevölkerung von Estland, Lettland und Litauen wurde von der deutschen Verwaltung auf verschiedene Weise eingebunden. Eine große Anzahl von Esten wurde zum Beispiel von der deutschen 18. Armee angeworben, um die rückwärtigen Verbindungen zu schützen. Später versuchte man es sogar mit einer regulären Wehrpflicht, welcher aber geringe Erfolge beschieden waren.

Am 1. Januar 1943 wurden die erstnischen Truppen in die estnische 657. Kompanie und die estnischen Bataillone 658-660 neu formiert. Am 24. April 1944 wurden diese Einheiten der Waffen-SS zugeordnet.
Ab Februar 1944 wurden sechs estnische Grenzschutz-Regimenter (Nr. 1-6) aufgestellt, um Estland gegen die vorrückende Rote Armee verteidigen zu helfen. Nach Verlust der letzten Gebiete dort, wurden diese Regimenter im September 1944 aufgelöst.

Der erste Beitrag der Litauer zu den deutschen Kriegsanstrengungen war die Aufstellung von Bau-Kompanien im April 1943, welche der deutschen Armee unterstanden. Zwanzig Bataillone mit zusammen 12.000 Litauern dienten bei der deutschen Polizei als sogenannte Schutzmannschaften.

Im September 1943 begann die deutsche Luftwaffe mit der Aufstellung lettischer Verbände, welche im August 1944 zur lettischen Luftwaffen-Legion zusammengelegt wurden. Diese Legion bestand aus drei Staffeln Nachtschlachtflugzeuge (ausgerüstet mit erbeuteten russischen Polikarpow Po-2), einer Flugschule, einem Flak-Bataillon und verschiedener Hilfseinheiten. Die Gesamtstärke belief sich auf 628 Mann.

Im August 1944 wurden 5.500 lettische Wehrpflichtige, welche als ungeeignet für den Fronteinsatz empfunden wurden, zur Luftwaffe als Luftwaffen-Kampfhelfer überstellt. Sie wurden nach Deutschland transportiert und verschiedenen Luftwaffen-Einheiten zugeteilt. Im gleichen Monat wurde der lettischen Jugendorganisation aufgetragen, alle Jugendlichen des Jahrgangs 1928 aufzurufen, wovon schließlich 4.000 Jungen und 1.000 Mädchen als weitere Luftwaffen-Kampfhelfer eingezogen wurden.

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Bewährte Freiwillige aus den baltischen Staaten werden ausgezeichnet

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Der Mord an Wilhelm Gustloff

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Von Ingrid Weckert:

Wilhelm Gustloff, 1895 in Schwerin geboren, lebte ab 1917 als Angestellter eines schweizerischen Forschungsinstituts in Davos. Dort schloss er sich der nationalsozialistischen Bewegung an und wurde schließlich 1932 Leiter der Landesgruppe Schweiz. Da er lungenkrank war, lebte er ziemlich zurückgezogen. Vier Tage nach seinem 41. Geburtstag wurde er von dem jüdischen Mörder Frankfurter erschossen.

David Frankfurter wurde 1911 in Vincovci (Jugoslawien) geboren. Seine Eltern wanderten nach Deutschland aus, wo sich sein Vater als Rabbiner in Frankfurt/Main niederließ. David erhielt eine streng orthodoxe Erziehung. Nach Abschluss der Schule begann er Medizin zu studieren, schaffte aber das Vorexamen nicht. Als 22jähriger ging er in die Schweiz, nach Bern, und nahm dort seine Studien wieder auf. Aber auch hier brachte er kein Examen zustande. Sein Lebenswandel ließ zu wünschen übrig. Seine Familie in Deutschland machte ihm heftige Vorwürfe deswegen und sagte sich schließlich von ihm los.

Eines Tages, Anfang des Jahres 1936, kaufte sich Frankfurter einen Revolver, ging auf einen Übungsplatz und begann mit Schießübungen. Einige Tage später verließ er Bern und fuhr nach Davos. Zu jener Zeit herrschte in den einzelnen Kantonen der Schweiz unterschiedliches Strafrecht. In Graubünden, zu dem Davos gehörte, gab es bei Mord keine Todesstrafe. Nachdem Frankfurter das herausgefunden hatte, »fasste er den Entschluss«, wie er später bei der polizeilichen Vernehmung aussagte,

»einen prominenten Vertreter des Nationalsozialismus zu töten«.

In Davos angekommen, ließ Frankfurter zunächst einige Tage vergehen und kundschaftete die Örtlichkeiten aus. Am Abend des 4. Februar ging er zur Wohnung von Gustloff und verlangte, ihn in einer dringenden persönlichen Angelegenheit zu sprechen. Frau Gustloff, die die Tür geöffnet hatte, führte ihn zu ihrem Mann in das Arbeitszimmer. Gustloff begrüßte ihn und fragte nach seinem Begehr. Darauf erklärte Frankfurter, er sei Jude und gekommen, das jüdische Volk zu rächen. Dann schoss er mehrere Male auf Gustloff, der tot zusammenbrach.

Frankfurter versuchte zunächst zu fliehen, wurde aber noch am selben Abend von der Schweizer Gendarmerie festgenommen. Bereits am nächsten Morgen war ein Vertreter der LICA zur Stelle und verlangte, zu der Voruntersuchung hinzugezogen zu werden.

Bei den ersten Vernehmungen behauptete Frankfurter, dass er die Tat mit Überlegung und Vorsatz ausgeführt habe. Er habe als Jude sein Volk an einem prominenten Vertreter Hitler-Deutschlands rächen wollen. Die jüdische Presse feierte ihn als neuen »David«, der den Riesen Goliath erschlagen habe. Der jüdische Journalist Emil Ludwig schrieb eine Art »Heldenepos«: »Der Mord in Davos«. – Nach eindringlichen Unterredungen mit seinem Rechtsanwalt, einem hochbetagten Züricher Juristen, der die Stelle des abgewiesenen Moro Giafferi eingenommen hatte, änderte Frankfurter seine Taktik. Er ließ durchblicken, dass die Idee des Mordes ihm von außen eingegeben worden sei, dass er Hintermänner gehabt habe, die ihn zu dieser heroischen Tat angestiftet hätten. Schließlich wurde auch diese Version fallen gelassen und das Ganze als ein bedauerlicher Unfall hingestellt. In der Hauptverhandlung sagte sein Verteidiger:

»Es war halt eine automatische Pistole, mit der das unglückliche Opfer des Nazismus sich in der Verzweiflung in Gustloffs Zimmer vor einem Hitlerbild das Leben nehmen wollte, wobei eben die automatische Pistole in der falschen Richtung losging, so dass nicht Frankfurter, sondern Gustloff getroffen wurde.«

Frankfurter wurde zu 16 Jahren Strafhaft verurteilt, der im Kanton Graubünden zulässigen Höchststrafe. Nach 1945 wurde er aus der Haft entlassen. Aus dem Vorspann eines Fernsehfilms, der vor einigen Jahren über die deutschen Sender ausgestrahlt (und Ende 1979 wiederholt) wurde, konnte man entnehmen, dass Frankfurter nach Israel ging und dort von einer »Wiedergutmachungs-Entschädigung« lebte, die der westdeutsche Teilstaat ihm zahlte.

Professor Dr. Friedrich Grimm hatte als Anwalt der Nebenklägerin, Frau Gustloff, auch an diesem Prozess in Chur teilgenommen. Er war noch Jahre später davon überzeugt, dass Frankfurter Hintermänner gehabt haben muss.

»Die ganze Art seiner Verteidigung und die Vorbereitung der Tat sprachen dafür, dass er nur ein Werkzeug war, und die Drahtzieher anderweitig zu suchen waren…. Starke Indizien sprachen gegen den Kreis um die ›Lica‹«.

