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Horst Wessel – Die Legende – SA-Sturmführer und Student der Rechtswissenschaft – Blutzeuge der Bewegung

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Horst Ludwig Wessel (Lebensrune.png 9. Oktober 1907 in Bielefeld; Todesrune.png 23. Februar 1930 in Berlin) war ein deutscher SA-Sturmführer. Er schrieb den Text des Liedes „Die Fahne hoch“ – später ihm zu Ehren Horst-Wessel-Lied genannt – das 1933 neben dem Deutschlandlied zur Nationalhymne des Dritten Reiches erhoben wurde. Der Blutzeuge der Bewegung Wessel wurde durch sein Leben und Sterben zum Idealbild des nationalsozialistischen Kämpfers.

Datei:Horst Wessel.jpg

Horst Wessel

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Werdegang

Jugend

Horst Wessel war der Sohn Margarete Wessels und des evangelischen Pastors Dr. Wilhelm Ludwig Georg Wessel (1879–1922), der von 1906 bis 1908 in der Bielefelder Pauluskirche und ab 1913 an der historisch wichtigen Berliner Nikolaikirche wirkte. Wessels Eltern blieben auch nach der Novemberrevolution 1918 stets kaiserlich, reaktionär gesinnt.

Horst Wessel studierte zunächst vier Semester Jura und war Korporierter im Corps Normannia Berlin und Corps Alemannia Wien. Er gab das Studium dann jedoch auf und war nach 1928 Hilfsarbeiter. Er arbeitete unter anderem als Taxifahrer und als Schipper beim U-Bahn-Bau.

Datei:Horst Wessel-Haus.jpg

Horst-Wessel-Haus in Berlin

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Eintritt in die NSDAP und in die SA

1926 trat Wessel in die NSDAP und die SA ein, ab 1929 war er außerdem SA-Sturmführer des SA-Sturms 5 in Berlin. Im selben Jahr hatte er in der nationalsozialistischen Zeitschrift Der Angriff erstmals sein Gedicht „Die Fahne hoch, die Reihen dicht (später geändert in: fest) geschlossen!“ veröffentlicht, das später mit der Melodie eines Seefahrerliedes unterlegt zum Horst-Wessel-Lied wurde.

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Tod

Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute ungeklärt. Nach einer These wurde Wessel am 14. Januar 1930 von Albrecht Höhler, einem aktiven Mitglied der KPD, und weiteren Kommunisten in seiner Wohnung aufgesucht, wobei Höhler Wessel beim Öffnen der Tür ins Gesicht schoss. Wessel wurde sofort in das Krankenhaus Friedrichshain eingeliefert, verstarb aber dort am 23. Februar 1930.

Der Berliner Gauleiter Joseph Goebbels schrieb nach dem Attentat auf Wessel in sein Tagebuch:

„Ich habe große Sorge, ob wir ihn durchbekommen.“

Horst Wessel wurde auf dem alten Friedhof der St.-Nikolai- und St.-Marien-Gemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg begraben.

Horst Wessel führt seinen Sturm in Nürnberg (1929)

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Datei:NSDAP Ausweis Wessel.jpg

Wessels NSDAP-Ausweis

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Hier starb Horst Wessel

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Adolf Hitler und Joseph Goebbels am Grabe

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Ruhestätte Wessels

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Schuldfrage

Die KPD behauptete, keinerlei Schuld an dem Verbrechen zu haben und postulierte, der Anschlag auf Wessel sei die Folge eines privaten Streits zwischen Erna Jänicke, der Lebensgefährtin Horst Wessels, und ihrer Vermieterin Salm gewesen. Der verstorbene Gatte dieser Frau Salm war aktives KPD-Mitglied gewesen und es war somit durchaus möglich, dass sich die Vermieterin mit der Bitte um handfeste Unterstützung im Streit mit der Freundin des bekennenden Nationalsozialisten Wessel an Parteifreunde ihres Gatten gewandt haben könnte.

Ebenso denkbar ist auch ein Racheakt der Kommunisten an Wessel, denn am selben Tag war zuvor Camillo Ross, ein 17jähriger Jungkommunist, von SA-Männern getötet worden, wobei Wessel als SA-Führer in das Umfeld der Tötung verwickelt und eine der bekannteren Personen der örtlichen NSDAP war.

Der mehrfach vorbestrafte Albrecht Höhler und seine Mittäter wurden bereits kurz nach der Tat verhaftet. Höhler wurde für das Verbrechen zu sechs Jahren und einem Monat Zuchthaus verurteilt. Die Rote Hilfe unterstützte zwar die Angeklagten bei der Verteidigung, die KPD distanzierte sich jedoch von ihnen. Weitere Beteiligte erhielten Bewährungsstrafen. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde Höhler hingerichtet.

Der Märtyrer Wessel

Nach dem Wahlsieg der NSDAP wurden zahlreiche Gebäude und Straßen in ganz Deutschland nach Horst Wessel be- und umbenannt. In seiner Wirkungsstadt Berlin gab es folgende Änderungen:

  • Der Bezirk Friedrichshain wurde in „Horst-Wessel-Stadt“ umbenannt und trug diesen Namen bis 1945.
  • Das Krankenhaus am Rande des Volksparks Friedrichshains, in dem Wessel verstorben war, erhielt den Namen „Horst-Wessel-Krankenhaus“.
  • Der damalige Bülowplatz (heute Rosa-Luxemburg-Platz) in Berlin-Mitte wurde in „Horst-Wessel-Platz“, außerdem wurden die dortige U-Bahn-Station Rosa-Luxemburg-Platz, die Volksbühne, das heutige Karl-Liebknecht-Haus sowie weitere Straßen und Plätze nach Wessel umbenannt.

Am 14. Januar 1934, dem vierten Jahrestag des Attentats auf Horst Wessel, wurde in dem einstigen Wohnhaus von Horst und Werner Wessel in der Jüdenstraße (Bezirk Mitte) folgende Inschrift eingeweiht:

„In diesem Hause wurden Horst und Werner Wessel zu Kämpfern um Deutschlands Ehre und Freiheit.“

Beide wurden von hier aus am 28. Dezember 1929 bzw. 1. März 1930 beerdigt.

Auch einer Division der Waffen-SS, nämlich der 18. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division, wurde der Beiname „Horst Wessel“ verliehen. Am 17. September 1934 wurde in Dresden die Knabenberufsschule Altstadt als „Horst-Wessel-Schule“ eröffnet.

Das Schicksal Horst Wessels wurde von dem bekannten Schriftsteller Hanns Heinz Ewers in dem Roman Horst Wessel (Stuttgart: Cotta, 1932) aufgegriffen. Dieser wurde später (1933) verfilmt, wobei aus rechtlichen Gründen der Name des Protagonisten in Hans Westmar geändert wurde.

Datei:Hans Westmar.gif

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Grabschändung

Horst-wessel-grab.jpgEine Gruppe von Linksfaschisten, die sich selbst die „Autonomen Totengräber“ nannte, hatte anlässlich seines 70. Todestages im Februar 2000 angeblich den Totenschädel Horst Wessels ausgegraben und diesen in die Spree geworfen. Laut Polizei wurde damals allerdings nur oberflächlich gegraben, so dass bis heute nicht geklärt ist, ob Horst Wessel nun mit oder ohne Kopf im Grab liegt oder ob eventuell statt dessen das Grab seines Vaters, in das er gebettet worden war, geschändet wurde.

Auch im Jahre 2010 wurde erneute Grabschändung von Linksextremen durchgeführt. Es ist des Weiteren nicht klar, wie weit das Grab nach 1945 abgetragen wurde.

2013 entfernte der zuständige evangelische Friedhofsverband auf Anraten des Pfarrers Jürgen Quandt alle sichtbaren Überreste des Grabes.

Ehrungen

Ihm zu Ehren trug ein Segelschulschiff der Kriegsmarine seinen Namen.

Horst Ludwig Wessel, Tagebucheintrag

„Manches war mir zu Anfang auch nicht verständlich, aber allmählich rang sich bei mir die Überzeugung durch, daß die Nationalsozialisten Recht hatten. Ich begann, im Gegensatz zu früher, politisch zu denken. In die politische Materie drang ich schnell und gründlich ein. Eine Erkenntnis vor allem war mir sehr wertvoll: Ich mußte jede politische Richtung verstehen lernen, und dabei kam ich dahinter, daß es im roten Lager ebensoviel, vielleicht sogar noch mehr fanatische, opferbereite Idealisten gibt, wie auf der Gegenseite. Hinzu kam weiter die erschütternde Erkenntnis der sozialen Verelendung der arbeitenden Schichten aller Berufe, insbesondere aber der Handarbeiter.“

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Die Eltern

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Vater Ludwig Wessel

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Die drei Geschwister

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Werner Wessel

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Mutter Margarete Wessel mit dem Duce

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Beerdigung

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Horst Wessel Stein im Teutoburger Wald

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Horst Wessel Platz in Berlin

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Am 20. April 1938 überreichte der Stabchef im Namen der SA Adolf Hitler das „Wachbuch der Standarte Horst Wessel“ als Geburtstagsgabe.

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Ein würdiger Bronzeschrein enthält die Bilder und das Leben der Ermordeten der Bewegung.

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Der Kranz zum Gedenken Horst Wessels

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Quelle: Metapedia


Horst Wessel Lied mit Text

Ein historisches Gespräch – Horst Wessel über den Sinn des Nationalen Widerstandes

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Horst Wessel war führender S.A.-Aktivist und damit ein frühes Mitglied des Nationalen Widerstandes in der Weimarer Republik. Im tiefroten Berlin baute er eine starke und militante Bewegung auf.

Am 14. Januar 1930 suchten Mitglieder des Roten Frontkämpferbundes Horst Wessel in seiner Wohnung auf, der Kommunist Albrecht Höhler (auch Ali genannt) schoss diesem beim Öffnen der Tür ins Gesicht.

Wessel verstarb am 23. Februar infolge der Schussverletzung an einer Blutvergiftung im Städtischen Krankenhaus im Friedrichshain.

Vor seinem Tod führte er ein Interview mit dem Germanisten und Sachverständigen für mittelalterliche Kunst, Dr. phil. Hans Gerkenrath, über den Sinn des Nationalen Widerstandes, welches auch über 80 Jahre später immer noch aktuell ist und deshalb hier historisch dokumentiert sein soll.

Hans Gerkenrath:

„Du hast eine geradezu vorbildliche Geschicklichkeit, dir deine Zukunft zu versauen. Nur hätte ich dir in dieser Hinsicht etwas mehr Phantasie zugetraut. Scherz beiseite, was soll das für einen Sinn haben, in blödsinnigen Kneipen herumzusitzen und sich mit Marxisten herzumzuprügeln und überhaupt so ein blödes Landsknechtleben zu führen? Mensch – überlege doch, ist das denn auch ein Lebensziel? Du bist doch schließlich Korpsstudent und außerdem bist du ein vorzüglicher Jurist und kannst, wenn du nur willst, eine Bombenkarriere machen. Und was machst du? Du steigst im Wedding herum und läßt dich blutig schlagen und schlägst selber wieder blutig. Mensch Horst, wenn du Blut sehen willst, steig lieber auf Mensur und stich dich nach dem Komment herum, wie es sich für einen Menschen deiner Bildung geziemt. Wenn ich dich so ansehe, packt mich die kalte Wut über dich. Du kannst überdies noch sehr gut schreiben und bist überhaupt ein talentierter Kerl. Wie du als geistiger Mensch – ..“

Horst Wessel:

„Halt mal, einen kleinen Augenblick. Jetzt hast du mir endlich das Stichwort gegeben. Ich bin mir darüber klar, dass du von dem, was ich dir jetzt sagen werde, nicht einen Hauch verstehst, ich könnte ebensogut chinesisch sprechen. Aber ich will einmal mit dir chinesisch sprechen. Die Sache sieht nämlich so aus: 

Tatbestand: Ich stamme aus einem Pfarrhause, gut erzogen, habe mein Maturum gemacht, gehöre dem Kösener SC. an, Normannia, Alemannia, zwei ausgezeichnete Korps. Ich studiere Jura mit Luft und Liebe. Ich schreibe nebenher Gedichte und Novellen. Ich liebe Literatur und ich liebe Musik und ich bin also, wie du so treffend gesagt hast, ein geistiger Mensch. Ich habe auch ganz gute Manieren, nicht wahr, ich habe niemals den Fisch mit dem Messer gefressen und ich kann einer Dame die Hand küssen, ohne dass diese Hand von meiner Nase feucht wird – … Entschuldige, Hans, ich war gerade dabei, in meinen handfesten S.A.-Ton zu verfallen. Dir zuliebe werde ich versuchen, weiterhin gewählt zu sprechen. Also, ich bin ein geistiger Mensch, das haben wir festgestellt. Ich habe mich in Goethe versenkt und ich liebe Romantik, Schlegel, Tieck, Novalis – ich liebe abgöttisch Hölderlin und ich kenne meinen Nietzsche und meinen Kant – ich bin also ein geistiger Mensch. Und ich kann dir sagen und erläutern, was es mit dem dolus eventualis auf sich hat und wie das Recht der alten Römer zu Zeiten eines sehr geehrten Herrn Cäsar ausgesehen hat.

Ich kann also nicht oft genug wiederholen, daß ich ein geistiger Mensch bin. Und jetzt hör gut zu. Ich habe diesen meinen geistigen Besitz einmal auf die Seite geschoben. Ich wohne in schauderhaften Buden, die nach Kohlsuppen und Gerstenkaffee riechen, denn ich esse meistens Kohlsuppe und trinke meistens Gerstenkaffee. Und ich prügle mich, so oft es sein muss – und es muss sehr oft sein – auf der Straße mit verhetzten, deutschen Arbeitern herum und mit Verbrechern und Zuhältern. Ich habe ein braunes Hemd und marschiere mit meinen Kameraden und diese meine Kameraden sind „einfache Arbeiter“, wie du diese deutschen Menschen, die vielleicht unsere besten sind, herablassend nennen würdest. Ich sitze in meinen Sturmlokalen herum. Ich mache in der S.A. vierundzwanzig Stunden Dienst am Tage und ich verdiene keinen Pfennig.“

Hans Gerkenrath:

„Nun ja…“

Horst Wessel:

„Ich bin noch lange nicht am Ende. Also, ich habe alles, was mein geistiger Besitz ist, einmal auf die Seite geschoben. Und jetzt pass genau auf. Für mich bedeutet vorläufig gar nichts: Sicherheit der Existenz, Aussicht auf Karriere, die Schätze der Kultur, der Geistigkeit, der Bildung. Sogar die Juristerei bedeutet vorläufig nichts für mich und ich will dir mitteilen, dass sogar das ganze Leben für mich vorläufig nichts bedeutet – solange dieses Volk in so grauenhafter äußerer und innerer Not haust. Solange dieses Volk keine Kultur und keine Geistigkeit und keine gesicherte Existenz hat, solange will ich von all diesen Gütern auch keines besitzen. Hoffentlich verstehst du, was ich meine, Gerkenrath?“

Hans Gerkenrath:

„Natürlich verstehe ich das! Ich meine nur, Wessel, du wirst doch einsehen, daß man diesem Volke und überhaupt jedem Volke doch nicht die Kultur bringt, indem man sich auf Tod und Leben herumprügelt und – …“

Horst Wessel:

„Doch! Doch! Gerade! Mensch, jetzt kommen wir nämlich zum Kern der Sache. Glaubst du nicht, daß ich genau weiß, wieviele geistige Menschen sich abgestoßen fühlen von unseren rauhen Manieren und von unserer rauhen Sprache und unserer ganzen rauhen Aufmachung? Hans, das muß sein, das muß einfach sein! Erst muß das Haus gebaut werden, bevor man es einrichten kann. Erst müssen die Straßen gebaut werden, bevor man Wagen darauf fahren lassen kann. Zuerst muß unter allen Umständen die politische Existenz dieses Vaterlandes gesichert werden, bevor wir wieder an Goethe, Hölderlin, Johann Sebastian Bach und an alle Dinge, an denen sich die Seele erfreuen kann, denken dürfen. Gerkenrath! Es gibt keine deutsche Kultur ohne einen deutschen Staat und es gibt keinen deutschen Staat ohne ein deutsches Volk.

Du weißt, dass ich mich niemals mit Phrasen abgebe. Und ich habe dir da soeben einen fundamentalen Satz meiner Weltanschauung gesagt. Und jetzt werde ich dir die Anwendung dieser Weltanschauung sagen. Es hört sich ein wenig rauh an, aber wir sind im Kampf rauh geworden. Die praktische Anwendung dieser Weltanschauung ist folgende – Wer ein geistiger, deutscher Mensch ist, und wer die Kulturgüter dieser deutschen Nation kennt und wer sie liebt sein Leben lang, wer sie hüten will und pflegen, wer seinen kleinen oder großen Teil dazu beitragen will, daß sie weiterhin blühen und wachsen, wer sie als den kostbarsten Besitz empfindet – gerade der, Hans, gerade der muß sie in dieser jetzigen, in dieser gegenwärtigen Zeit für eine Weile zur Seite schieben. Denn erst muss das Haus für diese Kultur gesäubert werden, verstehst du? Vielleicht muss das Haus erst einmal ganz neu gebaut werden. Und wenn das Haus dasteht, sauber und würdig und gereinigt und klar durch und durch, dann sind wir soweit. Wer dieser Überzeugung ist, dass dieses heutige deutsche Haus nicht würdig ist, die wahren deutschen geistigen Güter zu beherbergen, der muss erst einmal heraus aus den Theatern, heraus aus den Salons, heraus aus den Studierstuben, heraus aus den Konzertsälen – und weißt du, wohin er muss? Er muss auf die Straße, er muss mitten hinein in das Volk und muss dort sprechen und rufen und, wenn es sein muss, um sich schlagen, damit das alte, verlotterte deutsche Haus niedergerissen wird und ein neues gebaut werden kann.

Siehst du, so stehen nämlich die Dinge. Und so paradox es dir auch klingen mag, Hans: In diesen Proletariervierteln, in denen ich mich aufhalte, in diesen Jammerburgen der Verzweiflung, der Not, des Verbrechens, des Elends und der Verhetzung, in diesen Stadtteilen, in denen du sicher noch niemals gewesen bist, die aber meine Heimat geworden sind und wenn du hundertmal deine geistige Nase rümpfst – hier wird die deutsche Kultur verteidigt von uns, von der S.A., jene Kultur, mein Lieber, die du nur besitzen möchtest, für die du aber keinen Pfifferling tust, um sie zu erhalten.

Ich sage dir: Jede Prügelei mit einem Kommunisten an irgendeiner Straßenecke, jeder kleine Aufmarsch der S.A. in einer verwilderten Gegend, jede Saalschlacht ist ein Schritt vorwärts auf der Straße der deutschen Kultur, und jeder Kopf eines S.A.-Mannes, der von der Kommune eingeschlagen wird, wurde hingehalten für das Volk, für das Reich, für das Haus der deutschen Kultur.

Du siehst, ich kann dir genau erklären, um was es sich dreht, eben weil ich ein geistiger Mensch bin. Und ich mache meinen S.A-Dienst Tag um Tag und Nacht um Nacht, ich will, solange es sein muss, nichts anderes sein als ein Feldsoldat Adolf Hitlers. Ich will mich, so oft es nur geht, mit Kommunisten herumschlagen. Und hart auf hart, sage ich dir, will ich mich herumschlagen!

Ich weiß, daß es Universitätsprofessoren gibt und Schriftsteller und Maler und Musiker, von denen man sagt, sie seien die Hüter und die Träger der geistigen Güter dieses Landes. Zur Zeit stimmt das nicht. Zur Zeit sind das die namenlosen Männer, die Plakate ankleben und Flugblätter verteilen, die den Saalschutz für unsere Versammlungen machen, die arbeitslos werden, die hungern und dürsten und frieren und betteln gehen, die ihre Gesundheit und ihr Leben in jeder Stunde riskieren.

Lieber Hans, in Zeiten, in denen Schicksale im Großen entschieden werden müssen, muß man manchmal primitive Dinge tun. Wie der Mensch essen muß, um arbeiten zu können, so müssen wir kämpfen, primitiv und altertümlich kämpfen, damit die Nation gesichert wird.

Die S.A. marschiert nämlich für Goethe, für Schiller, für Kant, für Bach, für den Kölner Dom und den Bamberger Reiter, für Novalis und Hans Thoma, für die deutsche Kultur, ob du es glaubst oder nicht.

Sie wollen, daß Deutschland wieder vollkommen deutsch wird, das heißt, daß Deutschland nationalsozialistisch wird. Entweder gelingt das oder es gelingt nicht. Aber es muss gelingen. Und es wird gelingen mit dieser S.A., auf die du heruntersiehst, weil sie sich in den Straßen herumprügelt. Du kennst den Hyperion, nicht wahr! Die kennen ihn nicht. Und weil ich ihn kenne, will ich mit dafür sorgen, dass Hölderlin noch viele Male über deutschen Boden wandelt, aber er muß erst deutschen Boden vorfinden und den helfe ich bereiten und ich werde mit hundert wilden und robusten Burschen durch den Friedrichshain laufen und haue jedem Kommunisten in die Schnauze, Punkt. Aus. Fertig.“

Hans Gerkenrath:

„Bester Wessel, es kann ja sein, dass es so ist. Aber ich kann mir eben nicht vorstellen, dass, auch auf Umwegen, diese wilden Kerle vom Wedding etwas mit deutscher Kultur zu tun haben, dass ihr mit euern blutigen Saalschlachten Goethe huldigt, und daß ihr mit eurem überlauten, anreißerischen Geschrei und euren ungehobelten, schrecklichen Manieren Kulturträger seid. Und dass du besonders alles wegwirfst, was –…“

Horst Wessel:

„Ach, Gerkenrath! Es gibt ein oft zitiertes Wort, das du selber gerne im Munde führst. Es heißt: Wirf weg, damit du nicht verlierst. Also wir sind dabei wegzuwerfen, wir, die S.A., damit wir nicht verlieren, sondern wiedergewinnen und ihr steht dabei und findet das höchst unfein, höchst ungehobelt – ja, zum Donnerwetter, Kampf ist keine sehr gehobelte Angelegenheit und mit Füllfederhaltern und Schreibmaschinen kann man die deutsche Kultur nun nicht mehr verteidigen und noch weniger zurückerobern. Wir müssen jetzt, mein lieber Kommilitone, für Goethe mit Bierkrügen und Stuhlbeinen arbeiten. Und wenn wir gewonnen haben, nun, dann werden wir wieder die Arme ausbreiten und unsere geistigen Güter an unser Herz drücken und uns an ihnen freuen.

Seht zu Gerkenrath! Wenn das Dritte Reich da ist, dann hast du es schon immer gesagt, daß es kommen wird und du wirst mit dem Hakenkreuz herumlaufen und „Heil Hitler!“ schreien – aber du wirst noch immer nicht verstanden haben, was ich dir soeben erzählt habe. Vielleicht bin ich dann nicht mehr im Stande, dir noch einmal die ganze Sache zu erläutern. Denn du darfst nicht vergessen, daß wir uns für diese deutsche Kultur nicht nur prügeln, sondern daß wir auch für sie sterben, wenn es sein muss. Und das haben wir vor euch voraus!“.

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Quelle: „Die S.A. erobert Berlin: Ein Tatsachenbericht“ von Wilfrid Bade, 1933


Reinhard Heydrich – SS-Obergruppenführer und General der Polizei, Leiter des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) und Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren

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Reinhard Tristan Eugen Heydrich (Lebensrune.png 7. März 1904 in Halle (Saale); Todesrune.png 4. Juni 1942 in Prag) war ein deutscher SS-Obergruppenführer und General der Polizei, Leiter des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) und Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren. Er ist zudem Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

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Reinhard Heydrich (1904 – 1942)

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Kindheit und Jugend

Reinhard Heydrich wurde am 7. März 1904 in Halle an der Saale geboren. Er war der Sohn von Richard Bruno Heydrich, einem Komponisten und Elisabeth Anna Amalia Krantz. Der Vater war zur Zeit seiner Geburt Direktor einer Musikschule. Reinhard besuchte in Halle an der Saale das Reform-Realgymnasium, das an der Hedwigstraße gelegen war. Schon als Schüler war er ein sehr belesen. So hat er während seiner Schulzeit das in französischer Sprache geschriebene Buch „Histoire de la civilisation“ von Charles Seignobos studiert und hierüber mit seinem Freund Erich Schultze diskutiert.

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In der Marine

Nach dem Abschluss seines Abiturs trat Reinhard Heydrich den Dienst als Seekadett bei der Reichsmarine in Kiel-Holtenau an. Der Einfluß des berühmten „Seeteufels“ Graf Luckner, der oft bei der Familie Heydrich zu Gast war, hatte bei Heydrichs Wahl für eine Laufbahn bei der Seemacht gewiß eine Rolle gespielt.

Er begann seinen Dienst bei der Crew 22. Nach einer Ausbildungszeit von viereinhalb Jahren wurde er am 1. Oktober 1926 zum Leutnant zur See befördert und darauf zum Nachrichtenoffizier ausgebildet. 1928 folgte die Beförderung zum Oberleutnant zur See. Laut Auskunft des späteren Vizeadmirals Kleikamp war Heydrich ein Mann, der seinen Veranlagungen, seinen Kenntnissen und seinem Können nach über dem Durchschnitt lag.

Nichts, so schien es, stand einer erfolgreichen Karriere bei der Marine im Wege. Es sollte jedoch anders kommen. Am 6. Dezember 1930 lernte Oberleutnant Heydrich die achtzehnjährige Lina von Osten kennen.

Sie stammte von der Ostsee-Insel Fehmarn, wo ihr Vater Schulmeister war. Schon am zweiten Weihnachtstag 1930 verlobte sich das Paar. Seine Verlobungskarte schickte Heydrich auch an eine ehemalige Freundin. Sie war die Tochter eines einflussreichen Geschäftsmannes. Dieser Herr verlangte von Heydrich, dass er seine Tochter – die sich selbst gern als Verlobte von Heydrich gesehen hätte – heiratete. Als Heydrich dies ablehnte, beschwerte sich der Vater bei Admiral Raeder.

Die Folge war, dass Heydrich sich vor einem Marine-Ehrenrat verantworten musste. Aufgrund eines durch diesen Ehrenrat verfasstes Gutachten entschied Admiral Raeder, dass der Oberleutnant zur See Reinhard Heydrich aus der Marine entlassen werden sollte.

Es darf auffällig genannt werden, dass man niemals ein schriftliches Protokoll des beschriebenen Ehrenratsverfahrens gefunden hat. Heydrich selbst war überzeugt, dass er wegen politischer Gründe aus der Marine entlassen worden war.

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Reinhard Heydrich als Offizier der Reichsmarine mit Offiziersdegen

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Sport und Musik

Während seiner Marinezeit betrieb Heydrich intensiv Leibesübungen: Segeln, Schwimmen, Fechten; viel Zeit wandte er fürs Musizieren auf. Er war ein begabter Reiter, Fünfkämpfer und Ausdauersportler. Das sportlich effiziente sollte ihm später auch dienlich sein, er verlangte von seinen Männern nur das, was auch er körperlich imstande war zu erfüllen. Ebenfalls war er ein vorbildhafter moderner Führer, der die jeweils neueste Technik im Kommunikationsbereich nutzte, mit Telefon, Fernschreiber und Funksprüchen arbeitete und Abstände in Raum und Zeit mittels schneller Autos und eigenem Dienstflugzeug verkürzte. Beschleunigung der Vorgänge und Steigerung der Ergebnisse hatten für ihn hohe Priorität.

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Reinhard Heydrich als erfolgreicher Fechter

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Aufstieg in der SS

Durch Kontakte zum späteren SS-Obergruppenführer Karl von Eberstein kam Heydrich mit Heinrich Himmler in Verbindung, der im Januar 1929 Reichsführer der SS geworden war. Himmler war gerade auf der Suche nach einem fähigen Mann zum Aufbau eines Nachrichtendienstes der SS. Er gab Heydrich zwanzig Minuten, um zu Papier zu bringen, wie er sich eine derartige Aufgabe vorstelle. Heydrich schrieb seine Ideen nieder, entwarf ein passendes Organisationsschema und legte dem Reichsführer das Resultat vor. Dieser war sehr beeindruckt und entschloss sich sofort, Heydrich einzustellen. So wurde Heydrich, der bereits am 1. Juni 1931 in die NSDAP eingetreten war, am darauffolgenden 14. Julii Mitglied der SS in Hamburg. Er war jetzt SS-Sturmmann mit der SS-Nummer 10120. Am 26. Dezember 1931 fand in der Dorfkirche von Grossenbrode die Eheschließung zwischen Reinhard Heydrich und Lina von Osten statt. Heydrich begann nun mit dem Aufbau eines Nachrichtendienstes. Dieser war während der Anfangszeit bekannt unter dem Namen „Abteilung Ic“. Ende 1931 wurden für die „SS-Ic“ zwei Zimmer im vierten Stockwerk der Münchner Türkenstraße 23 gemietet.

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Dies war die Wohnung der Parteigenossin und Witwe Viktoria Edrich. Sie war eine besonders zuverlässige und treue Nationalsozialistin. In ihrem Kleiderschrank wurde während der Zeit des SA- und SS-Verbotes die Blutfahne aufbewahrt, die beim Marsch auf die Feldherrenhalle am 9. November 1923 vorangetragen worden war. Heydrich hatte jetzt den Rang eines SS-Hauptsturmführers. Am 25. Dezember 1931 wurde er SS-Sturmbannführer und am 29. Juli 1932 SS-Standartenführer und Chef des Sicherheitsdienstes des Reichsführers-SS. Der Name des Dienstes lautete nun Sicherheitsdienst (SD).

Im September 1932 zogen sowohl der SD als auch Heydrich selbst in eine kleine Villa in der Münchner Zuccalistraße 4 um. Heydrich wurde als Leiter des Sicherheitsdienstes „C“ genannt; sein Büro „Zentrale Dienststelle des SD“. Im Juni 1931 wurde Heydrichs erster Sohn Klaus geboren. Das Jahr der Machtübernahme, 1933, brachte auch die Beförderung zum SS-Brigadeführer.

Der SD hatte nun seinen Sitz im Münchner Wittelsbacherpalais in der Briennerstraße. Am 9. November 1933 wurde der SD ein eigenes SS-Amt. In November und Dezember 1934 siedelte der SD aus Bayern in die Reichshauptstadt über. In der Berliner Wilhelmstraße 102 bezog er ein neues Dienstgebäude. Am 17. Juni 1936 wurde Reinhard Heydrich Chef der Sicherheitspolizei und des SD. Am 27. September 1939 entstand das Reichssicherheitshauptamt – RSHA mit Heydrich als dessen Chef. Im Jahre 1940 wurde er außerdem zum Präsidenten der Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommission gewählt.

Zu Beginn des deutschen Feldzuges im Westen bestand Heydrich seine Prüfung als Jagdflieger und wurde Pilot einer Me 109. Während des Norwegenfeldzuges unternahm er von Stavanger aus mit einer Me 110 mehrere Aufklärungsflüge über England und Schottland. Für sein heldenhaftes Vorgehen wurde er mit der bronzenen Frontflugspange und dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Mitte Mai 1940 kehrte er nach Berlin zurück. Am 1. Januar 1941 wurde er Reichsleiter des Fachamtes Fechten im NS-Reichsbund für Leibesübungen. Während des Russlandfeldzuges flog Heydrich wieder als Jagdpilot in Südrussland und wurde mit der silbernen Frontflugspanne und dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.

Am 23. September 1941 enthob Adolf Hitler den Reichsprotektor für Böhmen und Mähren, Constantin von Neurath, seines Amtes und setzte mit Wirkung vom 2. September 1941 Reinhard Heydrich als Stellvertretenden Reichsprotektor ein. Ebenfalls wurde er zum SS-Obergruppenführer befördert. Der Führer vertraute darauf, dass Heydrich, in Zusammenarbeit mit dem aus dem Sudetenland stammenden Staatssekretär Karl Hermann Frank, dafür sorgen würde, dass die Protektoratsregierung harmonisch mit dem Reich funktionierte.

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SS-Obergruppenführer Reinhard Tristan Eugen Heydrich

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In Prag übernahm Heydrich sein neues Amt während einer offiziellen Zusammenkunft auf der Prager Burg, dem Hradschin. Mit Frau und Kindern lebte er auf dem Schloss Jungfern-Breschan, das zwanzig Kilometer von Prag entfernt gelegen ist. Im Gegensatz zu den Unwahrheiten, die heutzutage verbreitet werden, wurden die von Heydrich getroffenen Maßnahmen im Protektorat positiv aufgenommen. So verteilte man u.a. zweihunderttausend Paar Schuhe und die Tabakrationen für die Arbeiter wurden erhöht. Auch existierten Pläne, die Stadt Prag mit Hilfe des deutschen Autobahnsystems mit dem Reich zu verbinden.

Neben dem Amt als stellvertretender Reichsprotektor für Böhmen und Mähren war Reinhard Heydrich immer noch der Chef des Reichssicherheitshauptamtes. Es war diese Funktion, in der er am 20. Januar 1942 den Vorsitz einer Konferenz geführt haben soll, die in der Villa Am Großen Wannsee 56/58 in Berlin stattfand. Der Reichsmarschall Hermann Göring hatte Heydrich bevollmächtigt, Vorbereitungen in Bezug auf die Gesamt-Lösung der Judenfrage zu treffen. Anders als Publizisten seit der Nachkriegszeit behaupten, ist das Ziel des nationalsozialistischen Deutschlands nicht die physische Ausrottung des jüdischen Volkes gewesen, sondern die Bekämpfung des in allen Schichten der Volksgemeinschaft als bedrückend empfundenen jüdischen Einflusses. Bereits in den dreißiger Jahren hatten deutsche Regierungsinstanzen Initiativen ergriffen, um in Zusammenarbeit mit jüdischen Organisationen die Auswanderung jüdischer Bürger zu fördern. Beispiele wären hier das „Haavara-Abkommen“ und das „Rublee-Wohlthat-Abkommen“. Für eine detaillierte Auseinandersetzung mit den oben erwähnten Ausdrücken lese man das von Ingrid Weckert verfasste Buch „Auswanderung der Juden aus dem Dritten Reich“. Besonders die SS war Vertreter einer Politik, welche die Auswanderung der Juden bezweckte. Es war den Folgen des Krieges – der nicht durch Deutschland verursacht worden war – zuzuschreiben, dass die Auswanderung nur noch in geringerem Umfang durchgeführt werden konnte. Im Laufe des Krieges wurde der Entschluss gefasst, die Juden in Arbeitssiedlungen im Osten zu evakuieren. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass das Weltjudentum Deutschland schon im März 1933 den Krieg erklärt hatte. Die Einführung von Maßnahmen, die zur Evakuierung der Juden aus Europa führen sollten, war das Thema der Wannsee-Konferenz.

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Reinhard Heydrich mit der Ärmelraute des Sicherheitsdienstes des Reichsführers-SS

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Fliegerei

Zu Beginn des deutschen Feldzuges im Westen bestand Heydrich seine Prüfung als Jagdflieger und wurde Pilot einer Me 109. Während des Norwegenfeldzuges unternahm er von Stavanger aus mit einer Me 110 mehrere Aufklärungsflüge über England und Schottland. Für sein heldenhaftes Vorgehen wurde er mit der bronzenen Frontflugspange und dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Mitte Mai 1940 kehrte er nach Berlin zurück. Am 1. Januar 1941 wurde er Reichsleiter des Fachamtes Fechten im NS-Reichsbund für Leibesübungen. Während des Russlandfeldzuges flog Heydrich wieder als Jagdpilot in Südrussland und wurde mit der silbernen Frontflugspange und dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.

„Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges diente Reinhard Heydrich auch als Reservehauptmann, später als Major in der Luftwaffe. Trotz seines fortgeschrittenen Alters absolvierte er 1940 auf dem Fliegerhorst Werneuchen bei Berlin einen Jagdfliegerlehrgang. Heydrich wollte damit ein Exempel statuieren, daß Mitglieder der SS keine Etappenhengste hinter der Front, sondern zur führenden Elite der Nation gehörten. Im April 1940 flog er eine Messerschmitt Bf 109 in der Jagdgruppe II des Jagdgeschwaders 77 „Herz As“ in Norwegen. Die Flugzeuge, die Heydrich flog, trugen eine alte germanische Siegesrune auf dem Rumpf. Am 13. Mai 1940 überschlug sich seine Bf 109 beim Start in Stavanger. Heydrich verletzte sich am Arm. Obwohl ihm sein Chef Himmler mehrmals das Fliegen verbot, war Heydrich zu Beginn des Unternehmens ‚Barbarossa‘ in der UdSSR heimlich wieder am Start: Mit seiner privaten Bf 109 erschien er beim JG 77 auf dem Stützpunkt Balti (Belzy) in Moldawien. Bei einem Angriff auf eine Dnjestr-Brücke nahe Jampol am 22. Juli 1941 traf sowjetische Flak seine Maschine. Heydrich mußte zwischen den Fronten notlanden. Sein Geschwaderkommodore Anton Mader schwitzte Blut und Wasser: Der Gestapo-Chef in der Hand Stalins – Hitlers Zorn wäre furchtbar. Schließlich erlöste ihn ein Anruf von einer Fronteinheit: ‚Hier ist einer von euch runter gefallen, der muß einen abbekommen haben. Behauptet, er sei Reinhard Heydrich.‘ Die Deutschen, die den unversehrt gebliebenen Heydrich in Sicherheit brachten, waren seine Untergebenen: Ein Trupp des Sonderkommandos 10a der Einsatzgruppe D brachte ihn zu Kommandochef Heinz Seetzen, den Heydrich noch als Hamburger Gestapo-Chef kannte. [Das Sk 10a hatte gerade einen Einsatz im Rahmen der Bandenbekämpfung absolviert.] Nach dem Absturz beendete Himmler die Karriere des Luftwaffen-Majors Heydrich endgültig. […] Er erhielt aber für seine 60 Einsätze die Frontflugspanne in Silber.“

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Das Attentat

Mittlerweile hatte der sich als Präsident im Exil betrachtende und in London verbleibende Eduard Benesch Pläne entwickelt, um ein Attentat auf den Reichsprotektor Heydrich verüben zu lassen. Der Auftrag dazu wurde an zwei Unteroffiziere des ehemaligen Heeres der Tschechoslowakei gegeben: Jan Kubis und Josef Gabcic. Zusammen mit einigen anderen sprangen sie am 28. Dezember 1941 mit Fallschirmen über dem Protektorat ab. Während der folgenden Monate versteckten sie sich im Untergrund und verbrachten ihre Zeit damit, zu versuchen, einen Eindruck von den Gewohnheiten Heydrichs zu bekommen. Im Zusammenhang mit der Zunahme der von London betriebenen und finanzierten Terroraktivitäten im Namen Belgiens und Frankreichs sollte Heydrich – er hatte durch sein Vorgehen wieder Ruhe im Protektorat geschaffen – zum Chef der Zivilverwaltung Belgiens und Nord-Frankreichs sowie zum Protektor über Vichy-Frankreich ernannt werden.

Am 27. Mai 1942 sollte er mit dem Flugzeug nach Berlin zu einer Besprechung mit dem Führer abreisen. Die Mörder hatten inzwischen festgestellt, dass die günstigste Stelle für ein Attentat eine Haarnadelkurve im Prager Stadtteil Holeschowitz war, weil dort der Wagen Heydrichs langsamer fuhr. Am 27. Mai 1942 um 10.00 Uhr war Heydrich von Jungfern-Breschan abgefahren; um 10.30 Uhr kam er in seinem dunkelgrünen Mercedes mit Zurückgeklapptem Verdeck, welcher von SS-Oberscharführer Klein gefahren wurde, an der Stelle an, wo seine Mörder auf ihn warteten. Einer der Attentäter, Gabcic, richtete eine Sten-Gun-Maschinepistole auf Heydrich und lud durch. Es löste sich aber kein Schuss, da der Attentäter vergessen hatte, die Waffe zu entsichern. Heydrich zog nun selbst seine Pistole und feuerte auf Gabcic. In dem Moment, als er und sein Fahrer aus dem Wagen springen wollten, warf der zweite Mörder, Kubis, eine aus speziellem Sprengstoff gefertigte Handgranate mit hoher Explosivkraft, die in der Nähe des rechten Hinterrades des Wagens explodierte. Heydrich wurde durch die Splitter schwer verwundet, aber trotzdem feuerte er noch einige Male auf Kubis. Dann brach er zusammen. Eine tschechische Dame kümmerte sich um ihn und so wurde er ins Bulovka- Krankenhaus gebracht. Dort versuchten sowohl tschechische als auch deutsche Ärzte eine Woche lang, sein Leben zu retten. Am Morgen des 4. Juni 1942 starb Reinhard Heydrich.

Bundesarchiv_Bild_146-1972-039-44_Heydrich-Attentat

Das Auto, in dem Heydrich unterwegs war

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Die beim Attentat eingesetzten Handgranaten Nr. 37 wurden vom englischen Geheimdienst mit dem Botulinus-Erreger infiziert, der das stärkste bakterielle Gift Botulinustoxin produziert. An den Folgen dieser Infektion verstarb der verwundete Heydrich.

Seit den Nürnberger Prozessen wird die Vergeltungsaktion im tschechischen Lidice für den Mord an Heydrich wahrheitswidrig der Waffen-SS angelastet. Tatsache ist jedoch, dass an der Aktion keine Einheit der Waffen-SS beteiligt war, sondern dass die Erschießungen von einer Einheit der tschechischen Protektorats-Gendarmerie durchgeführt wurden. Dabei hatte eine Kompanie der Schutzpolizei den Ort am 9. Juni 1942 für die Exekution der 173 Männer abgeriegelt. Zur Außensicherung war das Heeres-Ersatz-Bataillon 480 eingesetzt. Nach den vorgefundenen Beweisen war die Vergeltungsmaßnahme völker- und kriegsrechtlich berechtigt; die Frauen und Kinder waren zuvor aus dem Ort Lidice evakuiert worden.

Der Sarg mit den sterblichen Überresten des Reichsprotektors wurde, bedeckt mit einer Hakenkreuzfahne, im Hof des Hradschin aufgebahrt. Höhere Offiziere der Wehrmacht und der SS standen Spalier. Am Nachmittag des 7. Juni 1942 rollte ein Sonderzug mit dem Sarg Reinhard Heydrichs von Prag nach Berlin, wo der Sarg zunächst im Reichssicherheitshauptamt in der Prinz-Albrecht-Straße und später – am 9. Juni 1942 – im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei aufgebahrt wurde. Während des Staatsaktes hielt der Reichsführer-SS Heinrich Himmler eine lange Rede, in der er die Bedeutung Reinhard Heydrichs zum Ausdruck brachte. Am Ende sprach Adolf Hitler und nannte ihn einen der besten Nationalsozialisten, einen der stärksten Verteidiger des deutschen Reichsgedankesns und einen der größten Gegner aller Feinde dieses Reiches. Der Führer verlieh dem Gefallenen das Verwundetenabzeichen in Gold und die oberste Stufe des Deutschen Ordens.

Der Sarg wurde dann auf eine von sechs schwarzen Pferden gezogene Lafette gestellt und von der Wilhelmstrasse zum Invalidenfriedhof gebracht. Dort fand der große Soldat Reinhard Heydrich seine letzte Ruhestätte.

Hamburger_Fremdenblatt,_10._Juni_1942,_S._1_-_Trauerfeier_Heydrich

Reinhard Heydrich erhält posthum den Deutschen Orden des Großdeutschen Reiches

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Die Freiburger Zeitung zum Tod und mit der Meldung zur Überführung:

Frz.1942-06-05.02_(Todesmeldung_Heydrich)

Frz.1942-06-08.01_(Überführung_Heydrich)

 

Heydrich_Abschied2

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Auszeichnungen

  • Deutsches Reiterabzeichen in Silber
  • Deutsches Reichssportabzeichen in Silber
  • SS-Ehrenring (Totenkopfring der SS) am 24. Dezember 1933
  • Ehrenwinkel der Alten Kämpfer im Februar 1934
  • Julleuchter der SS am 16. Dezember 1935
  • Ehrendegen des Reichsführers-SS
  • SA-Sportabzeichen in Gold
  • Deutsches Sportabzeichen in Silber
  • Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, I. Klasse
  • Deutsche Olympia-Ehrenzeichen I. Klasse (Halsorden)
  • Leistungs- und Meisterschaftsabzeichen des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen
  • Orden der Krone von Italien, Großoffizier am 20. April 1937
  • Ritterorden der hl. Mauritius und Lazarus, Komtur (1937)
  • Ehrendegen der italienischen Schwarzhemden am 19. Oktober 1937
  • Ritterorden der hl. Mauritius und Lazarus, Großoffizier
  • Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit „Prager Spange“
  • Königlich Jugoslawischer St.-Sava-Orden am 18. Oktober 1938 (Halsorden)
  • Orden der Krone von Italien, Großkreuz mit Schärpe und Bruststern am 18. Oktober 1938
  • Militärorden von Savoyen, Großkreuz mit Bruststern
  • Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938
  • Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes
  • Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen
  • Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
  • Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP
  • Danziger Kreuz, 1. Klasse
  • Ehrenzeichen für deutsche Volkspflege, I. Stufe
  • NSDAP-Dienstauszeichnung in Bronze
  • Polizei-Dienstauszeichnung (1938), 2. Stufe
  • SS-Dienstauszeichnung, 2. Stufe (8 Jahre)
  • Dienstauszeichnung der NSDAP in Bronze
  • Polizei-Dienstauszeichnung 3. Stufe (8 Jahre)
  • Flugzeugführerabzeichen
  • Italienisches Fliegerabzeichen
  • Frontflugspange für Tagjäger in Bronze und Silber (60 Feindflüge)
  • Medaille zur Erinnerung an den 9. November 1923 (Blutorden), postum
  • Gemeinsames Flugzeugführer- und Beobachter-Abzeichen in Gold mit Brillanten (persönlich von Reichsmarschall Hermann Göring überreicht)
  • Deutscher Orden, postum am 9. Juni 1942
  • Kriegsverdienstkreuz (1939), I. Klasse mit Schwertern, posthum
  • Verwundetenabzeichen (1939) in Gold, posthum

Beförderungen

Reichsmarine:

  • Fähnrich zur See: 1. April 1922
  • Oberfähnrich zur See: 1. April 1924
  • Leutnant zur See: 1. Juli 1926
  • Oberleutnant zur See: 1. Juli 1928

SS:

  • SS-Mann: 14. Juli 1931
  • SS-Sturmführer: 10. August 1931
  • SS-Sturmhauptführer: 1. Dezember 1931
  • SS-Sturmbannführer: 25. Dezember 1931
  • SS-Standartenführer: 29. Juli 1932
  • SS-Oberführer: 21. März 1933
  • SS-Brigadeführer: 9. November 1933
  • SS-Gruppenführer: 30. Juni 1934
  • SS-Obergruppenführer und General der Polizei: 27. September 1941

Luftwaffe:

  • Hauptmann der Reserve
  • Major der Reserve, 1941

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Heydrich_Grab

Das Grab von Reinhard Heydrich

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Die Beerdigung von Reinhard Heydrich

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In Erinnerung an Reinhard Heydrich

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Der Mord an Reinhard Heydrich

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Zeitungsbericht aus „Das Schwarze Korps“

Heydrich-zeitungsbericht

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Heydrich_Abschied1

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Quelle: Metapedia


Reinhard Heydrich Funeral

Der Bolschewismus von Moses bis Lenin – Dietrich Eckart im Gespräch mit Adolf Hitler

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Historisch versteht man unter Aufklärung vor allem politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Europa. Man sprach und spricht in verschiedenen Bereichen der Geschichtsschreibung von einem Zeitalter der Aufklärung. Es wird uns gesagt, Dank der Aufklärung komme es nicht mehr auf die Lehrsätze der Religionen an, auf ihre Dogmen, es ginge vielmehr um die Verwirklichung der religiösen Lehren im Leben. Statt sich also zu streiten und zu bekriegen im Namen der Religion, solle jeder Gläubige nach den Maximen seiner Religion Gutes tun, denn Gutes zu tun, sei der Inhalt jeder der drei Religionen.

In Wirklichkeit war diese sogenannte Aufklärung nur der letzte Akt des Weltdramas, in dem den Führungsjuden sozusagen das Zepter der Macht “feierlich” überreicht wurde.

Alles, was das Jüdische Gesetz (genannt Religion) von den Seinen an Taten (für uns sind es Todsünden) gegenüber Nichtjuden fordert, galt fortan als unantastbare “Religionsfreiheit”. Kritik daran wurde als Aberglaube verdammt, der im Zeitalter der Aufklärung nichts mehr zu suchen hätte.

Doch dann erschien auf der Weltbühne ein junger Mann namens Adolf Hitler, der mittlerweile von weiten Schichten der weltweiten Historikerzunft Fähigkeiten auf allen Gebieten unseres Lebens bescheinigt bekommt, “die man geflissentlich mit dem unzureichenden Begriff ‘Universalgenie’ zu erklären versucht”, sagt Arjun Sawhney aus Bombay. Ob sich Adolf Hitler aber aufklärerisch hätte so entfalten können, wie es ihm letztlich gelang, wenn er nicht Dietrich Eckart kennengelernt hätte, bleibt unbeantwortet.

Von Moses bis Lenin

Buchcover

Dietrich Eckart, der katholische Sohn eines evangelischen Notars, war ebenso wissbegierig wie intellektuell überragend. Er arbeitete als Journalist, Literatur- und Theaterkritiker und schuf die “arisch-christliche” Nachdichtung von Henrik Ibsens Drama Peer Gynt, die im Februar 1914 ihre Premiere erlebte. 1915 zog Eckart nach München-Schwabing, wo er in Kontakt mit völkischen Kreisen wie dem Fichte-Bund und der Thule-Gesellschaft kam und als Verfasser hochintellektueller Aufklärungsschriften über das Judentum hervortrat. Er gründete 1915 den Hoheneichen-Verlag.

Am 27. Mai 1919 beantragte Eckart seine Aufnahme in den Deutschen Schutz- und Trutzbund, der im Oktober desselben Jahres in den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund aufging. Er kam im Herbst 1919 mit Adolf Hitler zusammen und prägte als Mitbegründer der NSDAP den nationalsozialistischen Kampfbegriff “Drittes Reich”, womit vor allem eine Verbindung von christlichem Millenarismus und politischem Ziel gemeint war: “Im deutschen Wesen ist Christ zu Gast – drum ist es dem Antichristen verhaßt.” Im August 1921 wurde Eckart Chefredakteur des Völkischen Beobachters.

Dietrich Eckart gilt als Hitlers Mentor. Die beiden tauschten sich tiefenphilosophisch in nächtelangen Gesprächen immer wieder aus, woraus Adolf Hitler den geistigen Treibstoff tankte, der seine spätere Politik hin zu einer weltgeistigen Neuausrichtung antrieb.

Der 21 Jahre ältere Eckart übernahm eine Art Lehrer-Schüler-Verhältnis und argumentierte, Hitler sei der kommende Retter des deutschen Volkes, nur er habe die dafür notwendigen charismatischen Fähigkeiten. Im Dezember 1921 bezeichnete Eckart seinen “Schüler” erstmals als “Führer”. Eckart vertrat wie Hitler eine gnostisch-dualistische Weltsicht, [1] in der dem Judentum die Rolle des ewigen Gegenspielers Deutschlands zukam.

Aus den philosophischen Gesprächen zwischen Eckart und Adolf Hitler blieben uns Niederschriften von Eckart erhalten, die 1924 unter dem Titel “Der Bolschewismus von Moses bis Lenin: Ein Zwiegespräch zwischen Adolf Hitler und mir” erstmals veröffentlicht und in diesem Buch authentisch nachgedruckt wurden.

Diese tiefgründigen Gedanken legen leicht verständlich offen, dass die Menschheit den Weltungeist überwinden müsse, die sogenannte jüdische Religion, um eine Art Erlösung zu finden. Diese Überwindung müsse auf geistigem Wege erfolgen, über das wahre Christentum. Eckart wörtlich: “Um’s Regieren reißen wir uns nicht. Aber Deutschtum wollen wir, wahres Christentum wollen wir, Ordnung und Zucht wollen wir, und wollen es so gefestet, dass auch unsere Kinder und Kindskinder nichts daran ändern könnten.”

In diesen Gesprächen wurde eindeutig und tiefschürfend herausgearbeitet, wie die christlichen Evangelien vom Judentum verfälscht und Spitzenpositionen in der Christenkirche immer wieder mit Juden (unter dem Vorwand “getauft” zu sein) besetzt wurden. Das grassierende Abkassieren der Ärmsten im späteren Mittelalter durch den verbrecherischen Ablasshandel wurde von jüdischer Seite auf den Weg gebracht, was die Kirchenspaltung durch Martin Luther zur Folge hatte.

Herausgearbeitet wurde von Eckart und Hitler, dass die jüdischen “Dunkelmänner” sowohl die Päpste wie auch die Kaiser lenkten, um “das Schlachten von germanischen Menschen” durchzusetzen. In der Kirche herrschten perverse Mordbestien, die sich besonders daran ergötzten, unschuldige Kinder im Namen der “Kreuzzüge” tausendfach grauenhaft abschlachten zu lassen. Auch die Blutschleusen des 30-Jährigen Krieges seien von denselben Mächten geöffnet worden.

Interessant der Teil, mit dem das Märchen, Jesus sei Jude gewesen, widerlegt wird. Jesus kam aus Galiläa, dort wo die Heiden (Amalek) lebten. Auch seine Jünger kamen von dort, bis auf Judas, er war wirklich Jude – und er machte seiner Herkunft alle Ehre. Er verriet Jesus für 30 Silberlinge.

Die beiden intellektuellen Titanen verweisen darauf, wie primitiv die Evangelien von hinter den Päpsten agierenden Juden gefälscht wurden. Jesus sagt in Johannes, “ihr Juden seid die Kinder des Teufels, ihr seid Lügner und Menschenmörder. … Ihr seid nicht von Gott.” Womit er den Juden nicht nur jede Verbindung mit Gott abspricht, sondern auch klarstellt, dass ihr Bund mit dem Teufel geschlossen wurde.

Wie primitiv die Fälschungen angelegt sind, erkennt man daran, dass die Fälscher in die Evangelien einführten, Jesus habe auch gesagt “das Heil kommt von den Juden”. Dies konnte nur geschehen, indem das wahre Christentum von Juden vereinnahmt wurde. Dazu Dietrich Eckart: “Nicht von Gott sein und den Teufel zum Vater haben, ist wohl so ziemlich das Gleiche. Und aus dieser Gegend soll das Heil kommen? Ein Blinder bemerkt hier das nachträgliche Einschiebsel des bekannten Zauberkünstlers.”

Durch die Überwindung des falschen Christentums, so die für eine Neuordnung der Welt geeigneten Gedanken Hitlers und Eckarts, würde auch der “verderbliche” jüdische Einfluss überwunden werden. Was die beiden damals anhand der ihnen zugänglichen Quellen revolutionierend-analysierend feststellten, wurde später durch exakte wissenschaftliche Forschungen belegt. Es geht um die Zeit, die der Arier Jesus in Indien verbrachte und dort für seine Mission im Herzland der Juden geistig reifte, für die Erste Aufklärung.

Deshalb bleiben auch die Kumran-Rollen unter Verschluss, weil sonst zu Tage käme, dass Jesus unter dem Hakenkreuz wirkte. Dazu Eckart: “In Christus, dem Inbegriff der Männlichkeit, finden wir alles, was wir brauchen; und wenn wir gelegentlich einmal von Baldur reden, schwingt immer ein Stück Freude mit, die Genugtuung darüber, daß unsere heidnischen Urahnen bereits so christlich waren, Christus in dieser Idealgestalt vorauszuempfinden.”

Am Beispiel Martin Luthers machen Eckart und Hitler deutlich, dass die Judenheit mit einer Teilaufklärung problemlos zurechtkommt. Natürlich räumen die beiden ein, dass Luther “ein großer Mann war, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach der die Dämmerung; sah er den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen”, aber er leistete auch unfreiwillig große Dienste für die Juden.

Er übersetzte das Alte Testament, das Buch also, das den Juden nach unseren Maßstäben Todsünden befiehlt (sofern an Nichtjuden verübt). Er verschönte sogar den Wortlaut der Texte, um ja etwas Positives diesem Wälzer des Grauens abgewinnen zu können.

Die Juden triumphierten, Satan war gerettet.

Die Tatsache, dass Luther sie Lügner, Mörder und Verbrecher schimpfte, scherte sie wenig, denn das wurde kaum gehört. Aber die Massen waren wieder auf die Linie Satans, auf das Alte Testament gebracht. Adolf Hitler zu Dietrich Eckart:

“Nicht den Katholizismus hätte er angreifen sollen, sondern den Juden dahinter! Statt die Kirche in Bausch und Bogen zu verwerfen, hätte er seine ganze leidenschaftliche Wucht auf die wahren ‘Dunkelmänner’ fallen lassen sollen. Statt das Alte Testament zu verklären, hätte er es als die Rüstkammer des Antichristen gebrandmarkt. Und der Jude, der Jude wäre in seiner scheußlichen Nacktheit dagestanden, zur ewigen Warnung. Aus der Kirche hätte er herausmüssen, aus der Gesellschaft, aus den Hallen der Fürsten, aus den Burgen der Ritter, aus den Häusern der Bürger.”

Ähnlich verläuft es heute mit dem Holocaust-Revisionismus. Die braven und ehrenhaften Wissenschaftler mühen sich ab, die Lügen des Großmachtjudentums zu widerlegen. Doch kaum haben sie dies geschafft, erfinden die Lügner 100 neue Lügen. Und so laufen die Wissenschaftler atemlos immer neuen Lügen hinterher, ihre Energie wird auf- und abgesaugt, aber das wichtigste Machtinstrument, das Buch Satans, bleibt dabei unangetastet. Die Welt huldigt weiterhin den Worten des Teufels. Dennoch ist ihre Arbeit unverzichtbar.

Vergleicht man heute die Epochen von Jesus und Hitler, kommt man zu dem Schluss, dass es sich bei beiden um Sendboten des Weltgeistes gehandelt haben muss. Jesus bekämpfte mit der Macht des Wortes die Lügen der Pharisäer wie Adolf Hitler 2000 Jahre später. Jesus wurde ebenso unbarmherzig bekämpft wie Adolf Hitler. Und so wie man heute nichts Wahres über den Sendboten Adolf Hitler sagen darf, so durfte man damals nichts über Jesus Christus öffentlich sagen: “Aber niemand sprach offen von Jesus, aus Angst vor den Juden.” [2]

Adolf Hitler wollte, wie vor ihm Jesus Christus, die Menschheit vor dem “Lügengift” des jüdischen Geistes retten. Aus den Gesprächen zwischen ihm und Eckart wird deutlich: hätten es die Machtjuden nicht geschafft, die ganze Welt in den Krieg gegen das aufgeklärte Deutschland zu treiben, wäre Adolf Hitler zum Schutzherrn des wahren Christentums aufgestiegen.

Dennoch wird die Hitler-Ära später einmal als die Zeit der wahren Aufklärung in die Geschichte eingehen. Die von den Talmudisten nach dem großen Schlachten des 30-Jährigen-Krieges durchgesetzte “Aufklärung” wird dann als das erkannt werden, was es war. Die Durchsetzung der Talmud-Lügen in neuem Gewand.

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Der zweite Retter

Was in der Zeit Adolf Hitlers an Aufklärung geschaffen, über Jahrzehnte unter Verschluss gehalten wurde, kommt jetzt zunehmend an die Öffentlichkeit. Insofern ist es vom Standpunkt des Weltgeistes unbedeutend, dass der Weltkrieg für Adolf Hitler verloren ging. Die für die kommenden 1000 Jahre geformten Weltgedanken wurden allesamt zu Papier gebracht und kommen jetzt zunehmend unter die Menschheit. Allein das Zwiegespräch Hitler-Eckart wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfährt immer mehr Zuspruch in aller Welt.

Die Große Aufklärung hatte also begonnen, trotz des verlorenen Krieges. Und da Adolf Hitler nicht in Berlin gestorben ist, man ihm oder seiner Überreste nicht habhaft werden konnte, blieb das Amalek-Gesetz unerfüllt. Damit hat Hitler gesiegt, sein Geist lebt, mehr denn je. Selbst Judenorganisationen wie die Neturei-Karta-Bewegung nennen Adolf Hitler in ihren Schriften einen “Abgesandten Gottes” (Engel). Darauf kann Hitler gerne verzichten, aber die große arische Einheit, die Hindus, wussten um die Mission Hitlers: “1937 erklärte Srimat Swami Satyanand, Präsident der Hindu-Mission in Kalkutta, daß Hitler ein ‘Avatar’ (Gesandter) des Gottes Vishnu sei. Vishnu ist der Gott, der die kosmische Ordnung aufrecht erhält.”

Am Ende der Zwiegespräche sagt Adolf Hitler zu Eckart:

“Es ist wohl so, wie du einmal geschrieben hast: man kann den Juden nur verstehen, wenn man weiß, wohin es ihn letzten Endes drängt. Über die Weltherrschaft hinaus, zur Vernichtung der Welt. Er glaubt, die ganze Menschheit unterkriegen zu müssen, um ihr, wie er sich einredet, das Paradies auf Erden verschaffen zu können. Nur er sei dazu imstande, macht er sich weiß, und es wird ja auch bestimmt so kommen. Aber schon an den Mitteln, die er anwendet, sieht man, dass es ihn insgeheim zu etwas Anderem treibt. Während er sich vorspiegelt, die Menschheit hochzubringen, peinigt er sie in die Verzweiflung, in den Wahnsinn, in den Untergang hinein. Wenn ihm nicht Halt geboten wird, vernichtet er sie. Auf das ist er eingestellt, dazu drängt es ihn; obwohl er dunkel ahnt, dass er sich dadurch mitvernichtet. Er kann nicht aus, er muss es tun. Dieses Gefühl für die unbedingte Abhängigkeit seiner Existenz von der seines Opfers scheint mir die Hauptursache seines Hasses zu sein. Einen mit aller Gewalt vernichten zu müssen, gleichzeitig aber zu ahnen, dass das rettungslos zum eigenen Untergang führt, daran liegt’s. Wenn du willst: die Tragik des Luzifer.”

Adolf Hitler hat also 2000 Jahre nach der Ersten Aufklärung durch Jesus Christus mit der Zweiten Aufklärung begonnen. Er hat die Weichen gestellt. Die Gedanken des Weltgeistes wurden geprägt und als unüberwindliche Waffe gegen die Lügen Satans in Stellung gebracht. Wir müssen uns nur ihrer bedienen. Natürlich fehlt es an der überragenden Persönlichkeit eines “Avatars” wie Adolf Hitler, aber die Menschheit kann sich auf die Macht seiner reinen Gedanken stützen.

Dietrich Eckart wurde von Adolf Hitler 1923 gefragt, wie denn der Kampf gegen die Lüge gefochten werden müsse. Eckart antwortete:

“Aufklären, unermüdlich aufklären, es gibt kein anderes Mittel.”

Wer dieses Buch liest, wird von dem wohligen Geist des wahren Christentums als auch von leuchtend-beseelender Wahrheit erfüllt sein. Ein Glücksgefühl überkommt einem bei dieser Offenbarung, einer Offenbarung, wie sie nur alle 2000 Jahre einmal vorkommt.

Nicht beim Talmud, nicht beim Buche Satans, dem Alten Testament, sondern in den schriftlich festgehaltenen Gedanken zwischen Adolf Hitler und Dietrich Eckart handelt es sich um “ein grandioses Monumentalwerk des Geistes, um ein überlebensgroßes Denkmal der Gedanken.”

Hier das Buch:

 Eckart, Dietrich – Der Bolschewismus von Moses bis Lenin (1924, 41 S., Text)

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1)     Üblicherweise bezeichnet Gnosis ein religiöses Geheimwissen, das die Gnostiker nach eigenem Verständnis von der übrigen Menschheit abhebt. In der Literatur des zweiten und dritten Jahrhunderts war “Gnostiker” eine gängige Bezeichnung für Intellektuelle. Gnosis bedeutete Erkenntnis im allgemeinen Sinn. Als Dualismus bezeichnet man vor allem philosophische, religiöse, gesellschaftliche Ansätze, Lehren und Systeme, sowie Ansätze zum naturwissenschaftlichen Verständnis der Welt oder zu ihrer künstlerischen Deutung, die von zwei voneinander unterschiedenen und unabhängigen Entitäten, Prinzipien, Mächten, Phänomenen, Seh- und Erkenntnisweisen oder Substanzen ausgehen.
2)     Johannes, 7:13

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Quelle: National Journal


Adolf Hitler der Friedensfürst: “Völker zu einigen, ohne sie zu vernichten”, die wahre Europa-Idee

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Um die Welt von heute, die totale Verstümmelung des Menschlichen, zu begreifen, muss man den Nationalsozialismus als Gegenentwurf zum globalistischen Programm verstehen. Abseits der heutigen Lügenwelt kann selbst der im Lügendickicht verirrte Mensch noch zur Wahrheit finden, kann sich mit Wissen wappnen und so in die Speichen des eigenen Schicksals greifen. Die in der Welt einmaligen Aufklärungspublikationen aus jener Zeit sind weitestgehend noch erhalten, wie dieses Projekt (Wofür kämpfen wir?) beweist.

Adolf Hitlers Nationalsozialismus gipfelte im erbittertsten Kampf der Weltgeschichte gegen das menschenverachtende System des Materialismus und der Weltversklavung. Die zwei Pole unseres Universums – Materialismus und Geist – prallten aufeinander. Noch nie in der Menschheitsgeschichte hatte es ein politisches System gewagt, vorbehaltlos aufzuklären und sich für die Menschen schützend vor die Banksterwelt zu stellen. Unbestreitbar wird in diesem Buch mannigfaltig bewiesen, dass eine Rasse und Religionsgemeinschaft in die Weltgeschichte getreten ist, die von den frühesten Zeiten an Weltpolitik getrieben hat mit der Absicht, die Welt zu beherrschen.

Wofür kämpfen wir?

“Völker zu einigen, ohne sie zu vernichten, Völkerschaften so zu sammeln und zu führen, dass ihre Eigenkraft nicht untergeht, sondern sich im Dienst am Ganzen erhebt, dies ist seit Anbeginn deutsche Reichskunst gewesen. Dieses Ganze ist Europa. Das Reich versammelt die Völker des Erdteils, der Einiger Deutschlands wird zum Einiger Europas.”

Adolf Hitler leistete, was noch kein anderer Staatenlenker vor ihm schaffte. Freiheitliche aus allen Teilen der Welt kämpften mit den Deutschen für seine Idee der Volksfreiheit – bis zur letzten Minute und bis zur letzten Patrone. Knapp eine Million Ausländer aller europäischen Länder sowie aus Indien, Arabien, Asien, Südamerika kämpften freiwillig in der Waffen-SS, ohne Legionärsbezüge, ohne Pensionsansprüche. Heute würde kaum ein Ausländer für die BRD eine Waffe in die Hand nehmen, um sie zu verteidigen. Zu Adolf Hitler kamen Ausländer, um für ihn zu kämpfen und zu sterben. In das heutige Deutschland kommen Ausländer, um abzukassieren.

An Stelle des zusammengebrochenen Dritten Reiches trat dann 1945 das Reich der Lüge.

Doch die Zeit der Lüge geht zu Ende. Eine vom österreichischen “Standard” erhobene Umfrage im April 2013 förderte folgende Überzeugung zutage: “Unter Hitler war nicht alles schlecht,” gaben 42 Prozent der Befragten an. Man stelle sich einmal vor, diese Umfrage würde erhoben, ohne dass die Angst vor Strafverfolgung auf den Befragten lastete. Dass heute 42 Prozent der Bevölkerung in Österreich dem Verdammungs-Ritual dennoch keinen Glauben mehr schenken, ist auch auf die unermüdlichen Aufklärungsanstrengungen von Unerschrockenen zurückzuführen.

Im Januar 1944 erteilte Adolf Hitler den Befehl, der kämpfenden Truppe aufklärerisch klar zu machen, um was es bei diesem Weltenringen wirklich ging. Eine Passage aus seinem Befehl lautete:

“Dieser Krieg wird deswegen so erbittert und erbarmungslos geführt, weil er das entscheidende Ringen zweier völlig entgegengesetzten Weltanschauungen darstellt. Das deutsche Volk ringt heute um die Freiheit seines Daseins und seiner Lebensgestaltung und um seinen Lebensraum.”

Als Ausbildungsgrundlage galt das vom Personalamt des Heeres 1944 herausgegebene und von Concept Veritas nachgedruckte Aufklärungswerk “Wofür kämpfen wir?” Die Alliierten glaubten bereits an ein Ende des Krieges zum Ende des Jahres 1944, aber im Angesicht des Wissens, um was es bei diesem Weltenringen ging, wuchsen Wehrmacht und die Waffen-SS sprichwörtlich über sich selbst hinaus und leisteten heldenhaften militärischen Widerstand, der in der Geschichte der Menschheit beispiellos war und beispiellos bleiben wird.

Was in diesem Buch an Wissen über die Hintergründe der Weltpolitik in verständlicher Weise vermittelt wird, wäre in einer freien Welt Universitäts-Lehrmaterial. Selbst dem weltanschaulichen Grundsatz des nationalsozialistischen Ideals,

“dass das Wesentliche irgendeiner Kultur oder Staatenbildung einem Volke niemals von außen gegeben, sondern nur von diesem aus innerer Kraft gestaltet oder eben nicht gestaltet werden kann”,

wird heute schon nicht mehr widersprochen.

Dieses Buch arbeitet wunderbar verständlich und absolut unwiderlegbar heraus, warum das Machtjudentum zwei Weltkriege, aber insbesondere den 2. Weltkrieg gegen das Deutsche Reich initiierte. Diese Tatsache wird heute sogar von maßgeblichen jüdischen Organisationen bestätigt. [1]

Der geführte Nachweis, dass das Machtjudentum den grauenhaften 2. Weltkrieg Krieg gegen das Deutsche Reich wollte und bekommen hatte, weil sich das Deutschland Adolf Hitlers nicht unter eine jüdische Weltordnung stellen wollte, wird heute bereits schamhaft von Systemhistorikern eingestanden.

Am 10. Juli 1939 gab Adolf Hitler bekannt, dass der für den 2. September anstehende Parteitag der “Reichsparteitag des Friedens” sein sollte. In der letzten Friedensphase unternahm Adolf Hitler alles, um Europa den Frieden zu sichern:

“Er empfing Diplomaten, Politiker und andere Staatsgäste, beförderte Offiziere, zeichnete Ministerialbeamte, Schauspieler und Architekten aus, nahm am 6. Juli an einem Rundflug der neuen Condor-Maschine ‘Grenzmark’ teil, mit der sein Außenminister von Ribbentrop im August zum Abschluss des Hitler-Stalinpakts nach Moskau fliegen sollte, veranstaltete am 14. Juli einen festlichen Empfang zum ‘Tag der Deutschen Kunst 1939′, der als ‘wahres Friedensfest’ in die Geschichte eingehen sollte, beehrte Tagungen, legte Kränze nieder, schritt Ehrenformationen ab und hielt am 16. Juli eine ‘Kulturrede'”. [2]

Während Adolf Hitler mit allen Kräften im Sommer 1939 versuchte, den Frieden in Europa zu bewahren, arbeitete die Weltlobby (“Plutokraten” in “Wofür kämpfen wir?” genannt) mit allen Mitteln am Weltkrieg zur Vernichtung Deutschlands. Stalins Sowjetunion galt als der entscheidende Schachzug in diesem Vernichtungsspiel:

“Stalin und Molotow, betrieben trotz ihrer anderslautendend offiziellen und öffentlichen Bekundungen eine konsequente Kollisionspolitik gegenüber Deutschland – mit dem Ziel der Errichtung einer Weltherrschaft.” [3]

Vor diesem Hintergrund verdeutlicht eine Passage dieses Buches wie exakt sich die damalige Reichsregierung an die Wahrheit hielt:

“Das nationalsozialistische Deutschland steht dem Weltherrschaftsstreben des Judentums im Wege. Es trat der jüdischen Ausbeutung der europäischen Völker entgegen und zerschlug damit in Europa die jüdische Vorherrschaft Das ist der Grund, warum uns das Judentum mit tödlichem Hass verfolgt und uns den Kampf auf Leben und Tod angesagt hat. Der Jude ist der Gegenpol des nordischen Menschen, der Erzfeind jedes freien Volkes überhaupt. Dem ordnenden und Werteschaffenden Führungsprinzip des Germanentums setzt der Jude das händlerische Machtprinzip entgegen.”

Und in Anbetracht der heutigen Totalunterwerfung, einhergehend mit der vollkommenen Ausraubung und Entrechtung der Deutschen (Geldraub von den Konten, Vernichtungssteuern zur Bezahlung des Betrugstributs in Form von Banken- und Eurorettung), erkennt man die Wichtigkeit des Buches am Beispiel folgender Passage umso mehr:

“Dieser Krieg – in seiner letzten Tiefe gesehen – ist der jüdische Weltkampf gegen die Befreiung der arischen Menschheit aus der geistigen und materiellen Hörigkeit Alljudas, während er auf der Seite Deutschlands zum Kampf um die Befreiung und Erhaltung der Menschheit gegen alle Versuche einer jüdischen Weltherrschaft geworden ist. Als solcher muss er in seiner letzten Grundsätzlichkeit kristallklar in unser geschichtliches Bewusstsein treten, und zwar nicht nur als der kriegerische Zusammenprall zweier in voller Ausschließlichkeit sich gegenüberstehender Welten an sich, sondern als der kriegerische Endkampf eines überzeitlichen Ringens, in dem von der Welt die Entscheidung abgefordert wird, zwischen einer seit Jahrtausenden angestrebten jüdischen Weltherrschaft und dem schöpferischen Leben der arischen Rasse in Gegenwart und Zukunft.”

