.
Die Schande des deutschen Hoch- und Landesverrats
Fakten u.a. aus: “Deutschland in Geschichte und Gegenwart”
Fakten u.a. aus: “Deutschland in Geschichte und Gegenwart”
.
Volk und Reich an den westalliierten Feind verraten
Primärquelle: Georg, Verrat in der Normandie
.
Am 8. Juni 1944 erbeuteten SS-Soldaten aus einem abgeschossenen kanadischen Panzer eine merkwürdige Karte. Auf ihr waren alle deutschen Stellungen bis zu den letzten Kleinigkeiten genau markiert. Sogar die einzelnen Maschinengewehrpositionen waren darin aufgeführt. Solche überraschenden Detailkenntnisse sind logischerweise kaum auf Grund von Informationen durch die französische Resistance gewonnen wurden! Es würde ja sonst bedeuten, dass sich in den bewachten und besetzten deutschen Stellungssystemen die Resistance regelrecht tummeln konnte!
.
Besonders in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gab es immer wieder Hinweise auf Sabotage und Verrat im Zusammenhang mit der Normandieinvasion. Spätestens nach dem Beginn der Diskussion über die deutsche Wiederbewaffnung Anfang der fünfziger Jahre, wagte niemand mehr die Frage zu stellen, ob ein größerer Zusammenhang hinter allen diesen Merkwürdigkeiten steckte.
.
Jetzt ging es plötzlich um die Besetzung hochdotierter Posten innerhalb der NATO! Es war dann auch so, dass die nun in der NATO vereinigten ehemaligen Kriegsgegner daran interessiert waren, Gras über die Ereignisse aus dem Jahre 1944 wachsen zu lassen, die so viele Opfer auf beiden Seiten gekostet hatten. Dabei hätte man bereits bei der Besetzung der hohen Generalstellen der NATO die Frage stellen können, warum diese ausgerechnet Generale erhielten, die in der Normandie aktiv gegen die Anglo-Amerikaner gekämpft hatten, und nicht die im Kampf mit dem potentiellen Gegner Sowjetunion erfahrenen Ostfrontkommandeure.
.
Es musste etwas geben, warum die Westalliierten dem Etappen-General Hans Speidel, der wohl nie die kämpfende Front gesehen hatte, zum Chef der NATO machten. Von 1957 bis 1964 war dieser Mann NATO-Oberbefehlshaber in Europa. Zuvor hatte Speidel als Generalstabschef der Heeresgruppe B unter den Feldmarschällen Rommel, von Kluge und Model gewirkt und maßgeblich den deutschen Abwehrkampf gegen die alliierte Invasion sabotiert und tausende deutsche Soldaten einem sinnlosen Tod ausgeliefert!Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde aber vieles anders.
.
Obwohl nun schon so viele Jahre seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen und aus den ehemaligen Gegnern längst Verbündete oder gar Freunde geworden sind, gab etwa die englische Regierung bekannt, die wichtigen Dokumente der Kriegszeit mindestens bis zum Jahre 2017 unter Verschluss zu halten. Dies deutet darauf hin, dass der Öffentlichkeit immer noch Wesentliches über diese Zeit vorenthalten wird.
.
Ein Berater der US National Archives in Washington deutete dann auch an, dass die Akten über hohe NATO-Generale wie Speidel vor ihrer Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland von Schlüsseldokumenten »gesäubert« wurden. Nach der teilweisen Öffnung bisher geheimgehaltener russischer Archive ist eine Neudeutung vieler Vorgänge des Zweiten Weltkriegs jetzt notwendig. Die sowjetischen Archive beweisen, dass es nicht nur innerhalb der alliierten Koalition eine gegen die Sowjetunion gerichtete Interessengemeinschaft zwischen Großbritannien und den USA gab, sondern auch, dass es eine mächtige Verrätergruppe hochstehender deutscher Persönlichkeiten gab, die bereit waren, militärische Operationen der Westalliierten gegen das Dritte Reich vorzubereiten und aktiv zu unterstützen.
.