Aber auch hier fehlte der eindeutige Nachweis, ohne den in einem Rechtsstaat keine Tatsache als erwiesen gilt.

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Quelle: Ingrid Weckert – Feuerzeichen


Hanns Albin Rauter – SS- und Polizeiführer aus Österreich in den besetzten Niederlanden

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Hans Albin Rauter, eigentlich Johann Baptist Albin (Lebensrune.png 4. Februar 1895 in Klagenfurt; Todesrune.png 25. März 1949 in Den Haag) war Höherer SS- und Polizeiführer (HSSPF) den besetzten Niederlanden und dortiger Generalkommissar für das Sicherheitswesen.

Hans Albin Rauter, eigentlich Johann Baptist Albin in der Uniform eines SS-Brigadeführers (seit 1939, April 1941 Ernennung zum SS-Gruppenführer)

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Das Attentat

In der Nacht vom 6. auf den 7. März 1945 wurde seitens des niederländischen Widerstandes ein Attentat auf seine Person verübt. An der Straße von Arnheim nach Appeldorn, in der Nähe des Ortes Wüsterhof, wurde wiederholt auf ihn geschossen. Der Fahrer seines Wagens wurde dabei getötet, er selbst wurde schwer verletzt in der nahe gelegenen Stadt Appeldorn medizinisch versorgt. Als Vergeltungsmaßnahme wurden im Auftrag des Befehlshabers der Sicherheitspolizei und des SD (BdS), Karl Eberhard Schöngarth, 263 Inhaftierte aus Gefängnissen und Lagern in Amsterdam, dem Haag, und Ammersfort erschossen. Die meisten von ihnen (117) wurden am 8. März in dem Ort Wüsterhof hingerichtet. Der Ort gilt seitdem als eine Art niederländisches Liditz. Nach dem Krieg wurde dort ein Denkmal errichtet, zudem wird dieser Vorgang in allen Schulbüchern im Bereich Vaterländische Geschichte behandelt und so den niederländischen Kindern schon früh bekannt gemacht. Zum Vergleich: es gibt keinen Unterricht zum Thema Niederländische Annexionsbestrebungen bis an die Weser, in den Jahren 1945 bis 1949.

Datei:Die alte Straße von Arnheim nach Appeldorn, bei der Ortschaft Wüsterhof.jpg

Die alte Straße von Arnheim nach Appeldorn, bei der Ortschaft Wüsterhof

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Sonderprozess mit Augenzeugenbericht

Hans Albin Rauter wurde nach Kriegsende an die Niederlande ausgeliefert. Am 4. Mai 1948 wurde er von einem Haager Sondergericht am Knöterdeich, im selben Saal, wo er einst den Führer der Niederländischen SS Feldmeijer installiert hatte, zum Tode verurteilt. Seine Berufung wurde am 12. Januar 1949 abgewiesen. Am 25. März desselben Jahres wurde er auf der Wahlsdorfer Fläche in der Nähe der niederländischen Residenzstadt von einem Erschießungskommando hingerichtet. Den Feuerbefehl soll er angeblich selbst gegeben haben. Seine Begräbnisstatt gilt als niederländisches Staatsgeheimnis, jedoch meinen viele Niederländer, er sei auf dem großen Deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn beerdigt worden. Sein Grab soll mit einem der Kreuze gekennzeichnet sein, welche die Aufschrift: Ein deutscher Soldat, tragen.

Das Grab eines Deutschen Soldaten
auf dem Deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn (Niederlande)

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Der Rauter-Sonderprozess ähnelte dem Verfahren gegen den NSB-Parteiführenden Mussert im Nachkriegsjahr 1945. Nicht nur wurde Mussert wie auch Generalkommissar Hans Rauter auf der benannten Wahlsdorfer Fläche hingerichtet, auch war bei beiden der Staatsanwalt Mr. J. Zaaijer am Prozess beteiligt. Es liegt ein Augenzeugenbericht aus dem Jahre 1948 vor, in dem der Zeuge Ton Elias berichtet, wie viele Niederländer schon vor Anfang des Verfahrens vor den Türen des Gerichtshofes standen, um den Angeklagten in seiner Erniederung sehen zu können, eine Haltung, die er verurteilt. Er beschreibt, wie Hans Rauter, der Tiran der Niederlande, das Gericht nicht anerkannte. Seine Persönlichkeit sei nach drei Tagen des Gerichtsverfahrens ungebrochen und könne nur mit eckigen deutschen Buchstaben beschrieben werden. Letzendlich bleibe er ein Lügner. Der Vorsitzende des Gerichtshofes, Jhr. Mr. Van Meeuwen, habe sich dem Angeklagten gegenüber freundlich verhalten, und eben der Staatsanwalt sei nicht so sarkastisch gewesen wie sonst bei ähnlichen Strafprozessen gegen NS-Verbrecher.

Der Zeuge schließt seine Zeilen mit:

„Am letzten Mittag des Prozesses gab Rauter dann überzeugt sein Schlusswort, über das er sich lange genug Gedanken machen konnte, kund. Man erinnerte sich dabei an die wüsten Redebeiträge, die von Nazis über das besetzte Europa herausgeschrien wurden. Aber auch an diesem Gerichtshof galt: jeder kann eine schöne Theorie aufstellen, um zu beweisen, daß Schnee schwarz sei. Fast möchte man ihm wegen seiner Argumente recht geben. Aber am Ende bleibt jedoch dies die Wahrheit: Schnee ist weiß.“

Der letzte Vorschlag Rauters war, sein Leben zu opfern, um die deutsch-niederländischen Verhältnisse aussöhnen zu können. Der Rauter-Prozess wurde auf Niederländisch geführt.

Hans Albin Rauter während des Prozesses in Den Haag im Jahr 1948

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Quelle: Metapedia



Britische Folterpraxis an den Deutschen in Bad Nenndorf – Ein vergessenes Verbrechen

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menzel Britische Folterpraxis an den Deutschen. Ein vergessenes Verbrechen

Deutsche Gefangene nach dem 2. Weltkrieg im britischen Gefängnis Bad Nenndorf / Quelle: Guardian)

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Britische Folterlager – Ein vergessenes Verbrechen

Quelle: „Der große Wendig“ (Bilder fehlen leider)

Im Gefolge des Golf-Krieges von 2003 erregten in den letzten Jahren die amerikanischen und englischen Folterungen im Irak die Weltöffentlichkeit. Neue Vorwürfe kamen 2006 hinzu. Anders stand es um die gleichen völkerrechtswidrigen alliierten, zahlenmäßig weit größeren Verbrechen an Deutschen im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie sind weitgehend vergessen. Erst Ende 2005 kamen nach Freigabe der Londoner Akten über die erste Nachkriegszeit Einzelheiten über die britische Folterpraxis an Deutschen wieder einmal an die Öffentlichkeit.

1. Folterzentrum London

In der linksliberalen englischen Zeitung The Guardian 1) berichtete Ian COBAIN im November 2005 über neuerdings in England freigegebene amtliche Dokumente. Danach betrieb die britische Regierung im Zweiten Weltkrieg in London ein geheimes Folterzentrum unter Oberstleutnant Alexander SCOTLAND, durch das mehr als 3500 deutsche Gefangene gehen mußten. Viele Häftlinge wurden systematisch verprügelt, lange Zeit am Schlafen gehindert, mehr als 24 Stunden zu stehen gezwungen, extremen Temperaturen ausgesetzt, mit Hinrichtungen bedroht, mit Nahrungsentzug bestraft usw. Auch Erhängungen von Gefangenen kamen vor, die vorher >>psychologisch fertig gemacht<< waren und unter der Folter >>Kriegsverbrechen<< gestanden hatten. Belastungszeugen für Kriegsverbrecherprozesse wurden hier ebenfalls durch entsprechende Behandlung >>vorbereitet<<, so daß sie schließlich alles, was ihnen vorgelegt wurde, unterschrieben. Die Folterkammern, die in mehreren Herrenhäusern in Kensington Palace Garden, einer der reichsten Gegenden von London, untergebracht waren, wurden vor dem Roten Kreuz verborgen gehalten. Sie waren bis 1948 in Betrieb und >behandelten< nach 1945 auch eine Reihe deutscher Zivilisten.