Selbst der jüdische Buchautor und Journalist Rafael Seligmann bestätigt diese Tatsache:

“Adolf Hitler versprach Nestwärme, verkörperte den vergeblichen Kampf gegen die Herausforderungen, Bedrohungen und Chancen der kalten modernen Zeit, als deren Vertreter die Juden keineswegs nur von den Nazis angesehen wurden.” [4]

Eine weitere Passage des Buches unterstreicht diese Wahrheit noch deutlicher:

“Wenn wir uns noch einmal die Frage vorlegen, worauf dieses imperialistische Streben nach Weltherrschaft zurückgeht, dann finden wir überall die gleiche treibende Kraft: das Judentum, das unter der Maske des puritanisch-liberalistischen England, des demokratisch-freiheitlichen Amerika oder unter der Larve der bolschewistischen Weltbeglückung seine alttestamentlichen Verheißungen realisieren will.”

In weiten Teilen der Welt wurde diese Aufklärungsthese fester Bestandteil außenpolitischer Betrachtungen und innerpolitischer Lehrsätze, wie der ehemalige malaysische Ministerpräsident Tun Mahathir bin Mohamad, kurz Dr. Mahthir, öffentlich manifestierte.

“Heute regieren die Juden diese Welt durch Stellvertreter. Sie lassen andere für sich kämpfen und sterben. … Sie überlebten 2000 Jahre lang Pogrome, nicht durch kämpfen, sondern durch denken. Sie erfanden den Sozialismus, den Kommunismus, die Menschenrechte und die Demokratie. Damit erreichten sie, dass Widerstand gegen sie wie eine Böse Tat aussieht. Damit haben sie die Kontrolle über die mächtigsten Staaten der Welt erlangt.” [5]

Dieses hier original nachgedruckte universale Aufklärungsbuch stellt klar, dass der Nationalsozialismus den göttlichen Ursprung und Sinn des Lebens anerkannte. Seine Weltanschauung erstrebte die völlige Überwindung des Materialismus im deutschen Volk und eine Erneuerung, die zur Wiederbesinnung auf das Ewige im Menschen und auf die göttlichen Kräfte führt, wie sie in den Werten der unversehrten Volksgemeinschaft offenbar werden. Ehe, Familie und Sippe stellten für den Nationalsozialisten nicht nur sozialen Zweck dar. Sie bedeuteten ihm einen göttlichen Auftrag zur Erhaltung und Steigerung des Lebens. Deshalb sah der Nationalsozialismus, wie in diesem Buch beeindruckend herausgearbeitet wurde, im seelen- und gottlosen Bolschewismus, in der technischen Vermassung aller Werte durch den Amerikanismus eine tödliche Gefahr, die nur aus den Glaubenskräften der deutschen Seele überwunden werden könnte.

Wörtlich heißt es in “Wofür kämpfen wir?” im Hinblick auf die wahre Sendung zur Schaffung eines menschlichen Europas:

“Das Leben auf Erden drängt zu Großräumiger Einigung. Dies aber ist seit Anbeginn deutsche Reichskunst gewesen, Völker zu einigen, ohne sie zu vernichten, Völkerschaften so zu sammeln und zu führen, dass ihre Eigenkraft nicht untergeht, sondern sich im Dienst am Ganzen erhebt. Dieses Ganze ist Europa. Das Reich versammelt die Völker des Erdteils, der Einiger Deutschlands wird zum Einiger Europas.”

Hier das Buch als PDF:

Personal-Amt-Des-Heeres-Wofuer-Kaempfen-Wir-1944-153-S.


1) “Mit dieser atheistischen Exilpolitik provozierten sie (die Zionisten) steigenden Antisemitismus in Europa, der den 2. Weltkrieg auslöste … Der weltweite Boykott gegen Deutschland 1933 und die spätere massive Kriegserklärung gegen Deutschland wurden von den zionistischen Führern und dem Jüdischen Welt-kongreß initiiert …” (Rabbi Schwartz von den Tora-Treuen-Juden, Neturei Karta, New York Times, 30.9.1997)
2) Prof. Dr. Werner Maser, Der Wortbruch, Olzog-Verlag, München 1994, S. 14
3) Prof. Dr. Werner Maser, Der Wortbruch, Olzog-Verlag, München 1994, S. 15
4) Rheinischer Merkur, Nr. 11, 11.03.2004
5) Die Welt, 22.10.2003, S. 6

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Quelle: National Journal


Die Tagung des Reichstags in der Krolloper über das Gesetz zur “Behebung der Not von Volk und Reich” am 23. März 1933 mit Rede Adolf Hitlers und anschließenden Diskussionsreden zwischen Adolf Hitler und Otto Wels

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In dieser Rede anlässlich der Tagung des Reichstages am 23. März 1933 in der Krolloper geht Adolf Hitler auf das zu verabschiedende Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich ein.

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Männer und Frauen des Deutschen Reichstages!

Im Einvernehmen mit der Reichsregierung haben die Nationalsozialistische Partei und die Deutschnationale Volkspartei Ihnen durch einen Initiativantrag ein Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich zur Beschlußfassung unterbreitet.

Die Gründe für diesen außerordentlichen Vorgang sind folgende:

Im November 1918 rissen marxistische Organisationen durch eine Revolution die vollziehende Gewalt an sich. Die Monarchen wurden entthront, die Reichs- und Landesbehörden abgesetzt und damit die Verfassung gebrochen. Das Gelingen der Revolution im materiellen Sinne sicherte die Attentäter vor dem Zugriff der Justiz. Die moralische Legitimierung suchten sie in der Behauptung, Deutschland bzw. seine Regierung trügen die Schuld am Ausbruch des Krieges.Diese Behauptung war wissentlich und sachlich falsch.

In der Folge führten aber diese im Interesse unserer damaligen Feinde liegenden unwahren Anschuldigungen zur schärfsten Unterdrückung des gesamten deutschen Volkes und der Bruch der uns in den 14 Punkten Wilsons gemachten Zusicherungen dann für Deutschland, d. h. für das schaffende deutsche Volk, zu einer Zeit grenzenlosen Unglücks. Alle die von den Männern des November 1918 gemachten Versprechungen erwiesen sich, wenn schon nicht als bewusste Irreführungen, so doch als nicht minder verdammenswerte Illusionen. Die ‘Errungenschaften der Revolution’ waren, im Gesamten genommen, nur für kleinste Teile unseres Volkes angenehme, für die überwältigende Mehrheit aber, zumindest soweit sich diese durch ihre redliche Arbeit das tägliche Brot verdienen musste, unendlich traurige.

Dass hierfür der Selbsterhaltungstrieb der an dieser Entwicklung schuldigen Parteien und Männer tausend Beschönigungen und Ausreden findet, ist verständlich. Der nüchterne Vergleich der durchschnittlichen Ergebnisse der letzten vierzehn Jahre mit den einst proklamierten Versprechungen fällt für die verantwortlichen Regisseure dieses in der deutschen Geschichte beispiellosen Verbrechens vernichtend aus.

Unser Volk hat im Verlaufe der letzten 14 Jahre auf allen Gebieten des Lebens einen Verfall erlitten, der größer kaum vorstellbar ist. Die Frage, was überhaupt in dieser Zeit noch schlimmer hätte kommen können, ist unter Berücksichtigung der Grundwerte unseres deutschen Volkes sowie der einst vorhanden gewesenen politischen und wirtschaftlichen Erbmasse nicht zu beantworten. Das deutsche Volk selbst hat trotz seiner schweren Beweglichkeit in politischen Empfindungen und Stellungnahmen sich steigend von den in seinen Augen für diese Zustände verantwortlichen Auffassungen, Parteien und Verbänden abgewendet. Die Zahl der innerlich auf dem Boden der Weimarer Verfassung stehenden Deutschen war trotz der suggestiven Bedeutung und rücksichtslosen Ausnutzung der Regierungsgewalt am Ende nur mehr ein Bruchteil der gesamten Nation.

Es ist weiter das charakteristische Merkmal dieser vierzehn Jahre gewesen, dass — abgesehen von natürlichen Schwankungen — die Linie der Entwicklung konstant nach unten führte. Diese deprimierende Erkenntnis war mit eine der Ursachen der allgemeinen Verzweiflung. Sie förderte die Einsicht über die Notwendigkeit einer gründlichen Abkehr von den Ideen, Organisationen und Männern, in denen man mit Recht allmählich die tieferen Ursachen unseres Verfalls zu erkennen begann.

Die nationalsozialistische Bewegung vermochte daher trotz furchtbarster Unterdrükkung immer mehr Deutsche geistes- und willensmäßig zum Abwehrkampf zu erfassen. Sie hat im Verein mit den anderen nationalen Verbänden nunmehr innerhalb weniger Wochen die seit dem November 1918 herrschenden Mächte beseitigt und in einer Revolution die öffentliche Gewalt in die Hände der nationalen Regierung gelegt. Am 5. März hat das deutsche Volk diesem Akt seine Zustimmung erteilt.

Das Programm des Wiederaufbaus von Volk und Reich ergibt sich aus der Größe der Not unseres politischen, moralischen und wirtschaftlichen Lebens. Erfüllt von der Überzeugung, dass dieser Zusammenbruch seine Ursachen in inneren Schäden unseres Volkskörpers hat, ist es das Ziel der Regierung der nationalen Revolution, diejenigen Gebrechen aus unserem völkischen Leben zu beseitigen, die auch in Zukunft jeden tatsächlichen Wiederaufstieg verhindern würden.

Der durch die marxistische Irrlehre systematisch herbeigeführte Verfall der Nation in weltanschaulich unvereinbare Gegensätze bedeutet die Vernichtung der Basis eines möglichen Gemeinschaftslebens. Die Auflösung ergreift alle Grundlagen der Gesellschaftsordnung. Die völlig gegensätzliche Einstellung der Einzelnen zu den Begriffen Staat, Gesellschaft, Religion, Moral, Familie, Wirtschaft reißt Differenzen auf, die zum Krieg aller gegen alle führen. Ausgehend vom Liberalismus des vergangenen Jahrhunderts, findet diese Entwicklung naturgesetzlich ihr Ende im kommunistischen Chaos. Die damit verbundene Mobilisierung primitivster Instinkte führt zu einer Verbindung zwischen den Auffassungen einer politischen Idee und den Handlungen wirklicher Verbrecher. Angefangen von Plünderungen, Brandstiftungen, Eisenbahnanschlägen, Attentaten und so fort, erhält alles in der kommunistischen Idee seine moralische Sanktion. Allein die Methode des individuellen Massenterrors hat die nationalsozialistische Bewegung im Laufe weniger Jahre über 300 Tote und Zehntausende an Verletzten gekostet.

Die Brandstiftung im Reichstag als missglückter Versuch einer groß angelegten Aktion ist nur ein Zeichen dessen, was Europa vom Siege dieser teuflischen Lehre zu erwarten hätte. Wenn eine bestimmte Presse – besonders außerhalb Deutschlands – heute versucht, entsprechend der durch den Kommunismus zum Prinzip erhobenen politischen Unwahrheit die nationale Erhebung Deutschlands mit dieser Schandtat zu identifizieren, so kann mich das nur in meinem Beschlüsse bestärken, nichts unversucht zu lassen, um in kürzester Zeit dieses Verbrechen durch die öffentliche Hinrichtung des schuldigen Brandstifters und seiner Komplizen zu sühnen ! Der ganze Umfang der beabsichtigten Aktion dieser Organisation ist weder dem deutschen Volk noch der übrigen Welt genügend zum Bewusstsein gekommen. Nur durch ihr blitzschnelles Zufassen hat die Regierung eine Entwicklung verhindert, die bei einem katastrophalen Ausgang ganz Europa erschüttert haben würde. Manche von denen, die sich heute aus Hass gegen die nationale Erhebung innerhalb und außerhalb Deutschlands mit den Interessen des Kommunismus verbrüdern, würden selbst die Opfer einer solchen Entwicklung geworden sein. Es wird die oberste Aufgabe der nationalen Regierung sein, diese Erscheinung nicht nur im Interesse Deutschlands, sondern im Interesse des übrigen Europas in unserem Lande restlos auszurotten und zu beseitigen. Sie wird nicht die Erkenntnis aus dem Auge verlieren, dass es sich dabei nicht um das negative Problem dieser Organisation handelt, sondern um die Durchführung der positiven Aufgabe der Gewinnung des deutschen Arbeiters für den nationalen Staat. Nur die Herstellung einer wirklichen Volksgemeinschaft, die sich über die Interessen und Gegensätze der Stände und Klassen erhebt, vermag allein auf die Dauer diesen Verirrungen des menschlichen Geistes den Nährboden zu entziehen.

Die Erringung einer solchen weltanschaulichen Geschlossenheit des deutschen Volkskörpers ist um so wichtiger, als nur durch sie die Möglichkeit der Aufrechterhaltung freundschaftlicher Beziehungen zu den außerdeutschen Mächten ohne Rücksicht auf die sie beherrschenden Tendenzen oder weltanschaulichen Grundsätze gegeben ist, denn die Beseitigung des Kommunismus in Deutschland ist nur eine innerdeutsche Angelegenheit. Die übrige Welt mag daran ebensosehr interessiert sein, da der Ausbruch eines kommunistischen Chaos in dem dicht besiedelten Deutschen Reiche zu politischen und wirtschaftlichen Folgeerscheinungen besonders im übrigen westlichen Europa führen würde, deren Ausmaße unvorstellbar sind.

Der innere Zerfall unserer Volksgemeinschaft führte zwangsläufig zu einer immer bedenklicher werdenden Schwächung der Autorität der obersten Staatsführung. Das Sinken des Ansehens der Reichsregierung, das sich aus solchen unsicheren inneren Verhältnissen zwangsläufig ergeben musste, führte bei verschiedenen Parteien in einzelnen Ländern zu Vorstellungen, die mit der Einheit des Reichs unverträglich sind. Alle Rücksichtnahme auf die Traditionen der Länder kann die bittere Erkenntnis nicht beseitigen, dass das Ausmaß der Zersplitterung des staatlichen Lebens in der Vergangenheit der Welt- und Lebensstellung unseres Volkes nicht nur nicht nützlich, sondern wahrhaft abträglich war.

Es soll damit aber nicht nicht die Aufgabe einer überlegenen Staatsführung sein, nachträglich das organisch gewachsene Gute wegen eines theoretischen Prinzip einer zügellosen Unitarisierung zu beseitigen. Es ist aber ihre Pflicht, diese geistige, willensmäßige Einheit der Führung der Nation und damit den Reichsgedanken an sich über jeden Zweifel zu erheben.

Die Wohlfahrt unserer Kommunen und Länder bedarf genau so wie die Existenz des einzelnen deutschen Menschen des staatlichen Schutzes. Die Reichsregierung beabsichtigt daher nicht, durch das Ermächtigungsgesetz die Länder aufzuheben. Wohl aber wird sie diejenigen Maßnahmen treffen, die von nun ab und für immer eine Gleichmäßigkeit der politischen Intention in Reich und Ländern gewährleisten. Je größer die geistige und willensmäßige Übereinstimmung ist, um so weniger Interesse kann für alle Zukunft für das Reich bestehen, das kulturelle und wirtschaftliche Eigenleben der einzelnen Länder zu vergewaltigen. Vollends unmöglich ist der in letzter Zeit eingerissene Zustand einer gegenseitigen Herabsetzung von Länder- und Reichsregierungen unter Zuhilfenahme der modernen Mittel der Volkspropaganda. Ich werde unter keinen Umständen hinnehmen, und die Reichsregierung wird alle Maßnahmen dagegen treffen, daß in Zukunft jemals noch Minister deutscher Regierungen vor der Welt in öffentlichen Massenversammlungen, ja sogar unter Verwendung des Rundfunks sich gegenseitig anklagen oder heruntersetzen.

Es führt weiter zu einer völligen Entwertung der gesetzgebenden Körperschaften in den Augen des Volkes, wenn selbst unter Annahme normaler Zeiten innerhalb von vier Jahren entweder im Reich oder den einzelnen Ländern das Volk an die 20mal an die Wahlurne getrieben wird. Die Reichsregierung wird den Weg dazu finden, der das Ziel erreicht, dass die einmal gegebene Willensäußerung der Nation für Reich und Länder zu einheitlichen Konsequenzen führt.

Eine weitergehende Reform des Reiches wird sich nur aus der lebendigen Entwicklung ergeben können. Ihr Ziel muss die Konstruktion einer Verfassung sein, die den Willen des Volkes mit der Autorität einer wirklichen Führung verbindet. Die gesetzliche Legalisierung einer solchen Verfassungsreform wird dem Volke selbst zugebilligt.

Die Regierung der nationalen Revolution sieht es grundsätzlich als ihre Pflicht an, entsprechend dem Sinne des ihr gegebenen Vertrauensvotums des Volkes, diejenigen Elemente von der Einflussnahme auf die Gestaltung des Lebens der Nation fernzuhalten, die bewusst und mit Absicht dieses Leben negieren. Die theoretische Gleichheit vor dem Gesetz kann nicht dazu führen, grundsätzliche Verächter der Gesetze unter Gleichheit zu tolerieren, ja aus demokratischen Doktrinen heraus die Freiheit der Nation ihnen auszuliefern. Die Regierung wird die Gleichheit vor dem Gesetz aber allen denen zubilligen, die in der Frontbildung unseres Volkes vor dieser Gefahr sich hinter die nationalen Interessen stellen und der Regierung ihre Unterstützung nicht versagen.

Überhaupt soll unsere nächste Aufgabe sein, die geistigen Führer dieser Vernichtungstendenzen zur Verantwortung zu ziehen, die verführten Opfer aber zu retten.

Wir sehen insbesondere in den Millionen deutscher Arbeiter, die diesen Ideen des Wahnsinns und der Selbstvernichtung huldigen, nur die Ergebnisse einer unverzeihlichen Schwäche der früheren Regierungen, die die Verbreitung der Ideen nicht verhinderten, deren praktische Verwirklichung sie selbst unter Strafe stellen mussten. Die Regierung wird sich in dem Entschluss, diese Frage zu lösen, von niemandem beirren lassen. Jetzt ist es Sache des Reichstags, seinerseits eine klare Stellung einzunehmen. Am Schicksal des Kommunismus und der sich mit ihm verbrüdernden anderen Organisationen ändert dies nichts. Die nationale Regierung trifft dabei ihre Maßnahmen unter keinem anderen Gesichtspunkt als dem, das deutsche Volk und insbesondere die Millionenmassen seiner arbeitenden Menschen vor namenlosem Elend zu bewahren.

Sie sieht daher die Frage einer monarchistischen Restauration schon aus dem Grunde des Vorhandenseins dieser Zustände zur Zeit als indiskutabel an. Sie würde den Versuch einer Lösung dieses Problems auf eigene Faust in einzelnen Ländern als Angriff gegen die Reichseinheit ansehen müssen und demgemäß ihr Verhalten einrichten.

Gleichlaufend mit dieser politischen Entgiftung unseres öffentlichen Lebens wird die Reichsregierung eine durchgreifende moralische Sanierung des Volkskörpers vornehmen. Das gesamte Erziehungswesen, Theater, Film, Literatur, Presse, Rundfunk, sie werden alle Mittel zu diesem Zweck sein und demgemäß gewürdigt. Sie haben alle der Erhaltung der im Wesen unseres Volkstums lebenden Ewigkeitswerte zu dienen. Die Kunst wird stets Ausdruck und Spiegel der Sehnsucht und der Wirklichkeit einer Zeit sein. Die weltbürgerliche Beschaulichkeit ist im raschen Entschwinden begriffen. Der Heroismus erhebt sich leidenschaftlich als kommender Gestalter und Führer politischer Schicksale. Es ist Aufgabe der Kunst, Ausdruck dieses bestimmenden Zeitgeistes zu sein. Blut und Rasse werden wieder zur Quelle der künstlerischen Intuition werden. Es ist Aufgabe der Regierung, dafür zu sorgen, dass gerade in einer Zeit beschränkter politischer Macht der innere Lebenswert und der Lebenswille der Nation einen um so gewaltigeren kulturellen Ausdruck finden. Dieser Entschluss verpflichtet zur dankbaren Bewunderung unserer großen Vergangenheit. Auf allen Gebieten unseres geschichtlichen und kulturellen Lebens muss die Brücke von dieser Vergangenheit zur Zukunft geschlagen werden. Die Ehrfurcht vor den großen Männern muss der deutschen Jugend wieder als heiliges Vermächtnis eingeprägt werden. Indem die Regierung entschlossen ist, die politische und moralische Entgiftung unseres öffentlichen Lebens vorzunehmen, schafft und sichert sie die Voraussetzungen für eine wirklich tiefe Einkehr religiösen Lebens.

Die Vorteile personal-politischer Art, die sich aus Kompromissen mit atheistischen Organisationen ergeben mögen, wiegen nicht annähernd die Folgen auf, die in der Zerstörung allgemeiner sittlicher Grundwerte sichtbar werden.

Die nationale Regierung sieht in den beiden christlichen Konfessionen die wichtigsten Faktoren zur Erhaltung unseres Volkstums. Sie wird die zwischen ihnen und den Ländern abgeschlossenen Verträge respektieren.

Ihre Rechte sollen nicht angetastet werden. Sie erwartet aber und hofft, dass die Arbeit an der nationalen und sittlichen Erneuerung unseres Volkes, die sich die Regierung zur Aufgabe gestellt hat, umgekehrt die gleiche Würdigung erfährt. Sie wird allen anderen Konfessionen in objektiver Gerechtigkeit gegenübertreten. Sie kann aber nicht dulden, dass die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Konfession oder einer bestimmten Rasse eine Entbindung von allgemeinen gesetzlichen Verpflichtungen sein könnte oder gar ein Freibrief für straflose Begehung oder Tolerierung von Verbrechen. Die Sorge der Regierung gilt dem aufrichtigen Zusammenleben zwischen Kirche und Staat; der Kampf gegen eine materialistische Weltanschauung, für eine wirkliche Volksgemeinschaft dient ebenso den Interessen der deutschen Nation wie dem Wohl unseres christlichen Glaubens.

Unser Rechtswesen muss in erster Linie der Erhaltung dieser Volksgemeinschaft dienen. Der Unabsetzbarkeit der Richter auf der einen Seite muss eine Elastizität der Urteilsfindung zum Wohl der Gesellschaft entsprechen. Nicht das Individuum kann Mittelpunkt der gesetzlichen Sorge sein, sondern das Volk. Landes- und Volksverrat sollen künftig mit aller Rücksichtslosigkeit ausgetilgt werden. Der Boden der Existenz der Justiz kann kein anderer sein als der Boden der Existenz der Nation. Möge diese daher auch stets die Schwere der Entschließung derer berücksichtigen, die unter dem harten Zwang der Wirklichkeit das Leben der Nation verantwortlich zu gestalten haben.

Groß sind die Aufgaben der nationalen Regierung auf dem Gebiete des wirtschaftlichen Lebens.

Hier wird ein Gesetz alles Handeln bestimmen: das Volk lebt nicht für die Wirtschaft, und die Wirtschaft existiert nicht für das Kapital, sondern das Kapital dient der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Volk!

Grundsätzlich wird die Regierung die Wahrnehmung der Interessen des deutschen Volkes nicht über den Umweg einer staatlich zu organisierenden Wirtschaftsbürokratie betreiben, sondern durch die stärkste Förderung der Privatinitiative und durch die Anerkennung des Eigentums.

Zwischen der produktiven Intention einerseits und der produktiven Arbeit andererseits muss ein gerechter Ausgleich hergestellt werden. Die Verwaltung soll die Ergebnisse der Fähigkeit, des Fleißes und der Arbeit durch Sparsamkeit respektieren. Auch das Problem unserer öffentlichen Finanzen ist nicht zuletzt das Problem einer sparsamen Verwaltung.

Die in Aussicht genommene Reform unseres Steuerwesens muss zu einer Vereinfachung der Veranlagung und damit zu einer Verminderung der Kosten und der Lasten führen. Grundsätzlich soll die Steuermühle an den Strom und nicht an die Quellen gebaut werden. Im Zuge dieser Maßregeln muss eine Verminderung der Lasten durch Vereinfachung der Verwaltung eintreten. Diese im Reich und in den Ländern durchzuführende Reform des Steuerwesens ist aber nicht eine Frage des Augenblicks, sondern einer nach den Erfordernissen zu bemessenden Zeit.

Die Regierung wird grundsätzlich Währungsexperimente vermeiden.

Vor allem aber stehen zwei Wirtschaftsaufgaben erster Ordnung vor uns. Die Rettung des deutschen Bauern muss unter allen Umständen durchgeführt werden.

Die Vernichtung dieses Standes in unserem Volke würde zu denkbar schärfsten Konsequenzen führen. Die Wiederherstellung der Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe mag für den Konsumenten hart sein. Das Schicksal aber, das das ganze deutsche Volk träfe, wenn der deutsche Bauer zugrunde ginge, wäre mit diesen Härten gar nicht zu vergleichen. Nur im Zusammenhang mit der unter allen Umständen zu erreichenden Rentabilität unserer Landwirtschaft kann die Frage eines Vollstreckungsschutzes bzw. einer Entschuldung gelöst werden. Würde diese nicht gelingen, so müsste die Vernichtung unserer Bauern nicht nur zum Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft überhaupt, sondern vor allem zum Zusammenbruch des deutschen Volkskörpers führen. Seine Gesunderhaltung ist aber auch die erste Voraussetzung für das Blühen und Gedeihen unserer Industrie, des deutschen Binnenhandels und des deutschen Exports. Ohne das Gegengewicht des deutschen Bauerntums hätte der kommunistische Wahnsinn schon jetzt Deutschland überrannt und damit die deutsche Wirtschaft endgültig vernichtet. Was die Gesamtwirtschaft einschließlich unserer Exportindustrie dem gesunden Sinn des deutschen Bauern verdankt, kann überhaupt durch kein Opfer geschäftlicher Art abgegolten werden. Es muss daher auch der weiteren Besiedlung des deutschen Bodens in Zukunft unsere größte Sorge gelten.

Im Übrigen ist sich die nationale Regierung darüber im Klaren, dass die endgültige Behebung der Not sowohl der bäuerlichen wie der städtischen Wirtschaft abhängt von der Eingliederung der Arbeitslosenarmee in den Produktionsprozess.

Hierin liegt die zweite, gewaltigste wirtschaftliche Aufgabe. Sie kann nur gelöst werden durch eine allgemeine Befriedung unter Durchsetzung gesunder natürlicher wirtschaftlicher Grundsätze und aller Maßnahmen, die notwendig sind, auch wenn sie, im Augenblick gesehen, auf keine Popularität rechnen können. Arbeitsbeschaffung und Arbeitsdienstpflicht sind hierbei nur Einzelmaßnahmen im Rahmen des Gesamtangriffs.

Ähnlich wie zu den deutschen Bauern ist die Einstellung der nationalen Regierung zum Mittelstand.

Seine Rettung kann nur im Zuge der allgemeinen Wirtschaftspolitik erfolgen. Die nationale Regierung ist entschlossen, diese Frage durchgreifend zu lösen. Sie erkennt es als ihre geschichtliche Aufgabe, die Millionen deutscher Arbeiter im Kampfe um ihre Daseinsrechte zu stützen und zu fördern. Als Kanzler und Nationalsozialist fühle ich mich ihnen als den einstigen Gefährten meiner Jugend verbunden. Die Steigerung der Konsumkraft dieser Massen wird ein wesentliches Mittel der wirtschaftlichen Belebung sein. Unter Aufrechterhaltung unserer Sozialgesetzgebung wird ein erster Schritt zu ihrer Reform stattfinden müssen. Grundsätzlich soll aber die Nutzbarmachung jeder Arbeitskraft im Dienste der Allgemeinheit erfolgen. Das Brachliegenlassen von Millionen menschlicher Arbeitsstunden ist ein Wahnsinn und ein Verbrechen, das zur Verarmung aller führen muss. Ganz gleich, welche Werte durch eine Verwendung unserer überschüssigen Arbeitskraft geschaffen worden wären, sie würden für Millionen Menschen, die heute in Not und Elend verkommen, unentbehrliche Lebensgüter darstellen können. Es muss und wird der organisatorischen Fähigkeit unseres Volkes gelingen, diese Frage zu lösen.

Wir wissen, dass die geographische Lage des rohstoffarmen Deutschlands eine Autarkie für unser Reich nicht vollkommen zulässt. Es muss immer wieder betont werden, dass der Reichsregierung nichts ferner liegt als Exportfeindlichkeit. Wir wissen, dass wir die Verbindung mit der Welt nötig haben, und dass der Absatz deutscher Ware in der Welt viele Millionen deutscher Volksgenossen ernährt.

Wir wissen aber auch, welches die Voraussetzungen für einen gesunden Leistungsaustausch zwischen den Völkern der Erde sind. Denn Deutschland ist jahrelang gezwungen gewesen zu Leistungen ohne Gegenleistungen. Daraus ergibt sich, dass die Aufgabe, Deutschland als ein tätiges Glied des Warenaustausches zu erhalten, weniger eine handelspolitische als eine finanzpolitische ist. Solange man uns eine sachgemäße und unserer Kraft entsprechende Regelung unserer Auslandsschulden nicht zugebilligt hat, sind wir leider zur Aufrechterhaltung unserer Devisen-Zwangswirtschaft gezwungen. Die Reichsregierung ist auch um deswillen verpflichtet, den gegen den Abfluss des Kapitals über die Grenzen errichteten Damm aufrecht zu erhalten. Wenn die Reichsregierung sich von diesen Grundsätzen leiten lässt, ist bestimmt zu erwarten, dass wachsendes Verständnis des Auslandes die Eingliederung unseres Reiches in den friedlichen Wettbewerb der Nationen erleichtert.

Um die Förderung des Verkehrs bis zu einem vernünftigen Ausgleich aller Verkehrsinteressen zu führen, wird schon zu Beginn des kommenden Monats durch eine Reform der Kraftfahrzeugsteuer der erste Schritt getan. Die Erhaltung der Reichsbahn und ihre möglichst schnelle Zurückführung in die Macht des Reiches ist eine Aufgabe, die uns nicht nur wirtschaftlich, sondern auch moralisch verpflichtet. Die Entwicklung des Luftverkehrs als eines Mittels der friedlichen Verbindung der Völker untereinander wird die nationale Regierung mit Eifer pflegen.

Bei all dieser Tätigkeit bedarf die Regierung der Unterstützung nicht nur der allgemeinen Kräfte in unserem Volk, die in weitestem Umfang sie heranzuziehen entschlossen ist, sondern auch der hingebenden Treue und Arbeit des Berufsbeamtentums. Nur bei zwingendster Not der öffentlichen Finanzen sollen Eingriffe stattfinden, allein auch dann wird strenge Gerechtigkeit das oberste Gesetz unseres Handelns sein.

Der Schutz der Grenzen des Reiches und damit des Lebens unseres Volkes und der Existenz unserer Wirtschaft liegt heute bei unserer Reichswehr, die entsprechend den uns im Versailler Vertrag auferlegten Bestimmungen als einzige wirklich abgerüstete Armee in der Welt anzusehen ist. Trotz der dadurch bedingten Kleinheit und gänzlich ungenügenden Bewaffnung darf das deutsche Volk in stolzer Befriedigung auf seine Reichswehr sehen. Unter schwersten Verhältnissen ist dieses kleine Instrument unserer nationalen Selbstverteidigung entstanden. In seinem Geiste ist es der Träger unserer besten soldatischen Traditionen. In peinlicher Gewissenhaftigkeit hat das deutsche Volk aber damit seine ihm im Friedensvertrag auferlegten Pflichten erfüllt, ja, selbst der uns damals genehmigte Ersatz der Schiffe unserer Flotte ist — ich darf wohl sagen: leider — nur zu einem kleinen Teil durchgeführt worden.

Deutschland wartet seit Jahren vergebens auf die Einlösung des uns gegebenen Abrüstungsversprechens der Anderen. Es ist der aufrichtige Wunsch der nationalen Regierung, von einer Vermehrung des deutschen Heeres und unserer Waffen absehen zu können, sofern endlich auch die übrige Welt geneigt ist, ihre Verpflichtung zu einer radikalen Abrüstung zu vollziehen. Denn Deutschland will nichts als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit.

Zu diesem Geist des Freiheitswillens allerdings will die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unserer Armee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke wieder heilig werden!

Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben.

Die Reichsregierung wird aber gerade deshalb mit allen Mitteln für die endgültige Beseitigung der Trennung der Völker der Erde in zwei Kategorien eintreten. Die Offenhaltung dieser Wunde führt den einen zum Misstrauen, den anderen zum Hass und damit zu einer allgemeinen Unsicherheit. Die nationale Regierung ist bereit, jedem Volk die Hand zu aufrichtiger Verständigung zu reichen, das gewillt ist, die traurige Vergangenheit einmal grundsätzlich abzuschließen. Die Not der Welt kann nur vergehen, wenn durch stabile politische Verhältnisse die Grundlage geschaffen wird, und wenn die Völker untereinander wieder Vertrauen gewinnen.

Zur Behebung der Wirtschaftskatastrophe ist notwendig:

eine unbedingt autoritäre Führung im Innern zur Herstellung des Vertrauens in die Stabilität der Verhältnisse,

eine Sicherstellung des Friedens durch die großen Nationen auf lange Sicht zur Wiederherstellung des Vertrauens der Völker untereinander,

der endgültige Sieg der Grundsätze der Vernunft in der Organisation und Führung der Wirtschaft sowie eine allgemeine Entlastung von Reparationen und unmöglichen Schuld- und Zinsverpflichtungen.

Leider stehen wir vor der Tatsache, dass die Genfer Konferenz trotz langer Verhandlungen bisher kein praktisches Ergebnis erzielt hat. Die Entscheidung über die Herbeiführung einer wirklichen Abrüstungsmaßnahme ist immer wieder durch das Aufwerfen technischer Einzelfragen und durch das Hineinziehen von Problemen, die mit der Abrüstung nichts zu tun haben, verzögert worden. Dieses Verfahren ist untauglich.

Der rechtswidrige Zustand der einseitigen Abrüstung und der daraus resultierenden nationalen Unsicherheit Deutschlands kann nicht länger dauern.

Als ein Zeichen der Verantwortung und des guten Willens erkennen wir es an, dass die britische Regierung durch ihren Abrüstungsvorschlag den Versuch gemacht hat, die Konferenz endlich zu schnellen Entscheidungen zu bringen. Die Reichsregierung wird jede Bemühung unterstützen, die darauf gerichtet ist, die allgemeine Abrüstung wirksam durchzuführen und den längst fälligen Anspruch Deutschlands auf Abrüstung sicherzustellen. Seit vierzehn Jahren sind wir abgerüstet, und seit vierzehn Monaten warten wir auf das Ergebnis der Abrüstungskonferenz. Umfassender noch ist der Plan des Chefs der italienischen Regierung, der großzügig und weitblickend versucht, der gesamteuropäischen Politik eine ruhige und folgerichtige Entwicklung zu sichern. Wir messen diesem Plan ernsteste Bedeutung bei, wir sind bereit, auf seiner Grundlage in voller Aufrichtigkeit mitzuarbeiten, um die vier großen Mächte, England, Frankreich, Italien und Deutschland, zu einer friedlichen Zusammenarbeit zusammenzuschließen, die mutig und entschlossen an die Aufgaben herangeht, von deren Lösung das Schicksal Europas abhängt.

Aus diesem Anlass empfinden wir besonders dankbar die verständnisvolle Herzlichkeit, mit der in Italien die nationale Erhebung Deutschlands begrüßt worden ist. Wir wünschen und hoffen, dass die Gleichheit der geistigen Ideale die Grundlage für eine stetige Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sein wird.

Ebenso legt die Reichsregierung, die im Christentum die unerschütterlichen Fundamente der Moral und Sittlichkeit des Volkes sieht, größten Wert auf freundschaftliche Beziehungen zum Heiligen Stuhl und sucht sie auszugestalten. Gegenüber unserem Brudervolk Österreich empfinden wir das Gefühl der Anteilnahme an seinen Sorgen und Nöten. Die Reichsregierung ist sich in ihrem Tun und Handeln der Verbundenheit des Schicksals aller deutschen Stämme bewusst. Die Einstellung zu den übrigen einzelnen fremden Mächten ergibt sich aus dem bereits Erwähnten. Aber auch da, wo die gegenseitigen Beziehungen schon mit Schwierigkeiten behaftet sind, werden wir uns um einen Ausgleich bemühen. Allerdings kann die Grundlage einer Verständigung niemals die Unterscheidung in Sieger und Besiegte sein.

Wir sind aber der Überzeugung, dass ein solcher Ausgleich in unserem Verhältnis zu Frankreich möglich ist, wenn die Regierungen die sie betreffenden Probleme beiderseits wirklich weitschauend in Angriff nehmen. Gegenüber der Sowjetunion ist die Reichsregierung gewillt, freundschaftliche, für beide Teile nutzbringende Beziehungen zu pflegen. Gerade die Regierung der nationalen Revolution sieht sich zu einer solchen positiven Politik gegenüber Sowjetrussland in der Lage. Der Kampf gegen den Kommunismus in Deutschland ist unsere innere Angelegenheit, in den wir Einmischungen von außen niemals dulden werden. Die staatspolitischen Beziehungen zu anderen Mächten, mit denen uns gemeinsame Interessen verbinden, werden davon nicht berührt. Unser Verhältnis zu den übrigen Ländern verdient auch in Zukunft unsere ernsteste Aufmerksamkeit, insbesondere unser Verhältnis zu den großen überseeischen Staaten, mit denen Deutschland seit langem freundschaftliche Bande und wirtschaftliche Interessen verbunden haben.

