Der Atlantikwall war ein fast 3.000 km langes Abwehrbollwerk gegen eine Invasion Europas. Errichtet wurde das Bollwerk aus mehr als 10.000 Bunkern und Geschützstellungen auf den Schären Norwegens, an den Stränden Dänemarks, in den Deichen und Poldern der Niederlande, vor den Stränden Belgiens und Nordfrankreichs, an den Buchten der Bretagne und an der Küste der Biskaya, selbst an der Mittelmeerküste und auf den Inseln des ägäischen Meeres.
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Insgesamt wurden am Atlantikwall 10.206 Bunker nach dem Regelbausystem errichtet. Dabei handelte es sich um standardisierte Anlagen, die architektonisch vorgefertigt waren und deren Bau rasch begonnen werden konnte. Sie schlossen die Lücken in der Front zwischen den großen Festungsanlagen, deren Bau jeweils den vorgefundenen Geländegegebenheiten angepasst werden musste.
Durchgeführt wurden die Befestigungen von der Organisation Todt. Fremdarbeitern wurden übertarifliche Löhne bezahlt. Ausländische Arbeitnehmer verdienten teilweise mehr als deutsche Arbeiter auf derselben Baustelle.
Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz von Fritz Todt übernahm Anfang 1944 Generalfeldmarschall Erwin Rommel den Oberbefehl der deutschen Heeresgruppe B an der Westfront und ließ weitere umfangreiche Verstärkungsarbeiten am Atlantikwall durchführen.
Bei der Invasion in der Normandie waren die Abwehrlinien zum Teil noch nicht fertiggestellt. Durch mangelnde Tiefenstaffelung und Verrat in den eigenen Reihen konnte der Wall an einigen Stellen durchbrochen werden. Damit war das Ende Europas besiegelt.

Unsere Männer an einem Geschützbunker in Nordfrankreich
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Schwere Abwehrstellung
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Die Batterie „Todt“
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Rommelspargel im Hinterland
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Generalfeldmarschall Erwin Rommel bei der Besichtigung einer Einheit der Legion „Freies Indien“ am Atlantikwall im Februar 1944
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Indische Soldaten, die an unsrer Seite gegen das englische Joch und für die Freiheit ihres Landes kämpften, mit einem MG 34
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Videos zum Thema: Rommel am Atlantikwall
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Quelle: Metapedia