Die Niederlage und Besetzung Deutschlands wurden von ihnen als moralisch und politisch notwendig für die Zukunft der Nation eingestuft - also mit all ihren verbrecherischen Begleiterscheinungen eines zur Vernichtung verurteilten Staates und somit des eigenen Staates und des eigenen Volkes. Die Verräter erkannten die Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation schließlich als berechtigt an. Selbst eine totale Besetzung Deutschlands wollten die Verräter mit allen ihr zur Verfügung stehenden wichtigen Hilfsmitteln unterstützen. Ihre einzige, aber naive große Hoffnung dabei war, dass mit einem schnellen westalliierten Sieg über das Dritte Reich ein Beschneiden oder Zurückdrängen des sowjetischen Einflusses verbunden sein würde. Das heißt zuerst den eigenen Staat vernichten und weiteren Massenmord durch alliierte Terrorgeschwader zulassen und die eigenen Soldaten gewissenlos einem sinnlosen Tod zu opfern!
.
Von allergrößter Wichtigkeit für die USA war es dabei, die neuen deutschen Waffentechnologien in ihre Hände zu bekommen, bevor sie dem Krieg eine entscheidende Wende zugunsten der Deutschen geben konnten. Oder, dass sie mindestens nicht in russische Hände fielen. Der Sprung der US-Wirtschaft vom technologisch konventionellen Massenhersteller zur Hochtechnologie-Supermacht wäre ohne die am Kriegsende in Deutschland erbeuteten Erfindungen und Patente sowie die zur Mitarbeit mehr oder weniger sanft überredeten deutschen Wissenschaftler, nicht möglich gewesen.
…..
.
Konferenz Quadrant in Quebec 1943, bei der Kriegsverbrecher Churchill bereits seine Meinung bezüglich einer Risikolandung in der Normandie geändert hatte
Vom 19. bis 24. August 1943 fand in Quebec die Konferenz Quadrant statt. An ihr nahmen unter Anderen die Admirale William Leahy und Ernest King, die Generale George Marshall und Henry Arnold für die USA sowie General Allan Brooke, Admiral Doodley Pound und Air Force Marshall Charles Portal für Großbritannien teil. Dabei erörterten sie die Frage, ob es Deutsche gab, die beim Einmarsch anglo-amerikanischer Truppen in Deutschland »helfen würden, um die Russen zurückzuschlagen«.
.
Spätestens zu jenem Zeitpunkt sahen es die Geheimdienste MI 5 und OSS als ein äußerst wichtiges Feld ihrer Tätigkeit an, die Voraussetzung für einen ungehinderten Einmarsch der westalliierten Truppen in Deutschland zu schaffen. Dieses Ziel durchzusetzen wurde nun zum Hauptpunkt der einzelnen Kontakte mit der deutschen Opposition, der von den Westalliierten die Rolle einer fünften Kolonne zugedacht war. Ihre Idealvariante war eine Landung, bei der die Kommandeure der wenigen im Westen stationierten Einheiten der Wehrmacht die Schlüssel der Städte und Festungen kampflos übergeben sollten.
.
Tatsächlich hatten die ernsten Rückschläge an der Ostfront in den Jahren 1942/43, wie in Stalingrad und Kursk, viele hochstehende deutsche Generale und Marschälle darüber nachdenklich gemacht was die Zukunft bringen würde. Im September 1943 trafen sich die drei hohen Offiziere von Kluge und Beck in Ulbrichts Wohnung, wo man an »großzügigen politischen Lösungen« strickte.
.
Von Kluge und andere glaubten, dass man bei einer rechtzeitigen Verständigung mit den Angelsachsen die Ostfront an der alten Ostgrenze Polens noch stabilisieren und uneinnehmbar machen konnte.
Da Hitler einer Übereinkunft im Wege stand, hörte man auf, die Notwendigkeit seiner Entmachtung zu bagatellisieren. Goerdeler wurde beauftragt, dafür zu sorgen, dass die USA und Großbritannien sich richtig verhielten…
.
Ursprünglich wollten die Alliierten ihre Zweite Front erst eröffnen, wenn die >Schwächung< Deutschlands deutlich und die Kampfkraft der Wehrmacht so geschwunden waren, dass das anglo-amerikanische Expeditionsheer wie im Spaziermarsch vom Atlantik bis nach Berlin rollen konnte.
Da Hitler einer Übereinkunft im Wege stand, hörte man auf, die Notwendigkeit seiner Entmachtung zu bagatellisieren. Goerdeler wurde beauftragt, dafür zu sorgen, dass die USA und Großbritannien sich richtig verhielten…
.
Ursprünglich wollten die Alliierten ihre Zweite Front erst eröffnen, wenn die >Schwächung< Deutschlands deutlich und die Kampfkraft der Wehrmacht so geschwunden waren, dass das anglo-amerikanische Expeditionsheer wie im Spaziermarsch vom Atlantik bis nach Berlin rollen konnte.