Besonders am Herzen liegt uns das Schicksal der außerhalb der Reichsgrenzen lebenden Deutschen, die durch Sprache, Kultur und Sitte mit uns verbunden sind und um diese Güter schwer kämpfen. Die nationale Regierung ist entschlossen, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln für die den deutschen Minderheiten international garantierten Rechte einzutreten.

Wir begrüßen den Plan der Weltwirtschaftskonferenz und sind mit ihrem baldigen Zusammentritt einverstanden. Die Reichsregierung ist bereit, an dieser Konferenz mitzuarbeiten, um endlich positive Ergebnisse zu erlangen.

Die wichtigste Frage ist das Problem unserer kurz- und langfristigen äußeren Verschuldung.

Die völlige Veränderung der Verhältnisse auf den Warenmärkten der Welt erfordert eine Anpassung. Nur aus einer vertrauensvollen Zusammenarbeit kann eine wirkliche Behebung der allgemeinen Sorgen erwachsen. Zehn Jahre eines aufrichtigen Friedens werden für die Wohlfahrt aller Nationen nützlicher sein als 30 Jahre langes Verrennen in die Begriffe von Sieger und Besiegten.

Um sich in die Lage zu versetzen, die Aufgaben zu erfüllen, die in diesem Rahmen liegen, hat die Regierung im Reichstag durch die beiden Parteien der Nationalsozialisten und der Deutschnationalen das Ermächtigungsgesetz einbringen lassen. Ein Teil der beabsichtigten Maßnahmen erfordert die verfassungsändernde Mehrheit. Die Durchführung dieser Aufgaben und ihre Lösung ist notwendig. Es würde dem Sinne der nationalen Erhebung widersprechen und für den beabsichtigten Zweck nicht genügen, wollte die Regierung sich für ihre Maßnahmen von Fall zu Fall die Genehmigung des Reichstags erhandeln und erbitten. Die Regierung wird dabei nicht von der Absicht getrieben, den Reichstag als solchen aufzugeben. Im Gegenteil, sie behält sich auch für die Zukunft vor, den Reichstag über ihre Maßnahmen zu unterrichten oder seine Zustimmung einzuholen.

Die Autorität und die Erfüllung der Aufgaben würden aber leiden, wenn im Volke Zweifel an der Stabilität des neuen Regiments entstehen könnten. Die Reichsregierung hält eine weitere Tagung des Reichstages im heutigen Zustande der tiefgehenden Erregung der Nation für unmöglich. Es ist kaum eine Revolution von so großem Ausmaß so diszipliniert und unblutig verlaufen wie diese Erhebung des deutschen Volkes in diesen Wochen. Es ist mein Wille und meine feste Absicht, für diese ruhige Entwicklung auch in Zukunft zu sorgen.

Allein um so notwendiger ist es, dass der nationalen Regierung jene souveräne Stellung gegeben wird, die in einer solchen Zeit allein geeignet ist, eine andere Entwicklung zu verhindern. Die Regierung wird von dieser Ermächtigung nur insoweit Gebrauch machen, als dies zur Durchführung der lebensnotwendigen Maßnahmen erforderlich ist. Es ist weder die Existenz des Reichstages noch die des Reichsrats bedroht. Stellung und Rechte des Reichspräsidenten bleiben unberührt. Die innere Übereinstimmung mit seinem Willen herbeizuführen, wird stets die oberste Aufgabe der Regierung sein. Der Bestand der Länder wird nicht beseitigt. Die Rechte der Kirchen werden nicht geschmälert und ihre Stellung zum Staat nicht geändert. Die Zahl der Fälle, in denen eine innere Notwendigkeit vorliegt, zu einem solchen Gesetz die Zuflucht zu nehmen, ist an sich eine begrenzte. Um so mehr aber besteht die Regierung auf einer Verabschiedung des Gesetzes. Sie zieht in jedem Falle eine klare Entscheidung vor. Sie bietet den Parteien des Reichstages die Möglichkeit einer ruhigen deutschen Entwicklung und einer sich daraus in Zukunft anbahnenden Verständigung. Die Regierung ist aber ebenso entschlossen und bereit, die Bekundung der Ablehnung und damit die Ansage des Widerstandes entgegenzunehmen.

Mögen Sie, meine Herren, nunmehr selbst entscheiden über Frieden oder Krieg!”


Im Folgenden sind die Reden von Otto Wels und Adolf Hitler nach dem stenographischen Reichstagsprotokoll wiedergegeben:

Präsident Göring: Das Wort hat der Abgeordnete Wels.

Wels (SPD), Abgeordneter:

Meine Damen und Herren! Der außenpolitischen Forderung deutscher Gleichberechtigung, die der Herr Reichskanzler erhoben hat, stimmen wir Sozialdemokraten um so nachdrücklicher zu, als wir sie bereits von jeher grundsätzlich verfochten haben.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Ich darf mir wohl in diesem Zusammenhang die persönliche Bemerkung gestatten, dass ich als erster Deutscher vor einem internationalen Forum, auf der Berner Konferenz am 3. Februar des Jahres 1919, der Unwahrheit von der Schuld Deutschlands am Ausbruch des Weltkrieges entgegengetreten bin.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Nie hat uns irgendein Grundsatz unserer Partei daran hindern können oder gehindert, die gerechten Forderungen der deutschen Nation gegenüber den anderen Völkern der Welt zu vertreten.

(Bravo! bei den Sozialdemokraten.)

Der Herr Reichskanzler hat auch vorgestern in Potsdam einen Satz gesprochen, den wir unterschreiben. Er lautet: “Aus dem Aberwitz der Theorie von ewigen Siegern und Besiegten kam der Wahnwitz der Reparationen und in der Folge die Katastrophe der Weltwirtschaft.” Dieser Satz gilt für die Außenpolitik; für die Innenpolitik gilt er nicht minder.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Auch hier ist die Theorie von ewigen Siegern und Besiegten, wie der Herr Reichskanzler sagte, ein Aberwitz.

Das Wort des Herrn Reichskanzlers erinnert uns aber auch an ein anderes, das am 23. Juli 1919 in der Nationalversammlung gesprochen wurde. Da wurde gesagt: “Wir sind wehrlos, wehrlos ist aber nicht ehrlos.

(Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Gewiss, die Gegner wollen uns an die Ehre, daran ist kein Zweifel. Aber dass dieser Versuch der Ehrabschneidung einmal auf die Urheber selbst zurückfallen wird, da es nicht unsere Ehre ist, die bei dieser Welttragödie zugrunde geht, das ist unser Glaube bis zum letzten Atemzug.”

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten. — Zuruf von den Nationalsozialisten: Wer hat das gesagt?)

— Das steht in einer Erklärung, die eine sozialdemokratisch geführte Regierung damals im Namen des deutschen Volkes vor der ganzen Welt abgegeben hat, vier Stunden bevor der Waffenstillstand abgelaufen war, um den Weitervormarsch der Feinde zu verhindern. — Zu dem Ausspruch des Herrn Reichskanzlers bildet jene Erklärung eine wertvolle Ergänzung.

Aus einem Gewaltfrieden kommt kein Segen;

(sehr wahr! bei den Sozialdemokraten)

im Innern erst recht nicht.

(Erneute Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Eine wirkliche Volksgemeinschaft lässt sich auf ihn nicht gründen. Ihre erste Voraussetzung ist gleiches Recht. Mag sich die Regierung gegen rohe Ausschreitungen der Polemik schützen, mag sie Aufforderungen zu Gewalttaten selbst mit Strenge verhindern. Das mag geschehen, wenn es nach allen Seiten gleichmäßig und unparteiisch geschieht, und wenn man es unterlässt, besiegte Gegner zu behandeln, als seien sie vogelfrei.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.

(Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Nach den Verfolgungen, die die Sozialdemokratische Partei in der letzten Zeit erfahren hat, wird billigerweise niemand von ihr verlangen oder erwarten können, dass sie für das hier eingebrachte Ermächtigungsgesetz stimmt. Die Wahlen vom 5. März haben den Regierungsparteien die Mehrheit gebracht und damit die Möglichkeit gegeben, streng nach Wortlaut und Sinn der Verfassung zu regieren. Wo diese Möglichkeit besteht, besteht auch die Pflicht.

(Sehr richtig? bei den Sozialdemokraten.)

Kritik ist heilsam und notwendig. Noch niemals, seit es einen Deutschen Reichstag gibt, ist die Kontrolle der öffentlichen Angelegenheiten durch die gewählten Vertreter des Volkes in solchem Maße ausgeschaltet worden, wie es jetzt geschieht,

(sehr wahr! bei den Sozialdemokraten)

und wie es durch das neue Ermächtigungsgesetz noch mehr geschehen soll. Eine solche Allmacht der Regierung muss sich um so schwerer auswirken, als auch die Presse jeder Bewegungsfreiheit entbehrt.

Meine Damen und Herren! Die Zustände, die heute in Deutschland herrschen, werden vielfach in krassen Farben geschildert. Wie immer in solchen Fällen fehlt es auch nicht an Übertreibungen. Was meine Partei betrifft, so erkläre ich hier:

wir haben weder in Paris um Intervention gebeten, noch Millionen nach Prag verschoben, noch übertreibende Nachrichten ins Ausland gebracht.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Solchen Übertreibungen entgegenzutreten wäre leichter, wenn im Inlande eine Berichterstattung möglich wäre, die Wahres vom Falschen scheidet.

(Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Noch besser wäre es, wenn wir mit gutem Gewissen bezeugen könnten, dass die volle Rechtssicherheit für alle wiederhergestellt sei.

(Erneute lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Das, meine Herren, liegt bei Ihnen.

Die Herren von der Nationalsozialistischen Partei nennen die von ihnen entfesselte Bewegung eine nationale Revolution, nicht eine nationalsozialistische. Das Verhältnis ihrer Revolution zum Sozialismus beschränkt sich bisher auf dem Versuch, die sozialdemokratische Bewegung zu vernichten, die seit mehr als zwei Menschenaltern die Trägerin sozialistischen Gedankengutes gewesen ist

(Lachen “bei den Nationalsozialisten)

und auch bleiben wird. Wollten die Herren von der Nationalsozialistischen Partei sozialistische Taten verrichten, sie brauchten kein Ermächtigungsgesetz.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Eine erdrückende Mehrheit wäre Ihnen in diesem Hause gewiss. Jeder von Ihnen im Interesse der Arbeiter, der Bauern, der Angestellten, der Beamten oder des Mittelstandes gestellte Antrag könnte auf Annahme rechnen, wenn nicht einstimmig, so doch mit gewaltiger Majorität.

(Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten. Lachen bei den Nationalsozialisten.)

Aber dennoch wollen Sie vorerst den Reichstag ausschalten, um ihre Revolution fortzusetzen. Zerstörung von Bestehendem ist aber noch keine Revolution. Das Volk erwartet positive Leistungen. Es wartet auf durchgreifende Maßnahmen gegen das Wirtschaftselend, das nicht nur in Deutschland, sondern in aller Welt herrscht.

Wir Sozialdemokraten haben in schwerster Zeit Mitverantwortung getragen und sind dafür mit Steinen beworfen worden.

(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten. — Lachen bei den Nationalsozialisten.)

Unsere Leistungen für den Wiederaufbau von Staat und Wirtschaft, für die Befreiung der besetzten Gebiete werden vor der Geschichte bestehen.

(Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Wir haben gleiches Recht für alle und ein soziales Arbeitsrecht geschaffen. Wir haben geholfen, ein Deutschland zu schaffen, in dem nicht nur Fürsten und Baronen, sondern auch Männern aus der Arbeiterklasse der Weg zur Führung des Staates offensteht.

(Erneute Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Davon können Sie nicht zurück, ohne Ihren eigenen Führer preiszugeben.

(Beifall und Händeklatschen bei den Sozialdemokraten.)

Vergeblich wird der Versuch bleiben, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Wir Sozialdemokraten wissen, dass man machtpolitische Tatsachen durch bloße Rechtsverwahrungen nicht beseitigen kann. Wir sehen die machtpolitische Tatsache Ihrer augenblicklichen Herrschaft. Aber auch das Rechtsbewusstsein des Volkes ist eine politische Macht, und wir werden nicht aufhören, an dieses Rechtsbewusstsein zu appellieren.

Die Verfassung von Weimar ist keine sozialistische Verfassung. Aber wir stehen zu den Grundsätzen des Rechtsstaates, der Gleichberechtigung, des sozialen Rechtes, die in ihr festgelegt sind. Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, der Freiheit und des Sozialismus.

(Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten. Sie selbst haben sich ja zum Sozialismus bekannt. Das Sozialistengesetz hat die Sozialdemokratie nicht vernichtet. Auch aus neuen Verfolgungen kann die deutsche Sozialdemokratie neue Kraft schöpfen.

Wir grüßen die Verfolgten und Bedrängten. Wir grüßen unsere Freunde im Reich. Ihre Standhaftigkeit und Treue verdienen Bewunderung. Ihr Bekennermut, ihre ungebrochene Zuversicht — —

(Lachen bei den Nationalsozialisten — Bravo bei den Sozialdemokraten.)

verbürgen eine hellere Zukunft.

(Wiederholter lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten. — Lachen bei den Nationalsozialisten.)

……….

Präsident Göring: Das Wort hat der Herr Reichskanzler.

(Stürmische Heilrufe von den Nationalsozialisten.)

Hitler verließ seinen Sitz auf der Regierungsbank und bestieg zum zweitenmal das Rednerpodium; er deutete mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf die sozialdemokratischen Abgeordneten und begann:

“Spät kommt ihr, doch ihr kommt!

(Lebhafte Zustimmung von den Nationalsozialisten.)

Die schönen Theorien, die Sie, Herr Abgeordneter, soeben hier verkündeten, sind der Weltgeschichte etwas zu spät mitgeteilt worden.

(Heitere Zustimmung bei den Nationalsozialisten.)

Vielleicht hätten diese Erkenntnisse, praktisch angewendet vor Jahren, die heutigen Klagen von Ihnen erspart.

Sie erklären, dass die Sozialdemokratie unser außenpolitisches Programm unterschreibt, dass sie die Kriegsschuldlüge ablehnt, dass sie gegen die Reparationen sich wende. Nun erhebe ich nur die eine Frage: Wo war denn dieser Kampf in der Zeit, in der Sie die Macht in Deutschland hatten?

(Sehr wahr! bei den Nationalsozialisten.)

Sie hatten einst die Möglichkeit, dem deutschen Volke das Gesetz des inneren Handelns vorzuschreiben. Sie haben es auch auf anderen Gebieten gekonnt. Es wäre genau so möglich gewesen, der deutschen Revolution, die von Ihnen mit ausgegangen, denselben Schwung und dieselbe Richtung zu geben, die einst Frankreich seiner Erhebung im Jahre 1870 gegeben hat.

(Sehr richtig! bei den Nationalsozialisten.)

Es wäre in Ihrem Ermessen gewesen, die deutsche Erhebung zu einer wirklich nationalen zu gestalten, und Sie hätten dann das Recht gehabt, wenn die Fahne der neuen Republik nicht siegreich zurückgekommen wäre, immerhin zu erklären: Wir haben das Äußerste getan, um diese Katastrophe durch den letzten Appell an die Kraft des deutschen Volkes abzuwenden.

(Lebhafte Zustimmung bei den Nationalsozialisten und den Deutschnationalen.)

In der Zeit mieden Sie den Kampf, den Sie heute in Worten plötzlich der Mitwelt mitteilen wollen.

Sie sagen, dass wehrlos nicht ehrlos ist. Nein, das braucht es nicht zu sein. Auch wenn wir wehrlos sein müssten: ich weiß, wir würden nicht ehrlos sein. Unsere Bewegung war dank der Unterdrückung durch Ihre Partei jahrelang wehrlos gemacht worden, ehrlos ist sie nie gewesen.

(Stürmischer Beifall bei den Nationalsozialisten.)

Ich bin der Überzeugung, dass wir dem deutschen Volke den Geist einimpfen werden, der es auch bei seiner heutigen Wehrlosigkeit sicherlich, Herr Abgeordneter, nicht ehrlos sein lassen wird.

(Lebhafte Zustimmung bei den Nationalsozialisten und den Deutschnationalen.)

Auch hier lag es ja an Ihnen, die Sie fast vierzehn Jahre lang die Macht besessen haben,

(Rufe bei den Sozialdemokraten: 0h nein!)

dafür zu sorgen, dass dieses deutsche Volk der Welt das Beispiel einer Ehre gegeben hätte. Es lag an Ihnen, dafür zu sorgen, dass, wenn schon die äußere Welt uns unterdrückt, die Art, in der das deutsche Volk diese Unterdrückung entgegennimmt, dann aber wenigstens eine würdige ist. Sie hatten die Gelegenheit, gegen alle die Erscheinungen der Entwürdigung unseres Volkes aufzutreten. Der Landesverrat konnte von Ihnen genau so beseitigt werden, wie er von uns beseitigt werden wird.

(Lebhafter Beifall bei den Nationalsozialisten und den Deutschnationalen.)

Sie haben kein Recht, diesen Anspruch überhaupt auf sich zu beziehen; denn dann hätten Sie damals, in jener Stunde, da jede Revolution Hochverrat in Tateinheit mit Landesverrat sein musste, zu dieser Handlung nicht, auch nicht einmal indirekt, Ihre Hand bieten dürfen. Und Sie hätten es vermeiden müssen, dass man dann dem deutschen Volke auf Wunsch und Befehl des Auslands eine neue Verfassung aufoktroyierte. Denn das ist nicht ehrenvoll, sich vom Feinde seine innere Gestaltung aufzwingen zu lassen.

(Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Regierungsparteien.)

Und Sie hätten weiter sich damals zur deutschen Trikolore bekennen müssen, und nicht zu Farben, die der Feind in Flugblättern in unsere Gräben warf,

(erneuter starker Beifall rechts)

weil man gerade in einer Zeit der Not und der Unterdrückung durch den Gegner erst recht seinen Stolz zeigen und sich erst recht zu seinem Volk und zu den Symbolen seines Volks bekennen muss. Sie hätten dann Gelegenheit gehabt, selbst wenn die Umwelt uns gezwungen hätte, das alles preiszugeben, was uns früher hoch und heilig war, in der inneren Ausführung die nationale Ehre der Welt gegenüber in die Erscheinung treten zu lassen. Sie haben dafür kein Verständnis gehabt!

(Sehr richtig! rechts.)

Sie sagen: Gleiches Recht! So wie wir es nach außen hin wünschen, so wünschen wir es auch nach innen. Für dieses “gleiche Recht”, Herr Abgeordneter Wels, haben wir vierzehn Jahre gekämpft! Dieses gleiche Recht des nationalen Deutschlands haben Sie nicht gekannt! Also reden Sie heute nicht von gleichem Recht!

(Lauter Beifall rechts.)

Sie sagen, man solle einen Besiegten nicht für vogelfrei erklären. Nun, Herr Abgeordneter, vogelfrei sind wir gewesen, solange Sie die Macht hatten.

(Erneuter stürmischer Beifall bei den Nationalsozialisten. — Widerspruch bei den Sozialdemokraten. — Zuruf des Präsidenten Göring: “Severing!”)

Sie reden von Verfolgungen. Ich glaube, es sind wenige nur unter uns hier, die nicht die Verfolgungen von Ihrer Seite im Gefängnis büßen mussten. Es sind wenige unter uns, die nicht die Verfolgungen von Ihrer Seite in tausendfältigen Schikanen und tausendfältiger Unterdrückung zu spüren bekommen haben!

(Lebhafte Zustimmung rechts.)

Und außer uns hier weiß ich eine Schar von Hunderttausenden, die einem System der Verfolgung ausgesetzt waren, das entwürdigend, ja geradezu niederträchtig sich an ihnen ausließ! Sie scheinen ganz vergessen zu haben, dass man uns jahrelang die Hemden herunterriss, weil Ihnen die Farbe nicht passte.

(Stürmische Pfui-Rufe bei den Nationalsozialisten.)

Bleiben Sie jetzt nur im Bereich der Wirklichkeit! Aus Ihren Verfolgungen sind wir gewachsen !

Sie sagen weiter, dass die Kritik heilsam sei. Gewiss, wer Deutschland liebt, der mag uns kritisieren; wer aber eine Internationale anbetet der kann uns nicht kritisieren!

(Stürmischer, sich immer wieder erneuernder Beifall.)

Auch hier kommt Ihnen die Erkenntnis reichlich spät, Herr Abgeordneter. Die Heilsamkeit der Kritik hätten Sie in der Zeit erkennen müssen, als wir uns in Opposition befanden. Damals sind Ihnen diese Zitate noch nicht zu Gesicht gekommen, sondern damals hat man unsere Presse verboten und verboten und wieder verboten, unsere Versammlungen verboten und uns das Reden verboten und mir das Reden verboten, jahrelang! Und jetzt sagen Sie: Kritik ist heilsam!

(Lachen bei den Nationalsozialisten. — Zurufe von den Sozialdemokraten. — Glocke des Präsidenten.)

Präsident Göring: Reden Sie keine Geschichten und hören Sie sich das jetzt an!

(Bravo bei den Nationalsozialisten.)

Adolf Hitler: 

Sie beklagen, dass die Welt am Ende auch unwirkliche Tatsachen über die Zustände in Deutschland erfährt. Sie beklagen, dass man der Welt mitteilt, jeden Tag würden an jüdischen Friedhöfen in Berlin zerstückelte Leichname abgeliefert. Es beklemmt Sie das. Sie möchten so gern der Wahrheit die Ehre geben! O, Herr Abgeordneter, Ihrer Partei mit Ihren internationalen Beziehungen müsste es spielend leicht sein, die Wahrheit festzustellen. Und nicht nur das, ich lese in diesen Tagen die Zeitungen Ihrer eigenen sozialdemokratischen Bruderparteien in Deutsch-Österreich. Niemand hindert Sie, dorthin Ihre Erkenntnis der Wahrheit zu verbreiten.

(Zurufe von den Sozialdemokraten: Das ist geschehen!)

Ich werde neugierig sein, inwieweit die Kraft Ihrer internationalen Bindungen auch hier wirksam wird.

(Heiterkeit bei den Nationalsozialisten. — Zurufe von den Sozialdemokraten.)

Wollen Sie mich bitte sprechen lassen, ich habe Sie auch nicht unterbrochen! Ich habe Ihre Zeitung im Saargebiet gelesen, Herr Abgeordneter, und dieses Blatt treibt nichts anderes als dauernd Landesverrat, Herr Abgeordneter Wels,

(entrüstete Zurufe der Nationalsozialisten)

versucht dauernd dem Ausland gegenüber, Deutschland zu belasten,

(lebhafte Rufe bei den Nationalsozialisten: Pfui! Gemeinheit!)

unser Volk vor der Welt mit Lügen in eine schiefe Lage zu bringen.

Sie sprechen von mangelnder Rechtssicherheit. Meine Herren der Sozialdemokratischen Partei! Ich habe die Revolution ja im Jahre 1918 auch gesehen. Ich muss schon wirklich sagen: wenn wir nicht das Gefühl für das Recht hätten, dann wären wir nicht hier, und Sie säßen auch nicht da!

(Lebhaftes Bravo! bei den Nationalsozialisten.)

Sie haben im Jahre 1918 sich gegen die gewendet, die Ihnen nichts getan hatten.

(Sehr richtig! bei den Nationalsozialisten.)

Wir beherrschen uns, gegen die uns zu wenden, die uns vierzehn Jahre lang gequält und gepeinigt haben.

(Sehr richtig! bei den Nationalsozialisten.)

Sie sagen, die nationalsozialistische Revolution habe nichts mit Sozialismus zu tun, sondern der “Sozialismus” bestehe nur darin, dass man die “einzige Trägerin des Sozialismus in Deutschland”, die SPD, verfolge.

(Lachen bei den Nationalsozialisten.)

Sie sind wehleidig, meine Herren, und nicht für die heutige Zeit bestimmt, wenn Sie jetzt schon von Verfolgungen sprechen. Was ist Ihnen geschehen? Sie sitzen hier, und geduldig hört man Ihren Redner an.

(Sehr gut! und Heiterkeit bei den Nationalsozialisten.)

Sie reden von Verfolgung. Wer hat Sie denn bisher verfolgt?

(Präsident Göring: Sehr richtig!)

Sie sagen. Sie seien der einzige Träger des Sozialismus. Sie sind der Träger jenes geheimnisvollen Sozialismus gewesen, den das deutsche Volk in der Wirklichkeit niemals zu sehen erhielt.

(Sehr gut! und Heiterkeit bei den Nationalsozialisten.)

Sie reden heute von Ihren Leistungen und von Ihren Taten; Sie erzählen, was alles Sie beabsichtigten. An den Früchten soll man auch Sie erkennen!

(Stürmische Zustimmung und Händeklatschen bei den Nationalsozialisten.)

Die Früchte zeugen gegen Sie!

(Widerspruch bei den Sozialdemokraten. — Lachen bei den Nationalsozialisten.)

Wenn das Deutschland, das Sie in vierzehn Jahren zeugten, das Spiegelbild Ihres sozialistischen Wollens ist, dann, meine Herren, geben Sie uns gefälligst vier Jahre Zeit. um Ihnen das Spiegelbild unseres Wollens zu zeigen.

(Lebhafte Zustimmung bei den Nationalsozialisten.)

Sie sagen: “Sie wollen nun den Reichstag ausschalten, um die Revolution fortzusetzen.” Meine Herren, dazu hätten wir es nicht nötig gehabt, erst zu dieser Wahl zu schreiten, noch diesen Reichstag einzuberufen, noch diese Vorlage hier einbringen zu lassen. Den Mut, uns auch anders mit Ihnen auseinanderzusetzen, hätten wir wahrhaftigen Gottes gehabt!

(Stürmischer, langanhaltender Beifall und Händeklatschen bei den Nationalsozialisten.)

Sie sagen weiter, dass die Sozialdemokratie auch von uns nicht weggedacht werden kann, weil sie die erste gewesen sei, die diese Plätze hier freigemacht hätte für das Volk, für die arbeitenden Menschen und nicht nur für Barone oder Grafen. In allem, Herr Abgeordneter, kommen Sie zu spät! Warum haben Sie über diese Ihre Gesinnung nicht beizeiten Ihren Freund Grzesinski, warum nicht Ihre anderen Freunde Braun und Severing belehrt, die jahrelang mir vorwarfen, ich sei doch nur ein Anstreichergeselle! 

(Lebhafte Zustimmung und entrüstete Zurufe bei den Nationalsozialisten: Pfui! — Widerspruch bei den Sozialdemokraten. — Gegenrufe von den Nationalsozialisten: Natürlich haben Sie das gesagt!)

Jahrelang haben Sie das auf Plakaten behauptet.

(Erneuter Widerspruch bei den Sozialdemokraten. Sozialisten: Ruhe! — Glocke des Präsidenten.)

Präsident Göring: Jetzt rechnet der Kanzler ab!

(Zustimmung bei den Nationalsozialisten.)

Hitler: — Und endlich hat man mir sogar gedroht, mich mit der Hundepeitsche aus Deutschland hinauszutreiben! (In einer Rede des SPD Polizeipräsidenten von Berlin Grzesinski in Leipzig Feb. 1932)

(Pfui-Rufe bei den Nationalsozialisten.)

Dem deutschen Arbeiter werden wir Nationalsozialisten von jetzt ab die Bahn freimachen zu dem, was er fordern und verlangen kann. Wir Nationalsozialisten werden seine Fürsprecher sein; Sie, meine Herren (zu den Sozialdemokraten), sind nicht mehr benötigt!

(Sehr gut! und langanhaltender, stürmischer Beifall bei den Nationalsozialisten.)

Sie sprechen weiter davon, dass nicht die Macht entscheidend sei, sondern das Rechtsbewusstsein. Dieses Rechtsbewusstsein haben wir vierzehn Jahre lang in unserem Volk zu erwecken versucht, und es ist durch uns erweckt worden. Allerdings, ich glaube nun einmal nach den eigenen politischen Erfahrungen, die ich mit Ihnen gemacht habe,

(sehr richtig! bei den Nationalsozialisten)

dass das Recht allein leider noch nicht genügt, — man muss auch die Macht besitzen!

(Sehr gut! bei den Nationalsozialisten.)

Und verwechseln Sie uns nicht mit einer bürgerlichen Welt! Sie meinen, dass Ihr Stern wieder aufgehen könnte! Meine Herren, der Stern Deutschland wird aufgehen und Ihrer wird sinken.

(Stürmische Rufe bei den Nationalsozialisten: Bravo! und Heil! — Langanhaltende Beifallsbezeugungen, auch auf den Tribünen.)

Sie sagen, dass Sie in der Zeit der Sozialistengesetzgebung nicht gebrochen worden seien. Das war die Zeit, in der die deutsche Arbeiterschaft in Ihnen noch etwas anderes sah, als was Sie heute sind. Warum aber haben Sie denn diese Erkenntnis uns gegenüber vergessen?!

(Sehr gut! bei den Nationalsozialisten.)

Was im Völkerleben morsch, alt und gebrechlich wird, das vergeht und kommt nicht wieder.

(Zustimmung rechts.)

Auch Ihre Stunde hat geschlagen, und nur weil wir Deutschland sehen und seine Not und die Notwendigkeiten des nationalen Lebens, appellieren wir in dieser Stunde an den Deutschen Reichstag, uns zu genehmigen, was wir auch ohne dem hätten nehmen können.

(Sehr gut! bei den Nationalsozialisten.)

Des Rechts wegen tun wir es — nicht weil wir die Macht überschätzen, sondern weil wir uns am Ende mit denen, die vielleicht heute von uns getrennt sind, aber doch auch an Deutschland glauben, einst vielleicht leichter finden können.

(Lebhaftes Bravo bei den Nationalsozialisten.)

Denn ich möchte nicht in den Fehler verfallen, Gegner bloß zu reizen, statt sie entweder zu vernichten oder zu versöhnen.

(Bravo! und sehr gut! bei den Nationalsozialisten.)

Ich möchte denen, die am Ende vielleicht auf anderen Wegen auch mit ihrem Volk empfinden, die Hand reichen

(Bravo! im Zentrum)

und möchte nicht einen ewigen Krieg ansagen,

(erneutes Bravo)

nicht aus Schwäche, sondern aus Liebe zu meinem Volk, und um diesem deutschen Volk all das zu ersparen, was in dieser Zeit der Kämpfe mit zugrunde geht.

(Wiederholtes lebhaftes Bravo bei den Nationalsozialisten und den Deutschnationalen.)

Sie wollen mich aber da niemals missverstehen. Die Hand gebe ich jedem, der sich für Deutschland verpflichtet.

(Bravo!)

Ich erkenne nicht an das Gebot einer Internationale.

(Lebhafter Beifall bei den Nationalsozialisten und den Deutschnationalen.)

Ich glaube, dass Sie (zu den Sozialdemokraten) für dieses Gesetz nicht stimmen, weil Ihnen Ihrer innersten Mentalität nach die Absicht unbegreiflich ist, die uns dabei beseelt.

(Sehr gut! bei den Nationalsozialisten.)

Ich glaube aber, dass Sie das nicht tun würden, wenn wir das wären, was heute Ihre Presse im Ausland über uns verbreitet,

(sehr richtig! bei den Nationalsozialisten)

und ich kann Ihnen nur sagen: ich will auch gar nicht, dass Sie dafür stimmen! Deutschland soll frei werden, aber nicht durch Sie!

(Langandauernde stürmische Heil-Rufe und Beifallskundgebungen bei den Nationalsozialisten und auf den Tribünen. Händeklatschen bei den Deutschnationalen. Immer erneut einsetzender stürmischer Beifall und Heil-Rufe.)

……….

Es war das erste und einzige Mal, dass Adolf Hitler vor dem Parlament und, zumindest in den Jahren 1932—1945, in der Öffentlichkeit überhaupt als Diskussionsredner auftrat.

Die Abfuhr, die er dem Sozialdemokraten Wels erteilte, fand höchsten Beifall, sowohl bei den Rechtsparteien als auch bei den Mitgliedern der Reichsregierung. Selbst der zurückhaltende Hugenberg war hell begeistert und dankte Hitler bei der Kabinettssitzung am 24. März “namens der übrigen Kabinettsmitglieder für das eindrucksvolle und erfolgreiche Auftreten im Reichstag, vor allem für die glänzende Abfertigung des Marxistenführers Wels”.

Am nächsten Tag erklärte das Judentum den Krieg gegen Deutschland!

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Quelle: Redesammlung – Adolf Hitler und tephora.net

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Ausschnitte aus der Rede vor dem Reichstag

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Das Rededuell zwischen dem Reichskanzler und Otto Wels

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Reichstagswahl und Volksabstimmung am 29. März 1936 – Das deutsche Volk entscheidet mit 99 %

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Bei der deutschen Reichstagswahl am 29. März 1936 wählen 99% der Stimmberechtigten die NSDAP und Adolf Hitler – dies ist das offizielle Ergebnis der Stimmenauszählung. Das Volk bekundet damit zugleich seine Zustimmung zu Adolf Hitlers Rheinlandpolitik.

Von den Wahlberechtigten 45.431.000 geben 44.955.000 ihre -Stimme ab. Mit “Ja” zur Billigung der Politik Adolf Hitlers stimmten 44.412.000 (99 %).

Das deutsche Volk entschied sich erneut in einer freien Wahl rigoros für seinen Führer Adolf Hitler. NUR das deutsche Volk machte Adolf Hitler mächtig und stand geschlossen hinter ihm und seiner hervorragenden Politik.

Deutschlandfahrt_leaflet_1936

Flugblatt von der D-LZ129 Hindenburg über Deutschland abgeworfen während der “Deutschlandfahrt” (“Hitlers Wiederwahl und Rheinland Referendum”) welche gemeinsam mit der D-LZ127 Graf Zeppelin statt fand, 26.-29. März, 1936

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Völkischer Beobachter1 .

Völkischer Beobachter2.

Völkischer Beobachter3 .

Wahlzettel-3.-Reich.


Kampf dem Judenhass: für eine Welt des Friedens – Jesus wirkte unter dem Hakenkreuz-Banner

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Jesus wirkte unter dem Hakenkreuz-Banner

Judenhass ist die falsche Reaktion auf die Bestrebungen der Machtjuden nach Weltherrschaft. Judenhass ist sowohl unchristlich als auch ungermanisch – er hilft nur den jüdischen Machtzentren:

“Im Grunde glaube ich, dass ein bißchen Antisemitismus für die Juden eine gute Sache ist. Antisemitismus erinnert uns daran, wer wir sind.” 

– Jay Lefkowitz, zweiter Assistent von George W. Bush und Direktor des “Rates für innere Politik” (NYT Magazin, 12 F. 1995, S. 65) –

Dass selbst Adolf Hitler und Heinrich Himmler den Judenhass als ungermanisch bezeichneten, haben wir von Yehuda Bauer, dem ehemaligen Leiter des Instituts zur Erforschung des Holocaust in Yad Vashem (Jerusalem) erfahren:

“In seiner Niederschrift für Hitler vom Mai 1940 findet sich die Überlegung, daß ‘die bolschewistische Methode der physischen Ausrottung eines Volkes aus innerer Überzeugung als ungermanisch und unmöglich’ abzulehnen sei. Hitler vermerkt dazu am Rand: ‘Sehr richtig’.” 

– (Y. Bauer, Freikauf von Juden, Jüdischer Verlag, Frankfurt 1996, S. 95.) –

Von Schuld oder Bosheit muss hier gesprochen werden, denn die jüdischen Machtzentren versuchen das zu verwirklichen, was ihnen ihre “heiligen” Gesetze vorschreiben, wie es u.a. in Isaias 60 geschrieben steht:

“Ausländer bauen deine Mauern auf, und ihre Könige weihen dir ihren Dienst; … Deine Tore hält man ständig geöffnet, Tag und Nacht bleiben sie unverschlossen, um zu dir den Reichtum der Völker zu bringen; auch ihre Könige werden herbeigeführt. Denn das Volk und das Reich, das dir [Juda] nicht dient, geht unter; ja, die Heidenvölker werden gänzlich vertilgt.” 

– (10-12) –

Isaias beschreibt u.a. Taktiken, die zur Erlangung der Weltherrschaft angewandt werden. Die Völker sollen gegeneinander aufgehetzt werden, um über sie regieren zu können, wenn sie zerstört am Boden liegen:

“Aufstacheln will ich die Ägypter wider Ägypter, dass sie miteinander in Streit geraten, Freund gegen Freund, Stadt gegen Stadt, Reich gegen Reich.” 

– (Isaias, 19; 2) –

Um das Ziel der Weltherrschaft zu erreichen ist den Führungsjuden fast jedes Mittel recht. Doch ist es schärfstens zu verurteilen, wenn z.B. Linke Globalisierungsgegener sowie einige verblendete Nationalisten die Machtjuden wegen ihrer religiösen und politischen Ziele hassen.

Der christliche Erlöser, der Gesandte der arischen Götter, hat uns die Botschaft hinterlassen, dass es sich bei den Juden um die ultimative Herausforderung für die nichtjüdische Welt, insbesondere für die Arier, handelt. An dieser Herausforderung wachsen wir entweder hinan zum Göttlichen, oder wir stürzen ab in höllisches Verderben. Bei einer geistigen Herausforderung Gewalt anzuwenden wäre gleichbedeutend mit dem Weg in den eigenen Untergang.