In einer nachträglichen Untersuchung des englischen Geheimdienstes MI5 heißt es, daß der Kommandant des Folterzentrums sich eines >>klaren Bruchs<< der Genfer Konvention schuldig gemacht habe und mehrere der angewandten Methoden das Völkerrecht verletzt hätten. Bei höheren britischen Offizieren habe die Praxis große Unruhe erzeugt, aber sie hätten wegen der auf diese Weise erpreßten nützlichen Informationen weggesehen. Eine Reihe von Dokumenten über diese Einrichtung ist aus durchsichtigen Gründen noch immer vom britischen Verteidigungsministerium gesperrt und unterliegt nach mehr als 60 Jahren weiterhin der Geheimhaltung.

2. Foltercamp Bad Nenndorf

Auch in der britischen Besatzungszone wurden deutsche Gefangene von Angehörigen der britischen Truppen an mehreren Orten jahrelang grausam und systematisch gefoltert. Im Dezember 2005 brachte die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2) darüber einen AP-Beitrag aus London unter der Überschrift >>Folterungen in der britischen Zone?<< Das Fragezeichen sollte wohl den Inhalt etwas abschwächen. Es ist jedoch nicht berechtigt, da die dargestellten Tatsachen für sich sprechen.

Die FAZ berichtete über eine Abhandlung der Londoner Tageszeitung The Guardian vom 17. Dezember 2005. Darin bezieht sich das britische Blatt auf kurz vorher aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes freigegebene Dokumente. Danach wurden in dem von der britischen Besatzungsmacht nach Kriegsende eingerichteten Gefangenenlager im alten Schlammbadehaus von Bad Nenndorf in Niedersachsen von 1945 bis 1947 vor allem ehemalige Mitglieder der SS und der NSDAP von den Wachmannschaften, die einer britischen Strafkompanie angehörten, systematisch gefoltert sowie mißhandelt und dem Hungertod preisgegeben. Insbesondere seien sie bei Verhören ausgepeitscht und geschlagen worden. Die Gefangenen seien willkürlich verhaftet worden, um mögliche Aufstände gegen die Besatzungstruppen zu verhindern. Unter ihnen hätten sich auch Geschäftsleute und Industrielle befunden. Das Westfalen-Blatt gab an, zwischen 1945 und 1947 seien hier 372 Männer und 44 Frauen mißhandelt worden. Andere Zeitungen versuchten, von den Verbrechen der Engländer abzulenken und deutsche Schuld zu finden, indem sie – wahrscheinlich aus der Luft gegriffen – erwähnten, in Bad Nenndorf seien Folterinstrumente der Gestapo benutzt worden. 3)

Das Schlammbadehaus in Bad Nenndorf in Niedersachsen. Es ist bezeichnend, daß nicht wenige deutsche Medien in dem Fall >Bad Nenndorf< krampfhaft deutsche Schuld zu entdecken versuchten und von >>Gestapo-Folterinstrumenten<< schrieben.

Die nun freigegebenen Dokumente enthielten auch die Ermittlungsergebnisse eines Inspektors von Scotland Yard, der für die britische Militärregierung in Deutschland einen Bericht über Bad Nenndorf verfaßte. Erwähnt sei darin ein Todesfall eines Lagerinsassen, der offenkundig an Unterernährung gestorben sei, obwohl gegen ihn persönlich nichts vorgelegen habe.

Über die in Bad Nenndorf angewendeten brutalen Methoden zur Beschaffung gewünschter eidesstattlicher Erklärungen berichtete auch der im Mai 1946 gefangene, im Nürnberger POHL-Prozeß vor dem US-Militärgerichtshof III angeklagte SS-Obergruppenführer Oswald POHL (1892-1951) aus eigener leidvoller Erfahrung. 4) In seinem Buch über das Militärtribunal erwähnt der englische Historiker David IRVING, daß jenen “seine Kerkermeister vor der Unterzeichnung des Affidavits einer ausgesprochen fragwürdigen Behandlung ausgesetzt hatten. Man hatte ihn auf seinen Stuhl gefesselt und bis zur Bewußtlosigkeit geprügelt; man hatte ihn ins Gesicht geschlagen und ihm Salz in die Wunden gerieben; seine Wächter hatten ihn mit Fußtritten traktiert und mehrfach so lange erbarmungslos in die Zange genommen, bis er bereit war, jedes beliebige Affidavit, das ihm die Inquisitoren vorlegten, durch seine eidesstattliche Unterschrift zu beglaubigen”. 5)

osawld pohl Britische Folterpraxis an den Deutschen. Ein vergessenes Verbrechen

Oswald POHL (1892-1951) in Nürnberg. Er war Chef des Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes und Ministerialdirektor im Reichsinnenministerium

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Deutsche Insassen des britischen Internierten-Krankenhauses in Rotenburg/Wümme erlebten, wie im Juli 1946 Engländer aus Bad Nenndorf auf Tragbahren drei bewußtlose Deutsche einlieferten. Diese waren

“völlig verquollen im Gesicht und alle Körperteile übermäßig angeschwollen und grünbraun verfärbt. Es war kaum Aussicht, daß sie am Leben bleiben würden”.

Doch sie konnten gerettet werden. Sie kamen erst nach einiger Zeit zu sich und erzählten dann von den erduldeten Torturen in Bad Nenndorf. 6)

Nachdem kirchliche Kreise, unter anderem der Bischof von Hildesheim, sich eingesetzt hatten, befaßte sich im Jahre 1947 eine offizielle Kommission des britischen Unterhauses mit den skandalösen Vorfällen im Lager Bad Nenndorf, 7) das Pfingsten 1947 von dem Abgeordneten STOKES persönlich aufgesucht wurde. Daraufhin wurde das Lager im August 1947 aufgelöst; und es gab im selben Jahr in London einen Prozeß gegen Angehörige der Lagermannschaft, wobei der objektive Tatbestand der Mißhandlungen der Gefangenen festgestellt wurde. Die überführten Schuldigen, Lagerkommandant Colonel STEVENS und seine Untergebenen, erhielten jedoch keine Bestrafung, außer daß der pensionsreife Lagerarzt Captain SMITH aus der britischen Armee entlassen wurde. Einzelheiten über das Folterlager und seine Bedingungen mit einem ausführlichen Bericht des an den Folgen der Nenndorfer Haft 1948 verstorbenen Heinrich STEINMEYER erschien in der Illustrierten Quick 1952. Doch bald wurden diese Verbrechen vergessen.

Die Einleitung zum Quick-Artikel vom 9.3.1952 (Schlagzeile Seitenmitte) lautete:

“Endlich haben die Alliierten einer Überprüfung der Urteile gegen wirkliche und angebliche Kriegsverbrecher zugestimmt. Wenn Quick sich zu diesem Zeitpunkt zur Veröffentlichung dieses Berichtes über Nenndorf entschließt, geschieht es, um den Richtern die ungeheure Verantwortung vor Augen zu halten, die in ihren Händen liegt, um ihnen ins Gedächtnis zu rufen, daß es nicht nur deutsche Kriegsverbrecher gab und daß hüben und drüben nicht mit dem gleichen Maß gemessen wurde.”