.
Die nicht nach den anglo-amerikanischen Erwartungen verlaufene Landung Torch in Nordafrika hatte bereits 1942 auf die Notwendigkeit einer massiven materiellen Überlegenheit der Landungsstreitkräfte hingewiesen. Aber selbst mit dieser Überlegenheit waren Invasionen trotzdem ein enormes Risiko für den Angreifer, wie die alliierte Landung bei Salerno in Italien gezeigt hatte, die beinahe zum Fiasko wurde.
.
Die Wehrmacht war aber auch 1943 immer noch nicht in dem von den Anglo-Amerikanern geforderten Schwächezustand, obwohl sie bis dahin schon einen fürchterlichen Blutzoll erbracht hatten.
.
Die Gefahr einer deutschen Atombombe, die ab Sommer 1943 immer deutlicher zutage trat, zwang die Alliierten dennoch zum Handeln. Jahrelang hatten besonders die Engländer die Eröffnung einer Zweiten Front in Frankreich hinausgezögert und sich deshalb großen Ärger mit ihrem russischen Bündnispartner Stalin eingehandelt, dem es um eine Entlastung seiner Ostfront ging.
.
Churchill hatte noch Anfang 1943 eine Landung in Frankreich selbst für 1944 ausgeschlossen, und nun zählten plötzlich jede Woche und jeder Monat bis zur Invasion.
.
Jetzt war den Westalliierten jedes Mittel recht, um das Risiko einer Landung zu vermindern. Schon vor Ausbruch des Krieges hatten sich den Engländern deutsche Verräter wie Generaloberst Beck und General Oster geradezu aufgedrängt, nur hatte man sie nicht richtig gewürdigt.
.
General Marshalls Report vom 17. Oktober 1945 enthält bezüglich der Operation Overlord den Hinweis, dass es zur Sicherung der gefährdeten Landung in der Normandie im Vorfeld »viele andere lebenswichtige Operationen« (many other vital operations) gegeben habe. Diese werden nicht näher ausgeführt. Es dürfte aber keinen überraschen, wenn Marshall hier das Wirken der eigenen Geheimdienste und deutscher Verräter meint. [...]
…..
Die Rolle des Hochverräters Admiral Canaris
Primärquelle: Georg, Verrat in der Normandie
.
Als Konsequenz ihres Landungsbeschlusses bauten die Westmächte ihre Kontakte zu deutschen Verräterkreisen zielstrebig aus. Nach wie vor funktionierten auch die Verbindungen über den Vatikan, Schweden, die Schweiz, Türkei, Spanien, Portugal und Lateinamerika reibungslos.
.

.
Hochverräter Wilhelm Canaris hat so gut wie alles was er Kriegsentscheidendes wusste an Deutschlands Feind verraten! – was wäre gewesen, wenn der deutsche Abwehrchef zu seinem Land und Volk bedingungslos gestanden hätte? Als ranghöchster Amtschef im OKW und Vertreter Keitels hatte Admiral Canaris genauesten Einblick in die Pläne der höchsten Führungsspitze.
.

.
Über die Botschaften der Westalliierten lief der Geheimnistransver der Verrätergruppe um Admiral Canaris, wie zum Beispiel Johns Peenemünde-Verrat, dem ein mörderisches Bombardement folgte. Hunderte bezahlte europäische Hilfskräfte aus den besetzten Gebieten kamen dabei um. Der britische Geheimdienst MI-5 verfügte im Dritten Reich über eine solide Basis. Während London in den Jahren 1938 und 1939 noch Informationen von Abteilungsleitern der deutschen Abwehr erhielt, nahm Admiral Canaris selbst, nicht später als im Dezember 1940, direkte Verbindung zu seinem englischen Gegenspieler, Sir Stewart Graham Menzie, dem Chef der britischen Aufklärung, auf.
.![]()
MI-5-Chef Sir Stewart Graham Menzie hatte ab Dezember 1940 direkten Kontakt zum deutschen Abwehrchef Canaris! Ende 1942 sandte Admiral Canaris dem Leiter des MI-5 »Friedensvorschläge« zu. Sie wurden bei einem persönlichen Geheimtreffen Menzies mit Canaris erörtert, das auf französischem Gebiet stattfand.