Die Mär, Jesus sei Jude gewesen, stammt aus der Propagandaküche der jüdischen Hohenpriesterschaft, um die Arier mit dieser Geschichte zu vereinnahmen. Jesus kam aus Galiläa, dem Siedlungsgebiet der germanischen (gallischen) Legionen der römischen (germanischen) Streitkräfte. Der Arier Jesus dürfte demnach Gallier gewesen sein. Darauf lässt auch schließen, wie die Juden den arischen “Gottgesandten” sehen. Im Talmud steht geschrieben:

“Zusätzlich zu einer Serie von skurrilen Anklagen gegen Jesus steht im Talmud geschrieben, daß Jesus’ Strafe in der Hölle darin besteht, in kochende Exkremente versenkt zu werden …” 

– (Israel Shahak, Jewish History, Jewish Religion, Pluto Press, London 1994, S. 20) –

Niemals in der jüdischen Geschichte wurde einem “Juden” mit solchem Hass begegnet!!! Nur Germanen gegenüber zeigen Juden einen solchen Hass.

Jesus wird in den jüdischen Schriften offenbar nicht weniger gehasst wie Adolf Hitler, denn beide kämpften öffentlich gegen das Programm derjenigen, denen Jesus die Abrahamskindschaft abgesprochen hat. Der Kampf des Erlösers fand gemäß neuzeitlichen Forschungsergebnissen unter dem heiligsten Symbol der Hindus statt, Marduks arischem Hakenkreuz. Jesus sah in den Führungsjuden die Kinder des Teufels und Hitler predigte nicht selten Passagen aus den Evangelien. Die jüdischen Machtzentren wiederum wissen sowohl um die Bedeutung Jesu als auch um die Erscheinung Hitler. Griechische Juden prägten vor 2000 Jahren den Begriff “Nazi”, der für Personen aus dem “heiligen Herkunftsort” (Nazareth) sowie für “von Gott auserwählte, heilige Personen” steht und Eingang in die Bibel fand. “Die Bezeichnung ‘Jesus von Nazareth’ dürfte somit verstanden werden als ‘Jesus der Nazarether’ [in der englischen Bibel ‘Nazirite’ genannt, zu deutsch: Naziverehrer, also Nazi] …. Die Bezeichnung ‘Nazirite’ bedeutete ‘eine heilige oder hervorgehobene Person, auserwählt von Gott’ [Bibel, Amos 2:11,12]. … Somit war Jesus gemäß Evangelien ‘ein Heiliger’ oder ein ‘von Gott Hervorgehobener’ in Verbindung mit Nazareth, dem ‘Herkunftsort des Heiligen bzw. des Erhabenen’. … Der Begriff Nazirite [englische Bibel, oder ‘Nasiräer’, deutsche Bibel von 1871] stammt aus der Wurzel Nzr oder Nsr und ist höchst bedeutsam. Nsr dürfte ein altertümliches ägyptisches Verb sein, das bedeutet ‘brennen’ oder ‘lodern’. Das Wort Nsrsr ist deshalb mit ‘Insel des Feuers’ zu übersetzen. (Alan F. Alford, When The Gods Came Down, Hodder and Stoughton, London 2000, S. 398 – Anhang C: Jesus von Nazareth). Somit könnte der Begriff Nazi auch Nasi geschrieben werden.

Tatsächlich stammt das Wort “Nazi” nicht aus dem nationalsozialistischen Deutschland, denn sonst würde es ja “Nati” oder “Naso” (abgeleitet und abgekürzt von National Sozialismus) heißen. Der Begriff “Nazi” wurde vielmehr von jüdischen Erkenntnis-Kreisen gegenüber Germanen geprägt – während und nach dem großen Weltkrieg gegen die “Nazis” (ursprüngliche Bedeutung: “von Gott ausgewählte Personen”). So schreiben die Toratreuen Juden, Hitler sei von Gott geschickt worden.

Nazis oder Nasis bzw Nasiräer sind also gemäß Bibel “Heilige, von Gott auserwählte Personen”, genannt nach dem heiligem Ort “Nazareth” (“En-Nasira”, Brockhaus). Nazareth bzw. En-Nasira war gemäß NT der Wohnort Jesu Christi und seiner Eltern – die “heilige Insel des Feuers”. Interessant ist, dass der deutsche Klerus die deutsche Ausgabe der Bibel gefälscht hat, um nicht das Wort “Nazi” im Zusammenhang mit von Gott geheiligten Personen wie Jesus gebrauchen zu müssen. In der englischen Bibel heißt es:

“Ich erweckte Propheten unter euren Söhnen und Nazirites [deutsch Nazis] unter euren Jünglingen. Ist dem nicht so, ihr Israeliten? Ihr aber gabt den Nazis Wein zu trinken, und den Propheten gebotet ihr: ‘Weissagt nicht’.” 

– (Amos 2:11,12) –

In der modernen deutschen Bibelversion heißt es:

“Ich erweckte Propheten unter euren Söhnen, Geweihte unter euren Jünglingen. Ist dem nicht so, ihr Israeliten? Ihr aber gabt den Geweihten Wein zu trinken, und den Propheten gebotet ihr: ‘Weissagt nicht’!”

Der deutsche (jüdische) Klerus wagte sich noch nicht einmal den ehemals in alten deutschen Bibeln benutzten Begriff “Nasiräer” zu benutzen, sondern ersetzte das Wort mit “die Geweihten”. Genau daran erkennt man, welche Angst die deutsche Kirche vor der Aura Adolf Hitlers hat. Eine Angst, die so groß ist, dass man dafür sogar die Heilige Schrift fälscht, obwohl dies gemäß Gottes Wort ein todeswürdiges Verbrechen darstellt:

“Und wenn einer etwas wegnimmt von den Worten dieses prophetischen Buches, dem wird Gott seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt, wovon geschrieben ist in diesem Buch.” 

– (Offenbarung, 22:19) –

Die Kirchenoberen in Deutschland fälschen also die Bibel, um Adolf Hitler nicht “Nasiräer”, eine “von Gott auserwählte Person” bzw. Jesus nicht einen “Naziriten” nennen zu müssen. Die Toratreuen Juden (Neturei Karta Bewegung, New York) behaupten, bei Adolf Hitler handelte es sich  um einen “Abgesandten Gottes” (Engel). Dies rührt offenbar daher, dass gemäß Prophezeiungen Israel nur gegründet werden durfte, nachdem “sechs Millionen im Feuer geopfert” wurden (Holocaust = Brandopfer). Nur ein Engel Gottes aus “der Insel des Feuers” (Nazareth bzw. En-Nasira, also ein Nazi oder Nasi bzw. Nasiräer) konnte eine solche Tat ausführen, ein gewöhnlich Sterblicher wäre gemäß jüdischem Auserwähltheitsanspruch dazu nicht imstande gewesen. Die Toratreuen Juden sagen in diesem Zusammenhang, Hitler hätte im Gottesauftrag die Juden mit diesem Brandopfer für ihre Sünden züchtigen müssen. Offenbar wird Adolf Hitler unter Juden deshalb “Nazi”, der “Heilige” genannt. (In Wirklichkeit musste Adolf Hitler, da er ja auch ein Sterblicher war und daher korrekterweise dazu gar nicht imstande war, wie jeder andere “heilige Germanen-Nazi” auch, für die jüdischen Gründungsmythen nur herhalten, da die Juden die Vernichtung ihrer Artgenossen erwiesenermaßen selbst durchführten, um so ihren Staat Israel gründen zu können.)

Die zionistische Angst vor den “Auserwählten” (“Naziriten”, Jesus Christus und dem Anschein nach auch Adolf Hitler und seine Anhänger) ist schon sehr ausgeprägt. Übrigens durfte schon vor 2000 Jahren  niemand offen über den Erlöser sprechen:

“Niemand aber sprach offen von ihm, aus Angst vor den Juden.” 

– (Johannes, 7:13) –

Und wie verfährt man heute mit jenen, die Adolf Hitler als Gesandten der arischen Götter verehren möchten? Nur den Hindus in Indien ist dies erlaubt.

Jesus, der Gesandte der arischen Götter, fand als Jüngling seine Erleuchtung in dem Land, das als einziges Land der Welt die arischen Gottheiten verehrt, Indien. Seine göttliche Vergeistigung fand unterm Hakenkreuz (Swastika, dem Symbol Marduks, Jahwes Widersacher) statt und später kämpfte er unter diesem Banner gegen die Pharisäer (“dünkelhafte, heuchlerische jüdische Kaste”). Adolf Hitler wiederum war der einzige Staatsmann der Welt, der das heilige Wahrzeichen der Arier zum Wahrzeichen des “Nazi”-Staats erhob, womit er die arischen Gottheiten der Hindus und die arische Schöpfungsordnung ehrte.

“Eigentlich hat Hitler uns nur, genau wie 2000 Jahre vor ihm Jesus Christus, gezeigt, wie Schöpfung funktioniert. … Jesus und Hitler schufen Dinge, die der normale menschliche Verstand bislang für unmöglich hielt. Mit der Kraft ihrer Ideen ihrer Visionen, motivierten sie ihre Mitmenschen und vollbrachten dabei wahre Wunder.”

– (Der Schauspieler Werner Dück am 17.1.99 als Moderator) –

Die tatsächliche Grabstätte Jesu befindet sich in der Himalaya-Region, dem arischen Rückzugsgebiet, dort wo das Hakenkreuz, wie in Indien, immer noch das heiligste aller religiösen Symbole ist. Jesus überlebte die Kreuzigung, so wie Adolf Hitler, gemäß BBC, den Zusammenbruch seines Reiches überlebte. “Jesus lebte in Indien – Sein geheimes Leben vor und nach der Kreuzigung” (Ullstein 1998, ISBN 3-548-35490-4). Am 22.5.2003 brachte das britische Fernsehen (BBC, Kanal 4) einen Dokumentarfilm aus der Reihe “Geheimgeschichte” über Adolf Hitlers Verbleib nach 1945. Die BBC beschreibt den Dokumentarbeitrag als “Folge der 11-jährigen Jagd des FBI auf Adolf Hitler.”

jesushttp://www.sol.com.au/kor/7_01.htm
Unzählige wissenschaftliche Abhandlungen finden sich im Internet
über das Leben Jesu in Indien und über seinen Tod in Kaschmir.
Wie diese Graphik einer Publikation über Jesus in Indien zeigt,
wirkte der Erlöser im Zeichen des Hakenkreuzes.

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Jesus fiel dem jüdischen Amalek-Gesetz nicht zum Opfer, was zum größten Problem der jüdischen Priesterkaste wurde. Denn nur der Erzfeind des Judentums (Amalek), der physisch getötet wird, ist gemäß jüdischer Gesetzeslehre wirklich besiegt. Gelingt die physische Tötung nicht, versucht die jüdische Priesterschaft den unbezwingbaren Feind als einen der ihren auszugeben. So geschehen mit Jesus und so derzeit in die Wege geleitet mit Adolf Hitler.

Wie bereits erwähnt, respektieren die Toratreuen Juden (Neturei Karta, New York) Adolf Hitler als einen Abgesandten (Engel) Gottes, der die Juden für ihre Sünden bestrafen hätte müssen:

“Es ist allgemein bekannt, dass sämtliche Weisen und Heiligen in Europa zur Zeit von Hitlers Aufstieg erklärten, dass es sich bei ihm um einen Boten göttlichen Zorns handelte, der geschickt wurde, die Juden für die schlimme Abkehr des Zionismus vom Glauben an die vorausgesagte messianische Erlösung zu züchtigen.” 

– (http://jewsnotzionists.org/tenquestions.htm) –

Für Hindus ist Adolf Hitler ebenfalls ein göttlicher Gesandter, nämlich Botschafter des Gottes Vishnu:

“1937 erklärte Srimat Swami Satyanand, Präsident der Hindu-Mission in Kalkutta, dass Hitler ein ‘Avatar’ (Gesandter) des Gottes Vishnu sei. Vishnu ist der Gott, der die kosmische Ordnung aufrecht erhält.” 

– (www.rediff.com/news/1999/mar/27hitler.htm) –

Die Juden zu hassen, weil sie gemäß Jesus Christus nach den “Gelüsten ihres Vaters, des Teufels” tun, der “ein Lügner und Menschenmörder von Anbeginn” war (Johannes 8:43,44) ist unchristlich und sichert die Vormachtstellung des Machtjudentums über die Menschheit. Denn mit der Parole “Judenhass” (heute auch “Antisemitismus” genannt) haben sie ja erst eine nie dagewesene Machtfülle (mit USrael) errungen. Jedoch die Juden zu bekämpfen, mit allen Mitteln des arisch-germanischen Geistes, so wie auch Jesus und Adolf Hitler, ist unsere höchste Pflicht der Schöpfung Gottes gegenüber!

Der Arier ist von seiner Genetik her derart naiv, zuweilen sogar idiotisch gutgläubig und gutherzig, dass er gegen das Wort “Hass”, eine Gefühlsbeschreibung, die ihm vollkommen fremd ist, mit allen in seiner Macht stehenden Mitteln blind anrennt, was innerhalb der Führungsjuden Freudenwallungen auslöst.

Deshalb dürfen die Nichtjuden, insbesondere die Arier, auf keinen Fall versuchen, die ihnen fremden Gefühle von Hass gegenüber den Juden künstlich zu erzeugen. Obendrein macht sie der Versuch, Hass zu verinnerlichen, krank.

Savitri Devi, eine der bekanntesten Hindu-Priesterinnen, lehrte, Adolf Hitler sei ein “Avatar” (Gesandter) des Hindu Gottes Vishnu gewe-sen. Im Nachkriegsdeutschland wurde sie wegen ihrer religiösen Aktivitäten in den 1950-iger Jahren wegen Aufrufen an das deutsche Volk – wie dem folgenden – gerau-me Zeit eingekerkert:
“Männer und Frauen Deutsch-lands! Nie gekannte Leiden werden euch zugefügt – dennoch, haltet fest an eurem glorreichen national-sozialistisch-en Glauben. Trotzt euren Verfolgern. … Nichts kann das Wahrhaftige vernichten. Wir sind aus purem Gold zur Prüfung im Feuer geschaffen worden. Laßt die Feuer ruhig lodern und toben – nichts kann uns vernichten. Eines Tages werden wir aufbegehren und erneut triumphieren. Darauf hofft, harrt diesem Tag,
Heil Hitler!”

Es sollte der Christenwelt nicht schwerfallen, die Herausforderungen der Versuchung an sich abprallen zu lassen, denn Jesus Christus hat der Menschheit gezeigt, wie sie sich gegen den Satan wappnen kann.

Der “Satan als Widersacher des Gottesreiches” versucht, uns mit der Sünde in Versuchung zu führen. Uns alleine obliegt es, dieser Versuchung zu entsagen, um der Vereinnahmung durch den Teufel zu entgehen. Moderner ausgedrückt:

Wenn die Nichtjuden, insbesondere die Arier, sich nicht mehr kaufen, bestechen und für die Verbrechen der “Widersacher des Gottesreiches” einspannen lassen, ist der Teufel isoliert und steht machtlos vor einer ihm verschlossenen Welt. (So geschehen unter Adolf Hitler.)

Die jüdische Mission ist gleichzeitig die universelle Herausforderung, der allentscheidende Test für die Menschheit, NEIN zu den Verlockungen der Sünde zu sagen. Um diesen Test zu bestehen, bedarf es weder Gewalt noch Hass! Erst wenn wir der Versuchung entsagen, erklimmen wir die Stufe des Menschseins im Universum des Guten. Erst dann sind wir dem christlichen Erlöser nahe und würdig.

Das große Ringen um die Macht auf dem Planeten fand besonderen Ausdruck in Mel Gibsons Film “Die Passion Christi” aus dem Jahre 2004. Das Meisterwerk zeigt die letzten zwölf Stunden Jesu Christi vor seiner Kreuzigung, seine entsetzliche Leidensgeschichte.

Klar, dass das Machtjudentum den Film nicht ohne Hetze auf Mel Gibson durchgehen lassen konnte, zeigt der Film doch deutlich die Bosheit der Pharisäer und ihren Hass auf das Gute. Die modernen Oberpharisäer des Jahres 2004 kreischten dementsprechend, im Chor mit katholischen Dienern der Synagoge des Satans. Es sei falsch, den Juden die Schuld an der Kreuzigung Christi zu geben – die Römer (Germanen) hätten Jesus schließlich gekreuzigt, ereiferten sie sich.

Tatsache ist, Evangelien und generell das Neue Testament geben eindeutig den Juden die Schuld an der Kreuzigung Jesu:

Die Juden haben den Herrn Jesus und die Propheten getötet und uns verfolgt; sie mißfallen Gott und sind allen Menschen feind.” 

– (NT, Paulusbrief an die Thessalonicher, 1 Thessalonicher 2, 15-16) –

Den schlagkräftigsten Beweis für die jüdische Verantwortlichkeit der Kreuzigung Christi liefert jedoch der jüdische Talmud (eine der wichtigsten Gesetzessammlungen des Judentums):

“Gemäß Talmud wurde Jesus durch ein ordentliches Rabbinatsgericht hingerichtet. … Alle klassischen jüdischen Quellen, die über die Hinrichtung Jesu berichten, sind stolz, dafür verantwortlich zu sein. Im Talmud werden die Römer noch nicht einmal erwähnt.” 

– (Israel Shahak, Jewish History, Jewish Religion, Plut Press, London 1994, S. 97) –

Der Heilige Stuhl entlastete in den 1960-er Jahren die Juden von dieser Schuld, entgegen den Lehren und der göttlichen Wahrheit des Erlösers. Das verwundert allerdings nicht, denn der Einfluss des Machtjudentums auf Rom war immer schon sehr groß:

“Die Päpste des Mittelalters … haben sich von Juden finanzieren lassen.” 

– (Spiegel, Nr. 17/2000, S. 110) –

Nicht nur das, viele Bischöfe und Kardinäle sind konvertierte Juden wie z.B. Kardinal Lustiger (Paris) und, wie man sagt, Papst Paul Johannes II ebenfalls, da dessen Mutter eine geborene Kaczorowska war. Dieser Name ist nicht polnisch, sondern polonisiert und setzt sich aus dem typisch jüdischen Namen “Katz” (polonisierte Schreibweise “Kacz”) sowie der Ortsbezeichnung “Orowsk” zusammen. “Yaakov Wise, Forscher für orthodoxe jüdische Geschichte und Philosophie, sagte, dass sowohl Mutter, Großmutter wie auch Urgroßmutter des Papstes jüdisch waren.

“Als jüdischer Historiker habe ich Zugang zu Informationen, von denen ein nichtjüdischer Forscher nie etwas hört’.”

– (Manchester Metro News, 14 April 2005) –

Dennoch kann man die jüdische Argumentation, wonach die Römer (Germanen) die Kreuzigung Christi zu verantworten hätten, nicht ganz vom Tisch wischen. Klar, die Juden haben von Pontius Pilatus, dem römischen (germanischen – er gehörte zum “heiligen römischen Reich”) Statthalter des damaligen Palästinas, die Kreuzigung verlangt.

Pilatus wusste, dass Jesus unschuldig war und versuchte deshalb, die Sache mit ein paar Peitschenhieben aus der Welt zu schaffen. Doch der Hass und die Rachsucht der Pharisäer unter Kaiphas konnten nicht mit ein paar Peitschenhieben befriedigt werden, und so bestanden sie auf einer besonders grausamen Art der Kreuzigung. (Der Tod am Kreuz – das Ursinnbild der Germanen für den Lebensbaum Yggdrasil.)

Pilatus leistete nach diesem grauenhaften Verlangen keinen Widerstand mehr und überließ den christlichen Erlöser dem Hass der Pharisäer und der von Kaiphas aufgeputschten Judenmenge. Auf die rhetorische Frage, wen wollt ihr frei haben, den Mörder Barabbas oder Jesus, schrien die Juden: “Barabbas”!

Nur wenig hat sich seit diesen schlimmen Tagen geändert, auch heute wird das Gute verfolgt und das Böse hofiert.

Pilatus war vom Teufel herausgefordert, durch funkelndes Gold verführt worden.

Natürlich wollen die Machtjuden die Vernichtung der Wahrheit, wie schon der Hass auf Jesus, den Überbringer der Wahrheit, zeigte. Der Erlöser sagte zu den Juden:

“Nun aber sucht ihr mich zu töten, der ich euch die Wahrheit gesagt habe.” 

– (Johannes, 8:40) –

Würden sich die Nichtjuden nicht mehr mit den Machtjuden einlassen, gerade wegen des jüdischen “Religionsmandats der Sünde”, wäre der Spuk vorbei – so als hätte jemand das Licht angeknipst.

Links liegen lassen sollt ihr die Machtjuden, nicht hassen. Hass zerfrisst eure Seelen, denn Hass ist euch fremd. Doch Juden verstehen zu hassen, vernehmen wir aus berufenem Munde:

“Juden verstehen zu hassen.” 

– (Ariel Sharon, Los Angeles Times, 2.2.2002, S. B3) –

Sollen doch die von Satan “in Versuchung geführten” Handlanger noch perversere Verfolgungsgesetze machen. Hass-Gesetze gegen “Gleichgültigkeit gegenüber Juden” zum Beispiel. Was auch immer geschieht, bekämpft das Treiben der jüdischen Machtzentren und lasst euch nicht von ihnen “in Versuchung führen”, so befreit ihr euch. Befolgt dabei aber die Weisungen Jesu und Adolf Hitlers: “Keine Gewalt”.

Gottes Werk erkennt ihr daran, dass es nur von außen zerstört werden kann, während das Satanische von innen heraus verfault. Jesus Christus konnte nur von außen bezwungen werden, doch seine Botschaft hat die Welt erobert, weil sie sich im Seelenreich der Menschheit verankern konnte. Seltsamerweise verhält es sich ähnlich mit Adolf Hitler, der nur mit Hilfe der ganzen aufgehetzten Welt von den “in Versuchung geführten” Mächten von außen besiegt werden konnte. Doch auch seine Botschaft ist heute so präsent wie die des christlichen Erlösers.

Die Ideologien wie Kommunismus, Kapitalismus, Globalismus usw. sind entweder schon von innen zerfallen (s. Kommunismus und Kapitalismus) oder befinden sich gerade im Zerfallsprozess, wie das Beispiel Globalismus in Russland belegt. Im Gegensatz zu Adolf Hitlers Konzept für die Völker der Welt, finden die Pläne und Programme seiner Gegenspieler keinerlei Rückhalt in den Seelen der Menschen. Adolf Hitlers Ansehen aber wird heute schon mit der Verehrung der größten Religionsstifter der Welt verglichen:

“Der Deutsche Hitler ist nicht nur der bekannteste Europäer, sondern neben den Religionsstiftern Mohammed, Jesus, Buddha eine der bekanntesten Figuren aller Zeiten überhaupt.” 

– (Weltwoche 29/2004, Schweiz) –

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Quelle: Nach National Journal



Der Großdeutsche Rundfunk meldet am 13. April 1943, dass bei Smolensk Massengräber mit polnischen Offizieren aufgefunden worden sind. In der Folgezeit leugnet die Sowjetunion jahrzehntelang hartnäckig die Verantwortung für das Massaker von Katyn und schiebt es auf Deutschland

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Beim Massaker von Katyń ermordeten zu Beginn des Jahres 1940 Einheiten des sowjetischen Innenministeriums NKWD in einem Wald bei Katyn (Rußland) mehrere tausend polnische Offiziere und Zivilisten. Ausführend verantwortlich für den Massenmord von Katyn war Lawrentij Berija, der Oberhenker Stalins und dessen „Säuberungen“.

Massengräber Katyn (Luftbild)

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Die Entdeckung der Massengräber 1943 durch die Deutsche Wehrmacht führte zum Abbruch der Beziehungen zwischen der polnischen Exilregierung in London und der Stalin-Sowjetunion. Die Führung der Sowjetunion unter Stalin leugnete lange Zeit die Verantwortung für das Verbrechen und lastete es der Wehrmacht an. Diese Version wurde in der Folge von der stalinistischen und westalliierten Propaganda gegen Deutschland instrumentalisiert.

Auch nach dem Krieg wurde die Lüge durch das Sowjetregime aufrechterhalten und der Bevölkerung im russisch besetzten Polen als einzig erlaubte geschichtliche Sichtweise aufgezwungen. Die VS-amerikanische Regierung ließ die russische Geschichtsfälschung jedoch nach dem Krieg fallen, um sich die Stimmen der Exilpolen zu sichern, nachdem die Sowjetunion vom Verbündeten zum Feind geworden war.

Nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft in Polen konnte sich die im Volk vereinzelt noch bekannte und vormals unterdrückte Wahrheit auch offiziell durchsetzen, in Russland galt allerdings zunächst die stalinistische Version. Erst Gorbatschow stellte 1990 klar, dass die Sowjetunion für den Massenmord in Katyn verantwortlich war. Das Verbrechen belastet bis heute das russisch-polnische Verhältnis. Die Polen verlangen hartnäckig, dass die ehemaligen sowjetischen Täter zur Verantwortung gezogen werden, sofern diese noch am Leben sind. Dazu forderten sie von der BRD die Katyn-Untersuchungsberichte sowie die dazugehörigen Fotos an, welche die nationalsozialistische Staatsführung zur Aufklärung des Verbrechens hatte anfertigen lassen.

VB-Katyn

……….

Vorgeschichte und Massaker

„Der (polnisch-sowjetische) Krieg begann als klassischer Eroberungsfeldzug – am 8. Mai 1920 rückten polnische Truppen in Kiew ein. (…) er endete trotz einer Reihe von Siegen – die Rote Armee vertrieb die Polen schon im Juni aus Kiew und stand, zwei Monate später, vor den Toren Warschaus – mit einer verheerenden Niederlage. Verantwortlich für diese Niederlage war kein anderer als Stalin. Dieser war seit 1920 Kriegskommissar, also der politisch ranghöchste Funktionär an der Südwestfront, und verfolgte das ehrgeizige Ziel, das schon im Ersten Weltkrieg heftig umkämpfte Lemberg einzunehmen – statt, wie vom Oberkommando empfohlen, der Südflanke Tuchačevskijs [Tuchatschewskis] vor Warschau, zu Hilfe zu kommen. Er führte, wie Trockij [ Trotzki ] es später formulierte, seinen ‚Privatkrieg‘. So attackierten Budjonnys [Budjonnijs] Kosaken Lemberg noch eine Woche, nachdem Piłsudski die Rote Armee bei Warschau bereits vernichtend geschlagen hatte. Stalin wurde daraufhin seines Postens enthoben. Diese persönliche Niederlage hat er weder Trotzki noch der roten Generalität noch dem polnischen Offizierskorps verziehen. Trotzkis Entmachtung erfolgte 1927, zehn Jahre später begannen die Säuberungen auch in der Armee (…) Zwischen dem Russisch-Polnischen Krieg und den Morden von Katyn liegen nur zwanzig Jahre.“

Nach der Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes und der darauffolgenden sowjetischen Besetzung der von Polen zuvor eroberten sowjetischen Gebiete (sogenanntes „Ostpolen”) im Herbst 1939 gerieten 14.700 Offiziere und Soldaten der polnischen Armee und Polizei in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Am 5. März 1940 unterzeichneten die Mitglieder des Politbüros der KPdSU – Stalin, Molotow, Kaganowitsch, Woroschilow, Mikojan, Beria und Kalinin – den Befehl zur Exekution von „Nationalisten und konterrevolutionären Aktivisten” in den besetzten Gebieten. Diese weite Definition ermöglichte es, neben Offizieren, Soldaten und Reservisten auch ca. 10.000 polnische Intellektuelle und Polizisten zu massakrieren. Erfasst wurden schließlich etwa 25.700 Polen, einschließlich der Kriegsgefangenen.

Vom 3. April bis zum 19. Mai 1940 ermordete der sowjetische Geheimdienst NKWD 14.552 Gefangene: die größten Opfergruppen in Katyn, 6.311 aus dem Lager Ostaschkow, 4.421 Mann aus Kozielsk, 3.982 aus Starobielsk, die in Charkow massakriert wurden sowie eine Gruppe aus dem Kriegsgefangenenlager auf einer Insel im Seligersee, in der Nähe von Twer. Die Leichen der Opfer aus Kozielsk wurden ebenfalls im Wald von Katyn vergraben.

Nach dem Beginn des Russlandfeldzuges 1941 unterzeichnete der polnische Exilpräsident Sikorski am 4. Juli mit dem sowjetischen Botschafter Iwan Majski ein Abkommen über die Bildung einer polnischen Armee im Osten (Sikorski-Majski-Abkommen). Dank diesem sollte angeblich die Sowjetregierung eine Amnestie für Polen erlassen, die zwischen 1939 und 1941 in die Sowjetunion deportiert worden waren. Dazu kam es jedoch nicht. Hierzu heißt es im Gesprächsprotokoll eines Treffens im Kreml am 3. Dezember 1941:

General Władysław Sikorski: „Ich muß Ihnen mitteilen, Herr Präsident, daß Ihre Amnestieverlautbarung nicht befolgt wird. Viele unserer Leute, und zwar die wertvollsten, befinden sich heute noch in Arbeitslagern und Gefängnissen.“

Stalin (notiert): „Das ist unmöglich, die Amnestie betraf doch alle, und alle Polen wurden freigelassen.“

General Władysław Sikorski: „Ich habe hier eine Liste mit den Namen von etwa 4.000 Offizieren, die gewaltsam deportiert wurden und die sich gegenwärtig noch in Gefängnissen und Arbeitslagern befinden. […] Diese Leute sind hier. Keiner von ihnen ist zurückgekehrt.“

Stalin: „Das ist unmöglich. Sie werden geflohen sein.“

General Władysław Anders: „Wohin hätten sie denn fliehen können?“

Stalin: „Na, vielleicht in die Mandschurei.“

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Dezember_1941_-_Anders,Sikorski,Stalin

Dezember 1941: Władysław Anders, Władysław Sikorski, Josef Stalin

……….

 

Entdeckung des Massakers

Im Februar 1943 entdeckten Wehrmachtssoldaten, namentlich von Gersdorff als I c in der Stabsabteilung der Heeresgruppe Mitte, im Wald von Kozy Gory bei Katyn Massengräber mit den Leichen tausender polnischer Offiziere, die nach Aussagen der einheimischen Bevölkerung im Frühjahr 1940 ermordet worden waren.

Die reichsdeutschen Rundfunkmeldungen vom 13. April 1943 über die Funde veranlassten die Polnische Exilregierung in London, eine internationale Untersuchung durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf zu beantragen. Gegen dieses Vorhaben wehrte sich das Sowjet-Regime heftig und brach unter dem Vorwurf einer „Komplizenschaft mit Hitler” jeden Kontakt zu polnischen Exilanten ab, was auch die sogenannte „Anti-Hitler-Koalition” belastete. Bis dahin hatte die polnische Exilregierung nicht eine Antwort auf ca. 50 offizielle Anfragen zum Verbleib ihrer Militärgefangenen erhalten.

Untersuchungen Anfang 1943

Den Fall Katyn nutzte die deutsche Regierung für ihre Propaganda gegen die Sowjetunion. Berlin veranstaltete direkt nach dem Fund eine öffentliche Exhumierung durch eine kompetente internationale Untersuchungskommission von 12 namhaften Gerichtsmedizinern, darunter Vertreter der polnischen Exilanten und des polnischen Roten Kreuzes. Diese Kommission aus Gerichtsmedizinern aus elf europäischen Staaten (Belgien, Bulgarien, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Niederlande, Rumänien, Schweden, Slowakei, Ungarn) begutachtete zwischen dem 28. und 30. April 1943 die bereits aufgedeckten Massengräber und grub exemplarisch weitere Leichen aus dem Boden, auch um das Todesdatum zweifelsfrei festzustellen.

Katyn, Öffnung der Massengräber, polnische Rot-Kreuz-Mitarbeiter

Öffnung der Massengräber bei Katyn im April 1943 in Anwesenheit polnischer Rot-Kreuz-Mitarbeiter

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Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hatte aufgrund der Proteste der Sowjetunion seine Mitarbeit verweigert.

In einem gemeinsamen Beschluss veröffentlichte die Kommission ihre Expertise zum Todesdatum, in der sie u.a. zum übereinstimmenden und unwidersprochenen Schluss kam, dass selbiges aufgrund der Feststellungen der Gerichtsmediziner und der bei den Leichen gefundenen Papiere und Briefe, die alle zum selben Zeitpunkt abbrachen, im Frühjahr 1940 gelegen haben muss.

Der Deutsche Verlag publizierte 1943 die Ergebnisse als amtliches Gutachten. Darin heißt es:

„Die Leichen wiesen als Todesursache ausschließlich Genickschüsse auf. Aus den Zeugenaussagen, den bei den Leichen gefundenen Briefschaften, Tagebüchern, Zeitungen usw. ergibt sich, daß die Erschießungen in den Monaten März und April 1940 stattgefunden haben. (…)”

Weil sich die Massengräber auf einem Gebiet befanden, das von Frühjahr 1940 bis Juni 1941 von der Sowjetunion besetzt war, war die Täterschaft für alle an der Untersuchung Beteiligten klar.

International wurde das Ansehen des Kriegsgegners Sowjetunion dadurch geschwächt. Im Rahmen der Besatzungspolitik in den polnischen Gebieten sollte dem lokalen Widerstand klar gemacht werden, dass die Sowjetunion als Bündnispartner ausschied und es sollte der eigenen Bevölkerung die Bestialität des Bolschewismus weiter vor Augen geführt werden.

Saarbrücker_Zeitung_vom_4._Mai_1943,_S._1_-_Katyn

Die Saarbrücker Zeitung vom 4. Mai 1943(!)

……….

General Sikorski verlangt Untersuchung und wird ermordet

Seit General Sikorski bei einem Flugzeugabsturz am 4. Juli 1943 ums Leben kam, wurde ein Attentat auf ihn wegen seiner beharrlichen Forderung nach Aufklärung des Verbrechens von Katyn vermutet. Nach einer 2008 im Auftrag Polens durchgeführten gerichtsmedizinischen Untersuchung seiner exhumierten Leiche starb er an den durch den Absturz verursachten inneren Verletzungen. Der Bericht ließ offen, ob die Notlandung das Ergebnis von Sabotage gewesen oder durch den Piloten gezielt herbeigeführt worden ist. Der Verdacht richtet sich sowohl gegen den sowjetischen Diktator Josef Stalin als auch gegen den damaligen britischen Premier Winston Churchill. Es lag im Interesse Großbritanniens, die britisch-sowjetische Kriegsallianz aufrechtzuerhalten und einen deutsch-sowjetischen Separatfrieden zu verhindern. Bis heute (2015) blieb die lückenlose Aufklärung der Vorgänge unmöglich, weil Akten vernichtet oder manipuliert wurden und unter Verschluss gehalten werden. Laut der am 1. Juli 2011 bei Arte ausgestrahlten Produktion “Churchills Verrat an Polen”, gebe es kaum Zweifel: der Absturz sei ein Anschlag – von Stalin initiiert und von Churchill geduldet.

Untersuchungen Ende 1943 und Sowjet-Propaganda

Ende 1943, nach der Zurückdrängung der Wehrmacht, ließ die Sowjetunion das Massaker angeblich durch die „Sonderkommission zur Feststellung und Untersuchung der Umstände der Erschießung von polnischen kriegsgefangenen Offizieren im Katyner Wald durch die deutschen faschistischen Eindringlinge” unter Vorsitz des Chefchirurgen der Roten Armee, Burdenko, untersuchen. Die Kommission, der neben dem Schriftsteller Alexej Tolstoi auch der Metropolit von Kiew und Galizien, Nikolai, der Vorsitzende des Allslawischen Komitees, Gundorow, der Vorsitzende des Exekutivkomitees des Gesellschaftverbandes des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds, Kolesnikow, sowie der Volkskommissar für Aufklärung der RSFSR, Potemkin, angehörten, produzierte einen Bericht, der später als Beweisdokument USSR-054 beim ersten Nürnberger Prozess eingeführt wurde.

Dieses Dokument behauptet, die „sowjetischen Experten” hätten bei den exhumierten Ermordeten verschiedene Gegenstände mit Zeitangaben wie November 1940, März 1941 oder Juni 1941 gefunden, was beweise, dass die Exekutionen von den sogenannten „Deutschfaschisten” durchgeführt wurden. Diese Behauptung wurde von der stalinistischen KPD/ML noch 1979 als ernstgemeintes Argument vorgebracht.

Am 30. Dezember 1945 berichtete die sowjetische Nachrichtenagentur TASS und Anfang 1946 die von der britischen Militärbehörde herausgegebene Zeitung „Nordwest-Nachrichten”, dass zehn deutsche Kriegsgefangene von der sowjetischen Justiz für die Massaker bei Katyn verurteilt wurden. Sieben wurden mit dem Tode „bestraft” und drei zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Burdenko und Nikolai, die der vorgeblichen „Untersuchungskommission“ angehörten bzw. vorsaßen und das erwiesenermaßen erlogene „Beweisdokument“ 054-USSR unterschrieben, waren außerdem Mitglieder der „Außerordentlichen Kommission“, die das Konzentrationslager Auschwitz untersuchte und einen Bericht produzierte, der als Beweisdokument USSR-008 vor dem Nürnberger Prozess eingeführt wurde und der in der Folge von vielen Geschichtsschreibern, wie bspw. Raul Hilberg, William L. Shirer oder Jean-Claude Pressac, benutzt wurde, um das vorherrschende Bild über das Lager Auschwitz zu zeichnen.