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3. Hungerlager Staumühle

Es gab weitere britische Vernichtungslager, so das Lager Staumühle bei Hövelhof in der Senne nördlich von Paderborn, das durch viele Hungertote hervorstach. Hier verhungerte ein guter Bekannter des Verfassers, der im Sommer 1945 allein deswegen verhaftet und nach wenigen Wochen im Lager verstarb, weil er Ortsgruppenleiter in einer Stadt im Rheinland gewesen war. Über die Folterungen und systematische Aushungerung in diesem Lager auch jahrelang nach Kriegsende berichtete später ausführlich der dort von 1945 bis 1948 tätige deutsche Lagerarzt Erich MÖLLENHOFF, der sich nach Jahrzehnten nicht mehr an das ihm abgepreßte Versprechen, nichts über seine Zeit im Lager zu berichten, halten zu müssen glaubte. 9) Zahlreiche Opfer liegen auf dem Friedhof in Hövelhof.

4. Folterstation Minden

Eine andere englische Folterstation befand sich in Minden an der Weser. Sie wurde vor allem durch die im März 1946 tagelange Folterung des ersten Kommandanten des KL Auschwitz, Rudolf HÖSS, bekannt, die zu seinem >Geständnis< vom 15. März 1946 und zu seiner >eidesstattlichen Erklärung< (Affidavit Nummer NO-1210 in der alliierten Bezeichnung in Nürnberg) vom 5. April 1946 führte, daß in Auschwitz drei Millionen Menschen ermordet worden seien.

HÖSS beschreibt in seiner Autobiographie, 10) wie grausam es ihm bei seiner Verhaftung am 11. März 1946 in Holstein, danach in Heide und anschließend in Minden erging und daß er, schließlich körperlich völlig am Ende, kritiklos alles unterschrieben habe, was ihm von seinen Folterknechten vorgelegt worden sei.

Der Leitende Redakteur des Spiegels, Fritjof MEYER, faßte die Behandlung, die HÖSS erfuhr, in seiner Studie zu den Auschwitz-Opferzahlen wie folgt zusammen:

„Nach drei Tagen Schlafentzug, gefoltert, nach jeder Antwort verprügelt, nackt und zwangsweise alkoholisiert, war die erste Vernehmung >unter schlagenden Beweisen< zustande gekommen, so berichtete auch HÖSS selbst: ‚Was in dem Protokoll drin steht, weiß ich nicht, obwohl ich es unterschrieben habe. Doch Alkohol und Peitsche waren auch für mich zuviel.’“ 11)

Dennoch wurden seine >Aussagen< als >Geschichtsquelle< gewertet und zur Grundlage der Geschichtsschreibung über Auschwitz gemacht.

Auch einer seiner Peiniger, R. BUTLER, hat in einem Buch über diese Folterungen ausführlich berichtet. 12) Er stellt darin ebenso in Einzelheiten die Mißhandlung eines anderen Deutschen, des Gefangenen H. FRANK, in Minden durch britische Soldaten dar. 13)

Es ist bezeichnend, daß in einem 1983 erschienen Sammelband von >Fachleuten< wie KOGON, LANGBEHN und RÜCKERL über Massentötungen durch Giftgas diese Aussagen von Rudolf HÖSS als Beweise angeführt werden, ohne daß dabei mit einem einzigen Wort erwähnt wird, daß sie nach furchtbaren Folterungen und unter weiteren Drohungen zustande kamen. Es heißt dort, 14) HÖSS’ Aussage sei gar >>der wichtigste Beweis<< für die Vergasungen und – man kann es bei Kenntnis der wahren Umstände, die den genannten Autoren nicht unbekannt gewesen sein dürften, nur zynisch nennen – er habe sich als >>außerordentlich mitteilsam<< erwiesen.

Siehe: David IRVING, Nürnberg. Die letzte Schlacht, Grabert, Tübingen 2005, S. 314-322.

5. Foltergefängnis Hameln

Zu den berüchtigtsten Folterstationen der Briten gehörte auch das Gefängnis in Hameln an der Weser, wo viele unschuldige Gefangene zu Tode kamen, deren mehr als 200 Gräber Anfang März 1986 >>in einer Blitzaktion im Morgengrauen<< 15) beseitigt wurden, weil Angehörige und Freunde durch Besuche dort immer wieder an die Untaten der englischen Wachmannschaften und Henker erinnerten, was nicht sein sollte.

Im Gegensatz zu den Alliierten, die die unter Folter von ihren Gefangenen erpreßten >Geständnisse< und >eidesstattlichen Erklärungen<< in nachfolgenden Prozessen als juristische Beweise anerkannten, wertete der NS-Volksgerichtshof unter Anwendung der Folter zustande gekommene Aussagen nicht und sprach nach Vorliegen von Folterungen Angeklagte frei. So berichtet der in das Attentat vom 20. Juli 1944 verwickelte Widerständler Fabian VON SCHLABRENDORFF in seinem Buch Offiziere gegen Hitler, 16) wie er bei Beginn seiner Verhandlung vor dem Volksgerichtshof unter dessen Vizepräsidenten Dr. KROHNE am 16. März 1945 erklärt habe,

>>FRIEDRICH DER GROSSE habe vor mehr als zweihundert Jahren die Folter in Preußen abgeschafft, gegen mich sei sie angewendet worden. Dann schilderte ich das gegen mich angewandte Verfahren im Einzelnen … Aber ich wurde nicht unterbrochen … Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören … Daraufhin ließ der Oberreichsanwalt die Anklage fallen. Der Volksgerichtshof sprach mich frei und hob den Haftbefehl auf.“

In den beiden anderen Zonen wurde von Angehörigen der französischen und amerikanischen Besatzungsmächte 1945 und in den folgenden Jahren in vielen >Internierungslagern< in noch größerem Maße gefoltert, von den Praktiken der Sowjets in ihrer Zone – etwa in Sachsenhausen und Bautzen – ganz zu schweigen. Darüber liegen zwar seit Jahrzehnten ausführliche Beschreibungen vor, 17) aber in der Bevölkerung sind diese Vorgänge meist unbekannt, und die politisch korrekten Medien verschweigen sie, während sie den Deutschen vorgeworfene Verbrechen immer wieder vorbringen und diese noch maßlos im Dienste der Umerziehung übertreiben.

- Rolf Kosiek -

Fußnoten

1) Ian COBAIN, in: The Guardian, 12.11.2005.
2) >>Folterungen in der britischen Zone?<< in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.12.2005, S. 4.
3) dpa-Meldung, in: Westfalen-Blatt Nr. 294, 19.12.2005.
4) Oswald POHL, >>Letzte Aufzeichnungen<<, in: Udo WALENDY (Hg.), Historische Tatsachen, Nr. 47, Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho 1991, S. 35 ff.
5) David IRVING, Nürnberg. Die letzte Schlacht, Grabert, Tübingen 1996, S. 322. POHL wurde am 3.11.1947 zum Tode verurteilt und am 8.6.1951 im Landsberger Zuchthaus gehängt.
6) G. ADAM, >>Jeder 2 Kekse – SS nichts – wegtreten<<, in: Der Freiwillige, Nr. 10, 1986, S. 9 u. Nr. 11, 1986, S. 10.
7) Wolfgang KANIA, Rheinberg, Leserbrief >>Ohne Fragezeichen<<, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.1.2006, S. 3.
>>Hinter den Kulissen der Nachkriegszeit. Der Dritte Grad<<, in: Quick, 5. Jg., Nr. 10, 9.3.1952, S. 28-31. Auszüge des Quick-Berichtes und Einzelheiten der Folterung Oswald POHLS bringt auch Johannes HEYNE, >>Die britischen Folterungen in Bad Nenndorf<<, in: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung, 9. Jg., Nr. 1, September 2005, S. 14-19.
9) Erich MÖLLENHOFF, Arzt hinter Stacheldraht, Askania, Lindhorst 1984; vgl. auch: Karl HÜSER, Unschuldig in Haft, Bd. 10 von Paderborner Historische Forschungen, SH-Verlag, Köln 1999.
10) Rudolf HÖSS in: Martin BROSZAT (Hg.), Kommandant in Auschwitz, Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1983, S. 149 f.; Robert FAURISSON, >>Neue Erkenntnisse zur Frage der >Endlösung<. Wie die Briten zu dem Geständnis von Rudolf HÖSS, Kommandant von Auschwitz, gekommen sind>>, in: Deutschland in Geschichte und Gegenwart Nr.1, 1987, S. 12-17.
11) Fritjof MEYER, >>Die Zahl der Opfer von Auschwitz<<, in: Osteuropa, 52. Jg., Nr. 5, Mai 2002, S. 639.
12) R. BUTLER, Legions of Death, Arrows Books Ltd., London 1986, S. 236 f.
13) Ebenda, S. 238 f.
14) Eugen KOGON u. a. (Hg.), Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, S. Fischer, Frankfurt/M. 1983, S. 195.
15) Deister- und Weserzeitung, 6.3.1986.
16) Fabian VON SCHLABRENDORFF, Offiziere gegen Hitler, Europa, Zürich-Wien-Konstanz 1951, S. 216 f.; Fischer Bücherei, Frankfurt/M.-Hamburg 1965, S. 170.
17) Landesverband der ehemaligen Besatzungsinternierten Baden-Württemberg (Hg.), Die Internierung im Deutschen Südwesten, Karlsruhe 1960; Rudolf ASCHENAUER, Der Malmedy-Fall, 1953; Lothar GREIL, Die Wahrheit über Malmedy; K.-W. HAMMERSTEIN, Landsberg. Henker des Rechts; Heinrich PFLANZ, Der Spöttinger Friedhof, Eigenverlag, Landsberg 2005.