MI-5-Chef Sir Stewart Graham Menzie hatte ab Dezember 1940 direkten Kontakt zum deutschen Abwehrchef Canaris! Ende 1942 sandte Admiral Canaris dem Leiter des MI-5 »Friedensvorschläge« zu. Sie wurden bei einem persönlichen Geheimtreffen Menzies mit Canaris erörtert, das auf französischem Gebiet stattfand.
.
Direkte Verbindungsglieder zwischen den Engländern und Canaris wurden auf Mallorca eingerichtet.
.
Auch mit dem amerikanischen OSS unterhielt Canaris enge Kontakte. Unter den Mitarbeitern des OSS kursierten Gerüchte, OSS Chef Donovan und Canaris hätten sich im März oder April 1943 in Spanien und im Spätsommer oder Frühherbst noch einmal in Istanbul getroffen. Die Invasion mußte vorbereitet werden!
.
Ende 1943/Anfang 1944 erhielt Admiral Canaris Kenntnis von dem alliierten Plan, Verräter unter deutschen Generalen und Politikern zu suchen, die den deutschen Abwehrkampf nach einer alliierten Invasion sabotieren sollten. Für die Erörterung aller Einzelheiten einer separaten Feuereinstellung wurde General Eisenhowers Stab als Partner genannt.
.
Im Juni 1944 erhielt Canaris von seinem bereits entmachteten deutschen Amtskollegen eine ausführliche Information über die Situation um Hitler und die Pläne der Opposition, den Führer zu beseitigen. Valentin Falin schreibt, dasss es aus heutiger Sicht schwer festzustellen ist, wen Admiral Canaris eifrig bediente, die Briten oder die Amerikaner, und wer – London oder Washington – die Möglichkeiten des Verrats innerhalb der deutschen Abwehr besser für sich nutzte. Denn die westlichen Alliierten waren, was das Teilen erbeuteter Geheimnisse betraf, außerordentlich engherzig zueinander.
.
Der Hochverrat der deutschen Abwehr eröffnete der amerikanischen und britischen Seite den Zugang zu authentischen Informationen über die höchsten Repräsentanten des Dritten Reiches und seine Institutionen und über die wichtigsten Operationen der deutschen Wehrmacht. Dazu dürfte auch das Atomprogramm gehört haben, denn Admiral Canaris zeigte ein besonderes Interesse an allem, was mit der deutschen Atombombe zusammenhing.
…..
.
Verräter innerhalb der deutschen Abwehr: James von Moltke, Hans von Dohnanyi, Dietrich Bonhoeffer und Otto John, der als 1. Chef des BRD Verfassungsschutzes erneut Hochverrat beging und sich in die DDR abseilte…
Eine weitere Wirkung der Kontakte zwischen Abwehr und Alliierten war, dass Admiral Canaris einen großen Verräterkreis an die Westmächte heranführte oder diesen half, nützliche Kontakte mit ausländischen Vertretern zu knüpfen. Die bekanntesten Namen unter den zwei oder drei Dutzend Persönlichkeiten, die die Verratsaufträge von Admiral Canaris ausführten oder seine Dienste für eigene Zwecke nutzten, waren Helmuth James von Moltke, Hans von Dohnanyi, Dietrich Bonhoeffer, Josef Müller und Otto John.
.
In den Dokumenten des OSS wird die Abwehr unter dem Codenamen Organisation 659 geführt. Manchmal bezeichnete man mit 659 auch Admiral Canaris persönlich. Dem OSS war bekannt, dass die deutsche Abwehr die meisten Auslandskontakte der Opposition überwachte. Ihre Beteiligung an einer Aktion galt gleichsam als Empfehlung. Die deutschen Spionageabwehrdienste von SD und Gestapo wussten, daß lebenswichtige Staatsgeheimnisse abflossen, drangen jedoch nur selten bis zu die undichten Stellen, konkret Ausführenden und ihren Hintermännern vor.
.
So ermittelte der Abwehrhauptmann Wernicke in Paris gegen Verräter Abwehrmajor Dr. Hans Kemritz, der mit Hilfe eines Senders in der Avenue de Jena Daten, Orte und Tonnage über den Seenachschub für Rommels Afrikakorps an die Alliierten schicken ließ! Wernicke gelang es aber nicht, an Kemritz heranzukommen, der seine Informationen von hochstehenden Verrätern bekommen haben dürfte… Auch maßgebliche Offiziere der deutschen Abwehr, die den Verrätern nicht angehörten, hatten schon 1940 bemerkt, dass etwas mit mehreren hohen Persönlichkeiten des Dritten Reiches nicht stimmte, ohne jedoch an die Quelle der Informationen vordringen zu dürfen.