Burdenko_(Mitte_mit_Brille)_in_Katyn

Burdenko (Mitte mit Brille) betrachtet in Katyn die Überreste der sowjet-bolschewistischen Mordopfer um diese Tat anschließend der deutschen Wehrmacht unterzujubeln

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Katyn im Nürnberger Siegertribunal ab 1946

Im Winter 1945/46 fand im damaligen Leningrad ein Prozess gegen mehrere deutsche Offiziere statt, denen man das Massaker in Katyn im April/Mai anhängte. Bei dieser Prozess-Farce wurden folgende Offiziere der Wehrmacht zum Tode durch den Strang verurteilt: Karl Hermann Strüffling, Heinrich Remmlinger, Ernst Böhm, Eduard Sonnenfeld, Herbard Janike, Erwin Skotki, Ernst Gehrer. 20 bzw. 15 Jahre Zwangsarbeit erhielten in diesem „Prozess“: Erich Paul Vogel, Franz Wiese, Arno Diere.

Auch vor dem Nürnberger Tribunal warfen die Sowjets ihre Verbrechen den reichsdeutschen Angeklagten vor. Dabei trug sich folgender Dialog zwischen Otto Strahmer, dem Verteidiger Görings, und Boris Bazilevsky, der gerade als Zeuge der Anklage die Deutschen belastet hatte, zu:

Dr. Stahmer: „Herr Zeuge! Sie haben Ihre Aussagen vor der Pause vorgelesen, wenn ich recht beobachtet habe. Ist das richtig?“

Bazilevsky: „Ich habe nichts vorgelesen. Ich habe nur einen Plan dieses Gerichtsraumes in der Hand.“

Dr. Stahmer: „Es sah so aus, als ob Sie die Antworten vorgelesen haben. Wie erklären Sie denn, daß der Dolmetscher schon Ihre Antwort in Händen hatte?“

Bazilevsky: „Ich weiß nicht, wieso die Dolmetscher meine Antworten im voraus in Händen haben konnten. Meine Aussagen vor der Untersuchungskommission, das heißt die beim Vorverhör abgegebenen, sind jedoch bekannt.“

Die sowjetischen Ankläger stellten vor dem Nürnberger Tribunal zweifelsfrei fest, dass die „deutsche Wehrmacht die polnischen Offiziere im Wald von Katyn ermordet hatte”:

“Die Schlussfolgerungen, die aus den Zeugenaussagen und aus dem gerichtsmedizinischen Gutachten über die Erschießungen der kriegsgefangenen Polen durch die Deutschen im Herbst 1941 gezogen wurden, werden durch die in den Gräbern von Katyn aufgefundenen Beweisstücke und Dokumente in vollem Umfange bestätigt. (…) Indem die deutsch-faschistischen Eindringlinge die polnischen Kriegsgefangenen im Wald von Katyn erschossen, führten sie folgerichtig ihre Politik der physischen Ausrottung der slawischen Völker durch.”

1947 wurde der deutsche SS-Obersturmbannführer Günter Hundt in Düsseldorf als „Katyn-Henker entlarvt”, so die Lizenzzeitung „Abendblatt”.

Die osteuropäischen Wissenschaftler, die an der Erstuntersuchung der Leichen beteiligt gewesen waren, und deren Heimatländer nach dem Krieg unter sowjetische Herrschaft gerieten, sahen sich bald Drohungen und Nötigungen der roten Machthaber ausgesetzt und wurden gezwungen, ihre Gutachten als „von den Deutschen erpresst“ hinzustellen und zu widerrufen.

Noch 1976 gelang es der Sowjetunion durch scharfen Protest, die Teilnahme britischer Regierungsmitglieder an der Einweihung eines Katyn-Denkmals auf dem Londoner Friedhof Gunnersbury zu verhindern. Wie bereits zuvor in Kriegszeiten gehorchte in England ein verantwortungsloser politischer Opportunismus den Vertuschungsbemühungen der Täter. Obwohl der Regierung bereits seit 1943 die Untersuchungsergebnisse einer kompetenten internationalen Kommission vorlagen, hieß es in einer offiziellen Stellungsnahme:

„Es konnte niemals zur Zufriedenheit der Regierung Ihrer Majestät bewiesen werden, wer dafür verantwortlich war.”

Bis 1989 war das sowjetische Bestreben, dieses eigene Kriegsverbrechen den Deutschen anzulasten, erfolgreich. Dies wurde zudem von linksgerichteten Politikern und Medien auch in Deutschland unterstützt, wobei, wie in der Sowjetunion üblich, jede Wahrheitsklärung als „Neonazismus” und „Revisionismus” diffamiert wurde. Von den deutschen Berufsbüßern wurden noch bis ins Jahr 1990 Bußwallfahrten nach Katyn organisiert, um gerade diesem

„grauenhaften Verbrechen der deutschen Wehrmacht ein ewiges Schuldbekenntnis entgegenzustellen.”

Im „Geschichts“unterricht der DDR wurde das Massaker der Wehrmacht angelastet. Einwände wurden als „faschistische Hetze” verfolgt.

Anerkennung der Schuld am Massaker durch die Sowjetunion und Russland

Nach einem halben Jahrhundert der Lüge gestand Gorbatschow schließlich am 13. April 1990 die sowjetische Alleinschuld an Katyn offiziell ein. Dem polnischen Präsidenten Jaruzelski übergab er Kartons mit Dokumenten, die, so Gorbatschow,

„indirekt, aber in überzeugender Weise“

bewiesen, dass der sowjetische Geheimdienst im Herbst 1940 tausende polnische Offiziere im Wald von Katyn tötete. Damit hatte die Sowjetregierung erstmals offiziell und öffentlich die Verantwortung für dieses lange geleugnete Massaker übernommen. Dennoch veröffentlichte das „Wojenno-Istoritscheski Schurnal” 1990/91 eine Artikelserie, welche erneut die Version verbreitete, die Deutschen seien die Täter gewesen.

Was Präsident Gorbatschow noch unterlassen hatte, holte der russische Präsident Jelzin im Oktober 1992 nach: Er überließ Polen die Akte von 1940, mit der Kaganowitsch, Stalin, Beria und andere die Morde von Katyn am 5. März 1940 angeordnet hatten.

Faksimile des von Stalin, Voroshilov, Molotov, Mikoyan sowie, am Rande, von Kalinin und Kaganovich unterschriebenen Befehls vom 5. März 1940:

Befehl_für_das_Massaker_von_Katyn_-_Seite_1_v._4

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Befehl_für_das_Massaker_von_Katyn_-_Seite_2_v._4

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Befehl_für_das_Massaker_von_Katyn_-_Seite_3_v._4

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Befehl_für_das_Massaker_von_Katyn_-_Seite_4_v._4

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Bisher weigert sich die russische Regierung um Präsident Putin jedoch, die Opfer des Massakers von Katyn offiziell als Opfer des stalinistischen Terrors anzuerkennen. Langjährige Ermittlungen der obersten russischen Militärstaatsanwaltschaft wurden 2004 unter dem Vorwand der Verjährung eingestellt.

Nach sowjetischen Dokumenten fanden dabei 21.857 Menschen den Tod, nach Angaben Polens waren es ca. 30.000 Personen, laut Brockhaus rund 25.000. Für das Verbrechen verantwortlich war die gesamte damalige bolschewistische Staats- und Parteiführung der Sowjetunion.

„Die Historikerin und Mitarbeiterin des Instituts für allgemeine Geschichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Natalja Lebedjewa, hatte im Sonderarchiv der Hauptarchivverwaltung der UdSSR und im Zentralen Staatlichen Archiv der Sowjetarmee die entsprechenden Dokumente entdeckt. Datiert mit März 1941 sind die Dokumente unterschrieben vom berüchtigten Lawrentij Berija, Volkskommissar für innere Angelegenheiten der UdSSR.“

Ende Juli 2006 wurde vom polnischen Archäologen Andrzej Koła im Wald von Bykownia bei Kiew ein weiteres Massengrab mit polnischen Opfern des NKWD entdeckt, in dem 3.435 bislang vermisste Opfer des Massakers vermutet werden. Genauere Untersuchungen dauern an. Am gleichen Ort sind in über hundert Massengräbern eine große Anzahl Leichen kommunistischer Mordtaten beigesetzt.

Zu den vielen polnischen Intellektuellen, die das NKWD im Zuge des Massakers liquidiert hatte, gehörten auch die beiden bekannten Mathematiker Marcinkiewicz und Kaczmarz. Auch der Vater des polnischen Filmregisseurs Wajda wurde im Katyn-Massaker ermordet, was zu dem Film Katyn führte, der 2007 erschien.

……….

Geschichtliche Einordnung

Die Zeitschrift „Der Spiegel“ schrieb bereits im Januar 1952 (!) die Wahrheit unter der Überschrift: Katyn – Ein Verbrechen der Sowjets. Dennoch stellten, trotz erdrückender Indizien für die sowjetische Täterschaft, selbst westliche Geschichtsschreiber bis in die 1980er Jahre hinein die Moskauer Version gleichberechtigt neben der tatsächlichen dar.

Bereits am 26. Juli 1956 erging ein Brief von sechs VS-amerikanischen Kongressabgeordneten an Chruschtschow. In diesem bis dahin in der Geschichte des VS-amerikanischen Kongresses beispiellosen Vorgang wandten sich die Abgeordneten an den Machthaber eines fremden Staates, um ihn aufzufordern, die Schuld seines Regimes an dem Verbrechen des Katyner Massenmordes endlich zuzugeben. Der Brief beginnt mit den Worten:

„Die unterzeichneten ehemaligen Mitglieder des amerikanischen Kongreß-Ausschusses zur Untersuchung des Katyner Massenmordes erlauben sich hiermit, Sie zu fragen, warum Sie Stalins und Berijas Schuld an dem Katyner Massenmord von 4243 [es waren tatsächlich etwa 25.000 Mordopfer] polnischen Offizieren im Frühjahr 1940, dem Massenmord, der das größte militärische Verbrechen der Neuzeit darstellt, noch nicht zugegeben haben.“

All dies hielt die antideutschen Vasallenregime der BRD und der DDR jedoch nicht davon ab, die Lüge weiterhin zu publizieren und dem bislang (2013) letzten souveränen deutschen Staat anzulasten. Und noch 1996 nahm ein gewisser Markus Tiedemann, Geschichtsschreiber und „Philosoph“ mit Veröffentlichungen wie “Ethische Orientierung für Jugendliche”, Katyn in ein Pamphlet namens „In Auschwitz wurde niemand vergast. 60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt” auf. In diesem versucht er mit verschrobensten Argumenten die Tatsache eines sowjetischen Kriegsverbrechens und die versuchte Verantwortlichmachung Unschuldiger als „rechtsradikale Propagandalüge” hinzustellen. Er gibt die Fakten dabei sogar zu (!), erklärt aber mit antifaschistischer Unlogik und verbogener Pseudo-Moral, weil die Nationalsozialisten es so verbreitet haben, kann oder darf es einfach nicht wahr sein, und weil die Deutschen andere Massaker im Sinne der Umerziehung angeblich tatsächlich begangen haben sollen, sei es heutigen Deutschen verboten, das Verbrechen von Katyn zu verurteilen.

Wieviele andere Ereignisse, die von den Alliierten und in einseitigen Geschichtsbüchern als deutsche Verbrechen angeprangert wurden und werden, ebenso in Wirklichkeit völlig anders stattgefunden haben, kann man nur erahnen; sie werden sich wohl nie derart eindeutig richtigstellen lassen wie im Fall Katyn. Allerdings wurde auch keines der unzähligen behaupteten deutschen Kriegsverbrechen jemals auch nur ansatzweise wissenschaftlich bewiesen.

Im August 2012 wurden von den VSA neue Dokumente über das sowjet-bolschewistische Verbrechen an Polen übergeben. Nach Meinung des polnischen Geschichtswissenschaftlers Wojciech Materski können die freigegebenen Archivmaterialien die Version bestätigen, wonach VS-Präsident Franklin Roosevelt von der Unschuld der deutschen Wehrmacht an der Massenerschießung von Polen gewusst, jedoch öffentlich das Gegenteil behauptet hatte. Roosevelt hatte offensichtlich Angst, daß Stalin die antideutsche Koalition verlassen würde, wenn die Wahrheit bekannt würde.

Weitere Massengräber sowjet-bolschewistischer Verbrechen finden sich in Bykownia und Kuropaty mit mindestens einer halben Million verscharrter Leichen.

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Gefälschte Bildunterschriften

Mit der Verbreitung Wikipedias nehmen geschichtsfälschende Darstellungen per Bildunterschrift oder Bildbeschreibung auf Wikimedia Commons (Wikipedias Medienplattform) zu. Dort werden die Bildbeschreibungen gezielt verwendet, um linke Hasspropaganda und geschichtsverfälschende Lügen in Umlauf setzen zu können. Als Beispiel sei hier die vom Bundesarchiv übernommene falsche Beschreibung eines Bildes zum bolschewistischen Massenmord in Katyn erwähnt:

„Im April 1943 starten die deutschen Faschisten die antisowjetische Propaganda über den Massenmord im Katyner Wald, 15 km nw. von Smolensk, wo sie Massengräber mit ca. 11.000 ermordeten kriegsgefangenen Polen als Greueltaten der Sowjets erklärten. (Die Außerordentliche Staatliche Kommission unter Leitung des Akademikers Burdenko stellte in ihrem Untersuchungsbericht vom 24.01.1944 fest, dass die Ermordungen nicht wie die Faschisten behauptet hatten, im Frühjahr 1940 sondern erst im Herbst 1941, also von den Faschisten selbst, stattgefunden haben.) U.B.z: eine Delegation des polnischen Roten Kreuzes nimmt Einsicht in die bei den Ermordeten gefundenen Papiere, mit denen die deutschen Faschisten den Sowjets die Greueltaten zuschoben. April 1943“

Drei Tage nach Entfernung dieser Bildbeschreibung wurde sie erneut hinzugefügt.

Bildbeschreibungen wie diese sollen dazu führen, das antideutsche Geschichtsbild im Sinne der Umerziehung zu festigen.

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Quelle: Metapedia

Im Wald von Katyn – Ein (kommentierter) Bericht v. 1943

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Die Folgen des 8. Mai 1945 für Deutschland

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Von Gerd Schultze-Rhonhof

Die Schicksalsschläge, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zusammenhingen und ihm folgten, und von denen damals die überwiegende Mehrheit der Deutschen betroffen war, hießen: Besatzung, Vetreibung, Vergewaltigung, Verschleppung, Plünderung, Hungernot, Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft.

Die Erinnerung daran haben spätere und bessere Zeiten überlagert und verdrängt, und Millionen der Betroffenen sind heute tot. Dennoch unterscheidet sich die Wahrheit dadurch von der Halbwahrheit, dass sie die ganze Wirklichkeit umfasst. Zur ganzen Wirklichkeit des 8. Mai 1945 zählt auch das, was viele Deutsche heute nicht mehr wissen.

Für die deutsche Bevölkerung war die Zeit, die dem 8. Mai folgte, zunächst die pure Unterdrückung. Bei allen Schattierungen des besseren oder schlimmeren Loses, das es je nach der örtlichen Besatzungstruppe überall gegeben hat, war das Schicksal der Deutschen in den Besatzungszonen der Sowjets, der Franzosen und der Amerikaner besonders übel. Die Vertreibungen von deutschen Familien aus ihren Häusern binnen Stundenfrist – um Wohnraum für die Besatzungstruppen zu schaffen -, die Vergewaltigung von Frauen durch französische, amerikanische und russische Soldaten, die Schikanen an den nun schutzlosen Deutschen, das Ausrauben der Bevölkerung durch französische und sowjetische Besatzungstruppen und die Sperrung der Lebensmittelzufuhr durch die US-Militärbehörden waren die unmittelbaren Folgen des 8. Mai 1945.

Damals konnte noch niemand ahnen und sich damit trösten, dass diesen Verhältnissen eines Tages “Recht und Freiheit” folgen würden.

Ankunft der “Richter und Rächer”

1945 galt für alle Teile Deutschlands, was der Oberbefehlshaber der westlichen Besatzungstruppen, General Dwight D. Eisenhower, in seiner Weisung JCS 1067 angeordnet hatte:

“Deutschland wird nicht zum Zweck der Befreiung besetzt werden, sondern als besiegte Feindnation. Der Zweck ist … die Besetzung Deutschlands zur Durchsetzung gewisser alliierter Ziele.”

Die Direktive blieb bis zum 14. Juli 1947 in Kraft. Stalin drückte das Gleiche 1944 in einem Befehl an seine Truppen so aus:

“Mit glühendem Hass im Herzen betreten wir das Land des Feindes. Wir kommen als Richter und Rächer.”

Im Sinne der Eisenhower-Direktive wurden dem Internationalen Roten Kreuz (IKRK) und der “UN-Hilfsorganisation zur Unterstützung von Flüchtlingen und Verschleppten” (UNRRA) von den Amerikanern untersagt, Nahrungsmittel an die deutsche Zivilbevölkerung oder an die deutschen Kriegsgefangenen zu verteilen. Der Hunger war unmittelbar nach der Kapitulation die erste Strafe für die Deutschen.

Die Hilfsgüter des IKRK wurden erst später in das besiegte Land gelassen, zuerst von den britischen Besatzungsbehörden ab Oktober 1945, dann ab Dezember 1945 auch von den Franzosen. Amerikaner und Sowjets wiesen die IKRK-Hilfen noch während des strengen Winters 1945/46 ab. Beide öffneten ihre Besatzungszonen erst im März und April 1946 für die Hilfssendungen des Roten Kreuzes. Infolge des Hungers und des Mangels an Kohlen für das Heizen im Winter starben bis 1948 zwischen drei und fünf Millionen Menschen an Erschöpfung, Tuberkulose, Ruhr und durch Selbstmord aus Verzweiflung über ihre ausweglose Lage.

Besatzungszonen2 Die Folgen des 8. Mai 1945 für Deutschland

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Aufrufe zu Massenvergewaltigungen

Neben dem schlimmen Hunger war das ekelhafteste Schicksal, das die Deutschen damals traf, die Vergewaltigung unzähliger Mädchen und Frauen durch sowjetische, französische und amerikanische Soldaten. In der Roten Armee durch offizielle Aufrufe dazu aufgestachelt und in der französischen und der amerikanischen Armee geduldet, vergewaltigten Soldaten aus den drei genannten Staaten in den Monaten April bis Juli 1945 viele Hunderttausend deutsche Frauen, vom Kindes- bis zum Greisenalter; Tausende von ihnen zehn- bis zwanzigmal am Tag. Die Zahl der Vergewaltigungsopfer in den Tagen um den 8. Mai 1945 wird allein in Berlin auf 90.000 geschätzt. Unzählige Frauen wurden nach den Vergewaltigungen ermordet. Eine ebenfalls sehr hohe Zahl dieser Frauen hat sich damals aus Verzweiflung selbst getötet.

Verglichen mit der schlimmen Hungersnot, den Seuchen, dem ersten kalten Nachkriegswinter und der Vergewaltigung unschuldiger Mädchen und Frauen scheinen die anderen Schattenseiten dieser Zeit nur noch als Bagatellen: die Zensur von Zeitungen, Radio, Kino, der Literatur und der Schulbücher, der Verlust von Beruf und Stellung für viele deutsche Bürger, die Enteignungen, die Demontage von Fabriken und Industrieanlagen in der französischen und der sowjetischen Besatzungszone bis 1949, der Raub der deutschen Patente durch die Amerikaner und nicht zuletzt die Unterbindung der Arbeit der deutschen Zivilverwaltung zur Ordnung von Wirtschaft und Verkehr in der ersten Nachkriegszeit. Von “Befreiung” war 1945 für die allermeisten Deutschen nichts zu spüren.

Vertreibung von 16 Millionen Deutschen

Bei allen Lasten der Besatzungszeit konnten die in den vier Besatzungszonen Deutschlands lebenden Menschen wenigstens in ihrer Heimat bleiben. Anders erging es den deutschen Bürgern, die bis 1945 östlich von Oder und Neiße lebten. Mit der Niederlage gerieten die Landesteile Ostpreußen, Westpreußen mit der Stadt Danzig, Pommern, Ostbrandenburg und Schlesien und dazu die deutsch besiedelten Sudetenlande – insgesamt das Heimatland von etwa 14,5 Millionen Deutschen – unter fremde Herrschaft. Hinzu kam, dass mit der deutschen Niederlage auch 1,5 Millionen Deutsche aus den Gebieten ausgetrieben wurden, die bis 1919 deutsch oder österreichisch gewesen und infolge des Versailler Diktats Polen zugesprochen worden waren. Diese insgesamt 16 Millionen Deutschen flohen aus Ostdeutschland oder wurden systematisch vertrieben.

Flüchtlinge in Ostpreußen

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Unvorstellbare Grausamkeit

Das Schicksal der Vertreibung hatte viele Seiten. Da stand zum einen der materielle Verlust, den die Vertriebenen zu tragen hatten: Land- und Hausbesitz, Fabriken und Arbeitsplätze, Hausrat und Vermögen usw. Die meisten Vertriebenen hatten dabei nicht mehr nach Westen retten können, als sie tragen konnten. Dazu kam der ideelle Verlust der angestammten Heimat. Insgesamt hat Deutschland den Zweiten Weltkrieg materiell und ideell mit dem Verlust von 114.000 Quadratkilometern Land bezahlen müssen, nahezu einem Viertel seines Staatsgebiets. Das Erschütterndste aber war der Akt der Vertreibung selbst. Er wurde mit unvorstellbarer Grausamkeit vollzogen. Man mag vieles davon den Gefühlen der Rache von Russen, Polen Tschechen und Serben für selbst erlittenes Leid und Unrecht zuschreiben und es auch damit entschuldigen, doch für die 16 Millionen Vertriebenen und Ermordeten war es subjektiv das genaue Gegenteil einer “Befreiungsaktion”.

Zwei bis über zweieinhalb Millionen deutsche Bürger wurden noch am alten Wohnort oder auf der Flucht von den Vertreibern umgebracht oder sie sind vor Erschöpfung, Hunger, Durst, Kälte und Krankheit auf der Flucht umgekommen. Als weitere Todesursachen dieser Menschen sind schriftlich überliefert: Erschlagen, Erschießen, Erdrosseln, Ertränken, Erstechen, Tod nach mehrfacher Vergewaltigung, Entmannen, Kreuzigen, Totpeitschen und Tottrampeln durch Menschen oder Pferde, Verbrennen bei lebendigem Leib, Verstümmeln, zu Tode Rollen in Fässern und Vollpumpen mit Jauche.

Ermordeter Sudetendeutscher

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Das Massaker von Nemmersdorf

dresden1945 Die Folgen des 8. Mai 1945 für Deutschland

Dresden 1945

Nur wenige der Dramen um den 8. Mai herum haben sich im kollektiven Gedächtnis der Deutschen erhalten:

  • die Versenkung der Flüchtlingsschiffe “Wilhelm Gustloff”, “Goya” und “Steuben” in der Ostsee mit zusammen 19.000 ertrunkenen Kindern, Frauen, verwundeten Soldaten und Schiffsbesatzungen,
  • die Bombardierung der mit 600.000 schlesischen Flüchtlingen überfüllten Stadt Dresden und
  • das Massaker von Nemmersdorf, dem ersten Dorf, das die Rote Armee auf deutschem Territorium erobert hatte. Als Nemmersdorf kurz darauf von der Wehrmacht zurückerobert wurde, fanden die deutschen Soldaten fast alle Bäuerinnen, Kinder und Greise des Dorfs erschlagen,
  • gekreuzigt, erschossen und vergewaltigt vor.
nemmersdorf 300x174 Die Folgen des 8. Mai 1945 für Deutschland

Opfer von Nemmersdorf

Die anderen Flüchtlings- und Verschlepptendramen des Kriegsendes sind im kollektiven Gedächtnis der Deutschen kaum mehr vorhanden. Dazu gehören die Flüchtlingstrecks, die zum Teil durch Schnee und Eis bei unter minus 20 Grad oft über Hunderte von Kilometern marschierten und von der Roten Armee angegriffen und ausgeplündert wurden. Die unzähligen in der Tschechei durch die Straßen getriebenen Sudetendeutschen, die erst gehetzt und dann oft erschlagen, erschossen oder ertränkt wurden, sind ebenfalls schon vergessen. Die etwa drei Millionen Sudetendeutschen hatten bei ihrer Austreibung aus der Tschechei über 272.000 Tote zu beklagen, weit mehr als die USA während des gesamten Zweiten Weltkriegs gegen Deutschland. Vergessen sind offensichtlich auch die Verschleppungen von Hunderttausenden von Deutschen in Arbeits-, Straf- und Konzentrationslager in der Sowjetunion und Polen und die Ausrottung der deutschen Bevölkerung in einer Vielzahl deutscher Ortschaften in Jugoslawien.

Junges Mädchen in Nemmersdorf: gekreuzigt, geschächtet und Bein abgesägt

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Misshandlung deutscher Kriegsgefangener

Für über elf Millionen deutsche Männer und nicht wenige Frauen begann mit dem Kriegsende auch die Leidenszeit der Kriegsgefangenschaft. Dieses Schicksal fiel allerdings je nach Gewahrsamsstaat recht unterschiedlich aus. Ein großer Teil der deutschen Kriegsgefangenen war bereits vor dem 8. Mai in Gefangenschaft geraten, doch dieser Tag bedeutete auch für sie einen dramatischen Einschnitt. Bis dahin behandelten Amerikaner, Briten und Franzosen ihre Gefangenen in der Regel anständig, weil sie wollten, dass auch ihre eigenen Soldaten im Feindgewahrsam so behandelt würden. Dieser “Schutz” für die deutschen Gefangenen war mit der Kapitulation bei den meisten Siegermächten aber abrupt beendet.

Rheinwiesenlager Die Folgen des 8. Mai 1945 für Deutschland

Deutsche Soldaten in den Rheinwiesenlagern

Der amerikanische Oberbefehlshaber Eisenhower entzog den über drei Millionen deutschen Kriegsgefangenen, die mit der Kapitulation im Reichsgebiet in amerikanische und britische Gefangenschaft geraten waren, per Befehl den Schutzstatus als “Kriegsgefangene”, den sie nach dem Kriegsvölkerrecht bis dahin genossen hatten. Auch Sowjets und Franzosen ließen nach der deutschen Kapitulation zunächst alle bisher geübten Rücksichtnahmen fallen – es kam in der Folge zu einem Massensterben unter den deutschen Kriegsgefangenen. So sind nach dem 8. Mai 1945 etwa 1,5 Millionen deutsche Kriegsgefangene in amerikanischer, französischer, sowjetischer und jugoslawischer Kriegsgefangenschaft umgekommen.

Ab dem 8. Mai 1945 wurden die deutschen und italienischen Gefangenen in den USA, in Kanada, Italien, in der Tschechoslowakei und England, die bis dahin nach den Bestimmungen des Kriegsvölkerrechts ernährt worden waren, von einem Tag auf den anderen auf stark gekürzte Rationen gesetzt. Die Kriegsgefangenen im Reichsgebiet, denen Eisenhower ihren völkerrechtlichen Schutzstatus entzogen hatte, wurden auf eingezäunten Feldern und Wiesen unter freiem Himmel zusammengepfercht. Sie erhielten in den ersten Tagen nach der Kapitulation in den meisten Lagern weder Wasser noch Verpflegung. Selbst die Verwundeten und Kranken lagerten schutzlos bei Regen, Wind und Kälte auf nackter, schlammiger Erde. Es fehlte zunächst jede ärztliche Versorgung. Tausende Männer in diesen Gefangenenverhauen hatten nicht einmal improvisierte Toiletten. Durchfallkranke Soldaten starben an Entkräftung oft dort, wo sie ihre Notdurft verrichteten.

Amerikanische und französische Wachmannschaften schossen von außen wahllos in die Lager. Es kam in der Anfangszeit zu Brutalitäten, die die deutschen Gefangenen von ihren US-Bewachern nicht erwartet hatten, bis hin zum Überrollen von schlafenden Kriegsgefangenen mit Jeeps und Planierraupen.

Deutsche Gefangene beim Verhungern

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Vernichtung von Lebensmitteln

Die US-Militärbehörde verbot, Verpflegung und Zelte aus Wehrmachts- und US-Depots in den Gefangenenlagern zu verteilen. Sie untersagte, dass die deutsche Bevölkerung aus der Nachbarschaft Trinkwasser und Nahrungsmittel brachte.

sgeschichtebild61 Die Folgen des 8. Mai 1945 für Deutschland

Gezieltes “Verhungern lassen” von Deutschen

Außerdem befahl sie, den helfenden Zivilpersonen die Lebensmittel abzunehmen und zu vernichten. Die Amerikaner ließen der Bevölkerung verkünden, man werde bei zukünftigen Versuchen zu solchen Hilfsaktionen auf sie schießen.

Die US-Besatzungsmacht verwehrte dem IKRK den Zugang zu den Kriegsgefangenenlagern in Deutschland. Die US-Lager in Frankreich wurden dem IKRK gar nicht erst gemeldet. Die Hilfssendungen des IKRK wurden – wie bereits erwähnt – zunächst von allen Siegermächten abgewiesen, und die angelieferten Lebensmittelrationen für die Kriegsgefangenen nicht verteilt. Allein der US-Oberbefehlshaber in Italien ließ die deutschen Gefangenen so gut versorgen und behandeln, wie es damals möglich war. Der Leidensweg der deutschen Soldaten in US-Gewahrsam fand erst ein Ende, nachdem 1946 einige US-Senatoren gegen die Verhältnisse in den amerikanischen Kriegsgefangenenlagern Protest eingelegt hatten. Die schlimme Behandlung der deutschen Gefangenen durch die Amerikaner im Jahre 1945 ist dank der späteren Wiederaufbauhilfe der USA für Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten.

Deutsche Zwangsarbeiter

Die anfängliche Behandlung der deutschen Gefangenen in französischem Gewahrsam stand der in den amerikanischen Lagern in nichts nach. Auch dort wurden die vom IKRK gelieferten Lebensmittel nicht an die Gefangenen verteilt. So sind etwa 150.000 Deutsche in der französischen Besatzungszone, in Frankreich, auf Korsika und in Nordafrika durch Unterernährung oder Krankheit umgekommen. Ein Teil der Toten ging allerdings noch auf das Konto der Amerikaner, die diese Gefangenen bereits fast zu Tode unterernährt an die Franzosen übergeben hatten.

Zwangsarbeit im Gulag

Viele Kriegsgefangene in den westlichen Gewahrsamstaaten mussten nach der deutschen Kapitulation zwar auch Zwangsarbeit im Bergbau, auf Werften, in der Landwirtschaft und anderen Orten leisten, aber sie hatten doch das Glück, nach wenigen Jahren entlassen zu werden. Die meisten deutschen Kriegsgefangenen in sowjetischem Gewahrsam hatten da ein weitaus härteres Los gezogen. Sie mussten viele Jahre länger bleiben, zum Teil mehr als zehn Jahre, und ihre Zwangsarbeit im Bergbau, beim Holzfällen, Straßen-, Brücken- und Eisenbahnbau zudem unter harten klimatischen und primitiven Arbeitsbedingungen leisten. Eine sehr große Zahl dieser Kriegsgefangenen hat dies nicht überlebt. Außerdem mussten über 270.000 in die Sowjetunion verschleppte deutsche Zivilisten das Schicksal der Kriegsgefangenen teilen.

Zu den hier erwähnten, in Gefangenschaft geratenen deutschen Soldaten kamen noch zehntausende in Jugoslawien ermordete deutsche Kriegsgefangene, die ihre Heimat niemals wiedersahen.

Schauprozesse und Foltergeständnisse

Ein besonderes Kapitel sind die Straf- und Schauprozesse, denen ein Teil der deutschen Kriegsgefangenen im sowjetischen, amerikanischen und jugoslawischen Machtbereich unterworfen waren. Sowjetische Vernehmungsoffiziere ließen nicht aussagewillige Gefangene in vielen Fällen foltern und erschießen. Ab 1949 begann man außerdem, mehr als 50.000 deutsche Kriegsgefangene in Schauprozessen der “Spionage” oder der “Zustimmung zum Kriege” zu beschuldigen und anzuklagen. Nach Prozessen, die oft nur zehn Minuten dauerten, wurden sie meist zum Tode verurteilt und kurz danach zu 25 Jahren Arbeitslager “begnadigt”. Auch amerikanische Kriegsgerichte haben sich bei den Verhören vor Prozessen nachweislich der Folter an Gefangenen bedient.

Schauprozess in Nürnberg

So ließen amerikanische Vernehmungsoffiziere in vielen Fällen deutsche Kriegsgefangene tagelang hungern, mit Fäkalien übergießen oder ihnen Säcke über ihre Köpfe stülpen und dann auf sie einschlagen, um sie für die Verhöre “weich” zu bekommen. Im “Malmedy-Prozess” wurden den angeklagten deutschen Kriegsgefangenen Holzkeile unter ihre Fingernägel getrieben oder die Hoden zerquetscht, um sie zu “Geständnissen” zu zwingen. Die in diesem Prozess gesprochenen Todesurteile wurden deshalb später auf Druck eines amerikanischen Untersuchungsausschusses ausgesetzt und nicht vollstreckt. Man kann die Bestrafung Millionen deutscher Männer mit jahrelanger Gefangenschaft und Tod wahrlich nicht “Befreiung” nennen.

Am Ende stehen zwei historisch-politische Einsichten. Die Ursachen des Zweiten Weltkrieges beginnen mit den europäischen Auseinandersetzungen, die zum Ersten Weltkrieg führten, und setzen sich mit der gnadenlosen Art fort, in der die damaligen Sieger dem deutschen Volk in Versailles erst die Alleinschuld am Kriege zuschoben und es dann ausgeplündert haben, und gehen bis zum Danzig-Streit und der Diskriminierung und Drangsalierung der deutschen Minderheit in Polen. Die Folgerung, dass die Deutschen den Krieg verursacht und damit die Vertreibung und das Elend ab 1945 selbst verschuldet hätten, ist daher historisch unhaltbar.

Die zweite Einsicht ist, dass das Leid von 16 Millionen deutschen Bürgern während der Vertreibung, von elf Millionen deutschen Männern in der Kriegsgefangenschaft und der Tod von weit über sechs Millionen Bürgern unseres Landes nach dem 8. Mai 1945 zu bedeutend sind, als dass sie neben der Erleichterung weniger, die sich praktisch befreit sahen, von damals an diesem Tag verschwiegen werden dürften.

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Quelle: Magazin DMZ, Nr.45, Mai – Juni 2005


Wolfgang Lüth – Kapitän zur See und U-Boot-Kommandant im Zweiten Weltkrieg

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Wolfgang Lüth (* 15. Oktober 1913 in Riga; † 14. Mai 1945 in Flensburg) war Träger einer der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnungen, dem „Eichenlaub mit Schwertern und Brillianten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes“, welche nur zweimal an Offiziere der Kriegsmarine verliehen wurde.

Wolfgang Lüth (1913-1945)

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Ausbildung

Wolfgang Lüth absolvierte in Riga das Naturwissenschaftliche Gymnasium, legte sein Abitur ab und studierte am Herder–Institut drei Semester Rechtswissenschaft. Da es aber sein sehnlichster Wunsch war, zur See zu fahren, trat er am 1. April 1933 als Offiziersanwärter in die Reichsmarine ein. Seine infanteristische Grundausbildung erhielt er bei der, für ihre besonders harte Ausbildung bekannten 1. Schiffss-Stammabteilung in Stralsund/Dänholm. Nach der Grundausbildung folgte ein Kommando auf dem Segelschulschiff Gorch Fock. Hier wurde er zum Seekadetten befördert. Später diente er auf dem Kreuzer „Karlsruhe“, mit dem er eine Weltreise absolvierte. Seine Seeoffiziershauptprüfung legte er auf der Marineschule Mürwick ab, und wurde am 1. Oktober 1936 zum Leutnant zur See befördert.

Die im Aufbau befindliche U-Bootwaffe übte auf Lüth einen besonderen Reiz aus, da dort nur die fähigsten Offiziere und Mannschaften aufgenommen wurden. Im Herbst 1937 meldete er sich zur U–Bootwaffe, die sich später als seine Berufung herausstellen sollte, wurde er doch einer der erfolgreichsten Kommandanten, die diese Waffe hervorgebracht hat und zählte somit zu Recht zu den so bezeichneten „Assen der Tiefe“ .

Am 1. Juni 1938 wurde er zum Oberleutnant zur See befördert und fuhr auf verschiedenen U–Booten als 1. Wachoffizier und stellvertretender Kommandant.