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1.8.2009 Trauermarsch in Bad Nenndorf zum Folterlager – Gefangen – Gefoltert – Gemordet

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5. Trauermarsch in Bad Nenndorf 14.08.2010

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Bad Nenndorf Trauermarsch — 03.08.2013

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Trauermarsch Bad Nenndorf 2013 – Nachbetrachtung mit Matthias Behrens

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Richard Edmonds at Bad Nenndorf 2014

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Peter Rushton at Bad Nenndorf 2014

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Die Friedensverträge von Brest-Litowsk und Versailles

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DER BETRUG IM SCHULBUCH

In dem Unterrichtsbuch GESCHICHTLICHE WELTKUNDE Band 3 – Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt – Berlin – München 2. Auflage, wird der deutsch-russische Friedensvertrag von Brest-Litowsk vom März 1918 im Fettdruck als „Gewaltfrieden im Osten“ hervorgehoben.

Das Friedensdiktat von Versailles wird brav nur ganz einfach „Vertrag“ genannt. Hier wird gleichsam im Vorbeigehen in hinterhältiger Weise der Eindruck erweckt, daß wir Deutsche wieder einmal recht brutal vorgegangen seien, im Gegensatz zu den viel korrekteren und “menschlicheren” Siegern im Weltkrieg l.

Zunächst: Ein „Vertrag“ wird immer zwischen mehreren Parteien abgeschlossen. Die deutsche Seite wurde aber zu den Verhandlungen in Versailles überhaupt nicht zugelassen, sondern „wie Tiere im zoologischen Garten behandelt“.

Der spätere Außenminister der USA, John Fester Dulles, schrieb als damaliges Mitglied der US-Delegation von 1918/19:

„Ich erinnere mich lebhaft, wie dort die Mitglieder der deutschen Friedensdelegation in ein mit Stacheldraht eingefaßtes Gehege verwiesen wurden, den Blicken wie Tiere in einem zoologischen Garten ausgesetzt und ihnen jede persönliche Berührung mit alliierten Delegierten versagend …“ 1

Solches erfährt die deutsche Schuljugend aus ihren Schulbüchern natürlich nicht, denn diese zeigen durchgängig das unverkennbare Bestreben, die eigene Geschichte abstoßend zu zeichnen und die Gegner musterknabenhaft reinzuwaschen.

Und was forderte der „Gewaltfrieden“ von Brest-Litowsk?

Es sollten souverän werden: Die baltischen Staaten, Finnland, Polen, Georgien, Ukraine. Landstriche im Kaukasus sollten an die Türkei zurückgegeben werden, sowie eine Kriegsentschädigung von sechs Milliarden Mark bezahlt werden. Die Landabtretungen bedeuteten im wesentlichen nichts anderes als die Erfüllung der Forderungen des US-Präsidenten Woodrow Wilson nach Selbstbestimmung der Völker, denn all diese Völkerschaften wollten los vom russischen Joch. Die Forderung von sechs Milliarden Mark vergleiche man aber mit der Forderung der Sieger an Deutschland, die im Londoner Abkommen von 1921 mit 132 Milliarden beziffert wurde!

Wie die Unterwerfung der so in Brest-Litowsk befreiten Gebiete vor sich ging, mag ein Bericht beleuchten, den der Heerführer des Zaren Peter d. Gr., General Scheremetjew, an seinen obersten Befehlshaber erstattete:

„Vieh und Enten haben wir eine Menge gefangen. Kühe sind jetzt für 3 Altynen zu haben, Schafe für 2 Dengen, kleine Kinder für 1 Denga, größere für ein Griwna, 4 Stück kauft man für 1 Altyne. Ich habe Dir zu melden, daß der allmächtige Gott und die allergnädigste Gottesmutter Deinen Wunsch erfüllt haben: im feindlichen Lager gibt es nichts mehr zu verheeren, alles ist verwüstet, nichts steht aufrecht… von Reval bis Riga ist alles mit Stumpf und Stil ausgerottet.“ 2

Was es mit dem „GEWALTFRIEDEN“ des Schulbuchs auf sich hat, kann uns der am besten unterrichtete Zeuge anschaulich machen: Wladimir lljitsch Uljanow = Lenin. Im Verlauf einer Rede über den russisch-polnischen Krieg von 1920 sagte dieser:

„Ihr wißt, daß die alliierten Imperialisten – Frankreich, England, Amerika und Japan – nach der Vernichtung Deutschlands den Versailler Vertrag geschlossen haben, der jedenfalls viel brutaler ist als der berüchtigte Vertrag von Brest, der so viel Geschrei auslöste.“ 3

In dem Schulbuch darf natürlich der Hinweis auf die Bezeichnung „Untermenschen“ durch Hitler nicht fehlen. Aber es fehlt der Hinweis darauf, dass Adolf Hitler diese Bezeichnung von Herrn Churchill übernommen hat, der 1919 von der russischen „Doktrin des Untermenschen“, vom Bolschewismus als „Krankheit“ und „Seuche“ sprach. 4 Das war in den Tagen, als am 25. Juli 1919 der Londoner „Daily Herald“ aus einer Rede Churchills zitierte:

„Die Bolschewisten haben ihre Reden mit dem grausamsten und niederträchtigsten Auftreten verbunden, das es jemals unter Menschen gegeben hat, und mit Taten, die der Steinzeit und den Hottentotten Zentral-Afrikas zur Schande gereichen würden.“ 5

Der „Gewaltfrieden“ von Brest-Litowsk hat demnach eine Reihe von Völkern vor der „grausamsten und niederträchtigsten“ Gewalt bewahrt!

Am 11. Januar 1919 erklärte Churchill im Aldwych- Club:

„Von allen Tyranneien der Geschichte ist die der Bolschewisten die schlimmste, die vernichtendste, die erniedrigendste.“ 6 Wir fragen: „Ist es das Merkmal von einem „Gewaltfrieden“, daß er Völker vor der „vernichtendsten“ Gewalt befreit?”

Den Schulbuchhistorikern zufolge wurde dagegen in Versailles 1918 ein ganz normaler Friedensvertrag geschlossen. Nun, dieser war ja auch frühzeitig gründlich vorbereitet worden. Schon 1915 erklärte der große Europäer Winston Churchill dem Pariser „Matin“, man werde die „bedingungslose Kapitulation“ Deutschlands erzwingen, indem man es solange an der Kehle würge, bis sein Herz aussetze! 7

Deutschland wurde durch die Kapitulation wehrlos und völlig hilflos. Dennoch – trotz 800.000 Hungertoten bis zum Waffenstillstand wurde Deutschland weiter an der Kehle gewürgt!