.
Anhand erbeuteter französischer Akten hatten sich deutliche Hinweise ergeben, dass der französische Geheimdienst Service des Renseignements auch von zwei oder drei hohen militärischen oder zivilen Amtsträgern bedient wurde. Admiral Canaris hatte jedoch die sichergestellten französischen Dokumente auch gegenüber Vertretern der anderen Reichsministerien unter strengsten Verschluss nehmen lassen. Sie mussten in Paris verbleiben. 1942 verschwanden die Dokumente – ein sicheres Indiz wer für den Verrat an die Franzosen verantwortlich war!
.
Existierte ein gemeinsamer Plan von deutschen und alliierten Geheimdiensten mit dem Ziel einer deutschen Niederlage im Westen?
.
Während Canaris durch ungenügende und irreführende Informationen sowie absichtlich durch Verrat Abwehreinsätze scheitern ließ und so immer mehr Misstrauen bei Hitler und im OKW erregte, gelang es ihm meisterhaft, die eigenen Hoch- und Landesverratshandlungen sowie die seiner Freunde bis ins Jahr 1944 abzusichern und zu tarnen.
.
Bis heute ist noch nie umfassend untersucht worden, in welchem Maße die Handlungen von Admiral Canaris die Pläne Hitlers in Spanien, Italien und Nordafrika maßgeblich zum Scheitern brachten. Besonders Spanien stand an der Schwelle zum Kriegseintritt für die Achse, schon weil es eine Bringschuld gegenüber dem Reich abzutragen hatte. Da nun ausgerechnet der Hochverräter Canaris auch die Sondierungen für einen Schlag gegen Gibraltar (Unternehmen Felix) führte, ist es nach allem was passierte überhaupt nicht mehr verwunderlich, dass der spanische Trumpf für die deutsche Seite nicht mehr stach!
.
Ungeklärt ist auch, wie weit der Chef der deutschen Abwehr dafür verantwortlich war, dass die zahlreichen ernst gemeinten sowjetischen politischen Friedensfühler ab August 1941 immer wieder von der deutschen Seite zurückgewiesen wurden. Auch hat Canaris bereits am zweiten Tag des Russlandfeldzuges dafür gesorgt, dass das Nationalitätenproblem des Vielvölkerstaates Sowjetunion von den Deutschen nicht rechtzeitig aufgegriffen wurde! Kurz, Canaris verhielt sich wie ein echter Interessenvertreter der Westmächte bei der deutschen Führung.
.
Bereits Ende 1942 hatte Canaris seinem englischen Pendant Sir Menzie Friedensvorschläge unterbreitet, die aber dann nach Intervention des englischen Außenministeriums unterbrochen wurden, das Probleme mit dem Bündnispartner Stalin nicht riskieren wollte. Dennoch gingen die Verhandlungen zwischen den hohen Repräsentanten der beiden gegnerischen Nachrichtendienste weiter und es dürfte klar sein, dass dabei auch Schritte miteinander abgesprochen wurden, die die Operation >Rankin< in Europa erleichtern sollte.
.
Unter den Mitarbeitern des amerikanischen Nachrichtendienstes OSS gab es später Gerüchte, dass sich der Chef des OSS, Bill Donovan, und Admiral Canaris, wie schon erwähnt, im März oder April 1943 in Spanien und im Spätsommer oder Frühjahr noch einmal in Istanbul getroffen hätten. Russische Quellen sprechen aber davon, dass bisher keine direkten Beweise vorliegen, dass diese Begegnungen tatsächlich stattfanden. Belegt ist aber ein gemeinsames Zusammentreffen von Canaris, Donovan und Menzie im spanischen Santander, das im Sommer 1943 stattfand.
.
Auch dieses Treffen ging auf eine Initiative des Hochverräters Canaris’ zurück. Letzterer brachte auch einen Friedensplan mit: Waffenstillstand im Westen, Beseitigung oder Auslieferung Hitlers, Fortführung des Krieges im Osten. Sensationell ist, dass der Abwehroffizier Justus von Einem, der Admiral Canaris als Delegationsmitglied in Santander begleitete, später berichtete, dass sich die drei Chefs der Nachrichtendienste auf Grundlage der Vorschläge von Admiral Canaris einig geworden seien. Auch wenn bis heute die Geheimakten über dieses Treffen nicht veröffentlicht wurden, muss wohl vieles von dem, was später im Umkreis der Normandieinvasion geschah, auf die Absprachen von Santander im Sommer 1943 zurückgeführt werden.