Zweiter Weltkrieg

Sein erstes Kommando über ein eigenes U–Boot erhielt er im Dezember 1939. Mit U-9, einem Boot des Typs II B mit 250 Tonnen Wasserverdrängung (in der U–Bootwaffe „Einbaum“ genannt, da es für die Mannschaft räumlich sehr beengt war und nur 6 Torpedos mitführen konnte) versenkte er auf fünf Feindfahrten in der Irischen See und bei den Faröer-Inseln 16.669 BRT britischen Schiffsraums. Bei einem Sonderunternehmen im Rahmen der Operation Weserübung, der überraschenden Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht, sollte er mit anderen U–Booten die Überfahrt deutscher Kriegsschiffe nach Norwegen sichern. Dabei gelang ihm die Torpedierung eines britischen Zerstörers und die Versenkung eines feindlichen U–Bootes.

Nach diesem Einsatz übernahm er U-138, ein II D – Boot, mit dem er bis zum 25. September 1940 im Nordatlantik an den britischen Nachschublinien operierte. An nur 27 Seetagen versenkte er 39.971 BRT feindlichen Schiffsraum und erhielt dafür am 24. Oktober 1940 das Ritterkreuz. Als Kommandant von U-43, einem IX D – Boot mit 1.050 BRT, ging Lüth in der Zeit von November 1940 bis Februar 1942 im Nordatlantik auf insgesamt sechs Feindfahrten und versenkte dabei 54.795 BRT. Am 9. Mai 1942 übernahm er dann U-181, ein Boot vom Typ IX D 2. Der Befehlshaber der U–Boote Admiral Dönitz und sein Operationschef Admiral Godt hatten für den unerschrockenen Kommandanten eine Sonderroute festgelegt: Südafrika und Indischer Ozean. Lüth wusste, welche Strapazen und Beschwernisse diese Fahrt mit sich bringen würde. Ungewohntes Klima, Tausende Seemeilen vom Heimathafen und den Stützpunkten der Kriegsmarine entfernt, bei Havarien der See ausgeliefert. Nur zu festgelegten Zeiten konnten Treibstoff und Torpedos durch einen U–Tanker ergänzt werden. Alles in Allem ein Unternehmen, das besonderen Mut und herausragende Fähigkeiten von Kommandant und Besatzung erforderten.

In 128 Seetagen vernichtete Lüth 12 feindliche Schiffe mit 58.381 BRT. Dafür erhielt Kapitänleutnant Wolfgang Lüth am 17. November 1942 das Eichenlaub. Am 23. März 1943 ging U-181 zu neuer Feindfahrt in See und zwar in das gleiche Operationsgebiet im Indischen Ozean, nur dass die Abwehr der britischen und vs-amerikanischen Kriegsmarine erheblich zugenommen hatte. Während dieser Feindfahrt wurde Kapitänleutnant Lüth am 1. April 1943 zum Korvettenkapitän befördert, erhielt am 15. April die Schwerter und am 11. August die Brillanten zum Ritterkreuz. Erst am 14. Oktober 1943 kehrte U–181 in seinen Heimatstützpunkt St. Nazaire zurück. In 205 Seetagen vernichtete Korvettenkapitän Lüth 103.712 BRT feindlichen Schiffsraum und absolvierte damit die insgesamt zweitlängste Feindfahrt des gesamten Krieges. Damit war sein Einsatz als aktiver Frontkommandant beendet, denn eine persönliche Weisung des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, verbot den Fronteinsatz von Brillantträgern.

Am 15. Januar 1944 übernahm Wolfgang Lüth die 22. U–Bootflottille in Gotenhafen als Flottillenchef und wurde am 1. August zum Fregattenkapitän befördert und an die Marineschule Flensburg–Mürvik versetzt, wo er die 1. Abteilung als Kommandeur übernahm. Unermüdlich widmete er sich der Ausbildung des Offiziersnachwuchses, der von seinen reichen Erfahrungen als Frontkommandant lernte. Am 1. September wurde er zum Kapitän zur See befördert und am 18. September erfolgte die Ernennung, mit 31 Jahren, zum Kommandeur der Marineschule. Bis dahin war dieses Kommando immer einem Admiral vorbehalten. Mit dieser einmaligen Bevorzugung wurde die Absicht von Großadmiral Dönitz deutlich, diesem hervorragenden Offizier den Weg in die Führungsspitze der Kriegsmarine zu ebnen.

Tod

Am 14. Mai 1945 überquerte Lüth das Marineschulgelände bei Dunkelheit. Die Sorgen um das künftige Schicksal der Heimat und seiner Kameraden beschäftigten ihn so intensiv, dass er den Anruf des Wachtpostens überhörte. Der letzte scharfe Schuss des Krieges aus einer deutschen Waffe beendete in diesen chaotischen Tagen das Leben eines Offiziers, der den Tod an den Fronten des Meeres hundertfach besiegt hatte. So endete das Ringen der Atlantikschlacht mit einem tragischen Irrtum. Auf dem Boden seiner besiegten, zertrümmerten Heimat wurde Wolfgang Lüths Leben ausgelöscht.

Am 16. Mai 1945 fand die Trauerfeier statt, der Sarg von Wolfgang Lüth wurde in der Aula der Marineschule aufgebahrt. Sechs Ritterkreuzträger der U-Bootwaffe hielten mit gezogenem Degen die Ehrenwache. Großadmiral Dönitz hielt die Trauerrede, dann trugen U-Bootkommandanten den Sarg zum Friedhof der Gemeinde Adelby. Der Kommandant von U-333 Ali Cremer  kommandierte den Ehrensalut. Zum letzten Mal wurde für einen Offizier der Kriegsmarine der letzte Gruß geschossen. Erst 30 Jahre später, endlich im Mai 1975, widmete die Bundesmarine dem Kapitän zur See “Lüth” einen Gedenkstein.

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
    • II. Klasse am 25. Januar 1940
    • I. Klasse am 15. Mai 1940
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten
    • Ritterkreuz am 24. Oktober 1940 als Oberleutnant zur See und Kommandant von U-138
    • Eichenlaub am 17. November 1942 (142. Verleihung) als Kapitänleutnant und Kommandant von U-181
    • Schwerter am 15. April 1943 (29. Verleihung) als Korvettenkapitän und Kommandant von U-181
    • Brillanten am 11. August 1943 (7. Verleihung) als Korvettenkapitän und Kommandant von U-181

     .

Quelle: Metapedia


Heinz Guderian – Generaloberst der Wehrmacht

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Heinz Wilhelm Guderian (* 17. Juni 1888 in Culm, Westpreußen; † 14. Mai 1954 in Schwangau bei Füssen) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1940 Generaloberst), Kommandeur der Panzerverbände und zeitweilig Chef des Generalstabes des Heeres.

Guderian gilt als Schöpfer der Panzerwaffe als selbstständige Truppengattung und war maßgeblich an der Entwicklung der modernen Konzepte „Gefecht der verbundenen Waffen“ und „Führung von vorne“ beteiligt.

Von seinen Soldaten wurde General Guderian auch „der schnelle Heinz“ genannt.

http://de.metapedia.org/m/images/d/d2/Heinz_Guderian.jpg

Geraloberst Heinz Guderian, der Schöpfer der deutschen Panzerwaffe

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Kaiserreich und Erster Weltkrieg

Am 17. Juni 1888 wurde Heinz Guderiam als Sohn des Premier-Lieutenants Friedrich Guderian und dessen Ehefrau Clara (geb. Kirchhoff) in Culm an der Weichsel geboren. Am 1. Oktober 1913 heiratete er in Goslar Margarethe Christine Goerne. Dem Paar wurden später zwei Söhne geboren: Heinz Günther Guderian, zuletzt Generalmajor in der Bundeswehr sowie Kurt Bernhard Guderian, Hauptmann a. D. und später Kaufmann.

Am 1. April 1901 wurde er bei der Kadettenanstalt in Karlsruhe aufgenommen und wechselte später zur Kriegsakademie nach Berlin. Ab Februar 1907 diente er als Fähnrich im Jäger-Bataillon Nr. 10. Nach einem kurzen Besuch der Kriegsschule in Metz, wurde er 1908 in Bitsch zum Leutnant befördert. Im Oktober 1909, kehrte er nach Goslar zurück.1912 trat Guderian dem Telegraphen-Bataillon Nr. 3 in Koblenz bei.

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wird Guderian als Nachrichtenoffizier der 5. Kavallerie-Division an der Westfront eingesetzt. Er nahm unter Anderem an der Schlacht an der Marne und der Schlacht um Verdun teil. 1914 wurde er zum Oberstleutnant und bereits 1915 zum Hauptmann befördert. Gegen Ende des Krieges war er im Generalstab des Oberkommandos.

Weimarer Republik

Vom preußischen Kriegsministerium wurde Guderian dem „A.O.K. Heimatschutz“ zugeteilt, eine Division die die ostdeutschen Gebiete vor polnischen Banden schützen sollte. Danach gehörte er mehrere Monate als Generalstabsoffizier der Eisernen Division an, einem im Baltikum gegen sowjetische Truppen kämpfenden Freikorps. In der Reichswehr wird er zunächst als Kompagniechef im 10. Jäger-Bataillon eingesetzt, dabei half er bei der Niederschlagung diverser kommunistischer Aufstände mit. Nachdem er zwischenzeitlich drei Jahre als Lehrer für Taktik und Militärgeschichte an der Offiziersschule in Stettin eingesetzt war, wechselte er zu den Verkehrstruppen.

Im Jahr 1927 wurde Guderian zum Major ernannt und als Kommandant des Truppenamtes für Heerestransport und als Ausbilder für Taktik motorisierter Transportverbände in Berlin eingesetzt. In dieser Funktion trug er bereits Material für die Panzertaktik zusammen und besuchte Panzereinheiten anderer Länder. Da das Versailler Friedensdiktat der Reichswehr verbot, Panzer zu unterhalten, ließ Guderian vergleichbare Übungen mit Traktoren, Autos und Panzerattrappen durchführen.

1931 erfolgte seine Beförderung zum Oberstleutnant und 1933 schließlich zum Oberst.

Vorkriegszeit (Zweiter Weltkrieg)

Nach der Machtübernahme erhielt Guderian den Auftrag die Vorbereitungen zum Aufbau einer modernen Panzertruppe zu treffen. Ab dem 15. Oktober 1935 baute er in der neugeschaffenen Wehrmacht drei Panzerdivisionen auf. Ihm wurde zugleich das Kommando über die 2. Panzerdivision übertragen. Am 1. August 1936 wurde er zum Generalmajor befördert. Bereits am 4. Februar 1938 erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant mit gleichzeitiger Ernennung zum Kommandierenden General des neugebildeten XVI. Armeekorps, dem die bisherigen drei Panzerdivisionen nun unterstellt wurden. Mit diesem Verband war er am friedlichen Anschluss Österreichs und der Heimkehr des Sudetenlandes beteiligt.

Am 20. November 1938 wurde Guderian zum General der Panzertruppen befördert und zum Chef der Schnellen Truppen (d.h. inkl. motorisierter Infanterie) ernannt.

Zweiter Weltkrieg

Während des Polenfeldzuges war Guderian Befehlshaber des motorisierten XIX. Armeekorps in der Heeresgruppe Nord. Nachdem sich die leichten Panzer als völlig unzureichend erwiesen hatten, drängte Guderian Hitler den Bau von Panzern mit stärkerer Panzerung und besserer Bewaffnung anzuordnen. Infolge von Guderians Strategie der Mobilität der Panzerwaffe wurde der Polenfeldzug dennoch schnell entschieden. Für seine Verdienste wurde ihm am 30. September 1939 persönlich von Adolf Hitler das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Nachdem Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich bereits am 3. September den Krieg erklärten, arbeitete Guderian zusammen mit General Erich v. Manstein einen Angriffsplan gegen Frankreich aus, der einen schnellen Vorstoß von Panzerverbänden durch die Ardennen bis zum Kanal („Sichelschnitt“) vorsah. Adolf Hitler machte diesen Plan gegen den Rat der Generalität zur Grundlage der Westoffensive.

Während des Westfeldzugs 1940 umfasste sein Korps drei Panzerdivisionen und gehörte zur Panzergruppe Kleist. Sein Korps stieß durch die Ardennen, bei Sedan über die Maas bis zur Kanalküste (siehe auch Sichelschnittplan) und schnitt damit einen großen Teil der französischen Armee und das Britische Expeditionskorps ab. Nach der Schlacht von Dünkirchen wurde sein Korps zu einer Panzergruppe erweitert. Während der weiteren Kämpfe in Frankreich stieß Guderian über Verdun Richtung Schweizer Grenze vor, wodurch das Hauptkontingent des französischen Heeres eingeschlossen wurde. Nach Beendigung des Feldzuges im Juli 1940, erfolgt seine Beförderung zum Generaloberst.

Beim Russlandfeldzug befehligte Guderian die Panzergruppe 2 innerhalb der Heeresgruppe Mitte und trug durch seine schnellen und tiefen Panzervorstöße erheblich zu den Siegen bei Bialystok und Minsk, Smolensk, Kiew, Orel und Brjansk bei. Am 17. Juli wurde ihm während der Schlacht bei Smolensk das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.

Am 26. Dezember 1941 wurde er wegen Konflikten mit Generalfeldmarschall Günther von Kluge und Adolf Hitler seines Postens enthoben. Er versuchte als Sprecher der Generalität Adolf Hitler zu überzeugen, den direkten Angriff auf Moskau der Eroberung der Ukraine vorzuziehen. Adolf Hitler lehnte dies mit den Worten ab: „Meine Generäle verstehen nichts von Kriegswirtschaft.“ Am 1. März 1943, nach eineinhalb Jahren, wurde er wieder von Adolf Hitler in den aktiven Dienst zurückgeholt und zum Inspekteur der Panzertruppen ernannt, der für die Modernisierung der motorisierten Truppenteile zuständig war. Im Oktober erhielt Guderian als Dotation ein Landgut im Warthegau.

Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er Chef des Generalstaabes des Heeres. In dieser Funktion war er zusammen mit den Feldmarschallen Wilhelm Keitel und Gerd v. Rundstedt Mitglied des Ehrenhofes der Wehrmacht, der die am Anschlag auf Adolf Hitler beteiligten Offiziere unehrenhaft aus der Wehrmacht ausschloss.

Nach einem Streit mit Adolf Hitler über die Lage an den Fronten wurde er am 28. März 1945 beurlaubt und geriet am 10. Mai des Jahres in amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Heinz Guderian in Russland (1941)

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Nachkriegszeit

Am 17. Juni 1948 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Im Jahre 1950 veröffentlichte Guderian seine Memoiren unter dem Titel „Erinnerungen eines Soldaten“, hierbei stellte er heraus, dass die Wehrmacht stets anständig geblieben sei und ehrenhaft gekämpft habe.

Am 14. Mai 1954 starb Heinz Guderian in Schwangau bei Füssen.

Familiengrab der Guderians auf dem Friedhof Hildesheimer Straße in Goslar

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Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
  • Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
    • II. Klasse am 5. September 1939
    • I. Klasse am 13. September 1939
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
    • Ritterkreuz am 27. Oktober 1939
    • Eichenlaub am 17. Juli 1941

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Schlusszitate

„Russland verfügt nicht nur über das an Zahl, sondern auch an neuzeitlichen Waffen und Gerät stärkste Heer und über die stärkste Luftwaffe der Erde. Es ist bemüht, seine Flotte auf eine beachtliche Höhe zu bringen. Seine Verkehrsverhältnisse sind zwar noch mangelhaft, aber auch auf diesem Gebiet wird fleißig gearbeitet. Rohstoffe sind vorhanden, eine gewaltige Rüstungsindustrie st in der unangreifbaren Tiefe des Riesenreiches errichtet. Die Zeiten, zu denen dem Russen der Sinn für Technik fehlte, gehören der Vergangenheit an; wir müssen damit rechnen, daß er seine Maschinen beherrschen und selber bauen lernt, und daß durch diesen Wandel in der Grundeinstellung des russischen Menschen die Probleme des Ostens für uns einen anderen, ernsteren Charakter annehmen, als je bisher in der Geschichte.“

General Heinz Guderian über die Rote Armee, 1937

„Klotzen, nicht Kleckern!“

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Quelle: Metapedia

Hier einige Bücher von und über Heinz Guderian in PDF:

Guderian, Heinz – Achtung – Panzer (1937, 130 S, Scan, Fraktur)

Guderian, Heinz – Erinnerungen eines Soldaten (1960, 238 Doppels., Scan)

Macksey, Kenneth – Guderian der Panzergeneral (1976, 308 S.)

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Julius Schreck – Adolf Hitlers Fahrer und SS-Brigadeführer. Er gilt auch als „Vater der SS“

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Julius Schreck (Lebensrune.png 13. Juli 1898 in MünchenTodesrune.png 16. Mai 1936 München) war Anhänger der NS-Bewegung. Er war Fahrer und Leibwächter Adolf Hitlers. Er gilt im allgemeinen als „Vater der SS“. Von Beruf war er Kaufmann.

Julius Schreck (1898-1936)

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Erster Weltkrieg

1916 ging er mit dem I. bayerischen Fußartillerieregiment an die Westfront, verdiente sich das Eiserne Kreuz II. Klasse und das bayerische Verdienstkreuz.

Weimarer Republik

1919 kämpfte er im Freikorps des Epp sowie Brigade Erhardt und beteiligte sich insbesondere an den Straßenkämpfen in München. Im Jahre 1921 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 53) und war an der denkwürdigen Hofbräuhausschlacht beteiligt, in der er auch verwundet wurde.

Er war dann Mitglied der so genannten Turn- und Sportabteilung, wie die SA zunächst hieß. 1923 war er einer der Gründer des Stoßtrupp Hitler, eine Vorläuferorganisation der späteren SS – der sich ursprünglich aus acht im Straßenkampf erprobten Freikorpsangehörigen zusammensetzte. Diese Ur-Mitglieder waren Joseph Berchtold, Ulrich Graf, Emil Maurice, Christian Weber, Josef Dietrich, Rudolf Hess, Jakob Grimminger und Walter Buch.

Der „Stoßtrupp“ diente zunächst nur dem persönlichen Schutz Adolf Hitlers. Später erhielten auch örtliche Parteiorganisationen solche „Stabswachen“, die am 1. April 1925 im Zuge der Wiederzulassung der NSDAP am 17. Februar 1925 als „Saal-Schutz“ [S.S.] gegründet wurden. Am 9. November 1925 wurden die „Stabswachen“ in „Schutzstaffeln“ umbenannt.

Die Uniform des „Stoßtrupps“ ähnelte stark jener der SA. Einziger deutlicher Unterschied waren die schwarzen Skimützen mit dem Totenkopfabzeichen, jenem Symbol, welches später auch in den verschiedenen SS-Verbänden Verwendung fand. Schreck hatte diese von der Brigade Ehrhardt übernommen. Damit hat Schreck den Grundstein für die Gründung der späteren SS gelegt.

Er nahm auch an dem berühmten Marsch nach Coburg teil, genauso wie an vielen anderen Unternehmungen der SA. Am 8. November 1923 wurde er spät abends bei einer Befehlsübermittlung an die Reichswehr verhaftet. Es gelang ihm später zu flüchten. Am 2. Januar 1924 wurde er erneut festgenommen. Er blieb bis zum 4. Februar in Haft und wurde vom Volksgericht zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist verurteilt.

Bei Neugründung der NSDAP im Februar 1925 war er einer der ersten, die ihre Eintrittserklärung neu ausfüllten. Von 1925 ab gehörte er mit Julius Schaub zusammen zu den Begleitern von Adolf Hitler.

Von 1925 bis 1926 war Julius Schreck der erste „SS-Oberleiter“ aus dem ein Jahr später die Funktion des Reichsführers hervorging. In der späteren SS bekam er 1925 die Mitgliedsnummer 5 verliehen. Ab 1927 war Julius Schreck Adolf Hitlers ständiger Fahrer und hatte in den Wahlkämpfen noch manche Verwundung davon getragen.

Drittes Reich

Obschon er einer der frühesten SS-Männer war, wurde er 1934 nur ehrenhalber in den Rang eines Oberführers erhoben; politisch spielte er seit 1934 keine Rolle mehr. Julius Schreck wurde in der ersten Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP nur noch als Angehöriger des Führer-Begleit-Kommandos erwähnt und aufgeführt.

Im Jahre 1936 erkrankte Julius Schreck an einer Hirnhautentzündung, an der er schließlich starb. Adolf Hitler sorgte dafür, dass Julius Schreck ein Staatsbegräbnis erhielt und posthum zum SS-Brigadeführer ernannt wurde. Sein Nachfolger als Fahrer Adolf Hitlers wurde Erich Kempka.

Abschied der NSDAP von Julius Schreck

Die nationalsozialistische Bewegung nimmt heute Abschied von Julius Schreck. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Ältesten und Treuesten. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Besten und Unersetzlichsten. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Bescheidensten, der nichts für sich wollte, der alles gab für Deutschland und den Führer.

“Wo es für Deutschland zu kämpfen galt, stand er an der Front, so draußen im Weltkrieg, so daheim. Grenzenlos war seine Verehrung und seine Liebe zum Führer, unermüdlich seine Sorge um den Führer, umsichtig der Bedacht auf den Schutz des Führers. Sein Wesen strahlte Zuverlässigkeit bis zum Letzten aus. Seine Gegenwart verbreitete bei seinen Parteigenossen in schwerer Kampfzeit das Gefühl des Geborgenseins. Unbeirrbar sein Urteil über Menschen, unverhohlen die Zuneigung wie die Abneigung. Eine rauher Haudegen mit einem warmen Herzen. Gefürchtet von den Gegnern, geliebt von allen, die ihn zu den Ihren zählten, verehrt als väterlicher Freund von seinen Untergebenen. Er hatte das Glück, das höchste Vertrauen seines Führers zu genießen. 

Die Bewegung senkt ihre Fahnen zum letzten Gruß an Julius Schreck. Sie schwört ihm damit, dass seine Art und sein Geist den Jungen und Kommenden Vorbild sein wird, auf das er die Bewegung diene bis in ferne Zeiten, zum Heile unseres großen nationalen sozialistischen Deutschlands.”

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Quelle: Metapedia

Die einzige Feindfahrt der “Bismarck” am 18. Mai 1941

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German-Battleship-Bismarck

Die “Bismarck”

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Die Bismarck gilt wohl für alle Zeiten als das legendärste Schlachtschiff der Geschichte. Das Schiff war zum Zeitpunkt des Unterganges im Mai 1941 das mit modernster Technik ausgerüstete, schönste und schlagkräftigste Schlachtschiff seiner Zeit.

Stapellauf

Die Bismarck wurde am 24. August 1940 in Dienst gestellt und unternahm danach in der Ostsee über acht Monate ausgiebige Testfahrten, davon viermonatige Ausbildung bevor sie im Atlantik zum Einsatz kam.

Einsatz

Bismarck - Schiff, Farbe.jpg

Bismarck

Die Bismarck erhielt den Befehl, im Rahmen des Unternehmens “Rheinübung” in den Atlantik durchzubrechen. Am 18. Mai 1941 verließ sie zusammen mit dem schweren Kreuzer Prinz Eugen und elf Handelsschiffen den Hafen von Gotenhafen und steuerte nordwärts durch das Kattegatt. Diese einzige Feindfahrt dauerte acht Tage. An Bord war auch Admiral Günther Lütjens.

Bei einem Seegefecht im Nordatlantik wurde das englische Schlachtschiff Hood durch die Bismarck versenkt. Korvettenkapitän Dollmann, der Zweite Artillerieoffizier der „Bismarck“ wurde mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet; Fregattenkapitän Schwarz wurde das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz verliehen; Kapitän Ernst Lindemann erhielt das Eichenlaub mit Schwertern und Brillianten zum Ritterkreuz.

Bundesarchiv DVM 10 Bild-23-63-41, Schlachtschiff 'Bismarck'.jpgDie Bismarck wurde von vom Trägerflugzeug Victorious mit neun Flugzeugen, Modell Swordfish mit Torpedos angegriffen, die Schäden beeinträchtigten jedoch die Kampfkraft nicht. Es war das erste Mal, dass von einem Trägerflugzeug ein deutsches Schlachtschiff angegriffen wurde und der letzte verzweifelte Versuch, die unglaubliche Fahrtleistung der Bismarck zu beschneiden.

Bei einem erneuten Angriff einige Tage später erhielt die Bismarck einen Torpedotreffer am Ruder und war daraufhin steuerungsunfähig. Deshalb konnte sie durch die englischen Verfolger Suffolk, Rodney, King George V., Sorsetshire sowie allen Flugzeugen der Ark Royal gestellt werden. Sämtliche deutschen U-Boote der Region erhielten Einsatzbefehl, kamen jedoch zu spät zum Kampfplatz, der auch knapp außerhalb der Reichweite der Luftwaffe lag.

Untergang

Letztendlich sank die Bismarck aber durch die Sprengung der Seewasserventile durch Kapitänleutnant Gerhard Junack, nachdem sämtliche Munition verschossen war. Über 2.000 deutsche Marineangehörige ertranken. Überlebende der Bismarck haben seit jeher behauptet, dass sie das Schiff selbst versenkt hätten, um zu verhindern, dass es in feindliche Hände fiel, wobei sie deutscher Marinetradition folgten. Demnach sollen Sprengladungen an Fluttoren sowie an anderen Schwachstellen nahe dem Schiffskiel angebracht worden sein. Den deutschen Überlebenden zufolge sank das Schiff etwa 30 Minuten nach Zündung dieser Sprengladungen, die somit der eigentliche Grund für den Untergang der Bismarck sein.

Schiffsdaten
Bauwerft: Blohm & Voss in Hamburg
Besatzung: 2221 Mann
Technische Daten
Wasserverdrängung: 41.700 ts, max. 50.900 ts
Länge: 248 m
Breite: 36 m
Tiefgang: 8,7 m, max. 10,2 m
Höchstgeschwindigkeit: 30,1 kn = 55,6 km/h
Bewaffnung
Schwere Artillerie: 4 Türme mit je zwei 38cm-Geschützen
Mittlere Artillerie: 12 15cm-Geschütze
Flak: 16x 10,5cm; 16x 3,7cm; 12x 2cm Geschütze
Bordflugzeuge: 4-6

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Zeitungsmeldung vom Stapellauf

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Zeitungsmeldung vom Stapellauf in der Freiburger Zeitung

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Datei:Bundesarchiv DVM 10 Bild-23-63-41, Schlachtschiff 'Bismarck'.jpg

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Unsere „Bismarck“!

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Bilder von unserer “Bismarck”

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Dokumentation
Das letzte Gefecht der Bismarck (5 Teile)

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Quelle: Metapedia


Oswald Boelcke – erfolgreicher deutscher Jagdflieger im Ersten Weltkrieg

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Oswald Boelcke [Bölcke] (Lebensrune.png 19. Mai 1891 in Giebichenstein (heute Halle (Saale)); Todesrune.png 28. Oktober 1916 bei Bapaume (Somme), Frankreich) war einer der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger der Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg. Er entwickelte in den Anfängen der Luftkampftaktik die ersten Einsatzgrundsätze.

Flieger-As Oswald Boelcke, 1891 – 1916

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Herkunft

Oswald Boelcke wird am 19. Mai 1891 zu Giebichenstein bei Halle geboren. Dort wirkt sein Vater als Oberlehrer. Nach der Schulzeit tritt er als Fahnenjunker in das Telegraphen-Bataillon Nr. 3, Koblenz, ein. Im Jahr des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges erfolgt Boelckes Ausbildung zum Flieger.

Hauptmann Boelcke mit Unterschrift

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Erster Weltkrieg

Das Deutsche Reich geht schwach gerüstet ins gewaltige Völkerringen. Vor allem zur See ist es nur gering gewappnet. Auch in der Luft muss man gegen einen materiell weit überlegenen Feind fechten. Deutschlands Kriegsgegner beherrschen die halbe Erde, kontrollieren drei Viertel aller Bodenschätze. Wenn es trotzdem gelingt, dieser gigantischen Koalition mehr als vier Jahre standzuhalten, so ist es das Verdienst des deutschen Soldaten, der sagenhafte Leistungen vollbringt. Für ihn steht symbolisch Boelckes Name.

Zunächst unternimmt Oswald Boelcke Aufklärungsflüge, um dann gemeinsam mit einem anderen berühmten Ritter der Lüfte, Max Immelmann, die neuen Fokker-Einsitzer in den Kampf zu steuern. Am 17. Oktober 1915 wird Boelcke zum ersten Male im Heeresbericht erwähnt: Ihm ist die Vernichtung von fünf feindlichen Flugzeugen über der Champagne gelungen. Neben Immelmann ist er der erste Flugzeugführer, der mit dem höchsten preußischen Tapferkeitsorden ausgezeichnet wird: Nun ist er Ritter des Ordens Pour le Mérite, Kriegsklasse.

Boelcke, der jüngste Hauptmann unter reichsdeutscher Fahne und selbst eigentlich Einzelflieger, fügt mehrere Jäger zur Staffel zusammen. Auf diese Weise schafft er eine revolutionär neue Form des Luftkampfes. Sein Schüler Manfred von Richthofen führt die Taktik nach dem Tode des Meisters weiter.

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Nur achtundvierzig Stunden nach seinem 40. Luftsieg, am 28. Oktober des Kriegsjahres 1916 – es ist ein trüber Herbsttag -, stürzt Hauptmann Oswald Boelcke an der Westfront bei Bapaume tödlich ab. Tragischerweise infolge Beschädigung seines Flugzeugs durch das Flugzeug seines Lieblingskameraden Erwin Böhme beim gemeinsamen Angriff auf den Feind. Bei der ergreifenden Trauerfeier in der Kathedrale von Cambrai – zugegen sind unter anderen Kronprinz Rupprecht von Bayern, Oswalds Eltern und die Geschwister – preist Divisionspfarrer Seiter die Leistungen des Verewigten: Nie habe er gezögert, sein Leben für das Vaterland in Not einzusetzen; kein Feind könne sich rühmen, ihn besiegt zu haben. Zwei Tage darauf findet die Beisetzung der sterblichen Hülle Boelckes auf dem Ehrenfriedhof zu Dessau statt. Das deutsche Volk trauert um einen seiner Besten.

Herzliche Grüße, Oswald Boelcke

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Vom hehren Charakter und der imposanten Erscheinung dieses Ritters der Lüfte künden zahlreiche Zeitgenossen. Feldmarschall von Mackensen sagt uns:

„Niemals habe ich in leuchtendere, schönere blaue Augen gesehen. Das war der offene Blick eines unerschrockenen Mannes, eines Helden, der mir begegnete.“

An seinem Grabe fasste der Feldflugchef, Oberstleutnant Thomsen, die Trauer um den Unvergessenen in dem Gelöbnis jedes deutschen Fliegers zusammen:

“Ich will ein Boelcke werden!”

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Die Beisetzung in Dessau

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Namensgebung

Unmittelbar nach Boelckes Tod wurde die von ihm kommandierte Einheit in Jagdstaffel „Boelcke“ umbenannt.

Als 1935 eine eigenständige Luftwaffe unter Hermann Göring aufgestellt wurde, wurden die ersten Geschwader auf Befehl Adolf Hitlers nach Max Immelmann, Manfred von Richthofen und Oswald Boelcke benannt.

Die Kaserne in Koblenz, in der Boelcke 1911 seinen Militärdienst begann, wurde 1938 ebenfalls in Boelcke-Kaserne umbenannt.

Biographie in der Marburger Zeitung

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Auszeichnungen

  • Militär-Flugzeugführer-Abzeichen (Preußen)
  • Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
  • Friedrich-Kreuz am 31. Januar 1915
  • Königlicher Hausorden von Hohenzollern, Ritterkreuz mit Schwertern am 1./3. November 1915
  • Hausorden Albrechts des Bären Ritterkreuz II. Klasse mit Schwertern (Silber) und I. Klasse (Gold)
  • Militärverdienstorden (Bayern), IV. Klasse mit Schwertern am 13. November 1915
  • Rettungsmedaille am Band (Preußen) am 30. November/12. Dezember 1915 für die Rettung von Albert DePlace am 29 August 1915
  • Ehrenbecher für den Sieger im Luftkampf am 24. Dezember 1915
  • Pour le Mérite am 12. Januar 1916 in der Feld-Flieger-Abteilung 62
  • Eiserner Halbmond am 23. Juli 1916 (persönlich von Enver Pascha überreicht)
  • İmtiyaz Nişanı, osmanisches Ehrenzeichen
  • Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden, Ritterkreuz I. Klasse mit Schwertern am 31. Juli 1916
  • Militärischer Tapferkeitsorden (Bulgarien), IV. Klasse am 9. August 1916
  • Orden der Eisernen Krone III. Klasse mit der Kriegsdekoration am 29. Oktober 1916
  • Ritter des Militär-Verdienstordens

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Oswald Boelcke in: Die Unvergessenen

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Boelckes letzter Sieg!

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Unsere Flieger-Helden; Oberleutnant Bölcke und Oberleutnant Immelmann

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Zwölf Flieger des Ersten Weltkrieges und Träger des Pour le Merite. Oswald Boelcke erste Reihe, zweiter von links

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Quelle: Metapedia



Philipp Bouhler – Reichsleiter der NSDAP, Chef der Kanzlei des Führers, Publizist, SS-Obergruppenführer

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Philipp Bouhler (Lebensrune.png 11. September 1899 in MünchenTodesrune.png 19. Mai 1945 bei Dachau) war ein nationalsozialistischer Politiker. Er war ein Reichsleiter der NSDAP, Chef der Kanzlei des Führers, Publizist, SS-Obergruppenführer.

Philipp Bouhler (1896–1945)

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Jugend

Philipp Bouhler hatte Soldatenblut in seinen Adern. Seine Vorfahren waren zurück bis ins vierte Glied Offiziere und auch er wurde zunächst zum Offizier bestimmt. Bouhlers Vater war Oberst und Chef des bayerischen Kriegsamtes. Philipp Bouhler wurde am 11. September 1899 geboren. Er besuchte die Volksschule von 1909 bis 1912 am Münchener Marimiliansgymnasium.

Erster Weltkrieg

Er trat ins bayerische Kadettenkorps ein und kam – knapp siebzehnjährig – im Sommer 1916 als Fahnenjunker zum I. bayerischen Fußartillerie-Regiment.

Ein Jahr später war er bereits Leutnant und im August 1917 wurde der Achtzehnjährige Leutnant bei Lens schwer verwundet. Die Verwundung führte zu einer bleibenden Gehbehinderung, die ärztliche Behandlung zog sich bis 1920 hin. In dem einen Jahr seines Frontdienstes tat er sich durch Mut und Entschlossenheit so hervor, dass er schon als Achtzehnjähriger das Eiserne Kreuz II. Klasse und den Bayerischen Militär-Verdienstorden erwarb.

Weimarer Republik

Nach seiner Genesung legte Bouhler 1919 das Notabitur ab, im gleichen Jahr war er kurzzeitig Mitglied des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes. 1919 und1920 studierte er an der Universität München Germanistik und Philosophie und trat im November 1921 in den Verlag des Völkischen Beobachters ein. Im Jahre darauf vertrat er den Hauptgeschäftsführer der Partei, Max Amann und zeigte für diese Organisationsarbeit ein derartiges Interesse, dass er im Juli 1922 in die NSDAP eintrat und zum zweiten Geschäftsführer der Partei ernannt wurde.

Während des Hitlerputsches am 9. November 1923 spielte Bouhler eine Nebenrolle; ein eingeleitetes Ermittlungsverfahren wegen Hochverrats wurde 1924 eingestellt. Als nach dem Hitlerprozess in Bayern gegen den ziellosen und die Lehre Hitlers verfälschenden „Völkischen Block“ die „Großdeutsche Volksgemeinschaft“ gegründet wurde, wurde er deren Geschäftsführer. Er war gleichzeitig der Schriftleiter der Zeitung Der Nationalsozialist. Nach Wiedergründung der NSDAP trat er am 27. Februar 1925 erneut mit der Mitgliedsnummer 12 in die Partei ein und wurde vom 27. März 1925 bis zum17. November 1934 Reichsgeschäftsführer der NSDAP.

Drittes Reich

Die Ernennung Philipp Bouhlers zum Reichsleiter der NSDAP erfolgte am 2. Juni 1933. Seine Entsendung in den Deutschen Reichstag im Jahre 1933 war dafür äußerliches Kennzeichen. Am 20. April 1933 trat Bouhler in die allgemeine SS (Mitglieds-Nr. 54.932) im Rang eines Gruppenführers ein. Die Beförderung zum SS-Obergruppenführer erfolgte am 30. Januar 1936. Weitere zusätzliche Ämter waren von zweitrangiger Bedeutung: so die Mitgliedschaften in der Obersten Nationalen Sportbehörde für die Deutsche Kraftfahrt als Vertreter der motorsportlichen Belange der SS ab 1933, in der Reichskulturkammer und der Reichspressekammer jeweils ab dem 15. November 1933 sowie in der Akademie für Deutsches Recht, ab dem 19. September 1934.

Am 29. August 1934 wurde Bouhler zum Münchner Polizeipräsidenten ernannt, trat jedoch das Amt nicht mehr an: Im September 1934 wurde Philipp Bouhler nach Berlin gerufen und dort am 17. November 1934 zum Chef der neuen Kanzlei des Führers (KdF) ernannt. Diese Dienststelle sollte als Privatkanzlei die Führerrolle Adolf Hitlers betonen. Bearbeitet wurden hier an Adolf Hitler gerichtete Gnadengesuche und Beschwerden, aber auch private Angelegenheiten Hitlers.