Am 10. Dezember 1918 gab der spätere US-Präsident Herbert Hoover einen Bericht nach Washington, in dem festgestellt wurde, dass seit dem Waffenstillstand

„die Kindersterblichkeit um 30 % und die Sterblichkeit der Menschen über 70 Jahre um 33 Prozent zugenommen habe.“ 8 (in Deutschland)

Der britische Premier Lloyd George verlas am 8. März 1919 - also 4 Monate nach der Entwaffnung – aus einem Bericht:

„Die Fischereiflotten, die ein paar Heringe hätten fangen wollen, wären sogar am Auslaufen verhindert worden.“ 9 (die deutsche Fischereiflotte)

Warum? Winston Churchill hat es in schamloser Offenheit vor dem Unterhaus zugegeben:

„Wir halten unsere Zwangsmittel in vollem Umfang aufrecht, sie sind ständig im Einsatz oder zu sofortigem Einsatz bereit. Die Blockade führen wir energisch durch … Deutschland steht am Rande einer Hungersnot. Unsere Berichte zeigen zweitens, die große Gefahr eines Zusammenbruches der gesamten Struktur des sozialen und nationalen Lebens unter dem Druck des Hungers und der Unterernährung. Nun ist der Augenblick einer Regelung gekommen.“ 10

Aber die Herren Schulbuchverfasser meinen wohl, der Hunger schleiche seine Todesopfer lautlos an und daher sei es keine „Gewalt“. Der mit dem Hungertod von Millionen Deutschen erpreßte „Frieden“ sei also kein „Gewaltfrieden“!

So schleicht die Verfälschung der Geschichte auf Taubenfüßen ins Klassenzimmer.

Franz Joseph Strauß forderte am 30. November 1965 im Bundestag,

„daß die gewohnheitsmäßigen, fahrlässigen, absichtlichen und manchmal bewußt in den Dienst der Auflösung der westlichen Gemeinschaft gestellten Verzerrungen der deutschen Geschichte und des Deutschlandbildes von heute bekämpft und beseitigt werden.“

Wir sind diesem Aufruf gefolgt und hoffen, dass die deutsche Jugend die Wahrheit nicht wegwirft wie einen Zigarettenstummel.

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Quellenverweise:

1) Lutz Hermann VERBRECHERVOLK IM HERZEN EUROPAS,
Tübingen 1959 S. 43

2) Rimscha, Hans v. Geschichte Rußlands, Darmstadt
1970 S. 288

3) Lutz S. 88

4) Aigner, Dietrich CHURCHILL Göttingen 1975 S. 73

5) Churchill MEIN BUNDESGENOSSE Berlin 1942 S. 10

6) Hughes Emrys, CHURCHILL – EIN MANN IN SEINEM WIDERSPRUCH Tübingen 1959 S. 93

7) Aigner CHURCHILL S. 64

8) Hoover, Herbert MEMOIREN Mainz 1951 Bd. l S. 302

9) Hoover Bd. l S. 307/308

10) Hoover Bd. l S. 305

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Quelle: Unabhängige Nachrichten, Bochum 1983/Emil Maier-Dorn


Das deutsche Passagierschiff „Steuben“ wird mit über 4.000 Flüchtlingen an Bord vor der pommerschen Ostseeküste vom sowjetischen U-Boot S-13 versenkt

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Die General von Steuben war ein deutsches Schiff, das 1922 unter dem Namen „München“ bei der A. G. „Vulcan“ in Stettin vom Stapel lief. Nach dem Umbau 1931 wurde es nach dem deutschen General von Steuben benannt.

Die General von Steuben

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Rettungseinsatz

Im Zuge der Aktion „Heim ins Reich“ wurde es zur Heimkehr Baltendeutscher ins Deutsche Reich eingesetzt. Anschließend diente es als Lazarettschiff, selbstverständlich auch dementsprechend als solches gekennzeichnet. Es wurde während dem Unternehmen „Hannibal“ zur Rettung deutscher Frauen und Kinder aus Ostpreußen vor den sowjet-bolschewistischen Horden eingesetzt.

Kriegsverbrechen

Am 9. Februar 1945 lief die Steuben von Pillau in Richtung Kiel aus und wurde um 12,30 Uhr auf der Höhe von Stolpmünde vor der deutschen Ostseeküste von zwei Torpedos des sowjetischen U-Bootes S-13 unter Kapitän Alexander Marinesko getroffen und versank mit dem Bug voraus. Etwa 4.000 Flüchtlinge wurden in die Tiefe gerissen, denn das Schiff sank innerhalb von 15 Minuten. Überlebende berichteten später, aus dem Unterdeck seien immer wieder Schüsse zu hören gewesen, denn die an Bord befindlichen verwundeten Soldaten hätten sich gegenseitig erschossen oder Selbstmord begangen, weil sie nicht elend ertrinken wollten. Auf den Treppen zum Deck wurden Frauen und Kinder totgetrampelt. Nur etwa 600 Menschen konnten gerettet werden. Diese Überlebenden wurden nach Kolberg gebracht.

Das Schiffswrack wurde im Mai 2004 von Polen, die das deutsche Gebiet derzeit (2014) völkerrechtswidrig annektiert haben, aufgefunden.

Weitere Versenkungen

Das U-Boot S 13 versenkte am 30. Januar 1945 auch die Wilhelm Gustloff mit mindestens 9.000 Opfern. Ein anderes U-Boot, L 3, torpedierte am 16. April 1945 den Truppentransporter Goya, der ebenfalls zahlreiche Flüchtlinge an Bord hatte. Dabei starben mindestens 7.000 Menschen.

Marinesko, der Kapitän von S 13, wurde nach dem Krieg unehrenhaft aus der Marine entlassen!

1990 wurde ihm posthum der Orden „Held der Sowjetunion” verliehen und in Königsberg, dem derzeit umbenannten und russisch verwalteten sogenannten „Kaliningrad“, ein Ehrenmal am oberen Schlossteich errichtet.

[Stalin hatte damals mehr Anstand als die heutigen russischen Verantwortlichen!]

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Tod in der Ostsee – Der Untergang der Steuben (Dokumentation, 2005)

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Quelle: Metapedia

Siehe auch:

Die Wilhelm Gustloff wurde am 30. Januar 1945 von dem sowjetischen U-Boot S 13 versenkt. Der Untergang ist mit über 9.000 Opfern die größte Katastrophe der Seefahrtsgeschichte

Die Versenkung der Goya am 16. April 1945

Operation “Hannibal”: Die verlustreichsten Schiffsuntergänge bei der Evakuierung von Flüchtlingen und Soldaten über die Ostsee

Operation „Hannibal“


Dresden, 13. Februar 1945

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Die Mütter von Dresden

Als sie in Nürnberg saßen, die Großen, zu Gericht
fragten in Dresden die Mütter: Ruft man uns nicht?
Aus den Kellern wollen wir kriechen und starren in Euer Gesicht,
Wir Rest der Mütter von Dresden, die anderen leben ja nicht.

Sie wurden erlegt und die Toten reden ja nicht.
Aber wir, die in Kellern noch schleichen, ruft man uns nicht?
Unmenschliches zu ahnden, so sagt Ihr, sei Eure Pflicht.
Da sind wir! Bessere Zeugen findet Ihr nicht.

Sie schweben hoch die Geschwader und lösten die Bomben dicht
Drei Tage lang ungefährdet und kamen Schicht um Schicht.

Kinder mit Spielzeug in den Händen, Ihr saht sie ja nicht!
Zerstückelt wie auf der Fleischbank und immer noch Bomben dicht.
Das berstende Höllenfeuer, Euch brannte es nicht.