.
Wie es aussieht, wollten maßgebliche deutsche Verräter den Westalliierten helfen, einen Brückenkopf in Frankreich zu errichten. So reiste im November 1943 Helmut Graf von Moltke in die Türkei. Er trat in diesem Fall als Verbindungsmann von Admiral Canaris und anderer Militärs auf, die nach Wegen suchten, ihr Vorgehen mit den höchsten Kommandostellen der Demokratien abzustimmen. Moltkes Erwägungen, die er der Führung der USA zur Kenntnis zu geben bat, wurden von OSS-Mitarbeitern Hans Wilbrandt und Alexander Rüstow in einem Bericht an OSS-Chef Bill Donovan unter der vielsagenden Überschrift zusammengefaßt: »Expose über die Bereitschaft einer mächtigen deutschen Gruppe, militärische Operationen der Alliierten gegen Nazi-Deutschland vorzubereiten und zu unterstützen.«
…..
.
Er verriet sein Land, sein Volk und forderte die Vernichtung von Wohnungen deutscher Arbeiterfamilien: Hochverräter Helmut Graf von Moltke!
Neben den Putschplänen wartete das Dokument noch mit einer bedrückend verbrecherischen Forderung nach einer Intensivierung des alliierten Bombenholocaust an das deutsche Volk auf:
.
” …Die Zerstörung von Wohnhäusern stellt einen Umstand dar, der äußerst ernsthaft die Industrieproduktion stört, und der bisher von den Alliierten noch nicht voll wahrgenommen worden ist. Resultierend aus der umfassenden Zerstörung von Arbeitersiedlungen und Wohnvierteln im Ruhrgebiet ist Wohnraum für Arbeiter so knapp, dass diesem Umstand eher eine merkliche Senkung der Produktionsraten zugeschrieben werden kann als jeglichen direkten Treffern auf Produktionszentren. Der akute Mangel an Baumaterial und Arbeitern macht es praktisch unmöglich, mit dieser Lage fertig zu werden. Auch kann hier keine Abhilfe geschaffen werden, indem man alle Einwohner, deren Anwesenheit für die Rüstungsproduktion nicht essentiell ist, aus den von Luftangriffen bedrohten Gebieten evakuiert, da diese Maßnahme andere ernste Verlagerungen mit sich bringen würde, insbesondere im Transportwesen.”
Kaltblütig und gewissenlos wünschte dieser angeblich so religiöse Mensch (Wikipedia) seinem Volk einen vernichtenden Bombenhagel! An den Händen Moltkes und allen Verrätern der Sorte Canaris und Speidel, denen man heute das heuchlerische Prädikat “Widerständler” verpasst hatte, klebt das Blut hunderttausender unschuldiger Zivilisten und auch das sinnlos vergossene deutsche Soldatenblut!
.
Dieses berüchtigte Expose wurde auch als Herman-Plan bekannt. Die alliierten Kriegsziele, wie die Vernichtung Deutschlands, wurden danach von einer »mächtigen deutschen Gruppe« – was immer man darunter verstehen mag – als berechtigt und notwendig anerkannt. Der Chef des OSS bestätigte die Seriosität der Gruppe, ihre Schwäche sei jedoch die fehlende Massenunterstützung!
.
Es gab später noch ein weiteres Dokument, den Leverkuehn Brief. Es wurde in Ankara von Dr. Paul Leverkuehn unterzeichnet, der in enger Verbindung mit OSS-Chef Donovan stand. In Leverkuehns Brief hieß es,
.
die »Opposition könne nicht garantieren, daß die gesamte Westfront im Falle einer Invasion der Alliierten völlig tatenlos bleibe. Sie verfügt jedoch über einen solchen Einfluss auf die Kommandeure der Bodentruppen und teilweise der Luftwaffe im Westen, dass die Deutschen Antwortmaßnahmen gegen die landenden Truppenteile der USA und Großbritannien zumindest erst verspätet erfolgen könnten«.
Im Januar 1944 waren dann zwei Abgesandte der von den Amerikanern Breakers (Einbrecher) genannten Gruppe an Allan Dulles in Bern herangetreten.
.
Weitere Teile folgen in Kürze
Ursprüngliche Quelle: einedeutscheweise2
.
Hier geht es zu:
.
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 1
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 2
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 3
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 4
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 5
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 6
- Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil 7
.