Ein weiteres Betätigungsfeld entwickelte sich aus Bouhlers literarischen und publizistischen Interessen. Bereits im Januar 1934 wurde Bouhler zum Beauftragten für Kulturaufgaben im Stab des Stellvertreters des Führers, Rudolf Hess, ernannt. Ab 16. April 1934 war Bouhler zudem Vorsitzender der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des nationalsozialistischen Schrifttums (PPK). Diese prüfte Neuerscheinungen, wenn sie sich mit dem Wesen oder den Zielen der „nationalsozialistischen Bewegung“ oder „führenden Persönlichkeiten der Bewegung“ beschäftigten. Am 4. April 1936 zum Reichskultursenator ernannt, amtierte Bouhler ab dem 3. Dezember 1937 auch als Beauftragter des Führers für die Bearbeitung der Geschichte der NS-Bewegung. Philipp Bouhler schrieb selbst mehrere Bücher, die teilweise in hohen Auflagen veröffentlicht und zudem in mehrere Sprachen übersetzt wurden.

Etwa ab 1942 verlor Philipp Bouhler zunehmend an Einfluss: Die Parteikanzlei unter Martin Bormann bekam von Adolf Hitler Kompetenzen zugesprochen, die bislang bei Bouhlers Kanzlei des Führers lagen. Die von ihm geleitete Parteiamtliche Prüfungskommission zum Schutze des nationalsozialistischen Schrifttums (PPK) wurde im Januar 1943 in das Parteiamt von Alfred Rosenberg eingegliedert und war damit nicht mehr Adolf Hitler direkt unterstellt. Ab Juni 1942 war er der Leiter des Einsatzstabes Ostafrika, der sogenannten Organisation Sisal. Nach Angaben von Werner Best hielten sich Bouhler und Brack im Januar 1945 in Dänemark auf, um dort in den deutschen Besatzungstruppen nach frontverwendungsfähigen Soldaten zu suchen.

Philipp Bouhler (Oktober 1938)

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Nachkriegszeit

Bei Kriegsende schloss Bouhler sich dem Kreis um Hermann Göring an. Im Gefolge Görings verließ er im April 1945 Berlin. Amerikanische Truppen setzten Bouhler mit dem gesamten Göring-Gefolge am 9. Mai 1945 auf Schloss Fischhorn bei Zell am See fest. Am 19. Mai 1945 wurde Philipp Bouhler verhaftet. Während er in das KL Dachau transportiert wurde, beging Bouhler, der sich zehn Tage vorher noch freiwillig in amerikanische Gefangenschaft begeben hatte, angeblich Suizid, indem er eine Blausäurekapsel zerbissen habe.

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1914) II. Klasse
  • Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz
  • Bayerischer Militär-Verdienstorden 4. Klasse
  • Ehrenwinkel der Alten Kämpfer
  • Ehrenkreuz für Frontkämpfer
  • Blutorden
  • Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP
  • Dienstauszeichnung der NSDAP in Bronze, Silber und Gold
  • Kriegsverdienstkreuz II. und I. Klasse
  • Ehrendegen des Reichsführers-SS
  • SS-Totenkopfring

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Quelle. Metapedia


Hans Steinacher – Freiheitsheld im Kärntner Abwehrkampf und Vorsitzender des VDA von 1933-1937

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Hans Steinacher (geb. 20. Mai 1892 in Bleiberg-Kreuth (Kärnten); † 1971) war ein deutscher Freiheitskämpfer im Kärntner Abwehrkampf und Vorsitzender des VDA von 1933-1937.

Hans Steinacher (1892 -1971)

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Werdegang

Als Sohn eines kinderreichen Bergarbeiters kommt Steinacher am 22. Mai 1892 in Bleiberg-Kreuth (Kärnten) zur Welt. Er wird Junglehrer in Meran/südliches Tirol und rückt 1914 als k.u.k. Infanterist ins Feld. Er zeichnet sich als schneidiger Frontsoldat aus, wird unter Anderem mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille und dem Eisernen Kronenorden dekoriert.

Kärntner Abwehrkampf

Aus dem Bericht Hans Steinachers, wie er am 15. Dezember 1918 bei Grafenstein unweit der Landeshauptstadt Klagenfurt den Kärntner Abwehrkampf gegen südslawische (jugoslawische) Eindringlinge eröffnet hat:

“Dumpf rollt der erste Kanonenschuß im Kärntner Abwehrkampf durch das Land. Knapp über das Schloß Rain hinweg jagt das Geschoß und zerplatzt mit dem doppelten Schlag des Granatschrapnells irgendwo rechts vorne in der Gegend von Grafenstein. Meine Leute sind wie vom Bann erlöst. Das nervenzerrende Warten ist zu Ende. Nun wird gehandelt. Es folgt Schuß auf Schuß. Die Südslawen stellen sofort den Marsch ein und beziehen gesicherten Halt um Grafenstein.”

Die Eindringline wollen Deutschösterreich Südkärnten rauben. Vor Allem Steinacher ist es zu danken, dass Kärnten ungeteilt und mit Ausnahme des Mieß-, Kanker- und Kanaltals bei Österreich bleibt.

Um die Heimat vor Imperialismus zu schützen, organisiert Steinacher den Abwehrkampf mit gerade aus dem Krieg zurückgekommenen Frontsoldaten. Wie ein Lauffeuer geht die Kunde vom siegreichen Gefecht in Grafenstein durch Kärnten. An mehreren Orten brechen Volksaufstände gegen die verhassten Besatzer aus. Bauernburschen greifen zum Gewehr und entwaffnen slowenische Truppen. Bis zum 12. Januar 1919 ist Kärnten größtenteils befreit. Doch am 25. April 1919 versuchen es Südslawen aufs Neue. Der Autor Wolfram Mallebrein berichtet:

“Nun erhebt sich der Sturm des Kärntnervolkes mit noch stärkerer Heftigkeit. Wer Waffen tragen kann, reiht sich ein in die Heimwehrbataillone, die die slawische Offensive nicht nur aufhalten, sondern in wütenden Gegenangriffen die überrannten Stellungen wieder zurückerobern. Steinachers Kampftruppe Teinach und des Slowenenführers Malgajs >Todesschar< stoßen am 6. Mai 1919 bei Gutenstein aufeinander. Nach hartem Ringen wird der Kampf durch die Erstürmung der Schloßanlagen Gausenegg unter schweren beiderseitigen Verlusten zugunsten der Kärntner entschieden.”

Steinacher ist beim Sturmangriff schwer verwundet worden (Lungenschuss). Als Ende Mai ein reguläres serbisches Heer vorrückt, eilt der hünenhafte Oberleutnant mit offener Brustwunde an die Front und verwehrt den feindlichen Massen den sofortigen Vorstoß nach Klagenfurt.

Nun aber blickt die Weltöffentlichkeit auf Kärnten. Auf internationalen Druck muss Belgrad eine Volksabstimmung zulassen, die am 10. Oktober 1920 siegreich für Deutschösterreich ausgeht.

In der Folgezeit ist Steinacher an allen Brennpunkten des deutschen Volkstums- und Abstimmungskampfes zu finden: 1920/21 im Auftrag der Reichsregierung in Oberschlesien, 1921 im Burgenland, im gleichen Jahr bei der Anschlussabstimmung in Tirol (fast 100 % für das Deutsche Reich!), 1923 wirkt er, von der deutschen Reichsregierung beauftragt, als Hauptorganisator des passiven Widerstandes gegen die französischen und belgischen Ruhrbesetzer. Sein Deckname bei der Schaffung dieser größten Untergrundbewegung Deutschlands lautet symbolhaft: “Bergmann”.

Verein für das Deutschtum im Ausland (VDA)

1933 wird der inzwischen promovierte Dr. Steinacher zum Präsidenten des Verein für das Deutschtum im Ausland (VDA) mit Sitz in Berlin gewählt. Er scheidet vier Jahre später aus diesem Amt, auch weil er trotz Berlins Werben um Mussolini, für die Rechte der deutschen Südtiroler gefochten hat. Das „Hitler-Mussolini-Abkommen“ vom September 1937 war der Anlass für Steinachers Sturz. Mussolini räumte Adolf Hitler in Österreich und der Tschechoslowakei völlig freie Hand ein. Als Gegenleistung verlangte er freie Hand für die Italienisierung Südtirols, verbunden mit der Möglichkeit einer Option für Deutschland und Aussiedlung dorthin. Jegliche Unterstützung Südtirols habe von nun an zu unterbleiben. Steinacher wehrte sich nachdrücklich gegen die Pläne und sprach von „Volksverrat“. Dies bot seinen Gegnern die willkommene Gelegenheit, ihn von seinem Amt „zu beurlauben“, zumal auch Mussolini „seinen Kopf gefordert“ hatte.

Zweiter Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg steht Steinacher als Frontoffizier der deutschen Gebirgstruppe seinen Mann. Zurückgezogen, doch unbeirrt kärntnerisch und deutsch gesinnt, stirbt er am 10. Januar 1971 auf seinem Miklauzhof im Süden der geliebten Kärntner Heimat, nicht ohne noch den Verzicht auf Ostdeutschland ausdrücklich als »Verrat« zu geißeln.

Nachwirkung

Bei der Einweihung des Steinacher-Denkmals in Völkermarkt/Kärnten am 2. Mai 1976 sagt der Obergeistliche:

“Hans Steinacher lebt in unserem Herzen weiter als der >Andreas Hofer< unserer Kärntner Heimat!”

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Quelle: Metapedia


Der Stapellauf des “Imperator” am 23. Mai 1912 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II.

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Der Imperator – auf Wunsch Kaiser Wilhelms II. wurde der männliche Artikel benutzt – war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 das größte Schiff der Welt.

Datei:Der Imperator.jpg

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Das Schiff hatte eine Verdrängung von 52.117 Bruttoregistertonnen, fast 280 Meter Länge und 30 Meter Breite und war für rund 4.000 Passagiere und 1.200 Mann Besatzung ausgerüstet. Das schwimmende Luxushotel wurde von vier Schrauben angetrieben. Zu der Imperator-Klasse gehörten auch die Schnelldampfer „Vaterland“ und „Bismarck“. Sie waren noch größer als der Imperator. Die Imperator-Klasse war eine Antwort auf den Bau der Olympic-Klasse der White Star Line, zu der auch die „Titanic“ gehörte.

Dieses Schiff erhielt als erster deutscher Ozeandampfer einen reinen Dampfturbinenantrieb und eine Wasserrohrkesselanlage, die zwar auf Kriegsschiffen Regel, aber auf Ozeandampfern bisher noch gar nicht zur Anwendung gelangt war. Die Sicherheit für den Fall einer Kollision ist dadurch erhöht, dass nicht nur ein Doppelboden, vielmehr auch eine bis über die Wasserlinie reichende, doppelte Außenhaut vorhanden ist, wie sie nachträglich auf dem Schwesterschiff der „Titanic“, der „Olympic“, eingebaut wurde, und die Rettungsboote bieten Raum für die gesamten an Bord befindlichen Passagiere und Mannschaften. Frahmsche Schlingertanks, die sich auf anderen großen Dampfern bestens bewährt haben, geben diesen Schiffen eine besonders große Ruhe im Seegang und erreichen damit das Ziel, das man mit dem Einbau des Schlickschen Schiffskreisels vergeblich anstrebte.

Außerdem erhielt das Schiff den gerade erst neu entwickelten Kreiselkompass.

http://de.metapedia.org/m/images/c/c9/Imperator_%28Stapellauf%2C_2%29_0003.jpg

Der Imperator bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 in Hamburg.

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http://de.metapedia.org/m/images/c/c8/Imperator_%28Stapellauf%29.jpg

Das Schiff (noch ohne Aufbauten) nach seinem Stapellauf im Hamburger Hafen.

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Kurzbeschreibung:

Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit - Imperator 01.jpg

Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit - Imperator 02.jpg

Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit - Imperator 03.jpg

Nach dem Ersten Weltkrieg gegen Deutschland musste der Imperator als „Reparationszahlung“ an die VSA abgeliefert werden. Bis Februar 1938 lief der Imperator dann noch unter dem Namen „RMS Berengia“ unter britischer Flagge und machte im Jahre 1922 die schnellste Überfahrt mit 23,5 kn Durchschnittsgeschwindigkeit. Am 3. März 1938 wurde das Schiff durch einen Großbrand in Neu York schwer beschädigt, aber erst 1946 in Rosyth verschrottet. Allein die Stahlhülle, die aus Mitteln des deutschen Volkes bezahlt wurde, ist nach heutigem (2012) Wert ca. 150 Millionen Euro wert.

Filmaufnahmen vom Bau:

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Quelle: Metapedia


Der deutsche Freiheitskämpfer “Albert Leo Schlageter” wird in der Golzheimer Heide bei Düsseldorf von den französischen Besatzern ermordet

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Albert Leo Schlageter (Lebensrune.png 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald, Großherzogtum Baden; Todesrune.png (erschossen) am 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf) war ein deutscher Freiheitskämpfer, Nationalheld und späterer Blutzeuge der Bewegung.

http://de.metapedia.org/m/images/c/ca/Leo_Schlageter.jpg

Albert Leo Schlageter

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Leben

Schlageter wurde 1894 als sechstes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie in Schönau im Schwarzwald im badischen Wiesental geboren. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte er 1914 das Notabitur und meldete sich freiwillig zum Militär, wo er am 16. Dezember in das 5. Badische Feldartillerie-Regiment Nr. 76 in Freiburg eintrat. Daneben war er ab dem Wintersemester 1915/16 an der Universität Freiburg als Student der Theologie eingeschrieben. Als Soldat einer Fernsprechabteilung kam er an die Westfront. Dort nahm er an verschiedenen Schlachten teil, im Jahr 1915 an der Schlacht in der Champagne und der Flandernschlacht, im Jahr 1916 an der Schlacht um Verdun und der Schlacht an der Somme. Er wurde zweimal verwundet, im April 1916 zum Unteroffizier und ein Jahr später zum Leutnant befördert. Als Auszeichnungen erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse und im Jahr 1918 für besonders riskante Patrouillen das Eiserne Kreuz I. Klasse. Seine Entlassung aus der Armee erfolgte Ende Februar 1919. Im März 1919 trat Schlageter dem Freikorps des Hauptmanns Walter Eberhard Freiherr von Medem bei und beteiligte sich zunächst als Batterieführer an den Kämpfen im Baltikum und nahm unter anderem an der Eroberung Rigas im Mai 1919 teil. Im Juni schloss er sich dem Freikorps von Peterdorff an, mit dem er im Dezember 1919 nach Deutschland zurückkehrte.

Datei:Schlageter (Anrechtsschein).jpg

Auch wenn es angeblich keinerlei offiziellen lettischen Vertrag darüber gab, so wurden – wie hier für Albert Leo Schlageter in Kurland – an die Freikorpskämpfer im Baltikum Anrechtsscheine für Siedlungsland vergeben, die neben dem patriotischen Antrieb einen maßgeblichen motivierenden Einfluss für die deutschen Freikorpskämpfer hatten. Zusätzlich erhielten sie bei ihrem Kampf gegen den Bolschewismus das russische Bürgerrecht.

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Ab Anfang 1920 gehörte Schlageter mit dem Freikorps “von Petersdorff” zur Marine-Brigade “von Loewenfeld”, die am Kapp-Putsch in Breslau und bei der Bekämpfung des linken Märzputsches im Ruhrgebiet beteiligt war. Schlageter nahm unter anderem an Straßenkämpfen in Bottrop teil. Nach der zwangsweisen Auflösung der Brigade Ende Mai 1920 arbeitete er, wie viele ehemalige Angehörige, als Landarbeiter auf ostdeutschen Ländereien, ehe er Anfang 1921 für die Organisation Heinz, eine Art illegale Geheimpolizei, geleitet von Karl Guido Oskar Hauenstein (von den Reichsbehörden unterstützt), in Oberschlesien aktiv wurde. Dort soll er unter Anderem mit einem Kommando im Februar 1921 Gefangene aus dem Gefängnis der alliierten Kommission in Kosel befreit haben. Nach der Volksabstimmung vom 21. März in Oberschlesien fuhr er in seine Heimat, ehe er anlässlich des polnischen Okkupationsversuchs Oberschlesiens im Mai mit dem 2.500 Mann starken Freikorps Hauenstein („Sturmbatallion Heinz”), zurückkehrte und in der zweiten Angriffswelle an dem Sturm auf den Annaberg teilnahm.

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Nach der Teilung Oberschlesiens im Oktober 1921 ging Schlageter nach Danzig. In dieser Periode taucht Schlageters Name in einer Mitgliederliste auf, die jedoch keiner Organisation oder Partei einwandfrei zuzuordnen ist. Trotzdem wird dies als Nachweis für die Mitgliedschaft Schlageters in der frühen NSDAP gewertet.Nach der politischen Gärung machte sich das deutsche Volk immer stärker bemerkbar, eine Unzahl von Parteien mit mehr oder minder gelungenen Programmen erhielten daraus den Auftrieb zu einem – historisch gesehen – vorübergehenden Bestehen. Jeder fühlende und denkende Deutsche sah sich vor die zwingende Notwendigkeit gestellt, seinen politischen Standpunkt zu den Dingen einzunehmen. So auch Schlageter. Dass er, der alte Frontsoldat und Freikorpskämpfer, sich von den buntschillernden, auf dem Sumpfboden von Weimar siechenden Parteiblüten nicht täuschen ließ, war nahezu selbstverständlich. Er suchte daher eine politische Organisation, in welcher der Sinn des Fronterlebnisses zu einer weltanschaulichen Klärung gelangt war und die kraftvolle Entschlossenheit gezeigt wurde, das Deutsche Reich auf festerem Grund als dem Morast von Weimar zu errichten. Er fand diese Organisation in der NSDAP.

http://de.metapedia.org/m/images/a/a1/Mitgliederliste_Ortsgruppe_Berlin_NSDAP_1922.jpg

Eine bemerkenswerte Mitgliederliste des Gaues Berlin aus dem Jahre 1922, darunter die Namen Albert Leo Schlageter, Walter Wecke, Heinz Oskar Hauenstein und Hermann Kretschmann

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Schon im Herbst 1922 hatte er Adolf Hitler kennengelernt, als Hitler vor Roßbachleuten und den Mitgliedern anderer Freikorps sprach. Noch im Wandel dieses langen, sehr eingehenden Vortrages, zu dem Adolf Hitler nur Stichworte auf eine Tischkarte geschrieben hatte, hatte sich Schlageter gegenüber Adolf Hitler durch Handschlag verpflichtet und wirkte danach unter Roßbach als 61. Mitglied der Ortsgruppe Berlin in der Reichshauptstadt, ständig verfolgt von den Bütteln Severings, der die Nationalsozialisten wie Freiwild behandelte. Oft genug bewahrte Schlageter wichtiges Aktenmaterial vor der Beschlagnahme durch kühnes Zugreifen in letzter Minute. Eine politische Laufbahn schien ihren Anfang zu nehmen. Sie wurde jäh unterbrochen durch den französischen Überfall auf Deutschland.

Ruhrbesetzung

Mit der völkerrechtswidrigen Ruhrbesetzung durch französisches Militär im Januar 1923 wurde Schlageter wieder für die Organisation Heinz tätig. Als Gruppenführer leitete er im aktiven Widerstand gegen die französischen Bestzungstruppen den sogenannten Stoßtrupp Essen. Um die weitere Abfuhr von deutscher Kohle nach Frankreich zu behindern, verübte seine Gruppe im März 1923 Sprengstoffanschläge beim Essener Bahnhof Hügel und auf eine Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Düsseldorf–Duisburg bei Kalkum. Dabei achtete Schlageter stets peinlich genau darauf, dass keine Menschen (auch keine Angehörigen der Besatzungstruppen) verletzt oder gar getötet werden konnten. Durch den Abtransport deutscher Kohle, die im sogenannten Versailler Vertrag dem Reiche abgepresst wurde, erfroren in diesem Winter tausende Deutsche. Durch Schlageters Aktionen war es möglich, den französischen Diebstahl zu verhindern und notleidenden deutschen Familien das Überleben zu sichern. Infolge der französischen Abtransporte deutscher Kohle wurden 1920 in Deutschland mehrere Hochöfen aus Kohlenmangel stillgelegt. Ende Oktober 1920 stellten sämtliche Elekrizitätswerke des Rheinlandes aus Kohlenmangel ihren Betrieb ein. Ein Teil des Zugverkehrs in Deutschland musste ebenfalls eingestellt werden.

Am 7. April 1923 wurde Schlageter im Essener Union-Hotel von den französischen Besatzern verhaftet. Der Verräter soll der Spitzel Walter Kadow gewesen sein, der später von Rudolf Höss  und Martin Bormann deswegen liquidiert wurde.

Die Ladung und Anklageschrift wurden drei Tage vor Prozessbeginn in französischer Sprache mit einer mangelhaften Übersetzung übergeben, der Pflichtverteidiger Dr. Marx erhielt diese erst zwei Tage später. Die Verhandlung begann am 8. Mai vor einem französischen Militärgericht. Am 9. Mai 1923 wurde Schlageter wegen Spionage und Sabotage zum Tode verurteilt. Eine Revisionsverhandlung am 18. Mai blieb erfolglos und ein Gnadengesuch lehnte Schlageter ab. In einem Brief an August Jürgens, einen Kameraden, schrieb er:

„… Seit 1914 bis heute habe ich aus Liebe und reiner Treue meine ganze Kraft und Arbeit meiner deutschen Heimat geopfert. Wo sie in Not war, zog es mich hin, um zu helfen. Das letzte Mal hat mir gestern mein Todesurteil gebracht. Mit Ruhe habe ich es vernommen, ruhig wird mich die Kugel treffen. Habe ich doch alles, was ich tat, nur in bester Absicht ausgeführt. Kein wildes Abenteurerleben war mein Verlangen, nicht Bandenführer war ich, sondern in stiller Arbeit suchte ich meinem Vaterlande zu helfen. Ein gemeines Verbrechen oder gar einen Mord habe ich nicht begangen.”

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Die Ermordung

Es ist die Nacht vom 25. zum 26. Mai 1923. In seiner finsteren Gefängniszelle schläft der am 8. Mai zum Tode verurteilte Albert Leo Schlageter. Da plötzlich — es ist fast 3.15 Uhr morgens — klirren Schlüssel an der Türe.

„Herr Schlageter, stehen Sie auf, die Stunde der Exekution Ihres Urteils ist gekommen.”

Mit diesen Worten weckt ihn der Dolmetscher. Ob er noch einen letzten Wunsch habe, fragt ihn der Staatsanwalt. So schreibt Schlageter, noch ehe er sich angekleidet hat, diesen Brief als letzten Gruß an seine Eltern:

“Liebe Eltern!
Nun trete ich bald meinen letzten Gang an. Ich werde noch beichten und kommunizieren.
Also dann auf ein frohes Wiedersehn im Jenseits.
Nochmals Gruß an Euch alle, Vater, Mutter, Josef, Otto, Frieda, Marie, die beiden Schwäger, Göttin und die ganze Heimat, Euer Albert.”

Albert Leo Schlageter beichtet kurz in der Gefängniskapelle. Eine Viertelstunde nur. Zu dem französischen Offizier hat er vorher ruhig gefügt:

„Ich werde nie in Gegenwart von Ihnen und Ihren Soldaten mit meinem Gott reden.”

Der Offizier verlässt die Zelle, die Posten bleiben davor. Schlageter ist gefasst und eiserne Ruhe liegt auf seinen bleichen Zügen.

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Der Abschiedsbrief von Albert Leo Schlageter

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Dann geht es hinaus in den dämmernden Tag. Eine Schwadron Kavallerie mit gezogenem Säbel hält vor dem Gefängnis. Eine Anzahl Kraftwagen wartet. Ein Pfarrer, ein Kaplan, ein Rechtsanwalt, zwei Gendarmen setzten sich zu dem Todgeweihten.

„En avant!”

ruft ein Offizier. Vorn fährt ein Auto mit Offizieren, vor und hinter dem Wagen des Verurteilten reitet je eine halbe Schwadron. Hinaus geht es zur Golzheimer Heide, wo im Frieden die Düsseldorfer Regimenter exerziert haben. Einer seiner Begleiter schildert die letzte Fahrt:

„Der traurige Zug führte am Nordfriedhof vorbei, der als grausames Memento mori aus dem Frühnebel aufleuchtete. Bei seinem Anblick wiederholte Schlageter dem Pfarrer seine schon nach der Kommunion dem Rechtsbeistand ausgesprochene Bitte, für ein kirchliches Begräbnis zu sorgen, deren Erfüllung ihm natürlich wie bereits vorher so auch jetzt versprochen wurde. Dabei gab ihm der Pfarrer das Sterbekreuz in die Hand.”

Die Ecke des Friedhofs ist erreicht, die Heide beginnt. Ganz nah eine Sandgrube (,Kuhle’, wie man im Rheinland sagt), wo der Held sterben soll. Militärmusik schmettert hart auf. Drei Kompanien Infanterie stehen in Parade, dazu zahlreiche Gendarmen. Ein Trupp Offiziere und eine Gruppe ausländischer Zeitungsberichterstatter vervollständigen den Rahmen des blutigen Schauspiels deutscher Rechtlosigkeit und französischer Gewaltpolitik. Das Scharfrichterkommando ist etwa ein Dutzend Mann stark. Auch seine schwerste Stunde sieht Albert Leo Schlageter nicht schwach werden. Keine Klage, keine Rührseligkeit, keine Unruhe.

„Fest drückt er jedem von uns dreien die Hand und blickt uns klar und ruhig in die Augen”,

berichtet Pfarrer Faßbender.

„Wir sind erschüttert bis ins Innerste, aber seine mit Worten gar nicht zu schildernde Ruhe und Abgeklärtheit überträgt sich auf uns. Und nun kommt sein letztes Wort“: 

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“Ich finde eine gewisse Befriedigung darin, dass ich sterben darf. Vielleicht kann ich durch mein Vorbild helfen! – Seit 1914 bis heute habe ich aus Liebe und reiner Treue meine ganze Kraft und Arbeit meiner deutschen Heimat geopfert. Wo Sie in Not war, zog es mich hin, um zu helfen. – Grüßen Sie mir meine Eltern, Geschwister, und Verwandten, meine Freunde und mein Deutschland!” 

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„Mein Deutschland! Der größte Dichter könnte ein Drama nicht wirkungsvoller abschließen, als es hier, aber nicht aus künstlerischer Erwägung, nein, ganz natürlich, aus dem Zwange innerer Wahrheit heraus, geschehen ist. In zwei Worten die Erklärung und Rechtfertigung alles Handelns. Zwei Worte am Tor des Todes als Siegel für die Reinheit und Echtheit alles Wollens. Mein Deutschland! Vaterlandsliebe, Vaterlandsleidenschaft, vaterländische Besessenheit haben das Dasein beherrscht, das nun ein jähes Ende finden soll.

Ohne Zagen, ohne Unruhe schreitet er auf den weißen Pfahl zu, der seine Todesstätte bezeichnet. Dort wird er, wie französische Strafvollstreckung bei Todesurteilen vorschreibt, zum Knien gezwungen; es werden ihm die Hände gefesselt und die Füße an den Pfahl festgebunden, während der Gerichtsschreiber das Urteil herunterleiert. Dann wird ihm eine breite weiße Binde um die Augen gelegt. In diesem Augenblick tiriliert die erste Lerche dicht hinter dem jungen Helden in den Maienmorgen hinein. Kommando, Salve… 

Der Getroffene stürzt vornüber. 

Aus dem Kreise der Militärs tritt einer heran und gibt aus unmittelbarer Nähe einen Pistolenschuss ab, worauf der Körper noch einmal heftig zusammenzuckt. Die Tragödie ist zu Ende. Albert Leo Schlageter ist tot. Auf deutschem Boden hat französische Soldateska das gleichfalls in deutschen Landen von französischen Richtern in Friedenszeit gefällte Todesurteil gegen einen deutschen Mann vollstreckt. Es ist gegen das Deutsche Reich etwas geschehen, was sonst nur gegen Negerstämme im dunkelsten Afrika möglich war: Anmaßung des höchsten Rechtes durch Landesfremde. Der Tiefpunkt deutscher Schmach ist erreicht.” 

Durch die Morgenluft weht die Schande Frankreichs und der Ruhm eines Deutschen, der seine Heimat heißer liebte als sein Leben.”

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Rolf Brandt schrieb seinerzeit:

“Der Bau Frankreichs, der Kerker für Deutschlands Seele sein sollte, war um diese Zeit fast vollendet. An diesem Morgen brach ein Stein, ein Meilenstein, aus diesem Bau. Man wusste es nicht, man sah es nicht, aber eine Kerkerwand brach zusammen. Ein Körper war von Nägeln zerfetzt, ein Märtyrer trug in Geisterhänden die unsterbliche Idee von der Tat, der deutschen Tat um des Vaterlandes willen.”

Albert Leo Schlageter wurde am gleichen Tag auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof beerdigt. Auf Wunsch seiner Familie wurde am 8. Juni der Leichnam exhumiert und unter großer öffentlicher Anteilnahme nach Schönau überführt, wo er in einem Ehrengrab am 10. Juni 1923 beigesetzt wurde. Auf seinem Sarg standen die Worte:

DEUTSCHLAND MUSS LEBEN,
AUCH WENN WIR STERBEN MÜSSEN!
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http://de.metapedia.org/m/images/c/cf/Schlageter-Denkmal_%28Golzheimer_Heide%29.jpg.
Wilfrid Bade schrieb unter dem Titel „Schlageter” nach dessen Tode, ihm zu Ehren und zum Gedenken seiner Taten für Deutschland, folgendes Gedicht:

Du kämpftest nicht um Lohn und äuß’re Ehre
Im Dunklen dientest Du dem Vaterland
Du standest immer nahe dem Gewehre
Ein Krieger, der vor jeder Tat bestand.

Sie lohnten bitter Dir Dein Treuesein
Verrieten Dich dem Feinde und dem Tod
Aus Deinem Tode aber, ganz allein
Glomm leuchtend hoch das neue Morgenrot.

So ehren wir Dich heute, Kamerad
Verrat’ner Kämpfer für das Dritte Reich
Die Jugend weiht ihr Leben Deiner Tat
Und schwört: Ihr Herzblut sei dem Deinen gleich.
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Datei:Schlageter Denkmal Düsseldorf.jpg
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Albert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 01.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 02.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 03.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 04.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 05.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 06.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 07.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 08.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 09.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 10.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 11.jpgAlbert Leo Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer, Huttenbriefe Sonderdruck Februar 2007 - 12.jpg
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Ehrungen

Schlageter zu Ehren trug ein Segelschulschiff der Kriegsmarine seinen Namen.

Das Jagdgeschwader 26 der Luftwaffe wurde nach ihm benannt.

An der Stelle seiner Ermordung bei Düsseldorf wurde das Schlageter-Denkmal errichtet. Unter dem Kreuz befand sich eine kleine Gruft mit einem Gedenkstein.

In Schönau, seinem Heimatort, in dem er begraben liegt, wurde zusätzlich zum Grab am höchsten Punkt des Ortes ein Ehrenmal errichtet.

In Düsseldorf-Kaiserswerth brannte auf der dortigen Burgruine eine „ewige Flamme” in Gedenken an Albert Leo Schlageter. In die bronzene Feuerschale war der Name Schlageters eingraviert. Den Aufstieg zu dieser Flamme säumten Tafeln mit den Namen der Unsterblichen Gefolgschaft der Hitlerjugend. Die Einweihung erfolgte am 14. Oktober 1933 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach.

Im „Schlageterforum” in Düsseldorf fand im Jahre 1937 die Reichsausstellung “Schaffendes Volk” statt. In der zugehörigen Schlagetersiedlung im Südosten (heute Siedlung Golzheim) wurden u. a. sechs Musterhäuser errichtet. Die dafür von der Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums eingefügten Hausbüchereien waren für Gehälter von 400 bis 1000 RM ausgelegt. Hinzu kamen ein Atelierhaus mit wechselnden Kunstausstellungen und Künstlerwohnungen, eine Volksbücherei und Sondergärten.

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Datei:Ort des Mordes an Schlageter.jpg
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Datei:Schlageter Beerdigung in Schönau.jpg

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Schlageter-Gedächtnisfeier 1930

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Schlageter Gedenkfeier 1933

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Datei:Düsseldorf-Kaiserswerth, Burgruine mit Schlageterflamme.jpg

Düsseldorf-Kaiserswerth: Burgruine mit der ewigen Schlageterflamme

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Schlageterfelsen im Fichtelgebirge

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Datei:Schlageter-Denkmal in Schönau.jpg

Das Denkmal in Schönau

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Datei:Würzburg Schlageterstr.jpg

Schlageterstraße in Würzburg

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Datei:Zitat Schlageter.jpg

Dieses Wort fand man auf einem Zettel Papier geschrieben, in der Tasche Albert Leo Schlageters nach seiner Erschießung durch die Franzosen am 26. Mai 1923

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Paul Boeddinghaus schrieb im Jahre 1923 auf der Grundlage der Melodie des Liedes „Ich hatt einen Kameraden” den Text „Treu bis zur letzten Stunde”, der dem Leben Schlageters gewidmet war:

Treu bis zur letzten Stunde
treu deutschem Pflichtgebot

mit festverschloss´nem Munde
traf Dich die Todeswunde
fielst Du für deutsche Not

Du hast uns wollen zeigen
was deutscher Mut vermag
zu kämpfen und zu schweigen
drum sollen Flammen steigen
aus Deinem Sterbetag

Die Fahne soll sich senken
bei Deines Namens Klang
Du sollst den Sinn uns lenken
wir wollen Dein gedenken
das ganze Leben lang.

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Schmähungen

Nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg wurde das von Professor Clemens Holzmeister entworfene und am 23. Mai 1931, also während der Zeit der sogenannten Weimarer Rwpublik, eingeweihte Schlageterdenkmal, das mit seinem stählernen Kreuz weit über die Golzheimer Heide ragte, nicht auf Befehl der Besatzungsmächte, sondern durch den Beschluss einer von der CDU bis zur KPD reichenden Stadtabgeordnetenversammlung dem Erdboden gleichgemacht. Auch Schlageters Denkmal in Schönau wurde im Juni 1985 von unbekannten Tätern geschändet, Ausdruck einer seelischen Verkommenheit, die in keinem anderen Land der Welt möglich wäre.

Wolfram Mallebrein schreibt dazu:

„Das Denkmal wurde vernichtet, aber der Geist Schlageters, der Geist hingebungsvoller Aufopferung für das Vaterland, wird in der heranwachsenden Jugend weiterleben.”

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http://de.metapedia.org/m/images/9/93/Albert_leo_schlageter_-_ihr_werdet_erleben.jpg
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http://de.metapedia.org/m/images/d/d9/Zitat_Schlageter_Wochenspruch.jpg
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Quelle: Metapedia

Ernst Lindemann –† 27. Mai 1941 im Nordatlantik als Kommandant der “Bismarck”

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Ernst Lindemann (* 28 März 1894 in Altenkirchen; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik) war der erste und einzige Kommandant des Schlachtschiffes Bismarck.

http://de.metapedia.org/m/images/f/f1/Adolf_Hitler_und_Korvettenkapit%C3%A4n_Ernst_Lindemann_auf_der_Bismarck_1941.jpg

Adolf Hitler und Korvettenkapitän Ernst Lindemann auf der „Bismarck“ 1941

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Werdegang

Bereits im Ersten Weltkrieg diente er als Leutnant zur See auf der SMS Bayern. Im spanischen Bürgerkrieg war er Korvettenkapitän und Erster Artillerieoffizier auf dem Panzerschiff Admiral Scheer.

Ernst Lindemann ging 1913 zur Marine und war in der Reichsmarine u.a. Artillerie-Offizier auf den Linienschiffen Elsaß und Schleswig-Holstein. Zwischen 1931 und 1934 war er Lehrer an der Schiffs-Artillerie-Schule und von 1936 bis 1939 Referent und zuletzt Chef der Ausbildungs-Abteilung im OHM. Bei Kriegsausbruch erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur der Schiffsartillerieschule. Im August 1940 erhielt Lindemann das Kommando über das Schlachtschiff Bismarck. Nachdem das Schiff gemeinsam mit dem schweren Kreuzer Prinz Eugen während des Durchbruchs in den Atlantik am 24. Mai 1941 das Schlachtschiff “Hood” versenken konnte, plädierte Lindemann für den Abbruch des Durchbruchs. Die Bismarck hatte einige Treffer abbekommen, von denen einer den Ölbunker beschädigt hatte. Es gelang Lindemann jedoch nicht, den Flottenchef, Admiral Lütjens, zur Umkehr zu bewegen. Daraufhin wurde die Bismarck am 26. Mai von Trägerflugzeugen angegriffen, welche die Ruderanlage der Bismarck beschädigten und das Schiff manövrierunfähig machten. Beim Endkampf des Schiffes am 27. Mai 1941 ging Ernst Lindemann mit dem Schiff unter.

Am 27. Dezember 1941 wurde ihm posthum das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Datei:Ernst Lindemann.jpg

Korvettenkapitän Ernst Lindemann

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Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
  • Friedrich-August-Kreuz II. Klasse
  • Eiserner Halbmond
  • Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

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Quelle: Metapedia sowie Lexikon der Wehrmacht


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