Wir starren in unserer Kinder verkohltes Angesicht.
Habt Ihr gewiegt in den Armen den kleinen Leib?
Ihr nicht!
In unseren Fingern zerfiel er, den wir geboren ins Licht
Stück nach Stück von den Knochen, seht, wie er bricht!

Die Zähne nur blinkten noch weiß.
Ach, so grausam schlachtet man Kälber nicht.
Zu Nürnberg, Ihr Großen, nun sitzt Ihr zu Gericht.
Ruft Ihr die Mütter von Dresden nicht?

(Heinrich Zillich)

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Ja, der Dichter Heinrich Zillich hat wohl den Zweck von Nürnberg nicht richtig erfasst; in Nürnberg sind, wie zuvor schon in Versailles, die Sieger zusammengekommen, um die Beute zu verteilen, sich selbst reinzuwaschen und die gesamte Schuld auf das Opfer zu schieben.

Immer schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten.
Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge.
Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge.

Doch zurück zu Dresden, zurück zu den Fakten:

In Dresden sind am 13. Februar 1945 mindestens 900.000 Menschen von alliierten Kriegsverbrechern ermordet worden; diese Opferzahl übersteigt die Summe der Opfer von Hiroshima und Nagasaki!

Dresden war eine Lazarettstadt, ohne Luftabwehr und überfüllt mit Flüchtlingen aus den Ostgebieten, die vor der roten Armee geflohen waren.

Die Bombardierung Dresdens war Massenmord an Frauen, Kindern, Greisen und Verwundeten. Es gibt meines Wissens in der Geschichte der Menschheit kein Ereignis, bei dem mehr unschuldige Zivilisten an einem Tag ermordet wurden, als in Dresden am 13. Februar 1945.

Und wir wollen uns auch immer an die Tiefflieger erinnern, die an den darauffolgenden Tagen bei den Elbwiesen Jagd auf die Überlebenden des Bombenholocausts (das war nämlich wirklich einer) gemacht haben.

Die meisten Leute haben übrigens eine völlig falsche Vorstellung, was die Bombardierung angeht; sie denken, die Bomberpiloten hätten Bomben abgeworfen, um Gebäude zu zerstören und dabei würden halt auch Menschen als “Kollateralschaden” umkommen.

Dies traf für die Luft-Kriegsführung der Deutschen zu, die Alliierten hatten es von Anfang an NUR und AUSSCHLIESSLICH auf die Zivilisten, die Arbeiter abgesehen!

Es ging um das Entfesseln von Feuerstürmen, in denen möglichst viele Menschen bei lebendigem Leib verbrannt oder in den Luftschutzkellern durch trockene Hitze und Sauerstoffmangel “gebacken” werden sollten!

Zuerst wurde das Zielgebiet markiert, dann wurden mit Luftminen die Fenster und Türen der Gebäude aufgesprengt und dann mit Brandbomben das eigentliche Feuer gelegt, das nun von überall den Sauerstoff bekam, den es benötigte.

Es entstand ein riesiger “Kamin”, der den Sauerstoff aus der Umgebung zog, wobei teilweise Luftgeschwindigkeiten von 75 Metern/Sekunde, also Orkangeschwindigkeit erreicht wurde.

Es ist also wahr, wenn Beobachter Leichen in den Bäumen gefunden haben wollen, denn diese wurden durch die Luftströmungen nach oben gesogen.

Und selbstverständlich erfolgte auf die erste Bombardierung ein zweiter Feuersturm, um diejenigen Leute zu ermorden, die die erste Welle überlebt hatten und genau dort platziert wurde, wo die erste Welle bewusst eine Lücke gelassen hatte.

Habe ich schon erwähnt, dass die Bomben Zeitzünder hatten, um die Rettungskräfte zu ermorden?

dresden2

Nochmal:

Es ging den Alliierten nur darum, möglichst viele deutsche Zivilisten zu ermorden; Gebäude und Produktionsanlagen waren irrelevant!

Ihr findet Dresden schlimm?

Ich auch.

Aber es gibt etwas, was noch schlimmer, noch ruchloser, noch würdeloser ist als die Ermordung von mindestens 900.000 wehrlosen Zivilisten,

nämlich den Umgang der jetzigen “Deutschen” mit diesem Ereignis!

bomber-harries-do-it-again

Auf welt.online kann man einen Artikel lesen, der mindestens 90% der Opfer unter den Tisch fallen lässt, die Tieffliegerangriffe leugnet und natürlich alle, die nicht den kruden Thesen der Schreibhure zustimmt, als “Rechtsextreme” verleumdet.

Interessant auch die Behauptung,

“Zeitzeugen wären ungeeignet, historische Ereignisse objektiv zu untersuchen”,

wo doch die Nürnberger Prozesse, wo die angeblichen “Gräueltaten” der Deutschen besprochen wurden, eigentlich NUR auf Zeugenaussagen von Zeitzeugen basieren und jegliche wissenschaftliche Herangehensweise über die angebliche “Offenkundigkeit” kriminalisiert wird!

Wisst ihr, ich könnte es verstehen, wenn Amis, Engländer oder Franzosen solche widerlichen Machwerke verfassen, aber wenn ihr hinschaut, so sind es immer “Deutsche” [Juden], die sich besonders dabei hervortun, ihre Vorfahren mit Dreck zu überhäufen und ihr Leid zu verleugnen.

Das ist eben der Unterschied zwischen Deutschen, Indern oder Japanern:

In Indien hat es bei 1 Milliarde Menschen keinen einzigen Strafverteidiger gegeben, der die Vergewaltiger verteidigen wollte, in Deutschland prügeln sich die Staranwälte darum, ausländische Söldner des Merkel-Regimes für “Gotteslohn” (oder sollte ich “Teufelslohn” sagen?) freizupauken und den deutschen Hinterbliebenen ins Gesicht zu spucken.

Die angelsächsischen Kriegstreiber haben auch den Japanern die Kriegsschuld zugeschanzt, aber nichtsdestotrotz wird jedes Jahr der Atombombenabwürfe gedacht und kein Japaner würde jemals auf die Idee kommen, “Bomber Harris do it again” zu skandieren.

In Deutschland sieht es da schon ganz anders aus, nicht wahr?

Und kommt mir jetzt bloß nicht mit

“die armen Deutschen können nichts dafür, die wurden gehirngewaschen”, das ist eine Lüge!

Zur Gehirnwäsche gehören zwei:

Einen, der waschen will.

Einen, der waschen lässt.

Der eigenen unschuldigen Opfer eines Krieges zu gedenken ist eine Sache der Ehre und die geht dem deutschen Volk größtenteils ab.

Jetzt mal unter uns:

Ihr schimpft darüber, daß die Türken euch Deutsche ohne Respekt behandeln.

Würdet ihr ein Volk respektieren, das so mit seinen Vorfahren umgeht?

Nein, oder?

Respekt muss man sich verdienen.

Durch ehrenhaftes Verhalten, Mut, Stolz und Stärke.

Wie könnt ihr von den Türken erwarten, daß sie euch respektieren sollten?

Ihr seid eine Lachnummer geworden, weil mittlerweile eure einzige Beschäftigung darin besteht, euch ausplündern zu lassen und diejenigen zu denunzieren, die diesen Zustand monieren.

Wenn das deutsche Volk Ehre hätte, würde es den 13. Februar zum Volkstrauertag erklären und keinen Fuß auf englischen Boden setzen, solange dort für Massenmörder Denkmäler errichtet werden.

Dresden-Leichenverbrennung

LG, killerbee

PS:

Achja, wer meint, die Deutschen wären selber schuld, weil sie ja den Krieg begonnen haben, den muss ich enttäuschen. Deutschland hat wegen der Situation der deutschen Minderheit in Polen einen Polenfeldzug begonnen, den Weltkrieg haben England/Frankreich daraus gemacht.

Der Krieg begann übrigens so, wie die verlogene und heuchlerische jüdische Rasse immer Kriege beginnt: indem man das Opfer durch andere provoziert, dann die Reaktion auf diese Provokation als “Aggression” darstellt und dem Provokateur zur Hilfe eilt.

Damals waren es die Polen, die die Rolle des Provokateurs für die Kriegshetzer in England gespielt haben.

Heute sind es die “Islamisten”, die in Syrien als Provokateur genutzt und deshalb als “Aufständische” oder “Rebellen” verniedlicht werden, die gegen das “Assad-Regime” kämpfen würden.

Dieselben Islamisten, die man mal in Syrien als Werkzeug benutzt, können aber auch nach Belieben als “Buhmänner” dargestellt werden; siehe Mali.

Übrigens:

Auch die Türken sind nur Werkzeuge in den Händen der Juden.

clinton erdogan

Quelle: Nach Killerbee (leicht abgeändert)


“Adolf Hitler – König der Herzen”

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Prussakows Buch “Adolf Hitler ohne Lügen und Mythen”

Der Journalist Karl Rössel erstellte eine dreiteilige Radiosendung für das zweite Programm des Südwestfunks (SWR) über die Begeisterung der arabischen Welt für Adolf Hitler. Er war aufgebracht, dass seine Sendungen in weiten Passagen vom SWR zensiert wurde. Offenbar machten dem Sender die multikulturellen Zwänge zu schaffen. Rössel hatte sich soviel Mühe gegeben, die Araber als Helfer des “Judenmordes” anzuprangern. Jedenfalls kam Rössel nicht umhin, seiner Sendung den Titel “Hitler – König der Herzen” zu geben, weil er bei seinen Recherchen eine diesbezügliche Verehrung Hitlers in der arabischen Welt noch heute vorfand. “Konkret” hatte dann Rössels Bericht über die Hitlerverehrung in der arabischen Welt in seiner Märzausgabe 2009 vollständig veröffentlicht.

Aber nicht nur in der arabischen Welt lebt die Geschichte des ehemaligen Führers des Deutschen Reichs weiter. 2008 erschien in Russland das Buch des Schriftstellers Valentin Prussakow mit dem Titel “Adolf Hitler ohne Lügen und Mythen”. In einem Interview charakterisiert Prussakow Hitler so: “Hitler kann man hassen oder lieben, akzeptieren oder ablehnen. Doch dass es in der Geschichte keinen zweiten wie ihn gab, ist eine Tatsache. Ich bin mit jenen Wissenschaftlern einig, die meinen, eine solche Persönlichkeit erscheine nur alle tausend Jahre einmal.”

Prussakow war Dissident und eine Zeit lang im Gefängnis, durfte dann in die USA auswandern, wo er an einer Militärschule Russisch unterrichtete, und kehrte, enttäuscht vom “American Way of Life”, während der Perestroika nach Russland zurück. Prussakow bringt in seinem Hitler-Buch ziemlich klar zum Ausdruck, dass es sich bei der Erzählung von der “Ausrottung der Juden” um einen “Mythus” handele.

Zum besseren Verständnis, warum Adolf Hitler heute noch in der arabischen Welt gemäß Rössel “Der König der Herzen” ist, muss man die historische Entwicklung kennen. Am 28. November 1941 fand in Berlin die erste Begegnung zwischen dem Großmufti von Jerusalem und dem Reichskanzler statt. Dazu muss man wissen: Haj Amin al-Husseini war der religiöse Führer der islamischen Welt, er war palästinensisch-arabischer Nationalist und stammte aus einer der einflussreichsten Familien Jerusalems. Als Großmufti von Jerusalem ging er in die Geschichte ein. Hier ein paar Auszüge aus dem Gesprächsprotokoll zwischen dem Großmufti und dem “Führer”, um zu verstehen, warum Adolf Hitler auch heute noch in der arabischen Welt ungebrochene Verehrung zuteil wird, warum er dort “Der König der Herzen” ist. (Quelle: ns-archiv.de)

Das legendäre geistige Oberhaupt der arabischen Welt, Großmufti al-Husseini von Jerusalem, war ein entschlossener Verbündeter des Deutschen Reichs.

Der Großmufti bedankte sich zunächst beim Führer für die große Ehre, die ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutzte die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen Welt bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und besonders die palästinensische Sache gezeigt habe und der er in seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. Die arabischen Länder seien der festen Überzeugung, dass Deutschland den Krieg gewinnen würde, und dass es dann um die arabische Sache gut stehen würde. Die Araber seien die natürlichen Freunde Deutschlands, da sie die gleichen Feinde wie Deutschland, nämlich die Engländer, die Juden und die Kommunisten, hätten. Sie seien daher auch bereit, von ganzem Herzen mit Deutschland zusammenzuarbeiten, und stünden zur Teilnahme am Kriege zur Verfügung und zwar nicht nur negativ durch Verübung von Sabotageakten und Anstiftung von Revolutionen, sondern auch positiv durch Bildung einer arabischen Legion. Die Araber könnten für Deutschland als Verbündete nützlicher sein als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein habe, sowohl aus geographischen Gründen als auch wegen der Leiden, die ihnen von den Engländern und Juden zugefügt worden seien. … Unter diesen Umständen erneuere er die Bitte, der Führer möge eine öffentliche Erklärung abgeben, damit die Araber nicht die Hoffnung, die eine so große Kraft im Leben der Völker darstelle, verlören. Mit dieser Hoffnung im Herzen seien die Araber, wie gesagt, bereit zu warten. Sie hätten es mit der sofortigen Durchführung ihrer Bestrebungen nicht eilig; ein halbes oder ein ganzes Jahr könnten sie leicht warten. Wenn ihnen jedoch durch eine derartige Erklärung eine solche Hoffnung nicht gegeben würde, sei zu erwarten, dass die Engländer den Nutzen daraus ziehen würden. …

Der Führer erwiderte, dass die grundsätzliche Einstellung Deutschlands zu diesen Fragen, wie das vom Mufti bereits selbst ausgesprochen sei, klar wäre. Deutschland trete für einen kompromisslosen Kampf gegen die Juden ein. Dazu gehöre selbstverständlich auch der Kampf gegen die jüdische Heimstätte in Palästina, die nichts anderes sei als ein staatlicher Mittelpunkt für den destruktiven Einfluss der jüdischen Interessen. Deutschland wisse auch, dass die Behauptung, das Judentum übe die Rolle eines Wirtschaftspioniers in Palästina aus, eine Lüge sei. Dort arbeiteten nur die Araber, nicht aber die Juden. Deutschland sei entschlossen, Zug um Zug eine europäische Nation nach der anderen zur Lösung des Judenproblems aufzufordern und sich im gegebenen Augenblick mit einem gleichen Appell auch an außereuropäische Völker zu wenden. Gegenwärtig stehe Deutschland in einem Kampf auf Leben und Tod gegen zwei Machtpositionen des Judentums: Großbritannien und Sowjetrussland. Theoretisch sei der Kapitalismus Englands und der Kommunismus Sowjetrusslands voneinander verschieden, in Wirklichkeit jedoch verfolge das Judentum in beiden Ländern ein gemeinsames Ziel. …

Die späteren Appelle des Großmufti an die arabischen Völker im “Kampf gegen das Judentum bis zum bitteren Ende an der Seite des Deutschen Reiches zu kämpfen” sind in die Geschichte eingegangen. Dieser Geist ist gerade heute, vor dem Hintergrund des israelischen Völkermords am palästinensischen Volk, so lebendig wie damals.

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Quelle: National Journal

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Nazi-Kollaborateure – Der Grossmufti – Vorsicht! Extrem widerlich politisch korrekt!

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Adolf Hitlers Rede über Palästina

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König der Herzen

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Adolf Hitlers Rede über Palästina 1939
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